Bitte um einen Rat...

Ich würde auch sagen, auf alle Fälle machen. 2000,-- sind meiner Meinung nach mehr als genug um gut zu leben. Es sei denn, sie lebten jetzt auf sehr großem Fuß, dann müssens halt den Gürtel etwas enger schnallen. Aber ein Haus ist doch auch was sehr feines, ich möchte nie woanders leben als in einem eigenen Haus.

 

Ich würde einen Haushaltsplan erstellen und überlegen wie "sicher" die Jobs sind. Weiters überlegen wie die Sache aussieht wenn ein Gehalt, wegen Schwangerschaft oder so, ausfällt. Erst dann kann man eine Meinung abgeben.

 

Ich glaub vor allem, die 5 Jahre sind ein überschaubarer Zeitraum. (Wären es 10 oder 20 Jahre, würde ich mir das schon sehr sehr gut überlegen.) Und wie du sagst, es ist dann ein Wert da.
Von 2.000 könnte man, glaube ich, zu zweit schon leben, und sich für ein paar wenige Jahre einzuschränken, was Urlaub etc betrifft, wird schon möglich sein, wenn man dafür ein schönes Haus erwirbt.

Irgendeinen Plan B sollten sie halt haben für unvorhergesehene Ereignisse (Jobverlust, Kind kommt, Reparatur am Haus...)

 

Sind die Kosten der Eigentumswohnung in den 2000,-- Fixkosten schon enthalten?

 

Für mich persönlich wäre das nichts. Ich habe es mein Lebtag vermieden, Wohnungseigentum, sei es Haus oder Wohnung zu erwerben.

 

Wieviele Personen sind um die 2000 Euro monatlich zu versorgen?
Sind Kinder da, wenn ja, wie alt sind sie?

Wie sieht der Rückzahlungsplan aus? Ist der Kredit vor Pensionsantritt vollständig getilgt?
Wie sieht es arbeitsmäßig aus? Krisensichere Jobs oder solche, wo man ab 40+ damit rechnen muss einer jeden Umstrukturierung zum Opfer zu fallen?
Wie sieht das derzeitige Einkommen im Verhältnis zum tatsächlichen Marktwert aus? Würde man bei Jobwechsel das gleiche Einkommensniveau wieder erzielen?

 

Die 2000 Euro Fixkosten - was beinhaltet das alles?
Rückzahlung für Haus, Betriebskosten für Haus, Betriebskosten für Eigentumswohnung, Versicherungen, ....?

Läuft der Kredit auf 5 Jahre oder kalkuliert man mit diesem kurzen Zeitraum, weil der Sohn dann einen Job hat?
Und welchen Anteil hat der Kredit an den Fixkosten?

Unter der Voraussetzung, dass man bereit ist im Notfall die Eigentumswohnung zu veräußern und die auch einen entsprechenden Marktwert hat, könnte ich es mir evtl. vorstellen, dass man sich drüber traut.

Wobei, ohne konkrete Zahlen zu kennen, kommt es mir relativ ambitioniert vor mit 4000 Euro Gesamteinkommen zwei Eigenheime und eine Familie zu erhalten.
Aber es gibt ja auch schon Häuser um die 50 - 100.000 Euro die charmant und einzugsbereit sind, also keine Ahnung wie die Situation der Freunde konkret ist.

 

Dann klingt es gar nicht so schlecht. Wenn rein zum Leben ca. 2000,-- übrig bleiben und sie gut wirtschaften können, dann würde ich zum Haus sehr stark tendieren. Ganz besonders, wenn zu rechnen ist, dass in 5 Jahren wieder mehr Geld im Monat zum Leben zur Verfügung steht und die Fixkosten deutlich weniger werden. Der Wert vom Haus ist nicht zu unterschätzen.

 

Was ist daran so ambitioniert? Also im Vergleich mein Vater hat das alleinstehend mit vergleichbarem Einkommen problemslos bewältigt und der hatte auch noch mich und mein Studium an der Backe.

Wenn tatsächlich abzüglich aller Fixkosten 2.000,-- bleiben? Das ist doch eine feine Summe für ein Paar mit einem erwachsenen Kind? Es ist bereits Eigentum vorhanden, das im schlimmsten Fall veräussert werden kann. Also, da habe ich hier schon schröklichere Szenarien gelesen.

Wo gibt's Häuser um € 50.000?

 

Beim Baumarkt, nennen sich Gartenhäuser..............ach uuuppps, die sind ja billiger.

 

Es gibt schon viele die derblasen mit so einem Einkommen eine Finanzierung für ein Eigenheim nicht, geschweige denn, dass sie sich dann noch die Erhaltung eines weiteren leisten können.
Aber wie vorher geschrieben, ohne konkrete Zahlen über Wert der Immobilie, Rückzahlung und Dauer zu kennen, wird man nur spekulieren können.

The Beauty lies in the Eye of the Beholder.

Schlägst du die diversen Bezirkszeitungen auf und die findest massenhaft davon.
Die wenigsten davon werden aber die U-Bahn oder andere Infrastruktur in unmittelbarer Gehweite haben.

 

Oder Strom? Oder Wasser? Oder ein dichtes Dach?


Also, ich würde es unter den Umständen machen. Denn selbst wenn was schief geht, gibt es ja bereits lastenfreies Eigentum und sie werden zu dritt wohl kaum in einer Garconniere mit Klo am Gang gehaust haben.