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Campen / Camping mit Familie - Vor- und Nachteile?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von sonnengelb, 5 September 2011.

  1. sonnengelb

    VIP: :Silber

    Hallo Forum!

    Warum macht ihr gerne Campingurlaub oder warum auch nicht?

    Was sind die Vorteile?

    Was sind die Nachteile?

    Ich denke mal man muss campen einfach mögen, aber gibt es auch handfeste Argumente?

    LG sonnengelb
     
  2. Llandra

    Llandra Gast-Teilnehmer/in

    Was ist für Dich campen, Zelt oder WoMo, 14 Tage auf ein und demselben Platz oder reisen durchs Land mit täglichem Standortwechsel?

    Wir haben früher öfter beim bergsteigen im Zelt gecampt, tw auch "wild", dh einfach am Abend irgendwo unser Zelt aufgeschlafen und den Gaskocher ausgepackt. In Norwegen waren wir 3 Wochen mit Auto/Rad/Zelt unterwegs, nur in Olso haben wir uns im SAS Radisson einquartiert und NZ haben wir 2010 ein Monat lang mit dem Wohnmobil erkundet, das war mit 22 Monate altem Kind die optimalste Reisevariante....

    14 Tage mit dem Zelt oder WoMo auf ein und demselben Campingplatz käme für mich aber nicht in Frage.
     
  3. sonnengelb

    VIP: :Silber

    für mich ist eigentlich alles campen, was mit zelt oder wohnmobil oder camper oder dgl. stattfindet - ich mach vielleicht deshalb keine unterscheidung da ich recht camping unerfahren bin - daher auch die frage, vor allem die vorteile eines campingurlaubes sind mir nicht so recht klar :eek:

    lg

    sonnengelb
     
  4. tondy

    VIP: :Silber

    Der Vorteil ist die meist kinderfreundliche Infrastruktur. Die meisten Campingplätze haben einen eigenen Strand und einen Spielplatz. Vorteil ist sicher auch die Flexibilität, man muss nichts vorbuchen.

    Nachteil: das Wetter muss mitspielen.
     
  5. paerchen-mama

    paerchen-mama Gast-Teilnehmer/in

    Beim Campen gibt es auch riesige Unterschiede. Im Zelt würde ich mit der Familiy nicht sein wollen, da es blöd ist, wenns dann mal regnet. Wobei Bekannte haben ein echt tolles Zelt mit 2 Schlafeinheiten und noch eine Art Vorraum/Wohnzimmer, wo man Platz für Kleidung, Schuhe usw. hat.

    In einem Wohnmobil find ichs super, da man einfach immer alles mithat und auch bei Regen im Trockenen ist. Man kann überall stehen bleiben sich einen Kaffee machen oder den Kleinsten schnell was zu essen usw. Vor allem wenn man kurzfristig wegfährt ist es sicher problemloser, einen Platz am Campingplatz zu bekommen als in einem Hotel.

    Ich denke man muss es aber einfach einmal ausprobieren um zu sehen ob das etwas für die eigene Familie ist.
     
  6. Llandra

    Llandra Gast-Teilnehmer/in

    Ok, ich unterscheide für mich urlauben und reisen. Ersteres bedeutet, dass wir uns länger an einem Ort aufhalten bzw den ganzen Urlaub am gleichen Standort verbringen. Hier spricht mMn gar nix fürs campen:eek:

    Wenn ich aber auf Reisen bin um Land und Leute zu erkunden, wechsle ich öfter (manchmal sogar täglich) meinen Standort und da kann ein WoMo schon toll sein. Wir haben uns bei unserer Neuseelandreise für eine WoMo entschieden, da ich nicht jeden Tag alles ein- und auspacken wollte und auch, damit unsere Tochter (die damals noch keine 2 Jahre war), ein halbwegs stabiles Umfeld hat, insbesondere jeden Tag im selben Bett einschlafen und aufwachen kann. Praktisch war auch, dass wir immer alles dabei hatten, Tochter hat ihr Mittagsschläfchen im Auto gehalten, wenn uns ein Platz gefiel, sind wir einfach stehen geblieben, haben die Espressomaschine ausgepackt und eine Pause gemacht. Wir mussten nichts vorreservieren und war so einfach sehr flexibel, an manchen Orten blieben wir einen oder zwei Tage länger, andere Orte haben wir gleich wieder verlassen, weil wir sie nicht so toll fanden.... Nächstes Jahr geht es nach Namibia, da werden wir vermutlich nur ein Leihauto nehmen und in Lodges übernachten, die Dachzelte dort sind mir nicht so geheuer. Aber 2014 steht Westkanada und Alaska am Programm, das machen wir ganz sicher wieder mit dem WoMo...

    Beim bergsteigen bietet sich campen (Zelt) an, weil es nicht überall Hütten gibt und man mit wenig Gewicht autark unterwegs sein kann. Wir war in Norwegen viel in den Bergen unterwegs und da war die Kombi Rad/Zelt sehr genial. Für Kinder ist so zu zelten aber erst ab einem bestimmten Alter geeignet, Tochter (4) zeltet aber auch gerne mal in unserem Garten.....
     
  7. sarahsmum

    sarahsmum Gast-Teilnehmer/in

    Hi,

    wir urlauben mit eigenem Wohnwagen und die Vorteile liegen für mich auf der Hand: (ich gehe mal von campen mit einem Wohnwagen aus)

    - ich bin - zumindest Ortstechnisch - unabhängig , wenns mir wo nicht gefällt, reise ich weiter (Einschränkung: von Campingplatz zu Campingplatz, da "Wildcampen" nicht erlaubt ist)

    - Campingplätze sind in der Regel sehr sehr kinderfreundlich, da finden sich die Kinder schnell zusammen und auf dem CP ist es sehr sicher, da meist gut eingezäunt und gesichert.

    - Eigene Strände und viele Spielplätze auf Campingplätzen wurden schon erwähnt.

    - Wenn ich Urlaub hab und daheim ist es schlecht Wetter, häng ich den Wohnwagen an und fahr in den Süden. Der Wohnwagen ist bis auf Lebensmittel und Kleidung komplett so daß ich innerhalb von 1 h abfahrbereit bin.

    - ich muß nirgends buchen, dh ich entkomme auch den SA-SA-Buchungen und kann auch zB am FR um 22 Uhr ankommen oder am MO um 8.00 Uhr. Somit freie Entscheidung.

    - Es es auch sehr viele Campingplätze die schon mit tollen Ferienanlagen mithalten können (Poolanlagen, Animation etc).

    - für mich ein Vorteil: In meinem Bett schlafe nur ich und auf unser Klo gehen auch nur wir :D :D (nicht so wie im Hotel)

    - weiter gehts: auch zum Sightseeing oder bei Auswärtsübernachtungen ist Camping für mich pers. ideal. Ich brauch kein Zimmer suchen, nur schauen wo liegen unterwegs die Campingplätze und fertig. An- und Abreise bestimme ich selber.

    So könnte ich die Liste für uns fortsetzen, der Hauptgrund für uns waren allerdings auch unsere zwei Hunde, da wir jetzt keine Probleme mehr haben, daß wir eine Unterkunft finden, wo Hunde erlaubt sind, weil in unserem Wohnwagen sind Hunde erlaubt :D :D

    Für mich ist Campen aber sowieso eine wunderbare Art Urlaub zu machen :)

    PS wir haben zusätzlich noch seit fast 8 Jahren einen Dauercamper am See stehen und sind eigendlich fast jedes Wochenende auch dort.

