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Betriebskostenerhöhung Genossenschaftswohnung

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von monili, 30 Dezember 2010.

  1. monili

    monili Gast-Teilnehmer/in

    Hallo,

    Nachdem ich schon wieder eine Mietzinserhöhung für meine Genossenschaftswohnung erhalten habe, frage ich mich langsam, warum da ständig was erhöht wird.
    Das Haus war im Dezember 2006 bezugsfertig, ist also gerade mal 4 Jahre alt.
    Seither bekomme ich 3 mal im Jahr Mietzinserhöhungen.
    Vor allem fällt mir auf:

    Jedes Jahr zu Jahresbeginn
    1. werden die Betriebskosten des Lifts um 10% erhöht.
    2. werden die Hausbetriebskosten um 10% erhöht.
    3. werden die Betriebskosten der Tiefgarage um 10% erhöht.

    Und im Sommer bekommen wir dann die Abrechnung, da gabs dann jedes mal noch eine Erhöhung sowie eine dritte Erhöhung im Laufe des Jahres.

    Ich frage mich nun allen ernstes, was insbesondere am Betrieb einer Tiefgarage so teuer sein kann, dass die Betriebskosten seit Hausfertigstellung nach 4 Jahren um mehr als 40% höher sind?!
    Kennt sich da jemand aus?

    LG Monili
     
  2. Genius4

    Genius4 Gast-Teilnehmer/in

    Brauch ich nicht extra einen Thread aufmachen, ich bin auf 180!

    Wir sind vor nichtmal 2 Jahren!!!! in einen Genossenschaftsneubau eingezogen, mit 750 Miete - heute bezahlen wir 854,- die spinnen die Römer :eek: wenn ich die Betriebskostennachzahlung aufs Monat umrechne und dazuzähe sind wir bei einer Mieterhöhung von 150,- in nichtmal 2 Jahren *miristübel*

    Gemacht wurde gar nichts - man muss hier für alles selber zahlen ( Beschattung - Jalousin zb. ) ich frag mich auch, wie kommts also zu so einer Mieterhöhung und ist das normal?
     
  3. monili

    monili Gast-Teilnehmer/in

    gggggggggggrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr... ich denke an einen Mietrechtsanwalt. Wozu bin ich Rechtschutzversichert.
    Ich frage mich nur: müssen die mir Einsicht geben in
    1. die Detailkalkulation und
    2. die Abrechnung.

    Also ich meine jetzt nicht die Abrechnung, die ich immer bekomme, wo alles aufgelistet ist, sondern die ECHTE Abrechnung. Also die Rechnungen vom Liftservice, Schneeräumdienst, Müll,...

    Monili
     
  4. Genius4

    Genius4 Gast-Teilnehmer/in


    Ja, sie müssen, aber du musst dir einen Termin ausmachen und, nimm dir Zeit da alles durchzusehen das dauert!

    Das traurige ist, wir haben nichtmal Mieterbeiräte hier die das übernehmen ( sollten ) :(
     
  5. Asterix

    VIP: :Silber

    hi

    welche Genossenschaften erhöhen da so kräfig.....? :eek::confused:

    Die Gemeinde Wien kann es ja auch ganz schön....50€/Monat......aber manchmal fällt es dann auch wieder runter um 50€......immerhin...

    LG Asterix:wave:
     
  6. morty

    morty Gast-Teilnehmer/in

    die durchschnittlichen bk betragen pro m² Nutzfläche bezogen 1,69 €

    das was du monatlich bezahlst ist ja nur eine anzahlung, 1 x jährlich gibt es eine betriebskostenabrechnung wo dann deine anzahlungen abgezogen werden und die kann man auch bei der hv einsehen, dazu hat man das recht!
     
  7. Asterix

    VIP: :Silber

    hi

    Einsicht steht jedem Mieter zu !
     
  8. nanney

    nanney Gast-Teilnehmer/in

    uns gehts nicht anders!!! 2 jahre in der wohnung...miete von 570 auf 660 gestiegen....
    lift haben wir keinen...erneuert wurde auch nix!:mad:
    wir wenden uns jetzt auch zuerst mal an die arbeiterkammer...und dann schaun wir mal weiter....
    mir steht dér grant immer noch bis oben....:boes:
     
  9. morty

    morty Gast-Teilnehmer/in

    wieviel habts ihr denn betriebskosten pro m² (die, wo so saftig dauernd erhöht wird) ?
     
  10. Benji

    Benji Gast-Teilnehmer/in

    Ein bissi hängt das von der Hausverwaltung ab.

    Manche schreiben eher wenig vor, dann wirds doch mehr, und dann sind alle grantig, weils eine Nachzahlung gibt.

    Manche schreiben absichtlich zuviel vor, dann bekommt jeder eine Rückzahlung, und alle sind glückelich. Und im Glückelichen Zustand übersieht man die Erhöhung der Akontozahlung.

    im Übrigen: Ja, du kannst Einsicht nehmen, musst dich allerdings zur Hausverwaltung begeben, und dir Zeit nehmen. Und du solltest etwas von der Materie verstehen, die ist nämlich durchaus komplex (ich weiss wovon ich rede, ich hab jahrelang für Hausverwaltungen programmiert)
     
  11. monili

    monili Gast-Teilnehmer/in

    hm, naja, was mich aber noch interessieren würde:

    was kann denn alles an betriebskosten für eine tiefgarage anfallen?
    ich kann mir beim besten willen nicht erklären, warum die nach 4 jahren schon ca. 50% höher sind!

    lg monili
     
  12. morty

    morty Gast-Teilnehmer/in

    heizung, reinigung, strom, laufende wartung zb fürs garagentor
     
  13. imrae

    imrae Gast-Teilnehmer/in

    betriebskosten muss man mit 2.- pro qm rechnen.
    tg kann teuer sein, weil nicht voll ausgelastet.
    lifte sind immer wahnsinnig teuer.
    ich nehm mal an, dass sie bks bei bezug nur geschätzt wurden, und jetzt schritt für schritt an die tatsächlichen kosten angepasst werden.
    allerdings hat man als mieter lein recht, andere, günstigere firmen (putzen, liftwartung, verwaltung) zu fordern. und wenn die hausverwaltung eine horrende rechnung fürs verwalten stellt, kann sie zwar überbezahlt sein, aber die rechnung trotzdem stimmen (nur die besitzer können abstimmen, ob sie so eine teure wollen, weil sichs ja auf die vermietbarkeit der wohnung auswirkt).
    aber eine indexanpassung von 3-5% jährlich ist bei uns auch normal.:(
    IRENE
     
  14. Benji

    Benji Gast-Teilnehmer/in

    Als Mieter? Als Eigentümer ja, aber als Mieter?
     
  15. jador

    jador Gast-Teilnehmer/in

    ich glaub, da musst das L durch ein K ersetzen.

    So hat sie's glaub ich schon gemeint.
     
  16. Benji

    Benji Gast-Teilnehmer/in

    oh... das L hab ich übersehen. Also K. Hoch lebe das K.
     
  17. monili

    monili Gast-Teilnehmer/in

    die ist voll ausgelastet.

    das wäre aber vorsätzlicher betrug!

    normalerweise kann man eine kalkulation so durchführen, dass sie auch passt.
    hausverwaltungskosten sind ja keine unbekannten größen - gerade eine genossenschaft die viele häuser verwaltet, hat da ja ausreichend erfahrungswerte.
    auch die größe des hauses ist ja schon vor dem bau bekannt.
    da gibt man dann noch eine jährliche gleitung hinzu, und eine fixe prozentgröße für unvorhergesehenes und dann kann man sich eigentlich kaum verkalkulieren.

    also hier handelt es sich um eine genossenschaftswohnung, und die wird von der genossenschaft verwatet. die kann ich kaum abwählen.

    lg monili
     
  18. monili

    monili Gast-Teilnehmer/in

    die ist voll ausgelastet.

    das wäre aber vorsätzlicher betrug!

    normalerweise kann man eine kalkulation so durchführen, dass sie auch passt.
    hausverwaltungskosten sind ja keine unbekannten größen - gerade eine genossenschaft die viele häuser verwaltet, hat da ja ausreichend erfahrungswerte.
    auch die größe des hauses ist ja schon vor dem bau bekannt.
    da gibt man dann noch eine jährliche gleitung hinzu, und eine fixe prozentgröße für unvorhergesehenes und dann kann man sich eigentlich kaum verkalkulieren.

    also hierbei handelt es sich um eine genossenschaftswohnung, und die genosenschaft verwaltet auch das haus. die kann ich schlecht abwählen.


    DER NEID ZERFRISST MICH...............
    bei uns sind es jährlich MINDESTENS 10%, im sommer bekommen wir nämlich immer die abrechnung, und da müssen wir dann nochmehr zahlen. und eine dritte erhöhung gibts dann im jahresverlauf meistens auch so als draufgabe *hhhrrrrrrrrrrrrrrrrrrrgggn*

    monili

    lg monili
     
  19. morty

    morty Gast-Teilnehmer/in

    wie kommst denn auf das? :eek:

    das was du monatl. an betriebskosten zahlst ist ja nur eine anzahlung! die fixe abrechnung erfolgt 1 x im jahr und da gibts dann ein guthaben oder eine nachzahlung und die kannst du bei der hausverwaltung auch einsehen.
    wieviel bk zahlst du pro m²?
     
  20. monili

    monili Gast-Teilnehmer/in

    naja, ganz einfach.
    in dem posting geht es übrigens nicht um die jährliche anzahlung sondern um die betriebskosten bei bezug.
    und genau da liegt der hase im pfeffer.
    ich arbeite als bauleiterin im tiefbau, und muss viele baustellen kalkulieren. da kalkuliert man oft mit unbekannten größen (zb. weiß man ja nicht, was sich im untergrund befindet). man kann auch mit unbekannten größen so kalkulieren, dass man sich nicht verschätzt. (spezielle bauvorhaben mal ausgenommen)
    und wenn ich dann an die hausverwaltung einer genossenschaft denke, die seit jahrzehnten ein-und dieselben aufträge an firmen vergibt, also die preise kennt, dann wundere ich mich schon, wie genau dieselbe hausverwaltung sich bei bezug soooo verkalkulieren kann wie bei uns hier. schon vor dem einzug (aber nach dem kauf der wohnung!) gabs eine saftige betriebskostenerhöhung.

    da keimt doch manch eingeweihtem schon der verdacht auf, dass die kalkulation an der untersten grenze angesetzt wurde, um die wohnungen besser verkaufen zu können.
    und sowas grenzt für eingeweihte an betrug....

    in diesem sinne,

    monili
     

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