Berufliche Veränderung - Kindergruppenbetreuerin

was kannst du mit "Kinderbetreuerin" machen? Also in welchen Bereichen bist du dann tätig?
Gehalt wird schätz ich dem von "assistentinnen im Kindergarten" gleich gesetzt sein. Also geschätzt rund 1300 brutto

 

naja ich seh dem ganzen eher skeptisch gegenüber....

hab gerade ein stellenangebot von ams gelesen...

Kindergruppen XXXX sucht ab sofort 1 Kindergruppenbetreuer/in mit Ausbildung für den 6., 10. und 16 Bezirk.
Anforderungen:
gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift, Musikkenntnisse (Instrument) von Vorteil, pünktlich, freundlich, zuverlässig, verantwortungsbewusst.

Arbeitszeit:
Vollzeitbeschäftigung im Ausmaß von 40 Stunden pro Woche, 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr.

Entlohnung:
1650,-- Euro brutto pro Monat.

da frag ich mich doch allen ernstes, wozu gibts die ausbildung zur kindergartenpädagogin, wenn man in einem schnell schnell Kinderbetreuerkurs, so ziemlich die gleichen Aufgaben und Tätigkeiten abdeckt, bzw als gleichwertig eingeteilt wird.

Ich bin wirklich schockiert.... dass Kindergruppenbetreuerin, scheinbar dem Berufs- und Tätigkeitsbild- sowie dem dem Gehaltsbild sehr nah, nahezu ident erscheint.

Aber richtige "Elternverwaltete Kindgruppen" gibt es schon auch einige, kann mich sogar erinnern, dass hier im Forum solche Betreuerinnen unterwegs sind.

 

Beschäftigungsmöglichkeiten als KindergruppenbtreuerIn

• Elternverwaltete und selbstverwaltete Kindergruppen
• Beratungsstellen und Bildungseinrichtungen
• Kinderdörfer, Kinderheime, Jugendzentren und Jugendheime
• Öffentlicher Dienst
• Privathaushalte
• Erwachseneninstitutionen
• 71% der Beschäftigten sind Frauen, daher ist auch eine hohe Anzahl an Teilzeitstellen typisch

(Das hab ich jetzt mal von bildungsforum.at kopiert)

Ich kann SommerLoewin zum Teil Recht geben. An sich hat die Kindergruppenbetreuerin fachlich eine ganz andere Tätigkeit ihren Einsatzort betreffend (siehe oben), jedoch werden aufgrund des Pädagogenmangels in Wien derzeit viele Personen aus dieser Richtung hinzugezogen. Ein Punkt, warum wir diese Ausbildung (noch) nicht Anbieten. Sind uns einfach auch noch nicht so ganz sicher, welchen Hintergrund das wirtschaftlich/gesellschaftlich gerade hat.
Die meisten Elternverwalteten Kindergruppen werden (wünschenswert) auch von Kindergartenpädagoginnen geführt. So auch die meisten, die ich kenne.

@TE: Wünsche dir viel Spaß in deinem (vielleicht) zukünftigen Tätigkeitsbereich! Ist auf jeden Fall ein wunderschöner Weg, der Zukunft hat!

Alles Liebe!

 

kigru-betreuerinnen dürfen aber nicht in einem kiga arbeiten. umgekehrt dürfen kiga-pädagoginnen in einer kigru arbeiten (und werden dafür besser bezahlt).

unsere nicht - sondern von zwei kigru-betreuerinnen. ich finde es auch sinnvoll so, weil es in der ausbildung nicht "nur" um pädagogik geht, sondern auch um die zusammenarbeit mit den eltern u.ä., wovon eine kiga-pädagogin nicht so viel weiss. bei der auswahl einer betreuerin haben eltern in einer kigru ja viel mitzureden (im gegensatz zum kiga) - somit geht es sehr viel um sympathie und vertrauen, nicht nur um den lebenslauf.
was nicht heisst, dass ich gegen kiga-pädagoginnen in einer kigru bin! bei uns haben sehr viele jahre lang eine kiga-pädagogin und eine kigru-betreuerin bestens zusammengearbeitet.

lg
pezi

 

@sommerloewin:
kigrus haben andere grundsätze als kigas. es geht sehr viel um individualität, z.b. der grundsatz: "die kigru ändert sich mit jedem kind und jeder familie, die neu dazu kommt." die gruppen sind klein (bei uns 13 kinder bei zwei betreuerinnen) und altersgemischt. die eltern sind aktiv einbezogen, viele kigrus sind sowieso elternverwaltet (dann sind es vereine, bei denen die eltern die notwendigen ämter übernehmen).
näheres hier: http://www.wiener.kindergruppen.at/

"besser bezahlt" heisst, dass eine kiga-pädagogin auf einer höheren gehaltsstufe einsteigt. eine kigru-betreuerin verdient am anfang wenig, steigt dann aber alle (drei???) jahre um eine gehaltsstufe höher. genauer weiss ich es leider nicht.

lg
pezi

 

kindergruppenbetreuerin
gehalt nicht berauschend und sogar noch abhängig bei wem die ausbildung gemacht wurde