1. Reden wir über...

    Liebe(r) Gast, poste einen Link zu einer anderen Website (Nachrichten, Videos, Artikel, TV-Sendungen, etc.) und starte eine Diskussion darüber! Der erste URL-Link im neuen Beitrag wird als Screenshot eingeblendet!

    Information ausblenden

Das "liebe" Haushaltsgeld....

Dieses Thema im Forum "ZWEITES | Reden wir über ..." wurde erstellt von maho, 25 November 2015.

  1. maho

    VIP: :Silber

    ... ist bei uns wieder mal zum Thema geworden nachdem meine 21-jährige Tochter endlich ihre Ausbildung fertig hat und seit Oktober nun jedes Monat zwischen 1700 - 2000 Euro netto verdienen wird (ohne Urlaubs- und Weihnachtsgeld) und ihre Füße weiterhin unter meinen Tisch halten möchte und nicht einsieht, dass sie nun zum Familienunterhalt überhaupt was finanziell beitragen sollte weil sie ihres Erachtens zu Hause schon so viel macht....Alle paar Wochen bügelt sie die Wäsche für 3 Personen (für sich, ihren kleinen Bruder und mich wobei locker 60% Wäscheanteil ihr gehören ---> nicht weil der Kleine und ich Schweinderl sind und keine frische Wäsche benötigen, sondern weil sie sich oft am Tag 3x umzieht und die kurz getragene Kleidung gleich in der Wäsche landet). Waschen, sortieren und die Wäsche die nicht gebügelt wird zusammen legen mache ich natürlich.

    Fallweise saugt sie, fallweise räumt sie mal zusammen wenn ich im Dienst bin und sie frei hat --- also echt körperliche Überforderung pur wie man sieht noch dazu wo sie an ihren normalen freien Tagen ja das Recht einfordert ordentlich auszuschlafen (so bis Mittag versteht sich - das Recht gilt aber nicht für mich wenn ich um 7 Uhr müde vom Nachtdienst komme versteht sich) ....Sie ist der Meinung da das Haus mit Garten ja mir gehört und mir deshalb auch alle Arbeiten drinnen und draußen normalerweise alleine zustehen und sie schon sehr großzügig ist wenn sie in ihrer Großzügigkeit mal die beschriebenen diversen kleineren Arbeiten übernimmt und das reichen muss bzw. ihre Arbeitsleistung damit schon "überbezahlt" ist...

    Ich hab ihr angeboten, dass sie sich eine Wohnung nehmen soll und so ruhig mal heraus finden darf was wirklich alles kostet... da ist sie natürlich dagegen weil sie als Kind das Recht hat auch weiterhin bei mir zu leben (meint sie)

    Ausgangssituation ist die, dass ich als Alleinverdienerin mit einem wesentlich niedrigerem Gehalt als sie alles finanziere (inklusive Rückzahlung fürs Haus) - sich die Fixkosten (Strom, Wasser, Heizung, Kanal, Gis, Internet ) auf etwa 150 Euro / Person belaufen

    Was meint ihr wie viel sollte sie beisteuern? Mich würde das ernsthaft interessieren ob ich mit meinen Vorstellungen (die ich euch später gerne verrate) wirklich so daneben liege, die utopisch sind wie Madame Tochter meint...
     
  2. monili

    monili Gast-Teilnehmer/in

    uff... was hat denn deine tochter für einen tollen job dass sie gleich nach der ausbildung so viel verdient??? :wow:
    weiß sie, wie viel du verdienst?
    in punkto beisteuern: hätte ich eine tochter würde ich maximal so viel verlangen wie ein kleines zimmer zur miete.
     
  3. maho

    VIP: :Silber

    Sie hat einen guten und auch sicheren Job und darüber bin ích auch froh aber das ist im Moment nicht das Thema für mich... sie weiß sehr wohl dass mir im Monat zum Leben nur sehr wenig bleibt und ich jeden Euro wirklich umdrehen muss, sehr viel rechne und vergleiche und ich mir selbst kaum mehr was gönne um überhaupt über die Runden zu kommen - ich dachte es wird leichter wenn sie mal ein bisserl Verantwortung übernimmt und etwas beiträgt...

    An welchen Betrag denkst du monatlich , denn die Mietpreise sind ja selbst für kleine Zimmer von Region zu Region total unterschiedlich....
     
  4. 0xym0r0n

    0xym0r0n Gast-Teilnehmer/in

    Ich würde von ihr (und zwar unabhängig von ihrem Gehalt, aber abhängig von ihrer Mithilfe im Haushalt) zwischen 100 und 200 Euro verlangen.
     
  5. maho

    VIP: :Silber

    Meine "utopische" Vorstellung schaut folgendermaßen aus:
    Sie soll ihre anteiligen Fixkosten von derzeit 150 Euro übernehmen und 100 Euro möchte ich anteilig für Lebensmittel, Waschpulver, Hygieneartikel, Putzmittel usw. was man halt im Haushalt benötigt, beisteuern....

    Ist meine "Forderung" wirklich so überzogen?
    Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 25 November 2015, Oberer Text geschrieben: 25 November 2015)
    Gibt's vielleicht irgendwo eine Tabelle wonach man sich orientieren könnte?
     
  6. lina.kurbel

    lina.kurbel Nicht alles, was glänzt, ist Gold.

    Vielleicht lässt sie sich auf die Kosten von Lebensmitteln etc. eher ein, wenn du ihr zeigst, was du einen Monat lang bezahlst? Wenn du ihr sagst, dass du das nicht kaufen müsstest, würde sie woanders leben? Denn die Miete etc. müsstest du ja - aus ihren Augen - sowieso zahlen, auch wenn sie ausziehen würde. (Das macht dann sicher eh mehr als 100 Euro.)
     
  7. maho

    VIP: :Silber

    Ich zahle keine Miete, sondern bezahle das Haus ab - unter dem Strich egal.

    Der Betrag ist bei den Fixkosten nicht dazu gerechnet - also anteilige "Miete" müsste sie sowieso nicht bezahlen sondern nur den Anteil ihrer verbrauchten Fixkosten.

    Unsere Gemeinde berechnet die Grundgebühren nach Personen - also bei Kanal, Müll, Wasser und Gemeindeabgaben hängt es schon mal von der Personenanzahl ab und es macht einen Unterschied ob ich für 2 oder 3 Personen die Grundgebühr zahle.
    Beim Strom zahle ich ohne ihren Verbrauch sicher ein Drittel weniger da schon alleine die Waschmaschine und der Trockner um einiges weniger in Betrieb wären, der Wasserverbrauch würde sich sicherlich sogar halbieren, da ich da dann nur einen Bruchteil der Wäsche waschen müsste da der überwiegende Teil ihr gehört. Zudem duscht sie jeden Tag zwischen einer halben Stunde und einer Stunde und da geht ziemlich viel Wasser umsonst verloren bzw. muss das Wasser ja auch wieder aufgeheizt werden was den Nahwärmezähler doch ordentlich in die Höhe schnellen lässt....

    Also unter dem Strich komme ich da wenn ich ihren Verbrauch rechne schon mal locker auf den Betrag von 150 Euro... dann nutzt sie ja auch das Internet, das Fernsehen und alle anderen Annehmlichkeiten usw...´

    Aus dem Grund wäre es schon fair wenn sie da ihren Anteil übernehmen würde da sie ja sehr gut verdient und mich diese Kosten zusätzlich ordentlich belasten was sie aber trotz Erklärung nicht einsieht. Die 100 Euro für das tägliche Leben sind gerade mal 25 Euro pro Woche. Wenn sie sich alles kaufen müsste so käme sie auch mit diesem Betrag nicht mal für die Lebensmittel durch und da sind dann noch alle anderen Dinge dabei die man so für den Haushalt braucht und die auch sie braucht....

    Sie leistet sich aber jeden Monat ausgiebig Kleidung, Schmuck, spart überhaupt nicht. Gestern hat sie mir ihre neuen "Errungenschaften" präsentiert ---- kosteten über 300 Euro und das ist jetzt nicht das erste Mal in diesem Monat....

    Dieses Monat hat sie über 3500 Euro bekommen und da will sie die 250 Euro nicht abgeben die mir entscheidend weiter helfen würden und da bin ich gutmütiger Trottel dann auch mal sauer....
     
  8. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    Natürlich ist es absolut angemessen, wenn du von ihr einen bestimmten Pauschalbetrag pro Monat einforderst, wenn sie aufgrund ihres Jobs nun genug verdient, um etwas zu euren monatlichen Kosten beizutragen.

