bye bye job :-(

Das tut mir leid für dich.

Ich kann dir nur sagen, dass es für nicht Akademikerinnen nicht besser aussieht, weder Jobmässig noch Gehaltsmässig.

Als Personalverrechner für 20 Std. 550 brutto.

 

Das macht kein gutes Bild fürs Unternehmen.
Ich würde mich nicht zurückhalten, dies (nicht hier aber in persönlichen Gesprächen) kund zu tun.
Evtl auch eine Bewertung bei kununu schreiben (nach Auflösung),

 

Na geh... so darst das nicht sehen! Sieh´s als Chance für einen Neubeginn! Alles hat einen Sinn im Leben und das Schicksal hat halt was anderes mit dir vor, als dass´t in dieser Firma weitermachst!
Hast eigentlich nach dem "Warum" gefragt? Waren sie mit deiner nicht zufrieden oder sind Mütter mit 2 Kindern generell nicht so beliebt bei denen?
Mir wurde nach der Karenz auch von der gestörten Personalchefin gekündigt! Mein Job wurde in den 2 Jahren Karenz natürlich nachbesetzt und die einzige Stelle, welche dann noch im Unternehmen frei war, hätte eine Arbeitszeit bis 18 Uhr erfordert. Ich war damals alleinerziehend und die Tagesmutter hat nur bis 16 Uhr aufgepasst. Mit der Begründung, dass ich mich nicht an die Arbeitszeiten halten kann, wurde mir auch gekündigt. Damals war´s natürlich blöd, aber heute find ich´s super! Dort zu bleiben wäre eh nix gewesen... der neue Job war viel besser!

 

Jojo.
Oaschlec..
Tut mir leid für dich.

 

tut mir wirklich leid für dich .
hab ich auch erlebt, vor über 25jahren - is so.
irgendwelche negativ-bewertungen, die auf deine urheberschaft schliessen lassen, würde ich mir verkneifen - man sieht sich im leben immer zweimal.

und die sache hat ja - abgesehen von deiner persönlichen betroffenheit - eine zweite seite:
eine andere person hat jetzt (d)einen job.

ich wünsche dir von herzen eine guten, erfüllenden job in einem anderen betrieb!

 

Ich würde mich da im Vorfeld sehr gut informieren, damit du nicht mit der Einvernehmlichen über den Tisch gezogen wirst. Es gibt eine Behaltefrist, erst nach dieser kann der Dienstgeber die Kündigung aussprechen und die Kündigungsfrist beginnt zu laufen. Also schau dir an, wie lang die Kündigungsfrist, die der DG einhalten müsste, in deinem Fall laufen würde. Für diese Zeit muss der DG dir das Gehalt zahlen, es steigt der Urlaubsanspruch, der dann ggf per Urlaubsersatzleistung ausbezahlt wird etc etc. . Außer natürlich, du stimmst einem früheren Ende zu (Einvernehmliche), das wirst du natürlich nur machen, wenn man es dir finanziell ordentlich versüßt.
Hier findest du einmal ein paar Basis-Infos: HELP.gv.at: Wiedereinstieg nach Elternkarenz
Ggf. erkundige dich bei der AK, bevor du zur Verhandlung schreitest.

Ich fiel damals auch aus allen Wolken, aber ich bin dann sehr gut ausgestiegen. War damals schon länger als 10 Jahre in der Firma, konnte nur per Quartalsende gekündigt werden und die Künd.frist war auch schon recht lang, sodass mein (Vollzeit)-Gehalt von vorher ca 5 Monate lang bezahlt hätte werden müssen.

Allerdings war ich erpressbar, weil ich ja gar nicht Vollzeit hätte arbeiten können mit Kleinkind (man hatte mir ja ursprünglich eine Teilzeit-Rückkehr zugesagt und die Tagesmutter konnte ich nur bis 15 Uhr haben). Das Recht auf Elternteilzeit (bei größeren Firmen) gab es damals noch nicht, daher stimmte ich einer Einvernehmlichen zu. Kam ihnen mit der Kündigungsfrist um ein paar Monate entgegen, musste dann nicht Vollzeit, sondern 30 Stunden arbeiten und bekam das Vollzeit-Gehalt. Die 10 Jahre Dienstverhältnis wurden während der Behalte/Kündigungsfrist erreicht und führten in meinem Fall zu einer höheren Abfertigung alt, auch auf Basis des Vollzeitgehalts.
Außerdem hatte ich Glück und fand sehr schnell einen sehr guten, interessanten und noch besser bezahlten Teilzeitjob, der noch dazu etwas näher von daheim war.

In welchem Bereich hast du denn gearbeitet?

