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Besachwaltet und Erbe?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von ichhoch2, 30 Mai 2011.

  1. ichhoch2

    ichhoch2 Gast-Teilnehmer/in

    Hallo,
    hab eine Frage, also der Vater meiner Kinder ist besachwaltet, sein Großvater starb vor 2 Jahren, sein Großvater hat natürlich für ihn was hinterlassen, so nun ist laut Notar beglaubigt geworden das es natürlich zum Sachwalter geht, jetzt fragen wir uns was darf er mit dem Geld machen, darf er es überhaupt benutzen oder wird der Sachwalter sparen damit?
    er hätte es gerne für Wohnungeinrichtung usw genutzt, aber weiß nicht ob er wieder alles per Beleg (was bei diesem Sachwalter sehr anstrengend ist) machen, oder hat er sowieso anspruch aufs komplette Geld?
    vl kann ja jemand helfen. Danke im vorraus
     
  2. Catmandu

    Catmandu Haushaltsschnecke
    VIP: :Silber

    ...

    Wenn er Sachen benötigt, geht das sicherlich problemlos. Kaufen und Beleg dem Sachwalter geben. Natürlich murren manche, aber das Geld gehört nicht denen und meistens wird es angelegt zB Sparbuch usw. Da ist es dann etwas schwieriger Geld zu bekommen.

    Am besten vorher mit dem Sachwalter reden, das er das gerne hätte und wie es aussieht mit vielleicht vorher Geld zu bekommen um zu besorgen und Beleg nachzubringen.

    Und je nachdem wieviel im Jahr gespart wird, gehört ein gewisser Prozentsatz dann denen, soweit ich weiß.

    Ich kenn mich leider nur geringfügig aus als Sachwalter meines Vaters und habe es vielleicht ein wenig einfacher.
     
  3. ichhoch2

    ichhoch2 Gast-Teilnehmer/in

    Danke für deine Antwort, ja da hast du recht, bei dir ist es einfacher, er hat leider einen Rechtsanwalt der sehr aufs sparen ist, wir mussten einmal 2 Monate auf eine neue Waschmaschine warten obwohl was gespart war.
     
  4. Catmandu

    Catmandu Haushaltsschnecke
    VIP: :Silber

    ...

    Bei WM ist natürlich schon schwieriger, denn je höher der Preis und bewegliche und unbewegliche Sachen muss dann auch Rücksprache mit Gericht erfolgen zumindestens bei mir, denk das ist beim RA dann vielleicht wieder einfacher oder auch nicht.

    Es gibt viele Vorschriften die eingehalten werden müssen. Gibt es niemanden in der Verwandschaft der das machen könnte?? ein RA kostet auch Geld was wiederum abgezogen werden muss.

    kümmert er sich sonst nicht?? ich mein wenn etwas gebraucht wird und WM ist nun mal wichtig, soll er es besorgen !! (mein den RA) ich muss das ja auch und nicht irgendjemand in der Verwandschaft.
     
  5. ichhoch2

    ichhoch2 Gast-Teilnehmer/in

    Nein der RA kümmert sich um nichts dergleichen, also der RA meldet sich nicht einmal, er weiß zb nicht was er verdient oder ob er zb stromnachzahlung und dergleichen hatte, er weiß nie wann sein Wirtschaftsgeld kommt usw. Bei Gericht war er die letzten Monate mehrmals, mehr als das die sagen das passt so, passiert nämlich nichts, dh, wenn er jetzt neuen Kühlschrank, Geschirrspüler usw kaufen will mit dem Geld braucht er die einverständniss vom gericht?
    Ich wollte es einmal übernehmen, aber seinem dzt sachwalter hat nichts gepasst, weder meine wöchentliche Berichterstattung, noch anfragen bzgl Einnahmen und Ausgaben (laut Gericht sollte ich den Sachwalter zur Seite steheh).
     
  6. Catmandu

    Catmandu Haushaltsschnecke
    VIP: :Silber

    ...

    also wenn du das machen möchtest, dann mach es. Das Gericht kann dir genauso die ganze Entscheidung geben, es liegt sicherlich nicht am Sachwalter. Warum hat er eigentlich einen gerne auch per pn.

    Mein Vater kam ins Pflegeheim und wir mussten Haus verkaufen. Muss sagen bis auf kleine Hürden am Anfang, war es garnicht so schwer.
     
  7. zum einen: sachwalter verdienen NICHT je nach dem, wieviel sie von dem geld angespart haben! das ist vom sparen vollkommen unabhängig!

    zum anderen: ein RA als sachwalter ist immer ... naja ... suboptimal :eek:. die RÄ bekommen einfach zu besachwalternde vom gericht zugewiesen, ob sie wollen oder nicht. verdienen nur einen lärcherlschaß - kostet sie also zeit und bringt nix... das ist sehr oft ein problem.
    die sachwalterschaften sind meist heillos überlaufen und auf freiwillige und RÄ angewiesen...

    ich kenne eine (hauptberufliche) sachwalterin und ich werde mich, wenn du willst, morgen mal erkundigen wie die chancen stehen und was man machen kann, um einen anderen sachwalter zugewiesen zu bekommen!


    aber jedenfalls gilt: "anspruch auf das komplette geld" in dem sinne, dass er frei darüber verfügen kann, hat er nicht. dann würde es ja gar keinen sachwalter brauchen! dieser entscheidet also, wie viel der klient wofür ausgeben kann und darf.
     

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