1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

    Information ausblenden

das geht mich (uns) NICHTS AN!!

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von lucy777, 23 Juni 2011.

  1. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    und los gehts......


    was geht uns an?
    was geht uns nichts an?
    ab wann geht uns was was an?
    ab wann geht uns was nichts (mehr) an?

    unsere partner, kinder, freunde ; was sie tun, wie sie ausschauen, ob sie stark zu- oder abnehmen? wenn sie selbstgefährdende/schädigende verhaltensweisen zeigen?

    gibt es eine altersgrenze bei den eigenen kindern?
    die volljährigkeit, die strafmündigkeit?

    wann sagen wir nichts - mit der begründung - es geht uns nichts an?

    gibt es zweierlei "es geht mich nichts an?"

    also eins, wo ich zwar weiß, dass der andere entscheidungsträger und verantwortlicher ist - ich aber, als emotional nahestehender, doch was sage, was anspreche?

    oder gehts mich z.b. als partnerIN, mutter, vater, bruder, schwester ab einem gewissen punkt ABSOLUT nix an, was aus meinem partnerIN, kind, geschwister wird?

    dürfen wir über themen aus funk und fernsehen reden, was promis tun/lassen, oder geht uns das nix an?
     
  2. Jorja

    Jorja Gast

    mich geht all das nichts an, das die freiheit involvierter, anderer und die meiner selbst nicht einschränkt.

    empörung ist kein motiv, das einmischen rechtfertigt.

    und moralische ergriffenheit auch nicht, solange im beobachteten keine gefährdung oder durch die beobachtung keine gefährdung zu erkennen ist.
     
  3. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    was aber, wenn du - sagen wir langfristig - gefährdung - sagen wir gesundheitlicher art - erkennst?
    wo setzt für dich "geht mich nichts an" ein / bzw. wo endet es?
     
  4. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Ein gutes Thema, das fasst, was ich mir bei einigen threads schon gedacht habe.

    Ich glaube, es ist menschlich, sich über das Tun anderer Gedanken zu machen und auch darüber zu urteilen (Es also als gut, schlecht, beängstigend, langweilig etc zu sehen) .

    Die Frage ist eher, wann es passend ist, dieses "Urteil" nach außen zu tragen.
     
  5. Naja

    Naja Gast-Teilnehmer/in

    Sehr schwierig und sehr individuell." Es kann auch leicht ins "Wegschauen" umkippen.
    Mir passiert es manchmal, dass ich mich verantwortlich "fühle", obwohl mich etwas eigentlich nichts angeht. Habe aber dennoch das unangenehme Gefühl etwas tun zu müssen.
    Es hilft mir dann, mich mit anderen Menschen auszutauschen und mein Gefühl zu hinterfragen. Wie ich dann handle hängt immer von der jeweiligen Situation ab.

    lg
     
  6. Jorja

    Jorja Gast

    dann besteht ja gefährdung, und ich setze beim schutz derer an, die gefährdet werden. v.a. mal, in dem ich mir deren mandat einhole.
     
  7. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    ja! ja! ja!
     
  8. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    das ist der p.c. idealfall.

    ich nehm jetzt mal den fall der selbstschädigung - selten tut sich ja jemand selber was schlechtes, und erteilt dann jemandem das mandat, ihn davon abzuhalten.
    viele selbstschädigende/gefährdende handlungsweisen sind dem handelnden ja gar nicht so klar - dem beobachter aber schon.
     
  9. Fencheltee

    Fencheltee Gast

    "sich verantwortlich fühlen" trifft es gut. Kommt bei mir auch häufig vor, obwohl ich schon intensiv überlege, wann ich das auch kommuniziere.
    Für meine Kinder werde ich mich wohl immer verantwortlich fühlen.
     
  10. Jorja

    Jorja Gast

    ich kann ihm nur hilfe anbieten, eben sein mandat einholen, aber ich darf ihn nicht in seiner persönlichen freiheit einschränken, auch wenn diese zur selbstzerstörung führt.

    v.a. weil die grenze so schwer gezogen werden kann.

    dass rauchen schädlich für den organismus ist, ist eine tatsache.
    ein raucher, der nie in der gegenwart anderer zigaretten konsumiert, gefährdet auch nie andere, nur sich selbst.
    ich darf ihn daher, egal, wie ich zu seinem nikotinkonsum stehe, nicht zwingen, deswegen mit dem rauchen aufzuhören.
    ich kann ihn mit informationen über die möglichen konsequenzen seiner sucht informieren, aber ich habe kein recht, ihm das rauchen zu verbieten oder ihn, z.b. in dem seinen zugang zu zigaretten mit gewalt unterbinde, davon abhalte.

    zum glück.

    denn damit wäre dem missbrauch des "schutzes" tür und tor geöffnet.
     
  11. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Völlig richtig. Was mir aber im Regelfall unverständlich ist, ist ein dahergerotztes "Das geht niemanden was an" in Internetforen wie diesem. Das hier ist ein Diskussionsforum, in dem man alles besprechen kann, was einen irgendwie tangiert oder zum Nachdenken bewegt. Da finde ich Abwehrmechanismen unangebracht.
     
  12. Jorja

    Jorja Gast

    und es heißt natürlich "unterbinden" nicht "unterbieten".
     
  13. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    na gut - ihn ZWINGEN ist ja ohne einschränkung seiner freiheit und anwendung von gewalt gar nicht möglich - also das steht hier eigentlich gar nicht zur diskussion.

    ich bin da viel weiter außen - bei dem reinen "gehts mich was an, darf ich überhaupt was SAGEN"
     
  14. Jorja

    Jorja Gast

    wenn ich der meinung bin, dass sich derjenige gefährdet, darf ich was sagen, aber IHM.

    sich allgemein zu empören ist nicht teil dessen, was für mich zu zivilcourage gehört.
     
  15. ellela

    ellela Gast

    Danke für diesen Thread, mir hat das in deinem andere Thread ja echt schon wehgetan. :(

    Ich nehme mir das Recht heraus mich für die Menschen in meinem Umfeld zu interessieren und mich je nach Bedarf und Möglichkeit auch zu kümmern.
    Und ich nehme mir das Recht heraus meine Befindlichkeit anderen Menschen gegenüber zu artikulieren.
    Man kann auch offen und ehrlich sein ohne den anderen herunterzuputzen oder zu verurteilen.
     
  16. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    mir zum teil auch.
     
  17. ellela

    ellela Gast

    Und ich darf ihm sagen wie es MIR damit geht. Was es in mir auslöst. Ich darf über meine Ängst reden.

    Irgendwie habe ich den Eindruck dass dieser Punkt vergessen wird :confused:
    Das was andere tun löst auch in mir was aus. Gefühle, Angst, Irritiation. Und wenn man sich bei störenden Handlungen anderer Personen die Frage stellt, was macht das mit MIR eigentlich genau, wie geht es mir wirklich damit, dann kommt man recht schnell weg von der Vorwurfs und Verurteilungsschiene.
     
  18. Q

    Q Gast

    Vollends unpassend ist es, wenn der Staat beginnt, in diesen Fragen Vorschriften zu machen oder - noch schlimmer - nicht verhindert, dass Institutionen mit Macht (Arbeitgeber ...) nach derlei persönlichen Kritierien selektieren und damit auf Existenzen maßgeblichen Einfluss nehmen.
     
  19. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    den zusammenhang versteh ich nicht.:eek:
     
  20. ellela

    ellela Gast

    Bist du im falschen Thread oder steh ich auf der Leitung?
     

Diese Seite empfehlen

  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden