Barfen für Katzen...

Im Winter barfe ich meine Katzen. Dadurch, dass sie im Sommer mehr draußen als drinnen sind, würd ich mich da versklaven - jede kommt zu einer anderen Zeit und will ihr Futter, zudem hätt ich dann ein Fliegenproblem in der Küche.
Meine wollen kein aufgetautes Fleisch, max. noch Pute und das auch nur wennn der Hunger sehr groß ist.

 

Nein, ich schau aber schon auch, dass es im Sommer hochwertiges und gutes Futter ist.

 

Hallo!

Ich habe mir vor ein paar
Jahren das Buch
Katzen naturnah ernähren: Frischfütterung leicht gemacht
ISBN-13: 978-3861271291
gekauft, da sind ein paar ganz brauchbare Sachen beschrieben, mache aber längst nicht alles.

Meine Katzen lieben frisches Hendlfleisch und Leber ( fast lauwarm, weil gefangene Mäuse sind ja auch noch warm beim Fressen ), allerdings mögen sie es lieber, wenn ich ein paar Hefeflocken drüberstreue. Ich gebe auch öfter einen Tl Petersielienwasser dazu ( das P-Wasser friere ich protionsweise ein ).
Oder auch ( eher selten, weil doch einiges an ARbeit ) fein geriebene Eierschalen ( Calcium ).

Aufgetautes Fleisch oder Leber verschmähen die beiden total. Nase rümpf. Aufgetauten Fisch mögen sie allerdings schon.

Ich gebe ihnen ca. 3 bis 4 x die Woche Frischfleisch oder Leber, ansonsten auch Dosen mit über 80% Fisch oder Fleisch. Außerdem stelle ich ihnen Trockenfutter mit mind. 80 % Fleischanteil "zur Verfügung".

Mit der Zeit fressen die Katzen viel weniger und der Kot stinkt auch nicht mehr so, weil das ganze unnötige Füllmaterial und der Zucker wegfällt ( in Whi* und Co sind ja nur 4 % Fleisch drin und Lockstoffe, sonst würden es die Katzen wahrscheinlich nicht fressen ).

LG
Manuela

PS: Unser alter Kater ( 15 ) hat die Futterumstellung gar nicht angenommen, er frisst leider nur die Dosen mit 4% Fleisch - er ist auch deswegen zu meinen Schwiegereltern einen Stock tiefer gezogen.

Die beiden jüngeren haben das Neue dankbar angenommen.

 

Acana und Grau + selbstgefangenes Getier - Marke unbekannt

 

Ich würde gerne, aber leider sind meine Katzen so mäkelig. Zwischendurch Rohfleisch - gerne. Auch die eine oder andere selbstgefangene Maus.

Aber gibt´s dann mal drei Tage hintereinander nur Rohfleisch (und ich such mir den Wolf quer durch verschiedene Geschäfte, um Abwechslung zu bieten), schauen sie es mit der Schwanzspitze nicht mehr an. Außerdem lehnen sie viele Sorten sowieso ab.
Letztens haben sie auch das Rindsgulaschfleisch verweigert. Gern genommen werden folglich nur mehr Rinderherz und Pute. Huhn geht auch, wenn es sich um Filet handelt. Wild? Bäh. Fisch? Zumutung.

Daher hab ich den Kompromiss geschlossen: es gibt abwechselnd Dosen und Rohfleisch. TroFu nur hier und da für einen Kater als Leckerli (die anderen wollen mittlerweile gar keines mehr)

LG,
Glueckskatze

 

Bei http://dubarfst.eu/index.php?page=Product (das Forum dort ist ev. auch recht informativ ) kannst Dir das Einsteiger-Script als Download bestellen - denke das genügt für die Grundkenntnisse, eben für den Einstieg - für Euro 2,-- und falls Du das dann wirklich durchziehen willst und kannst - gibt es auch den Kalkulator dort, dann zum Download.

Ich scheitere leider auch an dem Großeil unserer Katzen, die es schlichtweg verweigern , hin und wieder ist´s okay, aber mit mehr Rohfleisch-Anteil brauch ich nicht anzukommen . Und es ist bleibt leider eine recht aufwändige Fütterung, wenn man über die 20 % Rohfleischanteil der Fütterung kommt, mit dem ganzen Supplementierzeugs....

 

Also ich hab festgestellt, dass unsere Katzen nur das Fleisch mögen, welches sie in der Natur auch selbst erlegen könnten. Z.B Huhn, Kaninchen, Fasan, Fisch, ev. noch Pute - Rind etc., wird verweigert.

 

Passt eh, war genau richtig, Futter und Umgebung und alles wechseln ist echt zu viel auf einmal.

Für die "Übergangsphase" usw. findest in dem Script auch alle Tipps und Tricks (die bei manchen Katzen trotzdem nicht helfen , allerdings hätte ich nur 2 ..., wär ich da wohl auch konsequenter gewesen und es hätte ev. geklappt....).

Alle Jungtiere von mir, also auch die, die schon erwachsen sind und noch bei mir leben, hätten Riesenfreude mit mehr Rohfleisch, obwohl sie "vorher" immer nur geringen Anteil an Rohem bekommen haben, z.B. hin und wieder mal ein wenig Rindfleisch oder so... aber sie haben immer nur von Baby an hochwertiges Futter bekommen. Während die zugekaufen Katzen, die tlw. sogar Whiskotz und co. kannten als Jungtier, also waren somit vielleicht 2 Monate in ihrem Leben, aber scheinbar seeeeehr prägend - die sind nicht mal zum Kosten zu bewegen, die streiken total und die finden es richtig ekelig..

Mäuse werden gejagt/erlegt, aber auch nur zum Spielen und dran herumkauen verwendet und vorzugsweise unter unserem Esstisch gelegt, sollte mir wahrscheinlich was sagen *gg*.

Generell fand am ehesten Geflügelfleisch, also Pute und Huhn, den besten Anklang noch (nur das gebe ICH nicht gerne, weil immer noch die Erinnerung an die Salmonelleninfektion anno dazumals im Nacken sitzt).

Wichtig immer Abstand von mind. 4 Stunden zu Fertigfutter (außer in der Übergangszeit, falls man nicht anders umstellen kann, als unterzumischen) und bei eben mehr als 20 % der Futtermenge müssen dann die Zusätze dazu (außer bei Eintagsküken, aber da dürfen sie wieder nicht so viele, außer man leert den Dottersack ...) - also z.B. Katze frisst täglich 300 g - dann dürfen z.B. pro Woche ca. 420 g Frischfleisch sein...

Waren sie eigentlich vorher auch schon Freilaufkatzen?

 

Super, das klingt ja schon gut und es hat halt jede Katze ihr eigenes "Tempo" .