    Ich würde an deiner Stelle da eine klare Grenze ziehen, denn gutmütiger Trottel ist man nur so lange, wie man sich so von anderen so behandeln lässt. Von nichts mehr für sie einkaufen, bis zu keine Geschenke an Geburtstagen/Weihnachten, bis zur Aufforderung etwas beitragen oder auszuziehen, gibt es recht viel Spielraum für Eltern von erwachsenen Kindern. It's up to you.
     
  9. Misella

    Misella Gast-Teilnehmer/in

    Ich würde 300€ verlangen. Für Mitnutzung eines ganzen Hauses finde ich das nicht zuviel verlangt, Zimmer im Studentenheim kosten das auch. Isst sie normal bei euch mit? Ich finde, wenn ein " Kind" erwachsen und selbsterhaltungsfähig ist, sollte das Mitnutzen der elterlichen Ressourcen nicht mehr ausschliesslich gratis sein.
    Michaela
     
    no-mercy, Sepp600 und KikiundLauftier gefällt das.
  10. Bredhya

    Bredhya Relax, take it easy!

    Ebenfalls für € 300 Abgabe. Wenn ihr was nicht passt, soll sie ausziehen. Alt genug ist sie. Und dann wird ihr erst bewusst werden, wie wenig die 300 Euronen eigentlich sind...
     
    KikiundLauftier und Misella gefällt das.
  11. monili

    monili Gast-Teilnehmer/in

    so lange deine tochter nicht auf ihren eigenen beinen steht und sich ihren haushalt finanzieren muss, so lange wird sie auch nicht glauben, wie teuer das leben ist.
    jetzt verdient sie endlich ihr eigenes geld, kann sich endlich das leisten wovon sie ihre leben lang geträumt hat - und dann kommt die uncoole mutter daher, die eh so reich ist weil sie immerhin ein ganzes haus ihr eigen nennt und will ihr auch noch was wegnehmen...
     
  12. AliLeo1626

    AliLeo1626 Gast-Teilnehmer/in

    Ich bin für ausziehen.
    Ist es wirklich ihr eigener Wunsch, bei dir im mütterlichen Haushalt zu bleiben?

    Wie hast du das gehandhabt beim großen Bruder deiner Tochter (siehe deine Signatur)? Er wohnt ja offenbar nicht mehr bei dir und ist ja auch noch nicht sooo alt.

    Vielleicht kann sie sich bis zum Auszug zumindest an den Lebensmitteln und sonstigen Verbrauchsdingen beteiligen. Du könntest sie ja jedes zweite Wochenende bitten, den Einkauf zu erledigen. Oder wie du halt einkaufst...also eine Woche du, eine Woche sie.
     
  13. maho

    VIP: :Silber

    Der Große wohnt schon seit ein paar Jahren freiwillig bei seiner Freundin und beide bauen jetzt bei den Schwiegereltern das Haus bzw. die obere Etage um. Er kommt eigentlich nur mehr zu Besuch nach Hause bzw. wenn er diverse Fragen hat ist Mama jetzt oft die erste Anlaufstelle weil er so langsam drauf kommt, dass das Geld ja doch nicht auf Bäumen wächst und wie teuer schon das Baumaterial ist (Mama war ja seinerzeit in seinen Augen total dumm weil sie mit Opa gemeinsam das Haus renoviert hat, selbst Hand angelegt wo es nur ging um Geld zu sparen, das dann wiederum für andere Anschaffungen genommen werden konnte). Was glaubt ihr was er jetzt macht? Er versucht auch so viel als möglich selbst zu machen;):D.... Ich hab ihn schon mal gefragt (so wie er mich damals) weshalb er da nicht die Handwerker kommen lässt - da hat er dann selbst gelacht...
    Er hat sich zu Hause damals zuerst auch nur widerwillig an den Kosten beteiligt, es aber dann eingesehen und was abgeben obwohl er nie üppig verdient hat (in unserer Gegend ist das Lohnniveau leider relativ niedrig - meine Tochter ist mit Matura und einer höheren Ausbildung viel besser dran) - Bei den zukünftigen Schwiegereltern teilen sich " Jung und Alt" die Kosten.

