1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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Bereut ihr etwas im Leben?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von sunshine65, 21 September 2011.

  1. es gibt eigentlich nichts, was ich wirklich bereue. viele dinge, die ich vielleicht anders machen hätte können, aber ohne die ich nicht das wäre, was ich heute bin.

    einige waren/sind der meinung, dass es der größte fehler war, mit 20 meinen sohn zu bekommen. aber ich sehe es so: hätte ich mein kind ers 10 oder 15 jahre später bekommen, wäre vieles einfacher gewesen. aber es wäre dann nicht DIESES kind. und somit bereue ich es nicht im geringsten, meinen sohn so früh bekommen zu haben.
     
  2. Rhea84

    Rhea84 Gast

    Ich bereue, dass ich mich ausbildungstechnisch sehr lange von meinen Eltern beeinflussen ließ, wobei ich auf der anderen Seite dadurch aber inderekt zu meinem Studium gefunden habe, das wirklich perfekt für mich ist. Ich weiß nicht, ob ich auch auf anderem Weg dazu gekommen wäre, bzw. ob es nicht länger gedauert hat.
    Sonst bereue ich nichts in meinem Leben. Es ist soweit alles gut so, wie es ist.
     
  3. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Einiges werde ich immer bereuen.

    Und zur TE: :hug: Es tut mir sehr leid für euch! :( :hug:
     
  4. Schaf76

    Schaf76 Gast-Teilnehmer/in

    nein, ich bereue nichts in meinem leben!
    natürlich gibt es dinge, die nicht gut gelaufen sind, aber diese dinge haben mich zu dem gemacht, was ich heute bin, viele schlechte dinge haben zu all den guten geführt, die ich erleben und haben durfte.

    und zum ausgangspost: ich habe pflegeeltern immer bewundert für das was sie tun. ich könnte das niemals! du, liebe TE, hast es zumindest probiert :hug:
    natürlich ist es für außenstehende leicht, mit den fingern zu zeigen, aber das steht niemandem zu! alles gute wünsche ich euch!
     
  5. hek

    hek Gast-Teilnehmer/in

    ich hätt mich nicht davon abbringen lassen sollen, die sozak zu machen.
    und ich wünschte, ich hätte mich einmal verabschiedet :( (hätt an den tatsachen nix geändert, aber an meinem gefühl sehr viel ....)
     
  6. Mamilein23

    Mamilein23 Gast-Teilnehmer/in

    Ohne Steine - manchmal denke ich mir das auch...

    Und dann kommen schöne Situationen in denen ich das ganz schnell weider vergesse, weil wir lieben unsere Zwerge, egal woie anstrengend sie sind oder werden :love:

    Aber ich verstehe was du meinst... und solnage das positive das negative überwiegt, passts - zumindest für mich :herz3:
     
  7. Mamilein23

    Mamilein23 Gast-Teilnehmer/in

    Ich muss trotzdem noch einmal sagen:

    An alle, die ein oder mehrere Pflegekinder aufgenommen und angenommen haben RESPEKT!!!!!!!! :hug::love:

    Diese Kinder brauchen jemanden der sie liebt und ihnen das schöne des Lebens ein Stück näher bringt! Manchmal eskaliert es und dann ist es auch OK zusagen "Ich kann nicht mehr!" Besonders in diesem Falle... Besser man stellt sich als man tut dem Kind was an!!!

    Ich wünsche euch allen mit eueren Pflegezwergen und auch den schon großen Pflegekindern alles Liebe und Gute - schön, dass es so Menschen gibt!!

    Liebe Sunshine!!! Dich drück ich noch mal ganz fest :hug::hug::hug::hug::hug:
     
  8. Schamanin

    Schamanin Gast

    :hug::love:
     
  9. sunshine65

    sunshine65 Gast-Teilnehmer/in

    Ich denke nicht, dass dich deine Mutter einfach weggegeben hat. In der REgel ist es doch so, dass die Kinder abgenommen werden, und das mit gutem Grund. Hast du nie Besuchskontakt mit deinen leiblichen Eltern gehabt? Oder ist das nur eine ganz konkrete Frage die du deiner leibl. Mutter stellen willst. Erwarte dir nur nicht die Wahrheit darauf. Ich meine damit, dass die Herkunftsfamilie ihre eigene Sichtweise über die Ursache der Kindswegnahme hat. Meistens war immer alles ungerecht, und alles war gar nicht so schlimm oder so wie es das Jugendamt sieht.
    Sieh es mal positiv, du hattest eine schöne Kindheit. Die hättest du in deiner Herkunftsfamilie nicht gehabt!

    Und ich kann es nachvollziehen, dass du auf Grund deiner persönlichen Situation sehr sensibel reagiert hast. Ich habe erst im Nachhinein mitgekriegt, dass du selbst ein Pflegekind warst. Tut mir leid, dass wir uns in die Haare gekriegt haben. Ich bin halt auch sehr sensibel was das Thema angeht, und kann aus heutiger Sicht niemandem empfehlen Pflegekinder aufzunehmen. Meine Erfahrungen haben mich mein Leben lang geprägt.
     
  10. sunshine65

    sunshine65 Gast-Teilnehmer/in

    Wir haben uns professionelle Hilfe geholt. Und diesen Thread unter Beziehungen und Zwischenmenschliches reinzugeben habe ich auch unpassend gefunden. Ich wollte eigentlich hier nicht eine Diskussion über Pflegekinder anfangen. Das Ausgangsthema war halt ein ganz anderes und das hätte schon unter "sonstiges und tratsch" gepasst. Ist halt blöd gelaufen!
     
  11. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    ich empfinde auch so.
     
  12. sunshine65

    sunshine65 Gast-Teilnehmer/in

    Darf ich dich fragen, wie du das machst? Ich habe es leider bis heute noch nicht mal ansatzweise geschafft. Verdrängen bringt nichts, darüber reden auch nichts - zumindest bei mir.
    Sobald ich von den beiden Kindern wieder höre oder sie wieder sehe kommt alles 1:1 wieder hoch.
    Oft denke ich, dass ich nie mehr wieder ein halbwegs normales Leben führen werde.
     
  13. sunshine65

    sunshine65 Gast-Teilnehmer/in

    Also ich steinige dich ganz sicher nicht. Du bist nur ehrlich, und das sind mir die liebsten Menschen!
    .....und ist es wirklich so schlimm :hug:?
    Wünsch dir viel Kraft!
     
  14. sunshine65

    sunshine65 Gast-Teilnehmer/in

    Leider hats das Zitat von dir nicht eingefügt mit der Aussage. Diesen Satz habe und hätte ich NIE meinen Pflegekindern gesagt. Aber dreh den Spieß mal um. Weißt du was ich mir als Pflegemutter schon alles habe sagen lassen müssen von den Pflegekindern? Nämlich "Du hast mir nichts zu sagen, du bist nur meine Pflegemutter", oder " wenn du nicht dies und jenes machst, sage/mache ich dies oder jenes".
    Die zweite Aussage in meinem Text bezieht sich wirklich auf krasse Dinge die ein Pflegekind machen kann. Die sitzen auf dem längeren Ast, und haben dich voll in der Hand. Als Beispiel, Aussage Pflegekind:" Wenn ich das nicht darf, gehe ich aufs Jugendamt und erzähle denen, dass du mich schlägst (ich habe noch nie gegen eines meiner Kinder die Hand erhoben, weder leibliche noch angenommene). Und dann gehen die tatsächlich auf Jugendamt, und ritzen sich als Beweis wie schlecht es ihnen doch geht auch noch die Hand auf. Eine schöne Inszenierung. Ich könnt euch Gschichtln erzählen, dass euch die Haare zu Berge stehen!
     
  15. <3
     
  16. coga1

    coga1 Gast-Teilnehmer/in

    Nein, nein, die Kinder werden nicht immer abgenommen. Das Kind von dem ich die ganze Zeit geschrieben hab wurde explizit von der Mutter freiwillig hergegeben, das Jugendamt hat über Umwege davon erfahren.

    Wenn die Kinder abgenommen werden, dann is meistens das Jugendamt am Leid der Welt schuld, völlig egal was vorher war. Besuchskontakt wird mitunter von den leiblichen Eltern verweigert - um dann im Internet zu schreiben, dass alternativ das Jugendamt oder die Pflegeeltern das nicht erlauben. Und es gibt leider Millionen von Ausreden.
     
  17. coga1

    coga1 Gast-Teilnehmer/in

    Solche Drohungen hab ich halt immer wieder gehört, aber halt auch die Gegenseite, wo die (meist pubertierenden) Pflegekinder die Pflegeeltern bestehlen, einen unglaublichen Zerstörungswahn entwickeln und so manches andere mehr.
     
  18. sunshine65

    sunshine65 Gast-Teilnehmer/in

    Ja, das war bei uns auch an der Tagesordnung. Da wurde ständig Geld entwendet, sogar die Sparkasssen der Kleinen! Pausenlos Möbel angezündet oder zerlegt.....
    Aber in so Situationen bist du als Pflegeeltern echt machtlos. Strafen kannst in der Situation sowieso nicht, da die Kinder dann erst recht durchdrehen. Aber ich kann auch nicht auf alles ja und amen sagen!
     
  19. Schamanin

    Schamanin Gast

    der autismus meines jüngsten ist sehr ausgeprägt, hinzukommt, dass seine epilepsie erst vergangenes jahr erkannt und behandelt wurde. das ist nicht wirklich das problem, sondern in vielen belangen eine immense bereicherung für mich. was mich am meisten auszehrt, ist das unverständnis der umwelt, die fehlende unterstützung für meinen weg (ich will ihn nicht verbiegen), der endlose kampf mit den behörden, das zuwenig schlafen über viele jahre, das wissen, dass meine anderen kinder auf viel verzichten mussten/müssen, eine fast gescheiterte und noch immer angespannte beziehung.

    aber am schlimmsten beutelt mich die ungwisse zukunft, wenn ich mal nicht mehr bin. wenn er dann seine auszucker hat, weil es ihm einfach zu viel ist und er nicht anders kann, dann möcht ich die zeit zurückdrehen, zu dem moment, wo ich meinen mann angeblickt hab und wußte, ja wir wollen noch ein kind und sagen: ohne mich. :mad: und dann mag ich mich selbst nicht mehr.
     
  20. Schamanin

    Schamanin Gast

    :hug::hug::hug:
     

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