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beobachtungen zum thema auslastung-hunde

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von bambina, 16 Dezember 2008.

  1. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    wie ihr ja wisst, bin ich seit 4 wochen und für die nächsten monate außer gefecht, was bedeutet, dass mein (armer) mann alleine für die hunde verantwortlich ist.

    da er ja voll berufstätig ist, ist das für ihn natürlich nicht in der form möglich, wie ich es die letzten jahre praktiziert habe....nämlich: in der früh eine bis eineinhalb stunden spazierengehen mit allem pipapo, dann am nachmittag noch einmal so lange, eventuell am frühen abend eine halbe stunde gassi (leine)und dann noch eine halbe stunde vor dem schlafengehen.
    plus viel im garten, hundefreunde treffen und ein bissi dummytraining.

    jetzt sieht es so aus: um halb sieben eine halbe stunde an der flexi mit evntuell ein bissi freilauf (stark reduziert weil jagdsaison), dann erst wieder am abend, wenn mein mann heimkommt, das heisst frühestens um 17:00, aber auch erst 18:30, da dann nur freilauf, wenn es noch hell ist, eher aber ein flexispaziergnag, mal im wald, aber auch mal nur große siedlungsrunde, und dann so 10 minuten vor dem schlafengehen gegen 22:30.

    gartenaufenthalt kaum, wegen der depperten nachbarin.
    and that's it.

    ich hatte schwere bedenken, dass die hunde dadurch völlig unausgelastet sein werden, im haus keine ruhe geben und insgesamt einfach unterfordert und unruhig sein werden.

    jedoch: das genaue gegenteil ist der fall!

    sie schlafen mehr oder weniger den ganzen tag, sind völlig gelassen und ruhig, ein paar minuten am tag versucht riley, iltschi im haus zum spielen zu bewegen, das wars auch schon.

    summa summarum wirken sie tausend mal zufriedener als zu der zeit, wo ich noch viel mit ihnen unetrwegs war...was aber eigentlich nie stressig war für sie, sondern eben nur mehr bewegung und auslauf bedeutet hat.

    komisch?
     
  2. TheMixx

    TheMixx Gast

    Ich habe das bei meinen Hunden auch schon beobachtet. Je mehr ich mit ihnen mache, desto aufgekratzter sind sie. Das soll aber nicht heißen, dass es ausreichen würde, wenn sie nur Auslauf im Garten hätten.

    Früher habe ich geglaubt ich müsste zusätzlich zu Unterordnungsstunde auch noch das normale Spaziergangspensum erledigen, da die Stunden körperlich ja nicht wirklich anstrengend sind.
    Sie waren aber an solchen Tagen wesentlich munterer als an Tagen, wo wir nur in die UO Stunde gegangen sind.

    Ich denk halt mal, je mehr Bewegung der Hund hat, desto bessere Ausdauer hat er auch und er fordert mehr (vielleicht auch Endorphinausschüttung wie beim Sport?).

    Genauso fiel mir auf, dass die beiden nach langen Spaziergängen mit viel Feilauf immer noch im Garten ein paar Runden fangen spielen, so als müssten sie erst runterkommen.

    Ich habe für mich festgestellt, dass die optimale Auslastung meiner Beiden eine Gratwanderung zwischen Kopftraining und körperlicher Auslastung ist.

    LG Sabine:wave:
     
  3. lucky75

    lucky75 Gast-Teilnehmer/in

    Yepp, auf die Erkenntnis sind wir auch mal gekommen, ähnliche Situation von wegen es ging halt nicht anders, aber die Sorgen waren völlig unbegründet ;).

    Wobei das tägliche Programm, dass Du mit Deinen Hunden absolviert hast Bambina hätte ich ehrlich gesagt sowieso niemals regelmäßig, geschweige denn täglich :eek: geschafft. Ist ja ein Minimum!! von 3 :eek: Stunden täglich - dann müsste mein Tag hmm naja deutlichst mehr Stunden haben (sind ja jetzt schon fast immer zu wenig), damit ich das noch unterbringe ;).

    Zudem wurde es mir dann bei der intensiven Auseinandersetzung mit dem Australian Shepard mehrfach von vers. Züchtern auch erklärt, dass sehr viel "hausgmacht" ist, also wie "fordernd" ein Hund ist ..(hat mir ja bei der Rassewahl viele Jahre gekostet, bis ich mich deswegen "drübergetraut" habe) und eben ganz speziell beim Aussie besonders darauf geachtet werden sollte, weil der kriegt ganz sicher nie genug (meine Hunde, da passt auch meine Mix sehr gut zum Aussie sind ganz schnell von 0 auf 100 - aber wenn eben keine Action angesagt ist, also einfach "nix" gefordert wird von ihnen, sind sie ausgesprochen ruhig und "ruhen in sich") und oft neigen gerade die frischgebackenen Aussie-Besitzer zum viel zu viel des vermeintlich Guten und bekommen statt einem "müden", ausgelasteten Hund, ein hyperaktives Nervenbündel, dass sicher immer den längeren Atem hat ;).

    Ich bin der Meinung, also va.a hab ich das Gefühl, am allerallerwichtigsten ist den Hunden der Kontakt zu uns, also direkt beim Rudel sein und quasi eine starke Integration in den Alltag, dass müssen keine stundenlangen Spaziergänge u.ä. sein, sie finden es offenbar auch ganz toll mich ins Büro zu begleiten, obwohl sie dort "unsichtbar" quasi sind und sich wirklich vorbildhaft benehmen (es macht natürlich ihnen besonders Spaß, wenn da auch der altersmässig auch sehr gut passende Hund vom Kollegen noch da ist), oder mit mir bei den Pferden zu sein, meine Eltern bzw. viel mehr deren Hund :D einen kurzen Besuch abzustatten, mit den Kindern im Garten spielen etc. Also einfach mehr als immer nur in den eigenen 4 Wänden und im eigenen Garten zu sein, also wohl Abwechslung, aber kein "gezieltes Auspowern".

    Bei uns sind es dzt. (ich gestehe in der Schlechtwetterzeit ist schon deutlichst weniger, v.a. durch die frühe Dunkelheit :( ) , dzt. unter der Woche, insbesondere Mo-Do sind es 1-2 Spaziergänge pro Tag (nein keine Stundenmärsche, meist nur je durchschnittlich 30-45 Minute definitive Spaziergänge, allerdings immer 99% Freilauf), dazu 1-2 x tägl. "Hundewiese" so richtig Gas geben und "herumfetzen" (spielen ;)) mal nur meine 2 miteinander, dann wieder ein ganzer Haufen Hunde..), Dauer je nach Lust und Laune oft genügen da schon 15 Min., 1 - 2 x Woche Hundeschule (jetzt 1 Monat Pause) - an den Hundeschule-Tagen, dzt. nur UO, gibt es kein zusätzliches Programm üblicherweise, meist nicht mal ein Spaziergang ("Gassi gehen", rechne ich nicht ein).

    Unserer ältere Hündin (die Kleine ist ja mit ihren bald 7 Monaten noch zu jung dafür), darf zusätzlich immer noch bei Ausritten mit (jetzt in der Jagdsaison bzw. im Winter ist das Ausreiten auch generell halt auch etwas eingeschränkt :(), mit Herrchen Joggen und in der schöneren Jahreszeit Radfahren - mal mehr, mal weniger oft, quasi nicht "messbar".

    Ich hab mir früher tlw. ziemlichen Stress/druck selbst gemacht um ja genug Zeit, auch eben z.B. für die Hunde ganz speziell zu haben usw... aber irgendwie ist weniger oft mehr... ist wie bei der Hausarbeit z.b. - es muß nicht alles immer noch besser, noch schöner, noch perfekter sein ;).
     

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