 

Noch ein Tipp - geh nicht gleich automatisch von "Zurückschrauben" aus, das strahlt man dann auch bei Bewerbungen irgendwie aus.
Vielleicht war es bei mir ja wirklich nur Glück, aber ich glaube eher, man zieht das Gute irgendwie an, wenn man es erwartet.
Nach dem ersten Schock - ich sah mich ja auch schon in irgendeinem Supermarkt an der Kassa sitzen und befürchtete, niemand wartet auf eine Mutter eines 1,5jährigen Kindes - hatte ich wenigstens die finanzielle Situation durch die Einvernehmliche ganz gut gestaltet. Dann wollte ich mir 2 Monate lang den Luxus gönnen, nur in meinem Lieblingsbereich (das war aber der, wo ich die geringste Erfahrung hatte) zu suchen, erst wenn das erfolglos wäre, wollte ich "irgendeinen" Job im Büro suchen.
Ich schrieb 10 Bewerbungen, hatte 3 Vorstellungsgespräche und war, als ich eine Zusage bekam, noch woanders in der engeren Auswahl.

Jedenfalls wünsch ich dir, dass es für dich gut ausgeht und du vielleicht sogar was Besseres findest als du hatttest!

 

Das mit der Einvernehmlichen würde ich mir auch gut überlegen, was heißt denn, "sie legen was drauf"? Ein Monatsgehalt? Sicher eine gute Idee, sich von der AK vorher beraten zu lassen, hätte ich damals vor ca. 8 Jahren auch tun sollen, bin auf eine Einvernehmliche Kündigung eingegangen, habe nach der Karenz nur einen Dodeljob gefunden (klar, wer nimmt eine Mutter mit einem 2 1/2 jährigen Kind), musste mir von dort aus wieder eine anständige Arbeit suchen und jetzt sieht der LL ein bisschen sprunghaft aus.

 

Mir hat die Personalverwaltung auch eine Einvernehmliche nach der Karenz angeboten. Habe nach einigen Überlegungen dann nicht zugestimmt - man ist mit einem 2 jährigen Kind am Arbeitsmarkt faktisch nicht vermittelbar. Weil mir der Job sehr wichtig war, hab ich erst Erkundigungen bei der AK und meiner Rechtschutzversicherung eingeholt und konnte dann auch den Betriebsrat auf meine Seite bringen. Bei einer Kündigung hätte der Betriebsrat zustimmen müssen, bei einer Ablehnung wäre eine Kündigung nur über das Arbeitsgericht gegangen und ich spekulierte, dass das zu mühsam für die Personaler wäre.
Einer Teilzeitkarenz stimmten die Personaler dann aber (möglicherweise entnervt) zu
Nach Ende der Teilzeitkarenz war es dann überhaupt keine Frage mehr, dass ich gehen sollte - ich hab die Zeit gut nützen können, ich blieb dann noch 8 Jahre in dem Schuppen und ich glaube nicht, dass es jemand bereut hätte.
lG

 

Aha, ich dachte immer, zu einer einvernehmlichen Lösung gehören immer zwei?

Schreib einen eingeschriebenen Brief an den DG und kündige Deine Rückkehr mit Zeitpunkt an.
Es ist dann sein Bier, wie er Dich nach der Rückkehr beschäftigt. Kündigen kann er Dich erst nach 4 Wochen mit den für dich geltenden Fristen. Mag er das nicht, wirds mit "a bisserl was drauflegen" nicht getan sein.

 

Wenn Du mehr als 3 Jahre im Betrieb bist und der AG mehr als 20 Angestellte hat hättest Du doch Anspruch auf Elternteilzeit mit entsprechenden Kündigungsschutz, oder?

Ich persönlich würde nur dort nicht mehr arbeiten wollen und mich bis April nach einem neuen Job umschauen. Aus meiner bescheidenen Erfahrung darf ich sagen: Ich war oft geschockt bei Veränderungen aber bis jetzt wurde es jedesmal nur besser.

Ich wünsche Dir alles Gute und einen super tollen neuen Job

 

Ist mir vor 3 Jahren auch passiert. Noch dazu in einer Region Österreichs, in der gute Jobs wirklich Mangelware sind. Ich hatte auch das Gefühl, nach 15 Jahren einfach abgeschoben worden zu sein.
Heute weiß ich, dass mir nichts besseres hätte passieren können. Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung in einem Ziviltechnikerbüro arbeite ich nun auf der anderen Seite als Assistentin der Geschäftsführung.

Jedenfalls wünsche ich Dir viel Glück bei der Jobsuche!

 

Geh in Elternteilzeit ! Dann hast Du Kuendigungsschutz bis zum 4. Geburtstag ! Und das ganze zu deinen Bedingungen!!! Habe ich auch gemacht, Junior wird mittlerweile 8 und ich bin noch immer dort !

Die Bedingungen für die Elternteilzeit sind auf der AK- Seit genau aufgelistet!

Viel Erfolg !

 

Tja, da muss das Unternehmen aber mindestens 20 Angestellte haben, in einem Land, dessen Unternehmenslandschaft hauptsächlich aus Klein- und Kleinstbetrieben besteht, ist das oft nicht der Fall.

 

Der AG hat nur eine Behaltepflicht von 4 Wochen nach der Karenz, danach kann er dich kündigen. Das ist kein Schlupfloch.

 

da bin ich mir nicht sicher, ob das nicht nur für den jeweiligen Standort gilt, und nicht die Summe der Angestellten bei mehreren Standorten.

Das kannst aber auch bei der AK erfragen.