1. Reden wir miteinander ...

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Bewußt leben und sich spüren

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Komodowaran, 6 Januar 2011.

  1. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    In welchen Situationen gelingt euch das? Ich denke jetzt weniger an Glücksmomente sondern an das Gefühl eines zumindest ausgefüllten Tages.

    Gelingt es euch, im Alltag bewußt den Tag zu genießen. Es wird nicht für alle einfach sein, wahrscheinlich gibts aber auch ein paar best practice Beispiele.
     
  2. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    das wird für mich vermehrt nur noch ausserhalb des broterwerbes möglich.

    daheim, in einer umgebung, die ich mir liebevoll gestaltet habe, umgeben von menschen mit denen ich zusammensein WILL, meinen tieren, meinen büchern, in meinem garten, da empfinde ich, was du beschreibtst.

    oder auf einer wanderung, einem gespräch mit freunden, etc.

    der job wird zusehends notwendigkeit, etwas, dass sein muss, mich aber vom EIGENTLICHEN leben abhält.

    ich bemerke das mit bedauern und konnte mir noch vor 5,6 jahren etwas derartiges für mich nicht vorstellen.
     
  3. Ellen.Ripley

    Ellen.Ripley Gast-Teilnehmer/in

    Für sowas habe ich keine Zeit.
    Das letzte Mal, dass ich so empfunden habe, war im Sommer.
     
  4. KikiundLauftier

    KikiundLauftier Kiki ohne Lauf

    abgesehn von eh schon erwähnten sachen wie, sich erfreuen und geniessen des eigenheims, dem zusammen sein mit lieben freunden und der familie......

    wenn eines meiner kinder mich anstrahlt weil es wieder etwas schönes oder positives (schule) erlebt hat

    wenn ich im beruf in meinem tun und schaffen bestätigt werde

    wenn ich zum frühlingsbeginn zusehen kann wie wieder alles in meinem garten zu blühen beginnt
     
  5. moncherie

    moncherie Gast

    sport, sex, kuschelige sofastunden, ein herrliches essen, eine massage, manchmal auch der job;)
     
  6. tricky

    VIP: :Silber

    im alltag schwer, ist aber ein ziel, diese fähigkeit zu erreichen.

    am ehesten in der natur, sonnenstrahlen, frischer schnee, was auch immer. und mit den kindern zusammen sein oder ein tolles essen.
     
  7. mcw

    mcw Gast

    ich habe die frage im ersten moment nicht verstanden und dachte mir: wie soll man nicht bewußt leben können, nichts spüren?
    darum: ja, es gelingt mir. manchmal jedoch fast zu gut. das hat nicht nur vorteile...im job ist es allerdings so, dass dort wohl funktionieren mehr gefragt ist. bei sich sein und bewußt leben geht also nur außerhalb des "funktionieren müssens". eh klar.
     
  8. famousfive

    famousfive Gast-Teilnehmer/in

    Immer, wenn man wirklich geistig das tut, was man tut.
    Also beim Essen das Essen schmecken und genießen, aber nicht umgestoßenen Saft wischen, ans Abräumen denken oder die Organisation der nächsten Woche bedenken.
    Es ist eigentlich gar nicht so häufig bei mir, dass ich nur mit einer Handlung beschäftigt bin, die ich in dem Moment auch machen will.
     
  9. MopsMama

    MopsMama Gast

    ich war letztens mit der madam im tragetuch ganz eng anmich gekuschelt und meinen zwei hunden im wald. es lag der schnee, aber die sonne schien. madam hat geschlafen und die hunde sind herumgetollt. ich bin sicher eine dreiviertelstunde dagestanden und hab einfach nur geschaut. ich hab die hunde beobachtet, ich hab mir den wald angeschaut.
    und aufeinmal hab ich mich so wohl gefühlt, in dem moment hab ich es richtig gespürt, wie ich lebe und auch wie alles um mich herum lebt!!

    es war so überwältigend, und wenn man sich das jetzt so durchliest, klingt das voll doof :eek: aber da hab ich seit langem mal wieder mich slebst gespürt. und das hat wahnsinnig gut getan!!
     
  10. lise79

    lise79 Gast-Teilnehmer/in

    Sport, Toben mit den Kids, wenn ich so richtig gefordert werde, wenn ich Zeit zum Lesen finde, manchmal beim Ausgehn, in der Natur (am Besten auf einem Gipfel), beim Sex, beim Kuscheln, wenn ich über etwas wirklich herzhaft lachen kann, beim Arbeiten, ......
    eigentlich gelingt mir das recht oft und wenn ich merke, dass ich ich fahrig werde, mich wo verzettel, mir etwas nicht gut tut versuche ich es anders/besser zu machen

    lg elisabeth
     
  11. cyn

    cyn Gast-Teilnehmer/in

    bestimmte menschen treffen und sich mit ihnen austauschen
    bestimmte situationen erleben (und waunn da schnee staubt... und waunn die sun scheint...:))
    bestimmte erfolge erleben, das können auch kurze momente sein, beruflich wie privat, an die ich mich dann erinnere, wenn ich motivation brauche...

    ich hab mich eine ganze lange zeit nicht gespürt und wie in watte gelebt. das will ich nie mehr haben.
     
