1. Reden wir miteinander ...

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Das Ende des Geldes

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von LolaLila, 3 Oktober 2011.

  1. LolaLila

    LolaLila Gast-Teilnehmer/in

    Ich hab mich eigentlich nie wirklich tiefgehend mit dem Finanzsystem auseinandergesetzt und nur durch Jean Ziegler eine leichte Ahnung kausaler Zusammenhänge der freien Marktwirtschaft, kapitalistischer struktureller Gewalt, globaler Finanzkrisen, Hungersnöten und moralisch verwahrlosten Spekulantenbanditen, erhalten.


    Nun, die Geschichte eines ehemaligen "Cityboy", der der Öffentlichkeit einen Blick hinter die Kulissen gewährte hat mich gefesselt.
    http://youtu.be/mAaBVPVgwGo(5Teile, insg. 60Minuten)

    ... ebenso der küzlich gesendete Beitrag eines Börsenmarklers auf BBC, der sich ganz ungeniert über die kommende Rezession freut, Tipps gibt, wie man aus einer Abwärtswirtschaft Kapital schlägt (mit Querverweis, dass während der 30iger Depression, ebenso kluge Leute vorbereitet waren), der klaren Ansage, dass weder Händler, noch die grossen Banken und Fonds an Rettungsplänen interessiert seien, im Gegenteil, diese Krisen eher forcieren, denn bekämpfen und es ein Trugschluss sei, dass Regierungen einen Einfluss haben würden:
    http://youtu.be/R6xky1Li194 (Beitrag 3Minuten)

    Entsetzt bin ich darüber, dass einer der weltreichsten Männer, fast den gesamten Lebensmittelmarkt aufkauft und Reis, Weizen,(...) in riesigen Hallen hortet, um diese erst dann freizugeben, wenn die Preise durch die künstliche Vernappung irre gestiegen sind:mad:

    Wie kann man Spekulanten, die - einer schweizer Studie zufolge - Persönllichkeitsstrukturen von Psychopathen aufweisen, (just mit dem Unterschied, dass Börsenhändler noch gnadenloser, und bedacht auf den größtmöglichsten Schaden Anderer agieren würden) den Riegel vorschieben?

    Die Illussion, wir hätten eine demokratische Weltordnung, ist absurd, die Vorstellung, dass Politiker etwas ausrichten könnten (geschweige denn wollten) ebenso....

    Der Wirtschaftswissenschafter Dr. Franz Hörmann liefert eine sachliche Analyse unseres betrügerischen Geldsystems, bietet echte Alternativen und eine grandiose Möglichkeit, diese Krise als Chance wahrzunehmen und das Gesellschaftssystem grundlegend zu ändern.
    http://youtu.be/a4p4pA8ivZo
     
  2. mph266

    mph266 Gast-Teilnehmer/in

    Der gute Mann unterrichtet an der WU, nur leider ist das, wovon er spricht, nicht sein Gebiet. Ich erlaube mir mal, den "Standard" zu zitieren:


    "Die Rückkehr zur Tauschwirtschaft, die Hörmann mehr oder weniger fordert, ist doch ein wenig weltfremd. Und Systeme, in denen die Geldmenge nicht flexibel ausgeweitet werden kann, wie etwa der alte Goldstandard, bremsen die wirtschaftliche Vitalität und führen immer wieder zu tiefen Rezessionen (viel tiefer als die von 2009).

    Hörmanns Thesen sind nicht ohne Grund eine extreme Minderheitenmeinung: Sie sind ein haarsträubender Unsinn, eine Art ökonomische Quacksalberei. Das spricht nicht gegen die Kernkompetenzen des Uni-Lehrers, aber sehr wohl gegen seine Ausflüge in die Welt der Ökonomie und Gesellschaftskritik.