    :wave:

    PPS: Ein Urlaub in einem Mobilhome auf Campingplatzen hat für mich übrigens - nach Besichtigung -NIX mit campen zu tun
     
  8. sonnengelb

    VIP: :Silber

    ok, bei praktisch täglicher wechselfrequenz klingt das mit dem wohnmobil schon gut. berge ist auch ein punkt.

    was ist ein mobilhome?

    hamma gerade. naja :eek:

    die große flexibilität sehe ich für mich (bzw uns) im moment als den einzigen pluspunkt an ;)

    lg

    so
     
  9. Flowerlea

    Flowerlea Gast-Teilnehmer/in

    Ich glaube man muss es einfach mögen. Ich konnte mich diesen Sommer endlich durchsetzen und wir haben unser Zelt für ein paar Tage in Italien ausprobiert, allerdings als Kompromiss erstmal auf einem Campingplatz mit allem drumherum (Supermarkt, Pool, Restaurants, etc.).
    "Wild" campen wäre mir mit meinen zwei kleinen Kindern (1 und 4) zu stressig. Strand, Duschen, Klo und irgendwas in der Nähe zum Kaffee trinken/Eis essen/ Essen gehen würde für mich perfekt passen.

    Vorteile/Nachteile sind schwer zu sagen. Ich denke es ist einfach eine andere Art von Urlaub mit einer für mich ganz eigenen Atmosphäre.

    Sonst fällt mir noch ein: es gibt recht viele Kinder, sie können sich sehr frei bewegen, man ist flexibel weiterzureisen, keine Reservierung nötig, direkt am Strand und sehr, sehr günstig finde ich es auch.

    Nachteile gibt es sicherlich offensichtlichere: kein eigenes Badezimmer, ist auf Schatten angewiesen in der Hitze, keine Möglichkeit sein Gepäck auszupacken, bekommt leicht Dreck ins Zelt, nicht ideal zum Kochen (besonders größere Mengen), Regen.
     
  10. minnimaus

    VIP: :Silber

    Auch ich mache die Unterscheidung urlauben und reisen. Ich würde die Länder, die wir bereisen, nie so gut kennen lernen und so viel sehen und erleben, wenn wir nicht mit dem Wohnmobil unterwegs wären. Wenn ich einen reinen Badeurlaub oder eine Städtebesichtigung mache, ist mir persönlich ein Appartement oder Hotel lieber.
     
  11. sarahsmum

    sarahsmum Gast-Teilnehmer/in

    @ TE,

    sicher gibt es CPs die "komplett voll" sind, aber idR findet man immer noch einen Platz - frage ist halt ob man den dann will ;)

    Da du auf "meine" Vorteile so geantwortet hast, nehme ich an, du hast jetzt deinen ersten Campingurlaub hinter dir und bist nicht sooo begeistert ;) (stimmt das?) Warum suchst du dann Pro-Argumente? (Ist nicht bös gemeint!!!)

    Ich denke campen im Urlaub (und nicht zu reisen) muß man mögen sonst wird das nix.... (meine persönliche Meinung)

    PS ein Mobilhome ist ein "Fertighausaufrädern" die jetzt im Trend auf Campingplätzen liegen, die besten Stellplätze "blockieren" und oft mehr kosten als ein App oder Hotel.:rolleyes: Dort hat man wirklich "Hotelambiente" mit Vorteilen von einem Campingplatz (oft eigener Strand etc).

    Wir Camper sind schon ein eigenes Volk :cool:
     
  12. Elaine

    Elaine Gast-Teilnehmer/in

    Ich liebe Wohnmobil-Urlaube. Zum Glück hatten meine Eltern während meiner Kindheit zuerst einen Wohnwagen, dann ein selbstausgebautes Wohnmobil mit dem wir quer durch Europa gereist sind.

    Ich war auch schon in Canada und Amerika mit dem Wohnmobil.

    Für mich sind die Vorteile folgende:

    Ich fahr wohin ich will, bleib stehen wann und wo ich will, gefällt es mir wo bleib ich dort eben länger,.... das geht natürlich mit Auto auch, aber die Hotelsuche und das Aus- und Einpacken der Koffer wäre mir zu mühsam.