  12. Steinfrau

    Steinfrau Gast-Teilnehmer/in

    Tja das fällt mir derzeit eher schwer, diese Woche hatte ich frei und hatte wieder so eine Ahnung davon, es ist einfach derzeit so dass ich beruflich sehr gefordert bin, mit den Kindern auch vieles abdecke und irgendwie keine bis ganz wenig Zeit für mich bleibt, da tu ich mir schwer mich zu spüren, bewußt einfach zu sein und es belastet mich zusehends, nur Lösung weiß ich im Moment auch keine,
    im Prinzip müßt ich einfach schauen, dass mich diese Alltagschaos nicht so angreift, dass ich einfach ICH bleibe mittendrin.
    Es liegt aber auch stark an mir selber, das spür ich, mein Mann versucht mich freizuschaufeln, hat grad selber dasselbe Problem wie ich aber ich kanns gar nicht annehmen.


    Im Wesentlichen gelingt es mir derzeit wenn ich einfach mit meinen engsten Freundinnen rausgehe, da schalte ich ab und kann genießen.

    Prinzipiell - auch wenn es derzeit nicht gut gelingt - kann ich Kraft aus meiner Arbeit schöpfen, aus meiner Familie, mit ihnen gemeinsam genießen, bewußt leben und besonders gut ehrlich gesagt wenn ich mal ganz alleine sein kann - mich auf mich besinnen und mich nur auf mich zu konzentrieren und meine Gedanken zu ordnen wirkt auf mich befreiend.
     
  13. Alex3

    VIP: :Silber

    Ich habe keinen Schimmer, was es bedeutet, sich zu spüren, oder sich nicht zu spüren. :eek:

    Ist das ein Defizit, unsensibel, oder kennt das außer mir sonst noch jemand nicht?

    Das, was ich hier bisher gelesen habe, fällt für mich unter "sich wohl fühlen" oder auch nicht. Ist das der Punkt?
     
  14. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    Das ist aber bedauerlich.
     
  15. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Insgesamt finde ich, dass ich das zu wenig habe, weil ich zu sehr eine Tagträumerin bin. Es heißt oft, "Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum" - das ist was, was ich leider sehr schlecht kann.

    Es gibt schon Situationen, wo ich mich intensiv positiv spüre, aber so richtig abgrenzen von Glücksmomenten kann ich das nicht (weil du diese Abgrenzung forderst)...
     
  16. cyn

    cyn Gast-Teilnehmer/in

    wenn du das noch nie erlebt hast, dann sei froh. es ist erbärmlich.
     
  17. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    Ja ich wollte auf etwas hinaus, das mehr als Wohlfühlen oder Glücksmomente ist, etwas dauerhaftes, das Leben auf eine intensive Art erfassend, so ähnlich wie Kinder oder Menschen, die sehr religiös sind. Ich kenne nur wenige Menschen, die diesbezüglich abseits des mainstreams denken oder empfinden. Das Funktionieren müssen hält viele vom eigentlich bewußten Leben ab. Ich erlebe bewußtes Leben am ehesten, wenn ich in einem weit entfernten Land eine Urlaubsreise mache, also in einem Land, welches durch seine Fremdartigkeit eine andere Bewußtseinsebene erzeugen kann.
     
  18. Komodowaran

    Komodowaran Gast-Teilnehmer/in

    Wieso denn, von was sprichst du, warst du verliebt und wurdest zurückgewiesen.

    Ja in schmerzvollen Situationen erlebt man dieses Bewußtsein von dem ich vielleicht spreche, oder in der ersten Verliebtheitsphase.
     
  19. cyn

    cyn Gast-Teilnehmer/in

    das ist mir zu eso... das brauch ich auch nicht wirklich, um mir meines lebens bewusst zu werden. da genügt ein moment mit dem gewissen etwas, der sich einprägt, in dem die zeit kurz still steht...

    wenn ich auf reisen in ferne länder warten müsste, wäre mein leben wahrscheinlich vorbei, bevor ich mich gespürt habe. ;)
     
  20. cyn

    cyn Gast-Teilnehmer/in

    nein, es war viel schlimmer. um verliebtsein ging es garnicht.
     

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