1. Reden wir miteinander ...

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Bereut ihr etwas im Leben?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von sunshine65, 21 September 2011.

  1. missChica

    missChica Gast-Teilnehmer/in

    DAS klingt weltfremd... Kinder aus gutem Hause ticken oft auf, nehmen Drogen, bestehlen die Familie, wenden Gewalt an...

    WEltfremd... hmm, da mir schon öfters gesagt wurde, WAS in den Kursen erzählt wird (zB von emienr Pflegemama ;) ) denk ich mir, dass ich nicht ganz ahnungslos bei dem Thema bin...
     
  2. missChica

    missChica Gast-Teilnehmer/in

    Wie gesagt, ich bin bei dem Thema wirklich nicht ahnungslos...
     
  3. inwe77

    inwe77 Gast-Teilnehmer/in

    Glaubst nicht, dass es auch Leute gibt, die DAS bereuen?

    Glaubst wirklich, dass Eltern von k.a. zb. einem Fritzl das im Nachhinein nicht vielleicht doch bereut hätten, so sie noch lebten? Oder ähnliche Kaliber? Der Vergleich ist vielleicht heftig, aber es gibt sicher Situationen, wo auch Eltern die Entscheidung bereuen, Kinder oder ein Kind in die Welt gesetzt zu haben.
     
  4. coga1

    coga1 Gast-Teilnehmer/in

    Und davon gibts nicht wenig.

    Das hat mit Selbstgerechtigkeit nix zu tun, das hat was damit zu tun ob man sich in den letzten 15 Jahren mit dem Thema wirklich beschäftigt hat oder nicht.

    Verständnis gibts von mir auch nicht wirklich, weil ich die ganze Aussage suspekt find.
    Aber um wirklich eine Aussage zu tätigen, müsste man Details kennen ...

    Und hey, es gibt unter anderem auch Pflegeelterntreffen, wo es Supervisionen gibt, und die sind verpflichtend. Da kriegt man Rat und Unterstützung. Außerdem gibts verpflichtende Fortbildungen.
     
  5. das sagen alle jene, die mal eine pflegemama gekannt haben oder kannten. ein auszug aus dem leben eines anderen menschen verschafft noch keine ahnung (nichtmal die geringste) und aburteilen geht schon mal gar nicht. wenn die TE die größe hatte, sich und ihrer familie einzugestehen, dass es nicht (mehr) geht, dann ist das vielvielviel mehr wert, als wenn es ein noch bittereres ende gegeben hätte.
     
  6. mcw

    mcw Gast

    Und doch bereitet es einen nicht auf den worst-case vor. Ich habe ja keine Ahnung was passiert ist, darum ist das worüber ich nun als Möglichkeit schreibe bitte nur als Beispiel zu verstehen und nicht als Vermutung oder ähnliches, aber wenn du Pflegekinder aufnimmst und später draufkommst, dass sie deinem leiblichen Kind Gewalt angetan, es mißbraucht, haben, dann wirst du z.B. mit etwas konfrontiert, worauf dich kein Kurs der Welt vorbereiten kann und dann würde ich sehr wohl mein leibliches Kind schützen wollen und der Rest wäre absolut nebensächlich.
    Nur so als Beispiel, um es nochmal zu betonen.
     
  7. missChica

    missChica Gast-Teilnehmer/in

    Ok, ich werd jetzt gehen, scheinbar bingt es nichts, da auf meinen Standpunkt nicht eingegangen wird...

    Wie gesagt, ich bin der Meinung, dass man, sofern man die Verantwortung für ein Kind (egal ob Pflegekind, leibliches Kind oder Adoptivkind) übernommen hat, diese auch nicht wieder abgeben soll.
    Ein Pflegekind ist um nichts schlechter, als ein leibliches Kind, und hat es genauso verdient in der Familie zu bleiben...
    Man kann Kinder nicht einfach weggeben :(
     
  8. coga1

    coga1 Gast-Teilnehmer/in

    SOFORT an der NASE nehmen.


    Schatzi lies den zuerst das fett markierte und dann lies den ganzen Absatz. Und als dritten Schritt schalt mal die grauen Zellen ein.
     
  9. missChica

    missChica Gast-Teilnehmer/in

    Warum wird der Unterschied zwischen leiblichen Kindern und Pflegekindern so betont.

    Ich weiß nicht, was ich in der Situation tun würde, ich gehe von 2 völlig gleichgestellten kindern (das wären sie für mich) aus..
    Puh, stationäre Zwangstherapie,... ich weiß es nicht :(
     
  10. deinen grundgedanken verstehe ich schon. nur ist hier die wirklichkeit und kein träumeland. und ja, es gibt auch leibliche (oder adoptivkinder), die in betreuung gegeben werden (müssen). und ich bin mir ganz sicher, dass es für kein elternteil der welt eine leichtfertige entscheidung ist (egal, ob pflege- adoptiv- leibliches kind).
     
  11. den unterschied hast du gemacht. nicht "wir". die TE hat lediglich festgestellt, dass ihr plan für ein gutes leben (für die kinder) schiefgegangen ist, dass es psychische und physische "schäden" gibt.

    (ich bin übrigens die letzte, die einen unterschied macht ;) )
     
  12. ich habe nicht abgeurteilt. und schatzi bin ich auch keines.
     
  13. Lilawelle

    Lilawelle Gast-Teilnehmer/in

    Es tut mir leid, dass Du so dramatische Erlebnisse verarbeiten musst. :hug::hug::hug:


    Ich bereue keine Entscheidung an sich, ich bereue meine frühere Lebenseinstellung. Erst seit der Geburt meines Sohnes bin ich in der Lage, tiefe Zufriedenheit und Glück zu fühlen. Ich hätte schon viele, viele Jahre sehr glücklich sein können, hatte aber keine Zeit dafür, weil ich zu sehr mit meiner Karriere beschäftigt war. Meine Work-Life-Balance wird künftig sicher anders ausfallen, die finanziellen Einschnitte nehme ich gerne in Kauf. Nach vielen Jahren im Hamsterrad erkenne ich erst jetzt, wie schön das Leben eigentlich ist.
     
  14. missChica

    missChica Gast-Teilnehmer/in

    Es wird kein Unterschied zwischen leiblichen Kindern & Pflegekindern gemacht?
     
  15. spacedakini3

    VIP: :Silber

    Zwei Bekannte von mir haben ihre leiblichen Kinder in Internate gegeben, weil es einfach nimmer gegangen ist...die Kinder wollten es so und die Eltern wollten es so.
    Die Situation hat sich in beiden Familien dann sehr gebessert, seitdem sie sich nur am Wochende sehen.
     
  16. missChica

    missChica Gast-Teilnehmer/in

    Vermutlich betreibe ich eh Wortklauberei

    Für mich hat dieses "kinder sind weg, Verträge (ich persönlich finde das Wort ungut, im Zusammenhang mit Kindern :( ) wurden gelöst.. etwas grausames, was mein Blut zum kochen bringt...

    Mit "Kinder leben jetzt in eienr Einrichtung in der sie die Hilfe und Unterstützung bekommen, die sie brauchen" kann ich absolut leben und hätt nie so heftig reagiert...
     
  17. missChica

    missChica Gast-Teilnehmer/in

    Leute, ich diskutier eigentlich grad ganz gern mit euch, weil ihr doch auch Ansätze bringt, die mich zujm denken anregen, wär aber vielleicht gar nicht so blöd, einen neuen Faden aufzumachen, um den Thread nicht mehr ins OT zu stürzen...
     
  18. coga1

    coga1 Gast-Teilnehmer/in

    ich zeig dir mal was:

    Kannst du mal missChicas Aussage mit deiner eigenen vergleichen?
     
  19. coga1

    coga1 Gast-Teilnehmer/in

    das is mir neu.
     
  20. Schamanin

    Schamanin Gast

    also wenn man dich beim wort nimmt, dann hätt die te theoretisch gar nicht in dieses dilemma kommen können, weil es gar kein pflegekind geben hätt können, weil die eltern ihre verantwortung nicht abgeben hätten sollen. wie jetzt? :confused: pflege- und adoptivkinder kann es nach deiner theorie nur geben, wenn beide elternteile verstorben sind.

    und mit wissen aus 2. hand die moralkeule schwingen ist :vomit:
     

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