    Außerdem hab ich meine Getränke und Lebensmittel mit dabei. Wenn ich nicht essen gehen mag, dann mach ich mir halt selbst ein Kleinigkeit und muss mich nicht für das Abendessen extra umziehen wenn mir gerade nach Badeanzug ist.

    Meine Große war gerade bis Freitag mit Oma und Opa für 2 Wochen mit dem Womo unterwegs und ist ganz begeistert zurückgekommen. Ich glaube ich habe meine "Liebe zum Campen" an meine Kinder vererbt :D.

    Und wie sarahsmum schon schrieb: Wir Camper sind schon ein eigenes Volk

    P.S. Campen mit dem Zelt ist auch nicht so mein Ding - dafür bin ich einfach schon zu alt
     
  13. ylena

    ylena Gast-Teilnehmer/in

    schlafen im zelt oder schlafen in einem "auto" sind für mich schon die allergrößten unterschiede. wir haben einen umgebauten bus, da hab ich ein ordentliches bett und richtige bettwäsche - wenns rundherum ruhig ist schlaf ich da fast wie daheim. der bus hat auch den vorteil daß man überall unterkommt (schlimmstenfalls auch "wild campend" - sieht ja keiner rein) und er nicht so riesig ist wie ein wohnmobil - das hätte wiederum den vorteil von klo/dusche/kleinküche. da kommts dann halt wieder drauf an, wo und wie lang man unterwegs ist. im bus haben wir nur "notklo", gaskocher und minikühler.
    wir waren letztens wieder eine woche mit dem bus unterwegs, konnten zwischendurch immer wieder duschen, normales wc hat uns an board nicht gefehlt, für die paar tage war "ungesund" essen schon ok.
    quer durch die staaten oder kanada fahren wir mit einem "ordentlichen" motorhome - hat dann viele vorteile, vor allem aber den nachteil dass man in den städten unflexibel ist. und weil man ja nicht wild campen darf, ist es im gesamten teurer als auto plus hotel und weil die plätze meist ausserhalb sind, kann man am abend nicht so leicht gschwind einmal weg.

    ist also schwierig, hier eine eindeutige aussage zu tätigen :D
     
  14. AlVa

    AlVa Gast-Teilnehmer/in

    im camping urlaub kann ich total abschalten - da gibts auch keine zeit. wir leben einfach drauflos. man muß nicht zu einer bestimmten zeit in einem überfüllten raum zum frühstück sein. ganz wichtig ist die natur und das einfache leben. waren mit motorrad und zelt mehrmals unterwegs.
    campingplatz ist leben und leben lassen.

    bin erst durch meinen mann zum camper geworden und ich liebe es. hoffe unsere kinder werden es auch lieben. find es einfach total super wie kinder am campingplaz frei leben können, und sich nicht am tisch im hotel benehmen müssen. muß nicht drauf schaun wie ich angezogen bin oder ob die haare ordentlich sind. man hat schnell kontakt zu den leuten - aber kann sich doch abgrenzen.

    heuer waren wir das erste mal mit wohnmobil unterwegs. hochschwanger - deshalb der luxus :D und es war herrlich. werde campingurlaub jeden anderen vorziehen.

    städtereisen sind natürlich was anderes - das sind aber dann 3-5 tagesreisen. campen sollte schon 2-3 wochen dauern - und ein argument sind auch die kosten. übernachtung und verköstigung sind beim campen weit günstiger - und man lernt land und leute dabei kennen.
     
  15. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in

    unbekindert waren wir früher immer wild campen: kein zelt oder minimal zelt gegen regen und gelsen unterwegs irgendwo aufbauen und schlafen. super flexibel und unschlagbar günstig. unterwegs zu fuß, mit rad, zug oder bus.

    mit kind kanm mir in den letzten zwei jahren campen wie umziehen vor: das auto fast voll, riesenzeltaufbau ewig umständlich. tisch, stühle, richtiges besteck usw. dabei. ist schon sehr mühsam. leider halten wir es auf einem platz nie lange aus und müssen deshalb alle paar tage wechseln und neu ein- und auspacken. das ist etwas anstregend.

    vorteil: ich muß nichts reservieren, kind ist den ganzen tag im freien und genießt das auch, weniger geld fürs übernachten notwendig, flexibilität.

    nachteil: manchmal recht mühsam: 200m aufs klo, nicht immer kühlmöglichkeiten für lebensmitteln, recht direkte aussetzung der widrigkeiten der umgebung (sturm, regen, gelsen, wespen), auf- und abbau umständlich.
     
  16. AlVa

    AlVa Gast-Teilnehmer/in

    war bis jetzt nur in europa unterwegs. campingplätze haben wir unter anderem am stadtrand und mit dem fahrrad sind die städte eh viel besser zu erkunden. vom preis her waren wir eben in europa günstiger unterwegs-obwohl wir nicht gespart haben. übernachten in städten unter 80€euro ist kaum möglich - ohne verpflegung. wenn es außerhalb ist - hab ich wieder das problem in die stadt zu kommen, parkplatz zu finden, gebühren zu zahlen, im stau zu stehen......
    aber wie gesagt - hab keine erfahrung mit den staaten oder kanada.
     
  17. ylena

    ylena Gast-Teilnehmer/in

    ja wenn du mit dem camper ab/bis zuhause mit sack und pack (und rädern) fahren kannst, dann ist das sicher güsntiger, zelten sowieso.
    wobei ich mir mit rad keine stadt anschauen mag und schon gar nicht mit kind(ern). und ich meinte eher am abend wenn man vielleicht doch noch schnell ins restaurant möchte oder ein bissl bummeln. da brauch ich persönlich auch nicht radmontour und helm :) aber so ist jeder anders.

    aber wenn du ins ausland fliegst, dort ein wohnmobil mietest, dann sind die gesamtkosten für miete, benzin und platzgebühren nicht weniger als hotel, mietwagen und benzin.

    das meinte ich - deswegen könnt ich der TE in diesem fall gar keinen tipp geben, weils einfach zu viele möglichkeiten gibt.

    wenn wir eben in europa unterwegs sind dann hab ich meinen bus (da haben wir auch vorzelt und "hochdach") und das reicht für ein paar tage vollkommen. und mit dem muss ich mir weder gedanken ums fahren in der stadt oder um platzfinden machen.

    übersee ist es wieder etwas anderes.
     
  18. paerchen-mama

    paerchen-mama Gast-Teilnehmer/in

    Mich würd jetzt brennend interessieren, WIE ihr gecampt habt - wie Du ja schon gelesen hast, gibts da soooo viele Möglichkeiten.
     
  19. Elaine

    Elaine Gast-Teilnehmer/in

    Das ist richtig! Allerdings hat Womo auch hier für mich entscheidende Vorteile:

    - Koffer aus- und einpacken entfällt
    - Hotels müssen oft vorreserviert werden bzw. Hotelsuche entfällt beim Womo
    - man hat immer kühle Getränke, Kleinigkeiten zu essen ... usw bei sich
    - wenn es einem wo gefällt bleibt man länger, wenn es einem nicht gefällt fährt man weiter
    - wir fahren auch abends noch mit dem Womo in die Stadt wenn es keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt - ist meistens abends auch kein Problem in den Städten Parkplätze zu finden (sind in Paris z.B. fast direkt beim Eiffelturm gestanden mit dem Womo).

    Ich glaub wenn ich länger nachdenk fällt mir noch mehr ein.

    ABER: Keine Frage campen mag man oder nicht!

    Für eine reine Städtereise buche ich allerdings auch immer ein günstiges Zimmer in der jeweiligen Stadt. Da brauch ich aber auch keinen Luxus - ein sauberes Zimmer mit Dusche genügt mir völlig.

    Lg Ela
     
  20. sonnengelb

    VIP: :Silber

    ähhh, jaaa ;)

    weil ich einfach gemerkt hab - wenn ich mich so am campingplatz umgeschaut habe - ich VERSTEH die leute einfach nicht, warum machen die das so gerne?
    und ich würds gerne ein bißchen verstehen - will das mit uns mitfahrendes pärchen aber nicht fragen, weil das dann viel zu sehr in richtung "der urlaub hat mir nicht gefallen" gehen würde. das mag ich denen nicht anttun.
    (ist übrigens auch nicht bös gemeint angekommen :wave: )

    ich denke da hast du recht

    YES :D

    vielleicht sollte ich mal auch wohnmobil probieren - das müssten wir uns andererseits aber mieten, da kann ich preislich gesehen gleich zimmer/apartment vor ort nehmen.

    meiner ist keiner (obwohl er ein zelt hat), hab also keine motivation solcherart :D

    Also: wir waren mit einem befreundeten pärchen unterwegs - die fahren selbst gerne campen, sind aber eher minimalistisch veranlagt. wir = eltern + 2 kinder.

    pärchen hat vw bus mit dem alle gefahren sind. pärchen hat im bus geschlafen, wir vier im zelt (drei mann iglu). schon beim aufstehen musst vom zelt aus in die schuhe einfädeln, weil es sonst einfach zu staubig war.

    jetzt war natürlich das ganze gepäck im auto - auspacken kannst nix, und wenn du campingunerfahren bist, dann suchst auch ständig (bei so vielen leuten war die karre halt mal voll) - umso mehr wenn GG dein zeugs dann irgendwann in die kindertaschen reintut :cool:

    du bist ständig draussen, keine rückzugsmöglichkeit, im zelt ist es zu heiß, das auto ist zu voll. der tisch ist klein, schon beim frühstück ist es ein ständiges schachteln und balancieren. das geschirr musst mit kaltem wasser abwaschen - und je nach campingplatz - das war sehr unterschiedlich - waren die becken einfach versaut (igitt!).

    es ist generell einfach ständig dreckig - so oft kann man die böden der ganzen sanitäranlagen ja auch gar net wischen, dass das sauber bleibt. bei den becken und in den duschen ist nirgends ein trockenes platzerl wo du ein gwand oder handtuch hinlegen kannst, ohne das was nass wird. die ablagen sind klein, natürlich streift kind an deinem frischen gwand an und schmeißt auf den dreckigen boden. die brausen sind fix montiert, haare bei kleinem kind ausswaschen macht das nicht gerade leichter. die zahnbürste musst auch ständig im feuchten zustand in tascherl zurückstecken. nach dem zähneputzen kommt kind natürlich noch drauf, dass es doch aufs klo will. na gut, zurückrennen nur um a rollerl klopapier zu holen (uff).

    wenn in der nacht was ist kommst teilweise nicht an dein zeug (weil taschen unter dem ausgezogenen bett im bus stehen) und wecken willst die busschläfer ja sowieso nur im notfall - wenn zb kind lulu im zelt gemacht hat (seufz) - gscheit putzen kannst sowas am campingplatz ja auch nicht.

    die waschmaschine ist ständig besetzt. kochen ist mit einer herdplatte auch nicht das ware verngügen. du hast keine kalten getränke. immer musst das zelt auf- und abbauen. und irgendwann freust du dich dann einfach auf zuhause :D

    so, ich muss aber auch deutlich sagen, dass uns der urlaub insgesamt sehr gut gefallen hat - ich hab ja jetzt mal nur über die nachteile geraunzt, die schönen seiten - strand, gut herumfahren können etc - kennt ihr ja selbst sehr gut :D bereuen tun wir es nicht - eine wiederholung ist allerdings auch nicht geplant. dafür hat campen für uns viel zu wenig vorteile im vergleich zu den nachteilen (so wie wir sie halt erlebt haben). aber vielleicht bringt mir dieser thread da ja einige verbesserungsmöglichkeiten :D

    lg

    sonnengelb

    ps: hotel mit ständig essen gehen ist für uns auch nix. apartment mit kühlschrank und kochmöglichkeit hab ich bis jetzt immer sehr praktikabel gefunden.
     

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