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Böses Amazon - Arbeitsbedingungen Versandlager

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von kira, 16 Februar 2013.

  1. kira

    kira Gast-Teilnehmer/in

  2. Marion.T

    Marion.T Gast-Teilnehmer/in

    ich habs mir angesehen, fürcherterlich!
    ich bin überzeugt, dass die arbeitsbedingungen in manch anderen ländern noch viel schlechter sind und dass diejenigen, die zu uns kommen, um den amazonjob zu machen, diesen noch als harmlos empfinden. außerdem glaube ich dass der stundenlohn 8,35 für die leute manch anderer nationalitäten sehr viel geld ist, also kurzum ich glaube, die leute, die den job machen für ihre verhältnisse sehr viel geld verdienen und noch weniger ausgebeutet werden als in ihren eigenen ländern, obgleich ich es als schrecklich finde, dass die reichen länder die armen länder bzw. deren menschen für ihre zwecke derart ausnehmen.
    einheitlich nichts mehr bestellen bei amamzon hilft nicht, weil die einheit nie zustande kommt. das ist ein teufelskreis, der niemals enden wird.
    ganz schlimm finde ich, dass die busse nur 1 x pro tag hin und wieder zurück fahren und diese armen menschen oft stundenlang unbezahlt warten müssen, bis endlich ihre karg bezahlte schicht beginnt..
     
  3. midsummer

    midsummer Gast-Teilnehmer/in

    arg :(( PFUI Amazon!
     
    D.J.Winston gefällt das.
  4. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    pfui endverbaucher, der alles billig, billiger am billigsten kauft.
     
  5. mo-mo

    VIP: :Silber

    was hilft denn??? einzig boykott. verantwortlich sind wir alle.
    anscheinend hast du nicht genau zugehört, 8,35 BRUTTO, davon muss noch die miese unterkunft bezahlt werden und das essen! ja gehts denn noch?

    denken, daß trotz dieser doku 99% weiterhin fröhlich bei diesen gaunern einkaufen. bravo!
     
  6. Marion.T

    Marion.T Gast-Teilnehmer/in

    na die wohnung muss auch die zahlen, die nur 6.40 pro stunde brutto an der tankstelle verdiente... also wie viele in österreich verdienen unter 1000,-- netto und müssen davon wohnkosten zahlen .-- sehr viele!
     
  7. kira

    kira Gast-Teilnehmer/in

    Mich haben an dem Bericht vor allem die Security-Massnahmen (nach Dienstschluss in der Unterkunft der Arbeiter)
    überrascht und abgestossen.
     
  8. mors

    mors Gast-Teilnehmer/in

    Vorweg: Nicht dass ich das in irgendeiner Form gut finde.
    Ich muss mir das über Amazon erst fertig anschaun, aber die Masse an solchen Aufdeckerdokus lehrt einen eins: kaum ein Produkt, das hier bei mir im Zimmer steht ist ohne Ausbeutung entstanden - wenn überhaupt irgendeins? Wie wurde das Metall für den Locher abgebaut oder das Erdöl für meine Schreibunterlage gewonnen? Kommt die Zimmerpflanze aus einer Gärtnerei in Kenia für die das ganze Trinkwasser dort verwendet wird?
    Meine Socken, meine Unterhosen, der Computer, die Pralinen, die IKEA Kasterln, die Vorhänge, der Teppich, wahrscheinlich die Glühbirnen und die Wandfarbe auch...
    Mein Frühstücksbrei war angeblich Bio, wahrscheinlich in Wirklichkeit aus Monsanto-Saatgut und das Henderl dass es nachher geben wird kommt trotz Biosiegel vielleicht aus einer finsteren Tierfabrik...
    Grad erst hab ich so eine Sendung über angeblich fair hergestellten Kaokao gesehen, wo sich Kinder mit Macheten bei der Arbeit ins Fleisch hacken, oder über eine deutsche Aufbackweckerlfabrik, wo die Mitarbeiter lauter Verbrennungen haben und diesem Schutzgas ausgesetzt sind und auch einen Dreck verdienen, den Monsanto-Film und eine Sendung über angebliche Bioprodukte die auch ganz schlimm produziert werden.
    Unser ganzer Lebensstandard beruht darauf, dass andere ausgebeutet werden und ich weiß nicht genau wie ich damit umgehen soll.
    Ich wünschte es würd was bringen jetzt Amazon zu boykottieren, aber in der Konsequenz müsst ich eigentlich auf die Alm ziehen und Selbstversorger werden. Denn welches Produkt wäre es dann wert es trotzdem zu kaufen und welches nicht... Wieviele Menschen müssen leiden, damit ich alles hab, was ich so hab, wieviele Menschen müssen für alle diejenigen Österreicher leiden, denen es so gut geht?
    Wieviele Tiere leiden für mein Medikament oder für meine Wimmerlsalbe?
    Das heißt auf keinen Fall, dass ich alles kaufe, hauptsache billig, ich versuche bewußt einzukaufen, aber es gibt einfach so wahnsinnig viel wo das glaub ich gar nicht geht, dann wird immer wieder aufgedeckt, dass sowieso alles nicht wahr ist, und ein bissl.. will mans doch auch gar nicht wissen, wies wirklich ist. Wer schaut sich jetzt den Kaokaofilm an und schmeißt all seine Schokolade weg und kauft im Leben nie wieder eine, denn die war auch angeblich fairtrade und die Realität stimmte nicht damit überein.
    Wie bewegt man sich dann in unserer Realität noch ohne verrückt zu werden?
     
  9. mors

    mors Gast-Teilnehmer/in

    Ich möcht jetzt noch was ergänzen, weil das gar so negativ klingt.
    Ich denke es ist wichtig ganz allgemein die eigenen Konsumgewohnheiten zu überdenken.
    Ich bestell nämlich zB genau deshalb gern online, weil ich da recht viel in meinen Einkaufskorb lege, da lass ichs dann ein paar Tage und wenn ich wieder reinschau, find ich das meiste gar nimmer so wahnsinnig notwendig.
    Ich versuche Dinge zu reparieren und will meistens eh nicht wirklich unbedingt das neueste.
    Aber das was ich kaufe ist trotzdem alles andere als "sauber", ich weiß es, aber ich weiß nicht wie es wirklich anders geht.
     
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  10. Ipani

    Ipani Gast-Teilnehmer/in

    Du sprichst mir sehr sehr aus der Seele, gerade hab ich dein Posting meinem Mann vorgelesen, weil es genau dem entspricht, wie wir auch schon lange denken. Leider hab ich auch keine Lösungen. Man kann nur versuchen, es so gut wie möglich zu machen.
    Kürzlich hab ich über jemanden gelesen, der gemeinsam mit anderen immer wieder in Nacht- und Nebel-Aktionen ein paar einzelne Tiere aus Hendl-Fabriken holt und sie bei Leuten am Land unterbringt, die sie aufnehmen können. Am Anfang hab ich auch gedacht, sehr edel, aber was nützt das, bei den Tausenden Tieren, die dort bleiben müssen. ABER: Für das einzelne Tier nützt es was. Das lebt und hat es zukünftig besser.
    Also macht es auch einen Unterschied, wenn man selber kein Fleisch mehr oder weniger davon isst. Dann leben über die Jahre ein paar Tiere mehr. Auch wenn man mit seinem eigenen Konsumverhalten nur einen winzigen Einfluss hat, verglichen zur Welt, ein bissl ist besser als nix.
    Trotzdem find ich`s arg, dass die Verantwortung immer dem Konsumenten zugeschoben wird. Der kann meistens gar nicht anders, weil er erstens gar nicht weiß (und ihm ja auch möglichst nur schöngefärbte Information gegeben wird), unter welchen Bedingungen das Produkt hergestellt wurde, das er kauft. Und zweitens, wenn er es weiß, findet er auch oft keine Alternativen. Soviel zur freien Wahl, die wir alle angeblich als Konsumenten haben.
     
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  11. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Wer soll denn sonst schuld sein?

    Ich denke, dass sich viele Leute nicht bewußt darüber sind, was das Leben kosten würde, wenn ECHTE und FAIRE Preise für alles bezahlt werden würden.
    Kein Druck, keine Ausbeutung von Menschen und Umwelt. Keine Verschwendung oder Überproduktion.

    Und ich denke, dass sich ein paar Leute selber was in den Sack lügen uns so tun, als ob sie besser wären.
    Bio-Produkte kaufen. Öko-Strom. Fair-Trade-Kaffee.
    Ist aber auch alles gelogen. Oder fast.

    Ein Kilo ausschließlich absolut korrekt hergestellte Tomaten würde in einem Geschäft, wo nicht nur alle Mitarbeiter korrekt & fair bezahlt werden, wo CO2-neutral in jedem in jedem Bereich gearbeitet wird, ist nicht unter 10€ zu haben.
    Öko-Strom jederzeit verfügbar, ohne Schwankungen... das geht nicht. Jeder, der ein bissi technischen Verstand hat, dem sollte das klar sein. Realistisch wäre ein Strompreis, der 5-10x so hoch ist, und im Schnitt 18 Stunden Strom am Tag.
    "Glückliche" Eier...

    Ja, das geht, wenn man ein Dutzend Hühner hat. Hat man mehr davon, wird's unspassig für die Hendln, und der Platz wird zu eng, und es gibt zu viele Hähne, die (lebend) geshreddert werden müssen, weil die ja keine Eier legen...
    Ein realistischer Preis für alle, die die Hühner nicht selber daheim haben wollen, wäre 3-5 Euro pro Ei.

    Über Gewand, Handy & co brauch ich ja wohl auch nix sagen...

    Ein "fairer" Fernseher, den wir im Internet um 350€ kaufen können, kostet korrekt produziert, langlebig, korrekt vertrieben, korrekt verkauft und geliefert etwa 6000€.
     
  12. Ipani

    Ipani Gast-Teilnehmer/in

    DerStefanDerStefan
    Und was schlägst du also vor?
    Oder, um es mit Mors´Worten zu sagen,

     
  13. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Damit leben.

    Und wenn es für einen selber nicht passt, dann selber daran was ändern.

    Aber nicht glauben, dass man die Welt besser macht, wenn man ein Huhn befreit. Oder das Smartphone, für dessen Herstellung Menschen sterben, mit Öko Strom auflädt.
     
  14. Ipani

    Ipani Gast-Teilnehmer/in

    Das hätt ich gern genauer.
    Denn sonst fällt es für mich unter Obergscheit-Reden und selber auch nix wissen.
    Und für das Huhn ist die Welt dann besser. Und wenn`s nur das eine Huhn ist.
     
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  15. cestlavie

    cestlavie Gast-Teilnehmer/in

    Wo hast du denn diese Preise her??
    Strompreis???
    Fernseherpreis????
     
  16. Privatrice

    Privatrice Gast-Teilnehmer/in

    Kein Druck, keine Ausbeutung von Menschen und Umwelt. Keine Verschwendung oder Überproduktion.

    Und ich denke, dass sich ein paar Leute selber was in den Sack lügen uns so tun, als ob sie besser wären.
    Bio-Produkte kaufen. Öko-Strom. Fair-Trade-Kaffee.
    Ist aber auch alles gelogen. Oder fast.

    Ein Kilo ausschließlich absolut korrekt hergestellte Tomaten würde in einem Geschäft, wo nicht nur alle Mitarbeiter korrekt & fair bezahlt werden, wo CO2-neutral in jedem in jedem Bereich gearbeitet wird, ist nicht unter 10€ zu haben.
    Öko-Strom jederzeit verfügbar, ohne Schwankungen... das geht nicht. Jeder, der ein bissi technischen Verstand hat, dem sollte das klar sein. Realistisch wäre ein Strompreis, der 5-10x so hoch ist, und im Schnitt 18 Stunden Strom am Tag.
    "Glückliche" Eier...

    Ja, das geht, wenn man ein Dutzend Hühner hat. Hat man mehr davon, wird's unspassig für die Hendln, und der Platz wird zu eng, und es gibt zu viele Hähne, die (lebend) geshreddert werden müssen, weil die ja keine Eier legen...
    Ein realistischer Preis für alle, die die Hühner nicht selber daheim haben wollen, wäre 3-5 Euro pro Ei.

    Über Gewand, Handy & co brauch ich ja wohl auch nix sagen...

    Ein "fairer" Fernseher, den wir im Internet um 350€ kaufen können, kostet korrekt produziert, langlebig, korrekt vertrieben, korrekt verkauft und geliefert etwa 6000€.[/quote]

    Du hast ganz bestimmt recht damit, dass völlig nachhaltig und fair erzeugte Produkte um ein Vielfaches teurer wären-die von Dir genannten Preise kann ich nicht nachvollziehen und versuche es auch nicht-Du hast vielleicht sogar in gewisser Hinsicht recht damit, dass eine "Öko"-Lebensweise hierzulande durchaus Züge von Selbstbetrug haben kann und vielleicht vor allem das eigene Wohlbefinden fördert.

    Nur: die Lösung kann nicht lauten "Lass es und werde zum Selbstversorger oder leb damit."
    Weil beides nicht möglich ist. Weder kann ich mir Hendln in die Wohnung setzen noch Spargeln in der Speis züchten, eine Privatalm bewirtschaften oder sonstwas Lustiges veranstalten, noch kann es so weitergehen wie bisher, ich sag nur: geplante Obsoleszenz vs. Müllberge. Computerschrott in Afrika. Handys u.a. die nur zwei Jahre halten und einen geradezu zwingen, diesen Kaufirrsinn mitzumachen.

    Geplante Obsoleszenz ist ein gutes Stichwort. Es gibt sie wohl schon länger, aber sie nimmt immer aberwitzigere Ausmaße an. Es wäre schon hilfreich, wenn man auf die Verhältnisse der 80er Jahre zurückkommen könnte. Da gab es Geräte die in Europa unter halbwegs menschlichen Bedingungen gefertigt wurden und auf jahrelangen Betrieb ausgelegt waren. Inzwischen hat man, wie wir alle wissen, ein bisserl Gas gegeben, das Zeug soll nach Möglichkeit nach ein paar Jahren irreparabel sein und wird auf schon bekannte Weise in Fernost zusammen gesteckt. Allein hier die Bremse zu ziehen wäre schon hilfreich, man muss nicht gleich die Weltordnung ändern. Das wäre jetzt ein Beispiel das mir auf Anhieb einfällt.

    Edit: der Fernseher in den 80ern war zwar teuer, kostete aber sicher keine 90.000 Schilling, auch nicht valorisiert .
    Und das Bauteil, das oft den Unterschied zwischen Kurz- und Langlebigkeit ausmacht ist sicher nicht um den Faktor 100 billiger als sein robusteres Gegenstück. Ich bin auch ganz sicher, dass viele Leute sich den Unterschied in der Lebensdauer etwas kosten lassen würden.
     
    #17 Privatrice, 24 März 2013
    Zuletzt bearbeitet: 24 März 2013
  17. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Das kann man nicht so ohne weiteres vergleichen.
    Punkt 1, der Fernseher:
    Vor 20 Jahren bestand ein Fernseher aus komplett anderen bauelementen, als heute.
    Widerstände, Kondensatoren, Transistoren, ein paar integrierte Schaltkreise, glas, polypropylen, Kupfer, pvc.
    Alles zusammen recht wertlose Rohstoffe.
    Zerlege ich einen alten Fernseher, so habe ich einen recht geringen erlös, den ich daraus ziehen kann. Ich wurde sagen, etwa 2€. Vielleicht drei. Oder 5 mehr, wenns ein Philips ist mit Fernbedienung dabei.
    Produziert wurde das Gerät in Europa. Komplett. Also, entwickelt, getestet, produziert. Leiterplatte gemacht, Bildröhre gebaut, Gehäuse gepresst, bestückt (oft handisch, später maschinell, aber auch die Maschinen wurden hier gebaut).

    Alles in allem eine recht niedrige bauteildichte,
    Bildröhre kam meist aus Villach, Lautsprecher aus Wien, etc. Etwa 500 Bauteile wurden verbaut.

    20 Jahre später sind im Fernseher etwa 50 Teile drinnen. Davon sind 40 Teile Gehäuse. Display, Netzteil, Lautsprecher, der Fernseher selber, Schnittstellen, Display-Steuerung, Schalter, bedienteil mit it Empfänger.

    Klar, jedes dieser Module besteht wiederum aus diversen Teilen, hat tweiweise eine bauteildichte, die einem Handy entspricht, und abgesehen von der endmontage wird nichts mehr handisch gemacht.
    Problematisch ist jedoch die Gewinnung der Rohstoffe - um manche werden kriege geführt, Menschen arbeiten unter elendiglichen Bedingungen in Minen, Natur wird zerstört,...
    Hochgiftige Stoffe werden fhr die Produktion der Bestandteile eingesetzt, der goldanteil liebt bei ein bis vier Gramm.

    eine Produktion von Hand ist quasi gar nicht mehr möglich.
    Eine endproduktion hier bei uns wäre etwa 30-50x teurer. Ganz zu schweigen von der Gewinnung der erfoderluchen Rohstoffe auf fairem Weg.

    Punkt zwei, die Langlebigkeit: in der Produktion spielen Schalter und Stecker, aber auch Kabel die grosste rolle beim Preis.

    Zb ein Schalter, der 1000 schaltzyklen aushält kostet im Einkauf, wenn man eine Million Stück davon kauft, etwa 10000€.
    Nimmt man einen Schalter mit vergoldeten Kontakten und verstärktem Lager, so reden wir bei der gleichen Stückzahl von 1000000€.
    Faktor 100. Auch, wenn es nur einen Euro unterschied in der Produktion kostet.
    aber dann gibts noch jede menge steckberbindugen, und interne werden nicht mehr vergoldet. Die werden aber nach eh. Paar Jahren schlecht.
    Kondensatoren sind ebenfalls ein Kostenpunkt. Gute halten ewig, sind aber 100x teurer, als billige, die nach 5, 6 Jahren ausrinnen.
    Davon sind um nrtzteil aber deutlich Netzteil...

    Ja, ein Fernseher, der 20 Jahre hält, kostet in der Produktion 10-20€ mehr als einer, der 4,5 Jahre hält. Aber: was passiert Sony und Philips, die immer die lamglebigsten gerate gebaut haben, verlieren an Boden, weil die Konsumenten lieber ein paar Euro sparen, bzw werden selber gezwungen, in der Produktion einzusparen.

    Und damit waren wir schon wieder beim Ausgangspunkt: die Konsumenten sind schuld.
     
  18. Privatrice

    Privatrice Gast-Teilnehmer/in

    Erstens kannst Du nicht alle Konsumenten in einen Topf werfen, denn ich bin immer noch sicher, dass mehr Leute als Du denkst einen höheren Preis zahlen würden für ein Gerät das länger hält, denn die Müllproblematik kapiert inzwischen auch der größte Dolm. Wir haben übrigens selbst noch immer ein Röhrengerät von (Ph*lips), samt Videorecorder.

    Zweitens aber-und das ist der noch wichtigere Punkt-haben die Konsumenten nicht wirklich die Wahl. Denn selbst, wenn die Geräte ewig halten würden, wären sie nicht mehr mit den verschiedenen Technologien kompatibel, die in immer kürzeren Abständen auf den Markt kommen. Sprich-der Videorecorder geht noch. Es kommt halt nix mehr auf Video auf den Markt. Also her mit dem DVD-Player. Blu Ray. usw. usf., Ende nicht abzusehen. Wir werden geradezu gezwungen, Anschaffungen mit einer Lebensdauer nicht länger als 5 Jahre einzuplanen. Das Preisbewusssein muss man auch in diesem Licht sehen.
     
    spacedakini3 und Ipani gefällt das.
  19. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Bei Servern sind es derzeit drei Jahre, bei PCs 2,5 und bei Notebooks 1,75 Jahre, die sie eingesetzt werden, bis zum "ende".

    Aber, ist eine kosten nutzen Frage.
    Notebooks werden meist zerstört oder geklaut, die würden langer halten.
    Aber ein neuer PC, der für standardbüroanwendungen ausgelegt ist, kostet 275€, und 100€ gibts für den "alten" pc. Was in etwa 1 1/2 reparaturstunden entspricht. Also, die Neuanschaffung.
     

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