Bio wirklich besser?!- Bild Report

Ich dacht mir mal das ihr das auch interessant findet was man da herraus gefunden hat und was wirklich sinnlos ist... lest einfach übel interessant

Ist Bio wirklich besser?

+++ Jede Familie gibt im Jahr 250 Euro dafür aus +++ Supermärkte bieten Sortimente an +++ Bauern können nicht genug liefern +++

Eine Revolution fegt durch Deutschlands Küchen und Supermärkte! „Bio“ ist Mega-Trend 2007!

Eine vierköpfige Familie gibt inzwischen 250 Euro pro Jahr für Bio-Ware aus. Selbst die Discounter haben eigene Bio-Marken ins Programm genommen – Penny, Aldi, Lidl, Plus, Rossmann.
Diese große BILD-Serie sagt Ihnen alles, was Sie über diesen neuen Trend wissen müssen.

Teil 1:
Was ist „Bio“ eigentlich genau – und ist das wirklich IMMER gut?

Wenn Tamas Potyondy (30), Marktleiter bei „Penny“ in Hamburg, früher die Regale auffüllte, wusste er: Billig muss es sein für meine Kunden. 2007 sieht das anders aus. Es muss billig sein – und „Bio“ dazu!
Manche Hausfrau hofft, mit Bio-Produkten gesünder zu leben, vielleicht etwas für ihre Kinder zu tun. Der Penny-Marktleiter: „Da ist es auch kein Problem, wenn normale Gurken 0,85 Euro kosten, Bio-Gurken aber 1,49 Euro.“
Fachautor Sven-David Müller-Nothmann (37), Mitbegründer der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik: „‚Bio‘ ist für die breite Masse bezahlbar geworden!“ Aber was ist „Bio“ eigentlich?
Die Grundregeln für Bio-Produkte
Thomas Dosch (46), Präsident von „Bioland“ (vertritt 4500 Biobauern) nennt die Grundregeln: „Wir verwenden keine chemisch-synthethischen Pflanzenschutzmittel, keine Kunstdünger, keine Gen-Technik.“
Schweine, Rinder, Hühner müssen sich frei bewegen können, im Sommer auch im Freien. Sie bekommen keine Wachstumshormone, keine Antibiotika.
Amtlich bestellte Kontrolleure prüfen das mindestens einmal im Jahr. Bio-Bauern müssen dazu über die gesamte Produktion (z. B. Einkauf des Saatgutes, Futtermittel) Buch führen.
Dafür bekommen sie das Gütesiegel der EU (grünes Sechseck mit Schriftzug „Bio“) und dürfen ihre Produkte nur dann „biologisch“ oder „ökologisch“ nennen.
In einem Kloster im Schwarzwald prüften Wissenschaftler acht Wochen lang, ob Bio-Nahrung besser ist. Sie ließen die gleichen Gerichte wie immer kochen, aber diesmal mit Bio-Ware.
Das Ergebnis war bezeichnend: 18 Nonnen fühlten sich gesünder (u. a. weniger Kopfschmerzen, bessere Haut, mehr innere Ruhe), elf spürten kein Veränderung. Zwei waren sich unsicher.
Bio-Ware schmeckt intensiver, aber nicht für jeden besser. Ernährungswissenschaftlerin Annette Sabersky (42): „Der typische Eigengeschmack beim Fleisch ist für viele erst mal sehr ungewohnt.“
Trotzdem: Fünf Milliarden Euro Umsatz macht die Branche inzwischen (plus 15 Prozent). Die Bauern können nicht mehr genug liefern, weil die Umstellung auf Bio-Landwirtschaft 26 bis 36 Monate dauert (Böden reinigen, Saatgut tauschen).
Bio-Ware muss inzwischen importiert werden, um die Nachfrage in Deutschland zu befriedigen – aus klassischen Billig-Lieferländern wie Polen, Ungarn und Holland.

TEIL 2: Ist Bio-Fleisch wirklich besser?


Bio-Fleisch: Nur sauteuer
oder wirklich gesund?

