1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

    Information ausblenden

büros, bakterien usw.

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von coolrob, 16 Februar 2007.

  1. coolrob

    coolrob Gast

    hab grad eine interessante studie über bakterien und deren verbreitung in büros auf der orf-seite gesehen...höchst interessant! dinge die mich am meisten beeindruckt haben sind fett gedruckt! :D


    [​IMG]
    Untersuchungen an Frauenschubladen

    Der "keimigste" Ort war in allen Schreibtischen die unterste Schublade.
    Auf und in Schreibtischen von Frauen herrschen Traumbedingungen für Bakterien. Laut einer neuen Studie finden sich in Büros auf den Arbeitsplätzen von Frauen drei bis vier Mal so viele Bakterien wie auf denen von Männern, berichtet die britische BBC.
    Auch auf den Schreibtischen von Männern ist es jedoch um die Hygiene alles andere als gut bestellt: Laut der Untersuchung der University of Arizona finden sich auf dem durchschnittlichen Büroschreibtisch 400 Mal so viele Bakterien wie auf der Büro-Toilette.


    100 Büros untersucht
    100 Büros in der Universität selbst, in den US-Metropolen New York, Los Angeles und Washington sowie im US-Bundesstaat Oregon wurden für die Studie im Auftrag eines Reinigungsmittelherstellers untersucht. Die Vorgangsweise war dabei immer gleich.



    Keime aus der untersten Schublade
    In jedem Büro wurden an den gleichen Stellen Proben genommen: dem Telefon, der Oberfläche des Schreibtischs, dem Computer, der Maus, der Rufzeichen-Taste auf der Computertastatur, einem Kugelschreiber und dem Griff einer Schreibtischschublade.
    Außerdem wurde neben den persönlichen Gegenständen der Mitarbeiter auch an jedem untersuchten Schreibtisch das hinterste Eck der untersten Schublade in Augenschein genommen. Dieser Ort war auch der Spitzenreiter im Hinblick auf Bakterienkonzentration.



    Studienautor verteidigt Frauen
    Charles Gerba, der Leiter der Studiengruppe, zeigte sich selbst vom Ergebnis der Untersuchung überrascht: "Ich war mir sicher, dass Männer 'keimiger' sind", sagte er. Außerdem unterstrich er, dass "Bakterien" nicht "Schmutz" bedeuten.
    So führen laut Gerba etwa Faktoren wie Make-up und der vermehrte Kontakt von Frauen zu Kindern zu eigenen Bakterienkulturen, die man vor allem auf den Arbeitsplätzen von Frauen findet. Einen weiteren Faktor gibt es allerdings noch: Essen, zumeist in der untersten Lade verstaut.



    Genug für ganze Hungersnöte?
    "Ich war wirklich überrascht, wie viel Essen es im Schreibtisch einer Frau gibt", so Gerba, und weiter: "Wenn es je eine Hungernot gibt, dann wäre das der erste Ort, an dem ich nach Nahrung suchen würde." Laut der Studie haben 75 Prozent aller Frauen Essen in ihrem Büroschreibtisch.
    Die Wissenschaftlerin Sally Bloomfield, Vorstand des Internationalen Heimhygiene-Wissenschaftsforums (IFH), relativiert allerdings das Ergebnis der Studie: Die meisten Bakterien auf Arbeitsplätzen seien keine Krankheitserreger.



    Wo Männer Bakterien ausbrüten
    "Es kommt nicht darauf an, ob oder wie viele Bakterien man findet, sondern welche", so Bloomfield, um einzuschränken: "Wenn man Essen auf dem Schreibtisch lässt, das man daheim in den Kühlschrank geben würde, braucht man sich über nichts zu wundern."

    Männer haben jedenfalls keinen Grund zur Schadenfreude: Denn die absolut besten Bedingungen für Bakterien herrschen laut der Studie in den Geldbörsen von Männern. In die Hosentasche gesteckt sind sie laut Gerba ein "großartiger Brutkasten für Bakterien".

    Links:
     
  2. lilai

    lilai Gast

    In den Tastaturzwischenräumen ists bei mir glaub ich am ärgsten. Da bröselt schon mal das eine oder andere rein :D.
     
  3. tarja

    tarja Gast-Teilnehmer/in

    ich hab schon vor jahren mal mit schrecken einen bericht gesehen, dass sich alle vor wc´s ekeln aber die tastatur ist bei weitem dreckiger (könnt stimmen, das klo putz ich ja auch viel öfter, da fällt mir ein, dass ich mein notebook eh wieder mal putzen sollte) :rolleyes:

    in der schule war immer mein bankfach voll mit essen und naschsachen (weil man ja nur heimlich essen konnte) war auch immer sehr gschmackig wenn ich was vergessenes nach längerer zeit wieder entdeckt habe :rolleyes: :D
     
  4. oh ja das vergessene wurschtbrot :rolleyes:
     
  5. maribah

    maribah Gast

    nix gegen den Bericht, nachdem eine regelmässig geputzte WC-Brille wesentlich sauberer ist was die bakterielle Besiedlung anlangt, als eine 08/15 Küchenarbeitsplatte...:rolleyes:
     
  6. Ich hab mein Essen am Schreibtisch, nicht in der untesten Schublade... wo kämen wir hin, dass ich um an mein Essen zu kommen, Sport machen muß :D
     
  7. bar.bara

    VIP: :Silber

    GG hat früher mal Telefone repariert, g'schmackig ist v.a. der untere Teil des Hörers, in den man reinspricht (in Firmen konnte man früher bei den chamotte-farbenen Hörern immer die Damenarbeitsplätze genau erkennen, die waren immer ganz rosa von Make-up und Lippenstift ;))
    Seitdem hält er bei jedem Telefon den Hörer immer gaaaaaanz weit weg vom Mund, ich murre dann schon immer, weil ich ihn nie verstehe :D
     
  8. taenzerin

    taenzerin Gast-Teilnehmer/in

    also bei mir lag die schoki nie in der untersten schublade :D .
     
  9. Actimel

    Actimel Gast-Teilnehmer/in

    Glaub ich sofort. Brauch nur an unsere Putzfrauen denken, die gehen zuerst die WC's reinigen, dann kommen sie mit demselben Fetzen und wischen meinen Tisch und Pc ab:rolleyes:

    Detto Telefone, die meisten Telefone hatten schon mehrere Vorbesitzer, geputzt wurde da kein einziges.

    Aber dank Lysoform, dass ich täglich nach dem Putzfraueneinsatz verwende, ist mein Tisch recht steril. Und essen tu ich prizipiell nicht auf meinem Arbeitsplatz, dafür muss der Besprechungstisch herhalten;)
     
  10. Elysee

    Elysee Gast

    meine vergessene Banane *örks* :eek:
     
  11. Lohi

    Lohi Gast-Teilnehmer/in

    Also ein Klassiker laut einiger Studien sind auch die Griffe von Einkaufswagen. Da hat wohl keiner daran gedacht. Also, in Zukunft, lieber das Obst mit den Handschuhen nehmen ... ;)
     
  12. noidea

    noidea Gast

    ich bin eh froh, dass ich mein eigenes, neues telefon gekriegt hab ;)

    ansonsten, was die Reinigungsdamen angeht bin ich nicht gut drauf zu sprechen (wahrscheinlich weil ich in der karenz selber putzen war, so nebenbei)... die machen mich wahnsinnig... vorallem, weil mich der chef einen staubwedel hat kaufen lassen, damit ichs selber mach, weils sonst keiner tut.. :eek:
     
  13. madhad

    madhad Gast

    Verzeih' aber das finde ich .... komisch. Da werden extra Platikteile produziert, damit man das Obst nicht mit den "schmutzigen" Fingern von der Waage ins Sackerl legt, und zu hause wäscht man da Obst dann (hoffentlich) eh.

    Dieser Reinlichkeits-Wahn dünkt mich sowiweso eigen.
    Gibt es da nicht Stimmen, die einen Zusammenhang zwischen - überspitzt - Putzwahn und Allergien herstellen?
    Obst mit Plastikhandschuh einsacken, nicht nasenbohren, nicht auf's Lulu greifen, immer rein und sauber sein, täglich duschen, nicht mit den Fingern essen etc.
    Laßt uns das sein was wir sind - intelligente Tiere.
     
  14. Lohi

    Lohi Gast-Teilnehmer/in

    Ein kleiner Auszug über die Dinge die durch Tröpfcheninfektion übertragen werden können ...

    grippale Infekte
    Diphtherie
    Grippe
    Keuchhusten
    Masern
    Mumps
    Röteln
    Herpes
    Windpocken
    Scharlach
    Tuberkulose

    Keine Frage. Ein gewisser Dreck gehört zum Aufbau einer funktionierenden Immunsystems dazu, aber Dreck ist nun mal nicht gleich Dreck. Kleine Geschichte aus dem Alltag. Man beobachtet Reinigungskraft bei U-Bahn-Station. Sie entleert die Mülltonnen mit Plastikhandschuhen. U-Bahn kommt. Reinigungskraft macht die Türen mit den Plastikhandschuhen auf. Yammi!!!!
     
  15. Actimel

    Actimel Gast-Teilnehmer/in

    Ich eh auch, aber erst vor zwei Jahren, davor durfte ich mit einem Telefonieren, dass vermutlich schon 20 andere Vorbesitzer hatte *lecker*:rolleyes: ;) kannst dir sicher eh Vorstellen wie die beinand waren, wenn die Firma neue "spendet":eek:
     
  16. E7virus

    E7virus Gast-Teilnehmer/in

    Ich glaub jetzt fang ich an Monk zu verstehen:eek: , die frage ist nur wie lange leben die Krankheitserreger an der Luft und wie groß ist die Gefahr wenn ich meine Hände nicht in den Mund gebe und sie vor dem Esse wasche?
     
  17. Lohi

    Lohi Gast-Teilnehmer/in

    Das Ranking

    Griffe von Einkaufswagen
    Einkaufswagen werden stark frequentiert und können demzufolge auch nicht frei von Keimen sein. Bei einer Untersuchung fand man jedoch neben Hefe- und Schimmelsporen auch Salmonellen-Erreger und Coli-Bakterien.

    Öffentliche Telefone
    Ein Abstrich auf einem öffentlichen Telefon vor einem Bahnhof ergab ebenfalls wenig Erfreuliches: Eiterbakterien, Krankheitserreger aus dem Mundraum sowie verschiedene Pilzsporen.

    Schreibtisch: Telefon - PC-Tastatur - Maus
    Ein normaler Büroschreibtisch ist ungefähr 400-mal schmutziger als eine Toilette. Grund sind Tausende Mikroben, die sich durch verkrümeltes Essen, Niesen, ungewaschene Hände und Staub bilden. Auf jedem Quadratzentimeter Schreibtisch befinden sich ungefähr 3.249 Mikroben. Noch mehr ist die Computertastatur belastet. Mit 4.800 Mikroben/Quadratzentimeter ist sie die größte Bakterienfalle. Gefolgt vom Telefon mit 620 und der Maus mit 360 Mikroben/Quadratzentimeter. Auf einer Klobrille fand man dagegen nur acht verschiedene Mikroben. Wer seinen Schreibtisch inklusive Tastatur, Maus, Telefon schon lange nicht mehr gesäubert hat, sollte besser vor einer intensiven Reinigung sein Pausenbrot hier nicht mehr einfach so ablegen.

    Erdnuss-Schalen
    Erdnüsse in einer Bar oder an einem anderen öffentlichen Ort zu konsumieren, ist besonders delikat. Urin von bis zu 27 unterschiedlichen Personen sowie verschiedene Mikroben wurden bei Untersuchungen an den Glasschalen festgestellt. Ursache, ganz klar, mangelnde Hygiene nach dem Toilettengang – vor allem bei Männern.

    Geld
    Geld stinkt nicht, aber es ist ziemlich schmutzig. Münzgeld ist noch stärker belastet als Scheine, weil sich Schmutz und Feuchtigkeit dort besser halten können und so einen guten Nährboden für Keime bieten.

    Geldautomaten
    Die Keimbelastung bei Tastaturen von Geldautomaten ist ähnlich hoch wie bei Computertastaturen in Internet-Cafés, öffentlichen Telefonen oder Griffen an Einkaufswagen.

    Das eigene Handy
    Das Handy ist eine ideale Brutstätte für Bakterien. Man hat es oft in den Händen, welche das beste Transportmittel für Bakterien sind, man hält es direkt am Kopf, nahe am Mund und legt es an den unterschiedlichsten Plätzen ab. Die Wärme eines aktiven Mobiltelefons bietet zudem ideale Wachstumsbedingungen für Keime aller Art. Bei mikrobiologischen Untersuchungen wurden sogar Bakterienstämme von Staphylococcus aureus, welcher sowohl harmlose Pickel als auch Lungen- und Hirnhautentzündung auslösen kann, gefunden. Diese Keime sind besonders unangenehm, weil sie mittlerweile gegen mehrere wichtige Antibiotika resistent und daher schlecht behandelbar sind.

    PC-Tastaturen in Internet-Cafés
    Eine Computertastatur in einem Internet-Café geht durch viele Hände. Ein Eldorado für Keime, wenn sie nicht regelmäßig gesäubert und desinfiziert wird. Bei Stichproben fand man unter den üblichen Verdächtigen auch einen Schimmelpilz, der beim Menschen Allergien auslösen kann.

    Wasserspender und Sodawasser-Geräte
    Die Plastik-Wasserspender stehen in Kaufhäusern, Arztpraxen oder Krankenhäusern - sie sollen der Erfrischung dienen. Leider ist das Wasser oft nicht mehr so frisch, wie es sein sollte. So waren von 799 untersuchten Wasserproben insgesamt 291 mit Keimen belastet. Es wurden unter anderem Fäkal-Streptokokken sowie Pseudomonas aeruginosa gefunden, welche Harnwegsinfekte und Gehirnhautentzündungen sowie auf Wunden Infektionen auslösen können. Ursache auch hier mangelnde Hygiene. Alarmierend sind auch Untersuchungen von Sodawasser-Geräten für den Hausgebrauch. Hier wurde eine bis zu 34.000-fache Grenzwertüberschreitungen für Keime gemessen - für Menschen mit geschwächtem Immunsystem lebensbedrohlich.

    WC-Türklinken
    Studien ergaben, dass nicht die Sauberkeit des WCs selbst das Problem ist, sondern die Türklinken der entsprechenden Örtlichkeiten. Grund ist mangelndes Hygienebewusstsein der Toilettenbenutzer. So waschen sich nur knapp 90 Prozent der Frauen, und 75 Prozent der Männer ihre Hände, nachdem sie auf der Toilette waren.
     
  18. Belico

    VIP: :Silber

    Hmm, lt. der Kinderärztin des Juniors überleben Windpockenerreger in einem normaltemperierten Raum (ca. 20 Grad) ca. 10 Minuten ohne Wirt :confused:

    lG
    beli
     
  19. E7virus

    E7virus Gast-Teilnehmer/in

    Windpocken sind sicher ein Sonderfall, die nicht umsonst den Namen Windpocken haben.
     
  20. madhad

    madhad Gast

    @lohi:
    Das mag ja alles recht nett recherchiert sein und die überschrittenen Grenzwerte laßen sich auch recht gut vermarktschreien, aber was sagt das?
    Unsere Umwelt ist nicht sauber. Und trotzdem überleben wir in ihr.
    Ich hörte einmal im Radio einen Bericht über ein Erkenntnis der Medizin (muß so ums 1900 Jhd. gewesen sein) daß in einem Teil des Darms eine sehr große Anzahl an Mikroorg. leben, die man als böse klassifizierte. Daraufhin haben die Ärzte diesen Teil entfernt, worauf die Patienten das zeitliche segneten.

    Was kann man and den von dir aufgezählten Tatsachen (so sie dieses sind) ändern?
    Ich glaube über Dinge die man nicht ändern kann braucht man sich auch nicht aufregen/ärgern/echauffieren.
     

Diese Seite empfehlen

  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden