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Darf ein Chef seine Mitarbeiter über Facebook kontrollieren?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Sandra2328, 17 Oktober 2011.

  1. Sandra2328

    Sandra2328 Gast-Teilnehmer/in

    :wave:

    darf man das? sachverhalt ist so: chef druckt facebook einträge seiner mitarbeiter aus, kontrolliert sie und stellt dann nicht alle aber einige zur rede. bei den einträgen ging es nicht um die arbeit sondern um private, banale sachen. natürlich nur jene, die in öffentlichen gruppen gepostet haben oder ihr konto für fremde nicht unsichtbar gemacht haben. mir kommt das irgendwie kriminell vor...

    danke, lg
     
  2. nina797

    nina797 Gast-Teilnehmer/in

    wie kann ein chef allgemein jemanden wegen privaten, banalen dingen seine angestellten zur rede stellen?
     
  3. dharmapunk

    dharmapunk Gast-Teilnehmer/in

    naja wenn man was öffentlich und nicht anonym ins Internet schreibt so dass es jeder lesen kann, darf man sich nicht wirklich wundern, wenn man danach drauf angesprochen wird. Was sollte daran kriminell sein das zu tun?
     
  4. basia

    basia Gast-Teilnehmer/in

    grauslich isses, aber völlig legal.
     
  5. Babs87

    Babs87 Gast-Teilnehmer/in

    wenn es während der Arbeitszeit ist, dann ist es verständlich! aber in der Freizeit geht's den Chef nix an was sein Mitarbeiter auf facebook schreibt - find ich halt!
     
  6. gartenfee1412

    gartenfee1412 Gast-Teilnehmer/in

    wie oft liest man aber auch, dass firmen im i-net googeln ob sie was über zukünftige mitarbeiter finden...

    lg

    gartenfee
     
  7. Die Frage ist, ob ich mir auf persönlicher Ebene das gefallen lasse "zur Rede gestellt" zu werden. Grundsätzlich nicht und für legitime, in meiner Freizeit getätigten, von meiner Arbeit unabhängigen Aussagen schon gar nicht.

    Aber: wenn ich mit meinem Namen etwas veröffentliche, muß ich wohl oder übel auch damit umgehen können, wenn mich jemand mit meinen Aussagen konfrontiert.

    Deswegen wäre es auch klug im Netz a) so selten wie nur irgend möglich seinen realen Namen zu verwenden b) so wenig wie möglich von und über seinen Arbeitgeber zu schreiben.

    Ein Kommentar im Internet ist ungefähr so, als ob man in einen Leserbrief an eine Zeitung schickt und veröffentlicht.

    Und ja, ich gestehe es einem Arbeitgeber zu, mit seinen Mitarbeitern zu reden, wenn diese sich über seine Firma öffentlich auslassen.
     
  8. Man könnte das auch als erweiterten Intelligenztest ansehen. Wenn ich so dämlich bin, alles mögliche über mich öffentlich breit zu treten stellt sich die Frage, wie weit ich die Firmeninteressen zu wahren fähig bin.
     
  9. Sorry, habe das Erstpost jetzt nochmal gesehen und das offenbar übersehen.

    Was kann man bitteschön bei banalen Sachen zur Rede stellen? Ausser sie wurden während der Dienstzeit getätigt....

    Kriminell ist es trotzdem nicht, öffentlich abrufbare Aussagen auch abzurufen.... aber(sofern nicht während der Dienstzeit) Menschlich halt sehr fragwürdig
     
  10. Kaktusbluete

    Kaktusbluete Matriarchin aus Leidenschaft
    VIP: :Gold

    Danke, danke, so ist es.

    lg
    irene
     
  11. oag fänd ich, wenn der chef das tut, obwohl die aussagen nicht öffentlich sind, aber aufgrund der "freundschaft" auf fb mit dem chef für diesen sichtbar wären. klar, was ich öffentlich poste, is öffentlich. aber in dem genannten fall fänd ichs fragwürdig.
     
  12. ellela

    ellela Gast

    Vielleicht schreibt die Buchhalterin über ihre Nächte im Casino und der Chauffeur über seine abendlichen Saufgelage? (Geschlechter beliebig austauschbar)
     
  13. Berthold

    Berthold Gast

    Es kommt darauf an:

    1. Wurde es in der Arbeitszeit geschrieben:
    1a. Ist Internetten in der Arbeit grundsätzlich verboten? Dann darf er öffentliche (!) Postings zitieren, kritisieren, verbieten. Private Mails gehen ihn aber immer noch inhaltlich nix an - er kann nur das Verbot des Mailens allgemein überwachen und durchsetzen!
    1b. Internet in der Arbeit grundsätzlich erlaubt: Dann kann er exzessiven Konsum (z.B. und damit verbundene schwache Arbeitsleistung) bemängeln. Aber der Rest geht ihn nix an, wenn die Firma selber draußen bleibt.

    2. In der Freizeit geschrieben: Geht ihn genauso nix an, nur wenn die Firma betroffen ist.

    Und grundsätzlich bin ich bei spiraltribe - Stichwort Intelligenztest! Bei konkreten Problemen würde ich aber die AK konsultieren, die kennen sich da rechtlich besser aus. Dass man so oder so - im Recht oder nicht - sein Verhältnis zum eigenen Chef nicht verbessern wird, tja ...
    Wie gesagt: wer sich im Internet leicht erkennbar bewegt, ist selber schuld. FB, Google+ etc. sind da sicher sehr einladend, aber niemand muss, auch wenn es noch so einfach ist!
     
  14. Berthold

    Berthold Gast

    Das wäre IMHO nicht mehr banal, sondern sehr wohl jobrelevant!
     
  15. ellela

    ellela Gast

    Eben, vieles was auf den ersten Blick privat und banal erscheint, ist es möglicherweise auf den zweiten nicht mehr ganz so...
     
  16. Sandra2328

    Sandra2328 Gast-Teilnehmer/in

    danke für eure antworten! es war in der freizeit weil ich bin ja schon länger zuhaus in karenz! ich habe auf einer seite (spö) etwas nicht gut gefunden und ein kommentar angegeben. ( meine private persönliche meinung) dafür musste ich mich rechtfertigen und kann froh sein, dass es keine konsequenzen hat. wie schon geschrieben, es hatte nix mit der arbeit oder dem chef zu tun.

    als er mir das vorgehalten hat, musste er sich erst durch einen stoss facebook ausdrucke qäulen bis er meinen minieintrag gefunden hat. es kam mir alles sehr lächerlich vor aber ich werde in zukunft vorsichtig sein und nix mehr öffentlich posten! ;) hab ich ihn auch gesagt und dass ich so eine kontrolle lächerlich finde! aber baff war ich schon sehr :)

    @ellela: lustig bist :rolleyes: wie du an meiner signatur erkennst, hab ich erst ein baby gekommen. geschmacklos deine antwort!
     
  17. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Wenn du in einem staatlich kontrollierten oder halbstaatlichen Betrieb bist, sind politische Aussagen zu Parteien und ihren Programmen immer jobrelevant ;) Deshalb vorsicht.
    Aber bitte erkläre mir (gerne auch per pn) warum du froh sein musst, dass es für dich keine Konsequenzen hat?
     
  18. Sandra2328

    Sandra2328 Gast-Teilnehmer/in

    @obsidian: es ging eigentlich nur um einen zeitungsartikel der reingestellt wurde und mein kommentar dazu war: kotz! mehr nicht! und meinen chef sollte es egal sein welche politischen interessen ich vertrete aber man lernt nie aus und ich werde mich in zukunft zusammenreißen ;) ich hab ja nicht geschrieben, mein chef ist ein trottel oder so. ich hab den artikel einfach nur zum speiben gefunden und hätte nie damit gerrrechnet, dass ich mich deshalb rechtfertigen muss. najo....

    egal, wollt nur wissen ob das überhaupt legal ist seine mitarbeiter so auszuspionieren. mich hat nur die masse der ausdrucke schockiert, das war ein ganz dicker stoss :eek: bin ich froh, dass ich derzeit in karenz bin....
     
  19. whoami

    whoami Gast

    Also 'baff' wäre ich kaum; wenn ich höflich bleiben wollte, hätte ich nur gefragt, ob ihm a wegerl fad ist?
     
  20. einszwo

    einszwo Gast-Teilnehmer/in

    zu erst mal: wer für alle öffentlich postet sollte sich nicht wundern. ich bin mit meinem chef auf FB auch nicht befreundet. somit habe ich das problem nicht und meine beiträge können nur freunde lesen. mein ganzes profil ist für die öffentlichkeit so gut als möglich gesperrt.

    zu politischen meinungen sei aber doch auch erwähnt, in einer demokratie (in der wir ja eigentlich leben sollten) und in unserem land nach unserer verfassung, darf man für seine politische meinung nicht diskriminiert werden.
    das die realität eine andere ist, ist mir durchaus bewusst
     

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