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Bei Bewerbung Kinder verschweigen - eher Männer betreffend

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Insomnia, 23 Mai 2011.

  1. Insomnia

    Insomnia Gast-Teilnehmer/in

    Ich würde gerne wissen wie ihr das seht?

    Allerdings möchte ich eben wissen wie das die Männer handhaben...ich denke als Frau ist das eigentlich schwer bis gar nicht möglich Kinder zu verschweigen, oder!?

    Findet ihr es in Ordnung als Mann bei der Bewerbung nicht zu sagen dass man Kinder hat?

    Hat es jemand verschwiegen und negative Konsequenzen erfahren müssen, als es nachträglich erzählt wurde oder "aufflog"...

    Gibt es rechtlich irgendwelche Richtilinien ob und wie lange man von seiner Familiensituation nicht erzählt!?

    Bitte um eure Erfahrungen,

    Liebe Grüße
    Insomnia
     
  2. MCPNE

    MCPNE Gast-Teilnehmer/in

    Mein GG hat alle Kinder immer sofort angeben ;)
     
  3. Patchwork6

    Patchwork6 Gast-Teilnehmer/in

    Also ich denke er sollte die Kinder erwähnen. Wenn er mal in Pflegeurlaub muss und plötzlich 3 Kids an der Backe kleben, von denen chef nix wusste, hat ist das nicht so prickelnd.
    Ich gebe überall an 4 Kinder zu haben mein jetziger Chef hat zwar geschluckt, aber er hats versucht und noch nciht bereuht.
     
  4. Buffy

    Buffy Gast-Teilnehmer/in

    bei einem mann ist es völlig irrelevant, ob er kinder im lebenslauf angibt oder nicht. das hat für die firmen kaum bis keinen einfluss auf die entscheidung.

    eine anekdote, die ich gerne erzähle: gg und ich waren gleichzeitig auf jobsuche. beide im lebenslauf die kinder angegeben (an der selben stelle, der lebenslauf sah gleich aus, weil beide ich formattiert hatte), beide die selben kinder im selben alter ;)
    ich wurde JEDESMAL auf die kids und die betreuungssituation im krankheitsfall angesprochen. mein gg nicht einziges mal. man sollte meinen, meine kinder würden genauso oft krank werden, wie die meines mannes (wir sind keine patchworkfamilie ;)). aus dieser erfahrung heraus mein fazit: völlig wurscht!

    und nein, rechtlich gibts keine grundlage, wieviel man vom familienleben preisgeben muss.
     
  5. Savonlinna

    Savonlinna Gast-Teilnehmer/in

    ich hab selbst in meinem lebenslauf die kids nicht drinnen, sind bei den vorstellungsgesprächen zwar angesprochen worden, aber da sie mit meinem berufsleben nichts zu tun haben gebe ich sie auch nicht an!

    edit: gg hat sie im lebenslauf auch nicht angeführt!
     
  6. Buffy

    Buffy Gast-Teilnehmer/in

    und wenn ers angibt, kanns immer noch sein, dass er unverständnis erntet, wenn er in pflegeurlaub geht. aber immerhin hat ers dann nicht verschwiegen.
     
  7. kira

    kira Gast-Teilnehmer/in


    familienstand und kinder gebe ich eigentlich auch nicht an.

    wenn bei bewerbungsgesprächen danach gefragt wird: schön.
    wenn nicht, dann nicht.

    in erster linie will ich mich beruflich vorstellen,
    nicht mein privatleben ausbreiten. ;)
     
  8. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Ich glaube, dass es bei einem Mann eher positiv ist, wenn er Kinder angibt, sofern er mit der Kindesmutter auch zusammenlebt. Das deutet doch auf ein geordnetes Familienleben und somit auf Verlässlichkeit hin (es wird ja eh angenommen, dass die Frau die Kinder versorgt;))
     
  9. Savonlinna

    Savonlinna Gast-Teilnehmer/in


    sehe ich auch so, ob ich kinder hab oder nicht wird zwar von den meisten gefragt, aber war bisher noch nie relevant! weis nicht ob ich es je zum vorstellungsgespräch geschafft hätte hätte ich die kinder drin gehabt!

    hatte heute mittag ein vorstellungsgespräch mit kind am schoss, war denen egal, hauptsache ich mach meine arbeit gut, in ja jetzt kein schlechterer mensch nur weil ich ein kind bzw zwei kinder hab ;)
     
  10. Minerva

    Minerva Gast-Teilnehmer/in

    Solange ich befürchten muss, dass ein Personaler meine Bewerbung gleich zur Seite schiebt, nur weil ich Kinder angegeben habe, werde ich Kinder im Lebenslauf nicht erscheinen lassen (außer unter den Erziehungszeiten).

    Ich bin sowieso schon benachteiligt, weil ich eine Frau bin, ich muss es mir nicht noch extra schwerer machen.

    Minerva
     
  11. Insomnia

    Insomnia Gast-Teilnehmer/in

    Ich finde eure Erfahrungen total interessant und vor allem so vielfältig...

    Bei uns ist die Sache die, dass wir niemanden haben der die Kinder betreuen kann, also wenn ich ausfalle musste bis jetzt immer mein Mann ran. Jetzt fangen die großen Kids im September mit dem Kindergarten ein, in verschiedenen Gruppen, da würde ich eigentlich meinen Mann brauchen um uns zu begleiten...ABER er hat die Kinder weder im Lebenslauf angegeben, noch bei den Bewerbungsgesprächen von ihnen erzählt. Also denken die Firmen sie haben einen verheirateten Mann vor sich sitzen, der deswegen so lange studiert hat, weil er vollzeit gearbeitet hat und seine Frau bei der Ausbildung unterstütz hat. Von Kinder wissen die nix...

    Ich finde es halt insofern schwierig, als dass er sich ja jetzt weder für Kindergartenveranstaltungen frei nehmen kann, noch firmenintern erwähnen dürfte dass er Kinder hat (ich mein jetzt im persönlichen Gespräch mit zukünftigen Kollegen) und Pflegeurlaube etc auch nicht antreten sollte.

    Als Personalchefin würde ich es eher positiv werten wenn jemand mit diesem Hintergrund so gebissen hat und den Magister fertig gemacht hat...abgesehen von den Social Skills die er dadurch erworben hat und so weiter und so fort...

    An seiner Stelle wüsste ich halt nicht wie ich das jetzt händeln würde wenn er Zusagen von den Firmen bekommen würde und wir liegen uns deswegen ziemlich in den Haaren, denn diese Jobs setzten quasi voraus dass er seine Familie hängen lässt - weswegen er es auch nicht erwähnenswert fand Kinder anzugeben....

    Ich persönlich sehe meine Chancen generell als sehr schlecht einen Job zu finden...werde wohl in der alten Firma zu Kreuze kriechen müssen...aber das ist ein anderes Thema ;)
     
  12. Maritina

    VIP: :Silber

    Hab mich vor Jahren um eine hochkarätige Stelle beworben und war sicher, keine Chance als AE zu haben, daher habe ich einen rein Job-orientierten Lebenslauf abgegeben mit minimalen persönlichen Daten (Geburtsdaten, Staatsbürgerschaft, Adresse, Erreichbarkeit), dann Ausbildung, Weiterbildung, beruflicher Werdegang. Also Kinder nicht erwähnt. Im Vorstellungsgespräch, als nachgefragt wurde, war der gute Endruck offenbar schon vermittelt. Hab unter 27 Kandidaten den Job bekommen. Wäre aber mit Sicherheit niemals zur 1. Runde eingeladen worden, wenn ich meine familiäre Situation gleich offengelegt hätte...
     

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