    Das Problem mit solchen abstrusen Fundamentalthesen ist, dass sie von intelligenter Kritik an bestehenden Verhältnissen ablenken: von besserer Aufsicht, erhöhtem Eigenkapital, neuen Regeln für Banker-Boni. Zu dieser viel wichtigeren Debatte tragen Leute wie Hörmann überhaupt nichts bei.
    Dass er das urkapitalistische und unterregulierte China, wo die durch billige Kredite geschürte Inflation durch Preisregulierung unterdrückt wird, als Vorbild für den Westen rühmt, zeugt von sehr geringem Wissen über die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt."


    und wem das noch nicht reicht, der darf auch hier nachlesen:
    http://www.wirtschaftsblatt.at/home...s-mit-wissenschaft-zu-tun-hat-470682/index.do
     
  3. candypop

    candypop Gast-Teilnehmer/in


    Und genau dieser Beitrag hat sich als Fake herausgestellt(auch wenn er wahrscheinlich/möglich die Wahrheit spricht).

    Echt,verlinkst doch nicht immer jeden Schmarrn.;)
     
  4. LolaLila

    LolaLila Gast-Teilnehmer/in


    der Typ wurde in den spanischen Nachrichten gebracht, von daher bin ich auch darauf gestossen.

    also wie kannst du dein Fakegeschreie untermauern?
     
  5. lize

    lize Gast-Teilnehmer/in

    Quelle: [ame="http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/696654/Trader-freut-sich-im-BBCInterview-ueber-Krise_Hoax"]Trader freut sich im BBC-Interview über Krise: Hoax? « DiePresse.com[/ame]

    Es gibt in JEDER Marktphase immer 2 Meinungen, sonst würde nämlich kein Handel stattfinden können.

    Lt. BBC war er "einer von Vielen" die befragt wurden, und dass halt in der heutigen Zeit der Weltuntergangs-Theoretiker eher in die Schlagzeilen kommt, als die, die beschwichtigen, sollte auch klar sein. Aber nur weil EINER VON VIELEN so eine Meinung hat, heißt das noch lange nicht, dass genau dieser recht hat...

    Das Internet ist zwar ein sehr gutes Medium, um Infos zu bekommen, aber leider gerät man oftmals an sehr einseitige Berichte, oder sogar Verschwörungstheorien, von Leuten, die "die Wahrheit" kennen... gibt ja auch einige User hier im Forum die "die Wahrheit" kennen...:D

    Viele Medien greifen halt leider auch immer nur das auf, was Schlagzeilen macht, immerhin wollen die ihre News ja auch verkaufen... eh klar, doch genauso hochgespielt manche Dinge auch werden, sind sie 2 Wochen später schon wieder vergessen!

    Einige Aussagen und Berichte mögen zwar wirklich teilweise den Nagel auf den Kopf treffen, jedoch gibt es viele viele viele mehr, die weit übers Ziel hinausschießen und so Verwirrung und Unsicherheit erzeugen möchten... was sie schlussendlich ja auch schaffen.
     
  6. candypop

    candypop Gast-Teilnehmer/in

    http://www.rp-online.de/wirtschaft/news/Dieser-Boersen-Zyniker-war-nur-ein-Fake_aid_1024909.html

    [ame="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,788954,00.html"]YouTube-Hit: Wie ein Freizeit-B?rsianer die BBC narrte - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft[/ame]

    http://www.wirtschaftsblatt.at/home...ldman-sachs-regiert-die-welt--490369/print.do

    http://www.ftd.de/finanzen/:bbc-auf...nt-bekennt-sich-zu-seinem-hobby/60109781.html

    Also,handelt sich es für mich um einen Fake,wenn sich ein Hobbyspekulant als Börsenhändler ausgibt.
     
  7. Knofihex

    VIP: :Silber

    Bezüglich der Kontroverse Hörmann - Schneider hier ein Zitat von Prof. Schneider aus der OÖ Rundschau vom 7.4.11

    "Dass wir einen Staatsbankrott in der EU in diesem Jahr haben, ist durch keinerlei Fakten zu belegen. Griechenland hat etwas Schwierigkeiten, Irland, Portugal ein bisschen, aber selbst bei denen hat man den Staatsbankrott abgewendet. Hier gibt es nicht einmal annähernd Evidenz für diese These, dass die Staaten alle zahlungsunfähig werden und damit der Euro wertlos wird."

    Naja, ich weiß nicht...

    Quelle: http://www.meinbezirk.at/Urfahr(Umgebung)/bez_93/channel_1-1-16/chsid_1/uid_14542/id_914033
     
  8. LolaLila

    LolaLila Gast-Teilnehmer/in

    Bei all meinen Recherchen konnte ich keinen Hinweis darauf finden, dass Hörmann ausgerechnet China als Vorbild für den Westen rühmt.
    Mir scheint du verwechselst da etwas ganz grundlegendes, denn Schneider, den du hier als den souveränen Wissenschafter :)rolleyes:) anführst, meint im Interview:

    "Ich möchte hervorheben, dass die Funktion des Geldes eine ausserordentlich wichtige ist. Zum einen als Tausch und zum anderen als Wertaufbewahrungsmittel. Mit Hilfe der Entwicklung des Geldes konnten sich moderne Volkswirtschaften entwickeln und vielen Milliarden Menschen wurde zu großem Wohlstand verholfen.
    Man bedenke nur, welche Entwicklung China in den letzten 30 Jahren durchgemacht hat und hier hat ein funktionierendes Geld- und Finanzsystem eine entscheidende Rolle gespielt. Heute geht es mindestens 500 Millionen Chinesen richtig gut, bzw. sie haben in etwa unser Mittelstnadsniveau."

    und auf die Kritik der ungleichen Verteilung meint er:

    "Wer erstklassig ist, verdient viel." (!!!):boes:

    joooo öööhmmm.... verstehe.... :rolleyes:

    Eine diplomierte Krankenpflegerin, mit einer vierzig Wochenstunde verdient Netto nicht mal 2000,- Euro, eine Billakassiererin, kommt nicht mal auf 1000,-SozialarbeiterInnen, Leute bei der Müllabfuhr, HandwerkerInnen schauen- wenn man seinen Aussagen nach schlussfolgert, deshalb durch die Finger, weil sie nicht "erstklassig" sind.

    Und genau das ist ja das Problem unseres Geldwirtschaftssystems.

    Wirkliche, nachhaltige Leistungen, die dem Wohl unserer Gesellschaft dienen, werden letztklassig bewertet, während kriminelle Börsenspekulanten die fetten Bonuse abkassieren, wenn sie div. Aktien beliebig steigen, oder fallen lassen (ungeachtet dessen, dass sie dabei ganze Staaten in Hungerkrisen stürzen)

    Nein sorry, aber Schneider, der Hörmanns Thesen als haarsträubenden Unsinn und unwissenschaftlich abqualifiziert, liefert (zumindest in diesem Interview das du hier verlinkt hast) keine einzige wissenschaftlich qualifizierte Aussage darüber, warum dem so ist.
    Während er völlig unsachlich polemisiert, wirft er dies im gleichen Atemzug Hörmann vor, zynischer gehts wohl kaum.

    Ich verstehe, dass jene, die aus dem heutigen Geldsystem grossen Profit schlagen, kaum mit der fundamentalen Gesellschaftskritik Hörmanns sympathisieren werden.

    Die Ökonomin Margit Kennedy, kommt während ihrer 20jährigen wissenschaftlichen Tätigkeit zu ganz ähnlichen Schlussfolgerungen:

    http://youtu.be/4gaMJ0wsxAM

    Privatleute, Großunternehmen, Gemeinden und Staaten sind heute in einem Ausmaß verschuldet, welches noch vor einigen Jahren unvorstellbar war. Zweifel, ob diese Schuldenbeträge jemals zurückgezahlt werden können, sind berechtigt. Auch der Zinses-Zins-Mechanismus spielt eine fatale Rolle. Die Schere zwischen Geldwerten und realen Gütern und Dienstleistungen klafft immer weiter auseinander.

    "Nur wenige verstehen, in welchem Ausmaß sie draufzahlen, da der Zins- und Zinseszinseffekt ganz legal für eine ständige Umverteilung des Geldes sorgt. Die reichsten zehn Prozent der Bevölkerung nehmen dadurch ein leistungsloses Einkommen ein, was die große Mehrheit über den Zins verliert", weiß die deutsche Finanzexpertin Margrit Kennedy, Gründerin von "MonNetA".
     
  9. edelfee

    edelfee Gast

    ich finde geld ist ein wunderbares praktisches tauschmittel, auf das ich nicht verzichten möchte. sehr praktisch mit münzen und scheinen und auch karten zu zahlen und nicht mehr ein halbes schaf gegen einen sack karotten tauschen zu müssen. das geld ist eine der besten erfindungen der menschheit gewesen.

    das einzige problem ist, daß das geld plötzlich einen wert hat, den es nicht haben sollte.

    1. was ist geld? ein tauschmittel.
    wenn geld also kollabiert, verschwindet, untergeht….warum soll dann auch der ursprüngliche wert, der getauscht werden sollte, verschwinden?
    ach ja, weil ein großer teil unserer kapitalwirtschaft einen handel mit geld aufgezogen hat, der so tut, als würde geld eier legen…ja, diese wirtschaft könnte tatsächlich untergehen. schade. oder?
    2. was ist wirtschaft? ein lebewesen, dass irgendwo, gottgleich sitzt, von hohenpriestern in dunkeln anzügen behütet und irgendwann umgebracht wurde? (passiert den armen göttern dauernd, dass ausgerechnet die höchsten priester ihre schlächter sind…ts).

    die finanzwirtschaft hat sich von der realwirtschaft entkoppelt. das ist das eigentliche problem. daß da geld aus dem nichts heraus geschaffen wird, keine golddeckung mehr da ist, vollkommen virtuelle werte geschaffen werden, die keine reale entsprechung haben und manche leute damit extrem gut verdienen. und dem rest alles um die ohren fliegt.
     
  10. mph266

    mph266 Gast-Teilnehmer/in

    LolaLila: was willst du mit deinem ganzen text nun sagen?

    - willst du die geldwirtschaft abschaffen?
    - oder bist du mit der steuerprogression unzufrieden?
    - oder willst du, dass die billa-angestellte gleich viel verdient wie ein top-mann / eine top-frau in einem x-beliebigen großunternehmen?
    - oder willst du zinsen abschaffen?

    ein bisschen konkretes wäre fein.
     
  11. mph266

    mph266 Gast-Teilnehmer/in

    aha. und damit wendet ihr "das ende des geldes" (siehe titel des beitrags) ab? oder bekämpft die böse finanzwelt da draußen?
     
  12. Mnemosyne

    Mnemosyne Gast-Teilnehmer/in

    danke das du mich mit "ihr" ansprichst.

    ich denke das ein grundeinkommen und eine abschaffung von lohnsteuern in kombination mit einer ca 50-60% konsumsteuer viele probleme lösen würde.

    jeder bürger würde monatlich vom staat konsumgeld bekommen, wer will kann arbeiten und kann dann eben mehr als das "grundbedürfniss" verkonsumieren. der wegfall von lohnsteuer wäre ein zusätzlicher anreiz - konsumsteuer (heuzutage bekannt als MwSt.) würde in die staatskassen soviel reinspülen das damit sowohl das grundeinkommen als auch diverse infrastrukturprojekte möglich wären. es gäbe keine schwarzarbeit mehr, da es eben eine besteuerung auf waren und nicht auf leistung gäbe - sozialabgaben für KK usw würden weiter geleistet werden.

    es würde nicht die das geld abschaffen, aber den bezug dazu verändern.
     
  13. mph266

    mph266 Gast-Teilnehmer/in

    vollkommener humbug. :vogelzeig:

    also, angenommen wir führen dieses konzept "grundeinkommen und konsumsteuer statt lohnsteuer" in österreich ein:

    ad grundeinkommen:
    - wie versorgt man leute, die mehr brauchen als dieses grundeinkommen? also gibts dann noch zuschüsse zum grundeinkommen für all jene, die mehr geld benötigen (dann sind wir genau da, wo wir jetzt sind, nur dass auch "reiche" das grundeinkommen bekommen, die ohnehin nicht benötigen)

    - zuwanderungswelle: wenn es wirklich bedingungsloses grundeinkommen ist, kommt es zu einer massiven einwanderung von menschen, die nichts haben und zu einer massiven erhöhung der staatsausgaben (vergiss die rassismus-keule; ich bin ein freund der zuwanderung).

    ad konsumsteuer:
    - wie willst du in der heutigen welt verhindern, dass alle nur noch im ausland einkaufen (wo es weiterhin "nur" 10%, 15%, 19%, 20% konsumsteuer gibt) / sämtliche waren online aus dem ausland bestellen. jeder würde das machen und die staatseinnahmen wären gering bis null. wer soll dann das tolle grundeinkommen zahlen?
    oder willst dann auch gleich zölle und strafen für die einfuhr von waren aus dem ausland? willkommen im vorvorletzten jahrhundert.

    nur mal so die ersten dinge, die mir dazu einfallen... und es gibt noch hunderte andere argumente gegen dieses realitätsfremde konzept, wobei vor allem dingen die konsumsteuer statt lohnsteuer eine vollkommende utopie ist.
     
  14. Mnemosyne

    Mnemosyne Gast-Teilnehmer/in

    ich find die idee ganz gut, natürlich ists ein iedeeles modell welches ein globales, zumindestens EU weites grundeinkommen anstrebt.
     
  15. Mnemosyne

    Mnemosyne Gast-Teilnehmer/in

  16. Bez

    Bez Gast-Teilnehmer/in

    Ich werde das (ganze ;) ) Buch lesen.
    Nur ein paar Zitate sind mir zu wenig. Sie wirken sehr interessant, die beiden Autoren.

    Es wird Zeit mehr verstehen zu wollen. Für mich.
     
  17. loreley

    loreley Gast-Teilnehmer/in

    als antwort auf jeden potentiellen loesungsvorschlag aufzuzeigen warums (ev.) nicht gehen koennt ist eine engstirnigkeit, ein oppositionistendenken und ein luxus den wir uns glaub ich nicht mehr lang leisten koennen.

    dass loesungswege nicht nur oesterreichweit gedacht werden muessen sondern die wichtigsten finanzmaerkte abdecken is klar, globalisierung is ja per se nicht schlecht.

    ich bin auch grad dabei mich mehr zu informieren - beruflich arbeite ich daran, selbst- und mitbestimmung von buergern und v.a. jugendlichen zu staerken; was mE eine wesentliche vorraussetzung fuer den wandel vom volk der untertanen zum politischen, muendigen volk, das seine rechte einfordert, ist. nur geht das fuercht ich zu langsam, das braucht eine generation. wo, wie und in welchem ausmass ich mich sonst betaetigen kann, ausser jedesmal wenn mir ein paar leute zuhoeren das zu sagen, darueber denk ich grad nach, denn ich bin hochgradig unzufrieden.
     
  18. Bez

    Bez Gast-Teilnehmer/in

    ich bin aber auch hochgradig unzufrieden mit den Mit.bürgerInnen!!
    Die Teilnahme, ja auch nur das Interesse, an Politik und Verantwortung ist marginal.
    Dieser ganze Zeitgeist hat aus Menschen, die noch vor 40 Jahren ihr Leben in die Hand nehmen wollten, bzw. genommen haben, geleitete Konsumenten gemacht, die brav kaufen, was ihnen suggeriert wird und ansonsten am liebsten chillen wollen...

    Ich arbeite zeitweise auch mit jungen Leuten, ihr Desinteresse an Staat, Gesellschaft, sogar an ihrem eigenen Leben, ist erschreckend schal.

    Also machen es sich die wenigen Potentaten unter sich aus.

    Das ist viel zu wenig.
     

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