Lohnt es sich, für Bio-Fleisch doppelt so viel auszugeben wie normal? In der neuen BILD-Serie über Bio-Produkte sagen Ihnen Experten, was Sie wissen müssen.
An der Fleischtheke ist es besonders schwer, sich für das gute Gewissen zu entscheiden: Soll man wirklich für 16,99 Euro pro Kilo Bio-Schnitzel kaufen – oder doch ganz normales Fleisch für 7,99 Euro?
Bio, Mega-Trend 2007: Im Schnitt gibt jede Familie schon 250 Euro pro Jahr dafür aus (plus 15 . BILD sagt Ihnen in dieser neuen Serie alles, was Sie wissen müssen.
Wer Bio-Fleisch kauft, findet darauf das Gütesiegel der EU (grünes Sechseck mit Schriftzug „bio“).
Es garantiert: Artgerechte Tierhaltung mit genug Auslauf, Fütterung mit ökologisch produziertem Futter, keine Antibiotika oder Wachstumshormone, kurze Schlachtwege, damit weniger Stress
Einige Erzeuger-Verbände haben sich noch strengere Regeln gegeben, vergeben dafür zusätzlich eigene Gütesiegel.
Bio-Hühner scharren im Freien, Bio-Rinder grasen im Sommer auf der Weide. Rolf Winter (51) vom Bio-Gut Wulksfelde in Hamburg: „Die Tiere sind entspannter, weniger nervös.“
Diesen geringeren Stress kann man im Fleisch feststellen. Das fand Prof. Dr. Herbert Klima (67) vom Atominstitut der Österreichischen Unis heraus: „Bio-Fleisch reagiert auf Licht-Bestrahlung noch wie ein lebender Organismus. Normales Fleisch reagierte darauf nicht mehr, ist wie tot.“
Aber kann man den Unterschied auch schmecken?
Prof. Dr. Ibrahim Elmadfa (62) untersuchte es an der Uni Wien. Die Versuchspersonen meinten nach Blindtests: Bio-Rind schmeckt besser, riecht frischer, sieht kräftiger aus. Bio-Schwein ist dagegen nicht anders als Normalware.
Liegt’s beim Bio-Rind an der besseren Qualität?
Prof. Dr. Klaus Tröger (57), Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel: „Nein. Sondern daran, dass Bio-Bauern meistens Rassen mit zarterem Fleisch verwenden, z.B. Angus.“
Ist „bio“ in der Pfanne besser? Alfred Biolek (72) verwendete in seiner Kochshow „Alfredissimo“ Bio- und Normalfleisch.
Bilanz nach 456 Folgen:Bio-Fleisch schrumpft weniger. Bio-Fleisch wölbt sich beim Braten nicht. Beides weist auf den geringeren Wassergehalt hin.
Was ist mit Wurstwaren?
Dr. Wolfgang Lutz (52), Deutscher Fleischer-Verband: „Sie schmecken oft ganz anders. Bio-Schinken ist z. B. ohne Nitratpökelsalz. Damit fehlt die rote Farbe, der typische Geschmack.“
Bio-Wurst hat keine Geschmacksverstärker und Farbstoffe, sieht grauer aus.
Wie gesund ist Bio-Fleisch?
Es enthält weniger Rückstände (Antibiotika, Pestizide). Anderseits waren auch Bio-Bauern von Seuchen wie Schweinepest und BSE betroffen. Die Uni Kassel untersuchte 4100 Schweine von Bio-Bauern. Nur 36 Prozent hatten eine gesunde Leber.
Wissenschaftlich belegt ist, dass Freilandhaltung mit Auslauf und Grünfutter das Fleisch gesünder macht.
Viel Omega-3-Fettsäuren (gut für Herz/Kreislauf). Mehr Nährstoffe wie Eisen, B-Vitamine, Zink.
„Trotzdem liegt der Öko-Anteil am Fleischmarkt gerade bei zwei Prozent“, sagt Markus Rippin (43), Zentrale Markt- und Preisberichtstelle.
Grund: Die langsamere Bio-Aufzucht macht das Fleisch wesentlich teurer. Um 10 Euro kostet ein Bio-Hähnchen (normale Hühner 2 Euro).
Andreas Krämer (38), Sprecher von Rewe (3000 Supermärkte): „Nach unserer Erfahrung sind Kunden bereit, für bio generell bis 30 Prozent mehr zu bezahlen. Bio-Fleisch ist aber bisher bis 150 Prozent teurer.“

 

Teil 3: Ist in Bio-Obst der Wurm drin?


Wer noch an der Bio-Revolution in Deutschland gezweifelt hat – gestern bekam er es von Greenpeace offiziell: Lidl und Aldi haben (nach Bio-Märkten) inzwischen die geringsten Rückstände in Obst, Gemüse. Das ergaben Tests an 576 Proben.
Manfred Krautter (44), Chemie-Experte von Greenpeace: „Beim letzten Test 2005 war Lidl noch am schlechtesten. Danach hat man das Labor gewechselt, die Lieferanten. Aldi, Rewe, Penny haben nachgezogen.“
Bio ist der Mega-Trend 2007. 250 Euro gibt eine deutsche Familie im Schnitt schon für Bio-Produkte aus (plus 15 . Diese BILD-Serie sagt Ihnen alles, was Sie wissen müssen. HEUTE TEIL 3: Obst & Gemüse.
Wer Bio-Gemüse kauft, findet darauf das Gütesiegel der EU (grünes Sechseck mit dem Schriftzug „Bio“). Es garantiert:
• Keine gentechnisch veränderten Pflanzen
• Kein chemisch-synthetischer Pflanzenschutz
• Keine mineralischen Dünger
• Keine Bestrahlung (macht haltbarer)
• Wechselnde Fruchtfolgen beim Anbau
Verschiedene Anbauverbände haben sich zusätzlich strengere Regeln gegeben, weisen mit eigenen Extra-Siegeln darauf hin.
HAT BIO-GEMÜSE MEHR WIRKSTOFFE?
Eine Vielzahl Studien belegt, dass Bio-Pflanzen mehr Wirkstoffe, aber weniger Wasser enthalten.
• In Bio-Kartoffeln sind zehn Prozent mehr Polyphenole (u. a. gegen Entzündungen, Krebs, Arteriosklerose).
• In Bio-Möhren sind zwölf Prozent mehr Beta-Karotin. Gut für die Augen und ein hochwirksamer Zellschutz (z. B. vor Sonnenbrand).
• Bio-Spinat ist 50 Prozent stärker gegen Keime, die schwere Krankheiten auslösen können (z. B. Salmonellen-Vergiftungen).
• Bio-Brokkoli kann bis zu 6 x mehr Sulforaphan enthalten. Dieser Stoff hemmt Krebs, Magengeschwüre.
• Bio-Salat enthält nur halb so viel Nitrat wie normal erzeugter Salat. Dieser Stoff kann krebserregend wirken.
• Bio-Tomaten können mehr Lycopin enthalten. Dieser rote Farbstoff senkt das Risiko für Krebs, Rheuma.
• Bio-Zwiebeln haben ebenfalls eine 20 bis 50 Prozent stärkere Schutzwirkung gegen Krebs und Bakterien.
• Bio-Äpfel enthalten 19 Prozent mehr Polyphenole: gut gegen zu hohen Blutdruck, fürs Abwehrsystem.
Umstritten ist jedoch, ob all das wirklich wichtig ist (Mangelernährung ist bei uns äußerst selten).

Kritischer sind Rückstände von Pflanzenschutzmitteln: mehr als 1000 Chemikalien, die Nutzpflanzen schützen – vor Unkräutern, Insekten, Krankheiten.
Reste dieser „Pestizide“ finden sich in fast allen Obst- und Gemüsesorten. Die „Stiftung Warentest“ prüfte z. B. 26 Weintrauben-Proben. 14 waren deutlich belastet.
STECKEN IN „BIO“ WENIGER GIFTE?
Lebensmittel-Chemiker Dr. Manfred Linkerhägner (44), „eurofins“ Dr. Specht Laboratorien Hamburg (110 Forscher): „Bio-Produkte sind weitaus geringer belastet, aber auch nicht komplett frei von Pflanzenschutzmitteln.“ Weil die im Boden stecken, auch durch die Luft fliegen.
Grundsätzlich gefährlich ist das nicht. Dr. Ursula Banasiak (59), Bundesinstitut für Risikobewertung: „Alle zugelassenen Stoffe wurden vorher bewertet, Höchstmengen für sie festgelegt.“
Kritiker wie Umweltmediziner Klaus-Dietrich Runow (51) vom Institut für Umweltkrankheiten Bad Emstal halten die Grenzwerte jedoch für zu hoch: „Außerdem könnten sich mehrere Stoffe gegenseitig verstärken.“
Kann ich diese Gifte nicht einfach abwaschen?
Toxikologe Prof. Dr. Gerhard Winter (54), Hochschule Albstadt-Sigmaringen: „Nein, weil sie nicht wasserlöslich sind. Ein Mikrofaserlappen entfernt zwei Drittel. Schälen entfernt alles – aber auch die meisten Vitamine.“ Sie sind (wie die Gifte) meist in der Schale.
Die Preise haben sich inzwischen angeglichen. Ein Kilo gefrorene Bio-Erbsen kostet bei Aldi 1,79 Euro – billiger als Normal-Erbsen bei Edeka (1,89 Euro).
Fernsehköchin Sarah Wiener (44): „Bei Gemüse, Obst und Kräutern schmeckt man deutlich den Unterschied. Bio-Ware ist aromatischer. Ich koche deshalb fast nur noch damit.“

Teil 4: Bio-Brot aufs Korn genommen


DEUTSCHLAND STIMMT AB – IM SUPERMARKT!
55 Prozent kaufen inzwischen schon Bio-Produkte, 22 Prozent sind bereits regelmäßig Bio-Kunden. Das ergab eine gestern veröffentlichte Emnid-Studie (1000 Befragte ab 14 Jahre).
Diese BILD-Serie sagt Ihnen alles, was Sie über den Mega-Trend 2007 wissen müssen.
Brot, Milch, Eier – was muss da „Bio“ sein?
Es ist schon ein Körnchen Wahrheit dran, dass Bio-Produkte aus Getreide oft deutlich teurer sind.
Vollkorn-Brot bei Plus (500 Gramm): Als Bio-Brot 0,99 Euro, normal 0,39 Euro. Mehl bei Edeka (ein Kilo): Als Bio-Mehl 0,99 Euro, normal nur 0,75 Euro.
Aber ist „Bio“ auch besser?
Manfred Weizbauer (57), Verband Deutscher Mühlen: „Die Nährwerte sind gleich. Rückstände von Pflanzenschutzmitteln können nur in den äußeren Schichten des Getreidekorns stecken. Sie werden aber beim Mahlen sowieso komplett entfernt.“
Bei hellem Mehl und allen Produkten daraus (z. B. Teigwaren, Müsli, Flakes) muss „Bio“ also nicht sein.
Anders bei Vollkornmehl und Produkten daraus: Dafür wird das ganze Korn verarbeitet, könnten Rückstände im Mehl bleiben. Für gesunde Menschen problemlos. Wer aber vorsichtig sein will, kauft hier „Bio“ (z. B. für kleine Kinder oder Allergiker).
Wie ist es mit Reis?
Wie beim Getreide. Heller Reis ist sowieso abgeschält. In dunklem Reis könnten Rückstände sein, aber realistisch ist das Risiko gering.
Was ist mit Bio-Brot?
Bio-Brot enthält Bio-Mehl, damit praktisch keine Rückstände. Hilfsstoffe zum Backen sind erlaubt, jedoch weniger als bei Normal-Brot.
Prof. Dr. Bernhard Tauscher (63), Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel: „Früher war Bio-Brot oft von Schimmelpilzen befallen, weil die Bio-Bauern keine Pilzgifte dagegen einsetzen dürfen. Verbesserte Mühlentechnik hat das beseitigt.“
Bio-Brot ist inzwischen also etwa gleichwertig zu Normal-Brot, schmeckt durch traditionelle Backverfahren (z. B. mit Sauerteig) aber kräftiger.
Was ist mit den anderen Grundnahrungsmitteln: Eiern und Milchprodukten?
Studien weisen erhöhte Nährwerte für die Bio-Varianten nach.
Bio-Eier sind reicher an Carotinoiden (Zellschutz) und hochwertigen Fetten wie Lecithin. Der künstliche Farbstoff Canthaxanthin (für gelbere Dotter) ist verboten.
Bio-Milch enthält dreimal so viel konjungierte Linolsäure (schützt vor Krebs, fördert den Stoffwechsel) und mehr Omega-3-Fettsäuren (schützen Herz und Adern).
Bio-Käse hat ebenfalls mehr gute Fettsäuren. Dafür keine genetisch erzeugten Enzyme. Die Rinden sind nicht chemisch behandelt.
Für die menschliche Ernährung sind diese Werte jedoch kaum bedeutsam. Wer Eier und Milch „Bio“ kauft, tut aber etwas für den Tierschutz. Bio-Kühe grasen im Freien, Bio-Hühner haben dreimal so viel Platz wie normal.

Teil 5: Bio-Wein – Knallt der gesünder rein?


Säfte, Biere, Wein – müssen Getränke „Bio“ sein? Der letzte Teil der großen BILD-Serie über Bio-Produkte sagt es Ihnen.
Sind Bio-Säfte besser?


„Stiftung Warentest“ untersuchte 24 Orangensäfte. Ergebnis: Auch Bio-Säfte enthielten künstliche Aromastoffe wie alpha-Terpineol (und oft sogar zu viel davon).
• „gut“ bekamen preiswerte Supermarktsäfte von Aldi (Liter 0,70 Euro), Hohes C und Granini (je 1,15 Euro).
• Nur „befriedigend“ für Bio-Saft von Beutelsbacher (4 Euro), sogar nur „mangelhaft“ für Bio-Saft von Voelkel (4,15 Euro). Hier war noch Zucker beigemischt – ohne Angabe auf dem Etikett.
Bio-Säfte sind also nicht besser oder gesünder. Säfte aus Konzentraten lagen bei Tests (chemisch und im Geschmack) sogar vorn.
Ist Bio-Bier gesünder?
Peter Hahn (59), Chef des Deutschen Brauer-Bundes: „Entsprechend dem Reinheitsgebot ist in deutschem Bier sowieso immer nur Wasser, Malz aus Gerste, Hopfen und Hefe.“
Deutschlands Brauer verwenden traditionell kein Gen-Getreide, kaum Pflanzenschutzmittel. Tests zeigten, dass deutsches Bier ohne Rückstände ist – „sehr gut“ für alle Anbieter. Bio-Bier schmeckt wegen einer etwas anderen Herstellung herber.
Bei Mischgetränken wie Bionaden und Schorlen ist es wie bei den Zutaten (Biere, Säfte, Wasser): „Bio“ ist nicht besser.
Wie ist es mit Wein?
Weinherstellung ist ohne Pflanzenschutzmittel praktisch unmöglich. Auch Bio-Winzer dürfen deshalb Kupfer spritzen, um ihre Reben vor Insekten und Krankheiten zu schützen. Weißwein wird auch bei „Bio“ mit schwefliger Säure konserviert (jedoch mit einem Drittel weniger als normal – günstig bei Allergien auf Schwefel).
Roland Ipach (53) vom DLR Rheinpfalz (ehem. Forschungsanstalt für Weinbau und Gartenbau): „90 Prozent der Gifte werden beim Keltern und Gären zerstört. Die Belastung ist deshalb auch bei konventionell hergestellten Weinen sehr gering.“
Bio-Wein selbst ist also auch nicht besser oder gesünder. Er nützt jedoch der Umwelt, weil in Bio-Weinbergen weniger Chemie verwendet wird.

 

Jetzt auch Bio-Tequila und
Bio-Wasserbüffelmilch-Eis

Mehr „Bio“ geht nicht: Gestern startete in Nürnberg die „BioFach 2007“, die weltweit größte Bio-Messe. 2455 internationale Aussteller zeigen, was es auf dem Bio-Markt Neues gibt:
„Bio“ jetzt auch hochprozentig – als Tequila aus ökologisch angebauter Agave (20 Euro/Flasche).
Ökologisch korrekte Fischstäbchen – Panade und Tilapia-Filet (Aufzucht in Honduras) sind 100 Prozent „Bio“!
Bio-Wasserbüffelmilch-Eis (1,30 Euro pro Kugel).
Tao-Food – chinesisch-biologisches Nahrungsergänzungs-Pulver, speziell für Frauen oder Männer, abgestimmt auf ihre unterschiedlichen körperlichen Bedürfnisse.
Das erste Ketchup ohne Zucker! „Tigerketchup“ wird nur mit Bio-Apfeldicksaft gesüßt (Rapunzel, 390 ml, 2,99 Euro).
Für Feinschmecker: weiße Bio-Balsamico-Creme – passt auch zu Süßspeisen (La Selva, 250 ml, 5,95 Euro)! (mw)

 

ich fand es auch echt interessant und da ja nicht jeder das lesen kann oder wie auch immer dacht i mir mach ich ein Fred auf das ihr das au mal lesen kann.

Schade nur das sich nicht jeder Bio leisten kann... Mein Lg findet das Bio nur Geldmacherei ist, aber ich finde wieder rum das Bio Bio ist... Sonst gäbe es doch kein Siegel oder?! Aber wie im Bericht geschrieben selbst normale Produkte müßen nicht stark belastet sein... aber woran soll man das erkennen??? Allein nur an Spanien oder besser gesagt weite Flugreisen?

Ich hab für mich entscjhieden unter Protest vom Lg Bio bis zum 1.Lebensjahr von Nele zu kaufen aber dann wird für uns leider zu teuerIch schau schon das ich ni unbedingt Ware nehm die aus sonste wo kommt.

 

Ich bin selber geschockt wenn ich mir in meinem Lidl um die Ecke die Bio Ware sehe. Wollt mal Bio-Zitronen pustekuchen jedes Netz war angeschimmelt und soUnd so sah der REst auch aus... Da überlegt man sich wirklich da nichts zu kaufen.

War gestern im Bioladen hab paar Pastinaken für Nele gekauft, ohhhh die dufteten das GANZE Wohnzimmer roch danachmuss ehrlich sagen war da zum ersten Mal richtig im Bioladen und hab was gekauft sonst hab i immer nur geguckt. Ich kenne das leider auch von meinen Eltern die NIE Biowaren kauften, da se meinten is nur Geldmacherei und zu dem Zeitpunkt waren se noch sau teuer! So haben wir früher immer Bauernhofeier gekauft...

Letztens kam eine Reportage im Fernsehen das in DEutschland Bio Ware Rare Ware ist... Weeß ni obs wer gesehn hat?! Se meinten das ein Betrieb erst vom Staat gefördert wird wenn 2 Jahre vergangen sind ohne Pestiziden zu spritzen oder wie auch immer. Und daher ist Bio Ware meist aus den Ausländern vertreten. z.B. ich war im Kaufmarkt(Discounter in Deutschland!) Bio Waren Ecke super gemacht DOCH z.B. 2 Zucchinis aus Marokko für 2,49€(sahen super aus). Na super was soll i da machn?! Und neben an paar REgale weiter gibts Zucchini auch aus Marokko ohne Biosiegel für 1,11€ das kgBeides importiert... Was würdet ihr da machn? Im Bioladen gibts meist auch nur importierte Ware... aus Italien... und Co.

 

tja die sortiren doch nicht aus, kostet doch Personal und vorallem müßten sie ja die Netze öffnenDas kannst du doch nicht verlang*scherz* Ich finde es auch ne sauerei so ne zumutung.:boes:Wie Ald* bei denen ist Frische gleich null. Rosenkohl angewelkt von voriger Woche vielleichtAber gut i reg mi ma lieber ni auf sondern wundere mich nur. Man muss halt guckn was man da kauft. Geh gern zu Kaufmark* da siehts wenigstens frisch aus...

Biokistl würd i ja gern machn doch bissl zu teuerHam ein Biobauernhof der das zur Haustür anliefert doch bei den Preisen überlegt man sich schon was man da kauft ...

 

:danke: fürs Lob...