    Meine Tochter ist leider noch nicht so weit um ein bisserl einsichtig zu werden - seit dem gestrigen Gespräch spinnt sie rum, ignoriert mich und redet kein Wort und spielt die beleidigte Leberwurst.... das ist jetzt mal die Ruhe vor dem Sturm, denn Sturm gibt's da noch sicher weil sie absolut uneinsichtig ist.... sie wurde ja immer von der Familie väterlicherseits verwöhnt, hat alles bekommen weil sie nach 40ig Jahren damals das erste Mädchen in der Familie war - der Große hat da oft durch die Finger gesehen und fand es nur zu Recht gemein...

    Ich bin mir nicht mal sicher ob sie wirklich drauf kommt was das Leben kostet - setze ich sie vor die Tür bekommt sie sicher vom Vater eine Wohnung weil er auf seine Tochter ja mehr als stolz ist... das er damit ihren Egoismus unterstützt sieht er sicher nicht ein....
     
  14. KikiundLauftier

    KikiundLauftier Kiki ohne Lauf

    sehe ich genau so....
    abgesehen davon würde ich bei einem vom Alter her erwachsenen Menschen auch gewiss keine Sonderleistungen wie Zimmer sauber halten, bügeln ect. übernehmen....

    Sie sollen durchaus lernen das gewisse Dinge mit Arbeit verbunden und wenn man dies nicht möchte, man dafür bezahlen muss.
    Das Leben ist so!
     
    maho und bluevelvet gefällt das.
  15. AliLeo1626

    AliLeo1626 Gast-Teilnehmer/in

    Ich fände das nicht schlecht. Warum soll nicht der Vater für eine Wohnung sorgen?
    Familienbeihilfe bekommst du für die Tochter jetzt sowieso nicht mehr.
    Wenn sie auszieht, muss sie dann für sich selbst sorgen (oder der Vater macht das) und du ersparst dir alle Aufwendungen für sie. So wie ich dich verstehe, subventionierst du sie sowieso mehr, als die EUR 300,-, die du dir als Beitrag von ihr vorstellst.
    Du musst sie ja nicht gerade vor die Tür setzen. Ein geordneter Auszug in absehbarer Zeit tut es auch.
     
    Misella gefällt das.
  16. Misella

    Misella Gast-Teilnehmer/in

    Ich finde auch, dass ein Auszug nicht die schlechteste Lösung wäre. Ausserdem brauchst du nicht mehr zu hoffen, dass du bei einer über 20jährigen Tochter noch etwas "erziehen" kannst, die Sorge bez. Verwöhnen durch den Vater ist schon zu spät. Was sie bis jetzt nicht an Hausverstand etc. mitbekommen hat, kannst du ihr in naher Zukunft auch nicht mehr nahebringen.
    Michaela
     
    lucy777 gefällt das.
  17. monili

    monili Gast-Teilnehmer/in

    selbst wenn der Papi ihr jetzt eine Wohnung hinstellt wird Deine Tochter ganz schnell merken dass -auch ihr recht gutes- Einkommen sehr schnell für den gesamten Lebensunterhalt draufgeht.
    Das Ende der Tage von Schmuck, Klamotten und wasweißich ist ganz schnell gezählt - ob mit oder ohne Gratiswohnung.
     
    maho gefällt das.
  18. Chelsea

    Chelsea Gast-Teilnehmer/in

    sohn zahlt fixkosten anteilig und 200 euro für Lebensmittel.
     
  19. maho

    VIP: :Silber

    Ja - es ist so... ich stelle mir eigentlich 250 Euro vor ( die 300 wurden vorgeschlagen)

    ...mit vor die Tür setzen - sie wird's nicht ernst nehmen wenn ich ihr eine Frist setze - wenn ich das jetzt durchziehe dann werde ich wohl oder übel zu härteren Bandagen greifen müssen, denn sie fühlt sich total im Recht und ist nach wie vor uneinsichtig das sie überhaupt was abgeben soll, da sie ja zu Hause "soooo" viel macht (hab ich ja schon in einem anderen Beitrag beschrieben)....
    Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 28 November 2015)
    Darf ich noch nachfragen wie hoch bei euch die Fixkosten pro Person in etwa sind bzw. wie ihr das berechnet habt - wie viele Personen ?
     
  20. Chelsea

    Chelsea Gast-Teilnehmer/in

    wir sind zu zweit Fixkosten sind inkl miete pro Person 350
     

Diese Seite empfehlen

  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden