bin grad sehr verzweifelt - Kinder haben Angst

Vielleicht kommt er ihr einfach noch zu umgestüm vor in seiner Art! Ich hab mich als Kind auch vor unseren kleinen Schäfer gefürchtet - vorm großen (der Mutter) hatte ich null Angst.

Und wie wärs wenn du den Hund mal auf den Schoß nimmst und deine Tochter dazu holst und sich so langsam an ihn herantastet?

 

Hätte es auch so probiert.

 

Ich glaub einfach dass sie Angst hat vor der ungestümen Art eines Welpen. Sie braucht ja nur mal gesehen haben wie der Welpe an euch hochspringt oder so und dadurch kann sich die Angst verstärkt haben.

Mein Sohn hatte nie Angst vor Hunden. Ich mein wir haben zwei, meine Eltern haben auch einen. Nur einmal als ich zu meinen Eltern gefahren bin mit meinen kleinen und mir der Hund raufgehüpft ist vor lauter Freude und ich mit ihm geschimpft habe weil ich ein schönes Gewand anhatte und nachher noch wo hinmusste (Hund ist ein Golden und haart entsetzlich!) hat mein Sohn massiv ins weinen angefangen! Er hatte einfach Angst dass mir der Hund was tut. Hab ihn aber dann einfach gezeigt dass es keine Absicht war und der Hund nichts böses vorhat! Er hats dann auch gleich kapiert und seitdem kein Problem mehr auch wenn er mal raufhüpft!

 

Hat sie mal was Negatives im Fernsehen oder sonstwo mitgekriegt, so dass sie jetzt Angst hat der Hund könnte beißen oder so.... oder hat er sie mal abgeschleckt - die nasse Zunge fühlt sich ja auch für einen "Neuling komisch" an.....

Ich kann dir jetzt zwar nicht mit Welpenerfahrung dienen, aber vielleicht hilft dir die Geschichte unserer Katze weiter die ja vom Größenverhältnis ähnlich einem Welpen ist....

Wir haben vor knapp 4 Wochen eine ausgewachsene Katze bekommen, die am Anfang sehr gekratzt und gebissen hat.... mein Kleiner (4 Jahre) hat das auch zu spüren bekommen und sich dann vor ihr gefürchtet.... Ich hab ihn dann zur Seite genommen und ihm erklärt weshalb die Katze das macht....Langsam hab ich ihn dann beim Füttern miteinbezogen und ihn sehr gelobt, wenn er es gut gemacht hat bzw. ihm gesagt wie sehr sich die Katze darüber freut....Langsam haben sich die beiden aneinander gewöhnt und heute sind sie schon unzertrennbar und der Kleine liebt Tamina - seine Wunden hat er ihr schon verziehen

Vielleicht kann dir deine Große auch beim Füttern helfen, lobe sie und erkläre ihr, wie sehr sich der Hund freut wenn er von ihr das Futter kriegt und dass der Hund sie gerne als Freundin hätte....gehe es aber langsam an.....

Oder du gehst mit den Kindern mal in ein Fachgeschäft und ihr schaut euch Hundespielzeug an und du lässt dich von deiner Großen "beraten" was dem Hund gefallen könnte - so ist sie auch gezwungen sich mit dem Hund auseinander zu setzen ohne dass sie bedrängt wird oder sich so fühlt....sie muss einfach das Gefühl bekommen, dass sie für den Hund sehr wichtig ist und dass sie der Hund auch braucht --- mach aber nicht alles an einem Tag - lass ruhig mal einen Tag dazwischen verstreichen.....

Oder ihr geht Einkaufen und es fällt dir währendessen z.B. spontan ein dass ihr noch Milch und Hundefutter braucht und du bittest die Große, dass sie dich erinnern soll --- machs bei meinem Kleinen immer so, wenn ich was bestimmtes erwirken will --- nur darfs nicht zu offensichtlich sein, die Kleinen kapieren rasch --- deshalb auch mindestens noch ein Produkt das du erwähnst und dann erst Hundefutter oder was auch immer .... also mit Schmäh wenn man es richtig anstellt erreicht man bei kleinen Kindern viel.....

Eine weitere MÖglichkeit wäre auch, dass der Hund unbewusst "zuviel" Zuwendung von dir kriegt, weil er ja neu und so "hilflos" ist, so dass die Große im Grunde genommen einfach eifersüchtig ist und es eben nur anders zeigt --- sie kriegt ja dann von dir wahrscheinlich sofort Zuwendung wenn sie Angst zeigt und somit bist du vom Hund abgelenkt und sie steht im Vordergrund (ist ja auch eine Art "Negativzuwendung" - viele Kinder machen das so, nur als Elternteil kriegt man das oft nicht mit, weil man sich nichts dabei denkt oder auf so eine Idee gar nicht kommt - manche Kinder fordern es z.B. heraus dass man mit ihnen schimpft und stellen in einer Tour was an -- die kriegen dann auch Zuwendung in Form von schimpfen, also auch Negativzuwendung... bei uns war das so als unsere Tochter damals zur Welt gekommen ist - ich hab nicht gemerkt, dass der Große eifersüchtig ist, weil er es auch anders gezeigt hat, er hat mich fast zur Verzweiflung gebracht weil er immer was angestellt hat, wenn ich ihn kurz aus den Augen ließ --- bis mir das jemand mal gesagt hat, dass das ein Grund sein könnte --- ich hab dann den Großen noch mehr in die Pflege miteinbezogen und dann hat sich das enorm gebessert, weil er sich so wichtig vorkam und stolz war großer Bruder zu sein.....weshalb sollte es bei eurem Familienzuwachs nicht anders sein - es könnte echt sein, dass die Angst gar nicht der Hauptgrund ist....)...versuchs wirklich mit einbeziehen, einbeziehen und nochmals einbeziehen..... gehe es langsam an und erwarte von einem Tag nicht zu viel.... bei uns hat es auch 14 Tage gedauert bis mein Kleiner nach der ersten Erfahrung warm mit der Katze wurde....

Ein neues Tier ist für alle Beteiligten eine enorme Umstellung, es geht nicht von heute auf morgen.... nur ist die Ungeduld/Erwartungshaltung manchmal zu groß (das ist auch bei uns, bei mir manchmal so....)

 

Versuche einfach die Tatsache das sie sich fürchtet so gut es geht zu ignorieren. Mach mit Ihr Sachen die mit dem Hund nichts zu tun haben und lenk sie ab. Vielleicht ist Deiner Tochter einfach auch alles ein bißchen zu viel und es muß sich nur der Alltag (mit Hund) einstellen.

Halt durch!

 

das hatte meine auch
einige kennen meine sophie , am anfang ist sie durch die wohnung geflitzt und hat sich nur bewegt wenn der hund ausser sichtweite war

wir haben sie gelassen , beim essen machen hat sie geholfen
gezeigt an uns wie lieb er sein kann und auch erklärt wenn er grob war

heute liegt sie auf ihm drauf und streichlt ihn und füttert und jetzt ist er sicher schon ein eck größer

wichtig ist glaube ich viel geduld , nicht drängen und locker bleiben

trotzdem aber immer zeigen das es schön ist und das es auch spass macht
gassi gehen mitnehmen usw.

und meine hatte wirklich angst vor hunden , das wird schon
lg sue

 

ich kann jetzt nicht von meiner eigenen tochter reden da jana ja schon da war als sie geboren wurde aber ich bin mit meiner hündin oft bei freunden gewesen die kleine mädchen hatten (glaub 5 oder 6j.) und sie haben jana geliebt und wollten sie ständig durch die gegend schleppend!
wir haben uns dann 3-4 monate mal nicht gesehen und ich bin wie immer mit jana gekommen und die kleine hat plötzlich einen hysterischen bekommen und ist jedesmal auf einen sessel oder auf die bank geflüchtet ! ähnlich auch das andere mädel (andere familie) ! zwar nicht so extrem aber sie hatte auch plötzlich ein bisserl angst vor jana!

jana ist übrigens ein 4 kilo-wuff also eine riesin!

ich denke daß sich das bald legen wird! versucht soviel wie möglich gemeinsam zu machen aber überrede sie auch nicht zum streicheln oder sonst was wenn sie nicht von selber bereit dazu ist! das wird schon

 

Unsere Tamara hatte fürchterliche Angst von unserem Falco als wir ihn nach Hause geholt hatten. Sie war die ruhige und sanfte Art unserer Schäferhündin gewohnt und ein Welpe ist natürlich das ganze Gegenteil - er hat Sie durch die Gegend gescheucht und hatte seinen Spaß daran. Aber das hat sich mit der Zeit dann gegeben...Wir haben Sie dann den Hund füttern lassen und besonders das Bürsten hat Ihr großen Spaß gemacht (denn da blieb er ruhig liegen und hats genossen)
Kopf hoch das wird schon
LG Claudia