1. Reden wir miteinander ...

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Che Guevara???

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von no-mercy, 19 Juli 2011.

  1. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Weil es im Habsburg Faden aufkam. Die Büste von Che Guevara, durch Steuergelder finanziert.

    Wie steht ihr zur Person Che Guevaras?
    Freiheitskämpfer, Terrorist, Idol, Idealist, Revolutionär...

    Was ist er für euch und warum?
     
  2. bluegrass

    VIP: :Silber

  3. Colorit

    VIP: :Silber

    Ein Visionär, zur Ikone hochgepuscht.
     
  4. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Ein gewaltbereiter Fantast.
     
  5. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Nettes T-Shirt-Motiv, aber als Büste??? Finanziert durch Steuergelder???
     
  6. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Da weiß man welcher Politischen Richtung du angehörst *G*
     
  7. Alex3

    VIP: :Silber

    Daran anschließende Frage: sind alle Linken automatisch pro Che?


    Andererseits gibt es da diese sehr berührend verfilmte Lebensgeschichte von Michael Nothdurfter, die vor nicht allzulanger Zeit wiedereinmal im ORF (kreuz&quer) gezeigt wurde und die deutlich macht, wie leicht man in diesen revolutionären Sog gerät, wenn man gegen die Ungerechtigkeiten der Welt aufbegehrt.

    Falls es wen interessiert:
    "Der Pfad des Kriegers"

    Michael Nothdurfter, ein angehender katholischer Priester aus Bozen, ist beeindruckt von den Jesuiten, die sich in Lateinamerika "im Namen der Wahrheit foltern und töten ließen". 1982 geht er als künftiger Jesuiten-Missionar nach Bolivien. Sieben Jahre später sprengt er in La Paz ein Kennedy-Denkmal und verübt ein Attentat auf eine Kaserne, bei dem ein Soldat getötet wird. Und er entführt als Kommandant einer militanten Einheit in einer selbstmörderischen Aktion den bolivianischen Coca-Cola-Direktor Jorge Lonsdale. Er stirbt durchsiebt von den Kugeln der Polizei; mit ihm der Entführte und zwei weitere Kampfgenossen.
    Andreas Pichler folgt den Spuren seines Kindheitsfreundes Michael Nothdurfter (1961-1990). Er erzählt die Geschichte Michaels, des Ministranten aus Südtirol, der in Bolivien zum Comandante Miguel wird. Michael war Andreas Pichlers Vorbild, als sie in einem Milieu aufwuchsen, in dem sich alles um die Pfarrkirche drehte. Schon als Jugendlicher ein Idealist und Romantiker, beschließt Michael mit 18 Jahren, Missionar zu werden. Er studiert in London und geht 1982 als Jesuiten-Novize nach Lateinamerika. Nothdurfter lässt sich mitten unter den Armen Boliviens nieder und lernt das soziale Elend kennen. Er arbeitet Tag und Nacht, er identifiziert sich mit den Unterdrückten und nennt sich Miguel. Irgendwann steht dann in seinen Briefen an seine Familie in Südtirol, die Lehre Jesu könne nur mit Waffengewalt durchgesetzt werden. Mit 29 Jahren geht Miguel Nothdurfter in den Untergrund und entführt 1990 als Kopf der Organisation CNPZ - Kommando Nestor Paz Zamora - den Coca-Cola-Repräsentanten Boliviens. Es kommt zu einem blutigen Ende.
    Regisseur Pichler reiste nach Bolivien, um die Orte und Menschen aufzusuchen, die in Miguels Leben eine Rolle spielten. Und er findet alles so vor, wie es Michael "Miguel" Nothdurfter in seinen Briefen und Tagebüchern beschrieben hat. Die detektivische Spurensuche wirft Fragen auf - Fragen nach verlorenen Idealen und den Werten einer ganzen Generation. Michaels Freunde betrachten seinen Tod als das traurige Ende einer modernen revolutionären Bewegung. Michaels Briefe und sein Tagebuch der Geiselnahme lassen ihn im Film lebendig werden. Der Mutter fällt es noch heute schwer, über den Tod des Sohnes zu sprechen. Ehemalige Mitglieder des Kommandos bewundern immer noch Miguels Ernst und Disziplin und belächeln sein Ungeschick im Handwerk des Guerilleros. Nothdurfter selbst beschrieb die Zerrissenheit, die aus der Ungeduld entsteht. Er selbst erkannte den "Scheideweg", vor dem er stand. Der Dokumentarfilm "Pfad des Kriegers" kommt an Beweggründe und Psyche dieses unerfahrenen Kämpfers und erprobten Gläubigen, der diesen Widerspruch nicht überlebte, hautnah heran.
     
  8. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    :D
    wären alle links der Mitte, gäbe es kein links mehr ;)
     
  9. ellela

    ellela Gast

    Nein.
    Mir ist diese Verherrlichung sehrwohl suspekt.
     
  10. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Ich finde nicht, dass eine demokratische Republik ihm unbedingt Büsten aufstellen sollte. Ich denke, er war weit gewaltbereiter als Fidel Castro und soll tatsächlich Gefangene erschossen haben.

    Aber die Persönlichkeit und Lebensgeschichte insgesamt finde ich sehr faszinierend.
    Den T-Shirt merchandise finde ich :rolleyes:, wobei, ich hatte sogar mal Che Guevara Papiertaschentücher...
     
  11. atreya

    atreya Gast-Teilnehmer/in

    oder alle Rechten? Stichwort: StraChe :D
     
  12. einszwo

    einszwo Gast-Teilnehmer/in

    also er hat im sinne seiner sache auch frauen und kinder abschlachten lassen. er wollte an die macht nur war er nicht so hinterlistig wie der fidel.

    ich finde es abartig wie mit diesem typ geld gemacht wird und zusätzlich wien ihm eine büste aufstellt weil er ein freiheitskämpfer war.
    schwachsinn und zeugt wiedermal, wie beschränkt die politiker in unsrem land sind
     
  13. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Oje...
    Jetzt bist im rechten Eck ;):D
     
  14. einszwo

    einszwo Gast-Teilnehmer/in


    soll so sein, ich weiß welche partei ich wähle und es ist sicher nicht blau oder orange :)

    ein auszug aus seiner biografie:

    Ches Selbstverpflichtung zu revolutionären Idealen machte ihn zu einem bedeutenden gesellschaftlichen Führer in Kuba. Sein Anspruch, den „Neuen Menschen“ weniger mit materiellen Anreizen als mit moralischen Ansprüchen, [ame="http://de.wikipedia.org/wiki/Selbstdisziplin"]Selbstdisziplin[/ame] und auch gewaltsamen Mitteln zu erzwingen, führte zu erheblichen Konflikten im nachrevolutionären Kuba. Seine Wirtschaftspolitik war wenig erfolgreich. Kritiker machen ihn darüber hinaus für politische Unterdrückung und die Exekution zahlreicher Gegner verantwortlich.[6][7]



    also wo war er jetzt so toll, dass ma in wien ein denkmal brauchen???
     

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