Bank ins Grundbuch

Wir haben etwa 1/4 der finanzierung von der bank, und die wird auch ins grundbuch kommen. Auch das land (bekommen ein landesdahrlehen) wird im grundbuch stehen. Die wollen sich halt absichern.
Bilde mir aber ein, mal gehört zu haben, das auch verhandeln zu können bzw. das verhindern zu können. Vielleicht weiß da jemand Bescheid?

 

Ja das geht grundsätzlich anders auch allerdings....zu einem höherem Zinssatz.

Bank im Grundbuch....hohe Sicherheit für die Bank, kein Risiko dass der Kredit irgendwann mal uneibringbar wäre.

Bank nicht im Grundbuch...hohes Risiko für die Bank, dieses hohe Risiko kompensiert die Bank mit einer hohen Zinsrate.

Ich würde bei mehreren Banken beide Varianten anfragen.

Ich sehe aber keinen Nachteil wenn die Bank im Grundbuch ist.

 

Die bank kann ja mit einem niedriegen Rang ins Grundbuch

 

hi

die Bank will sich natürlich auch absichern.....und im Falle des Falles darf sie ja sowieso nur den "geliehenen" Betrag (inkl. Zinsen...) einfordern.

Das ist, soweit ich weiß, eh ein übliches Procedere.

lg Asterix

 

Schon mal nach der Möglichkeit einer EPU ( Einverleibungsfähige PfandUrkunde) gefragt? Das ist idR billiger...

 

Also bei einem geringeren Anteil würd ich es auf alle Fälle versuchen zu verhindern - wir hatten damals unseren Baugrund finanziert und haben ihn mit zwei Lebensversicherungen von meinem GG bzw. mit einem Fondpaket abgedeckt ohne Grundbucheintrag.

Beim Haus stehen leider alle drin (Bank, Land, Bausparkassa)

 

Bei uns wir die Bank im Rang nach der NÖ Wohnbauförderung drinnen stehen, haben aber wesentlich mehr al 1/5 benötigt.

 

Was soll das bringen, außer höhere Zinsen?

Dann steht die Bank mittlerweile auch im Grundbuch, es sei denn, ihr habt das Haus auf einem anderen Grundstück gebaut.

 

nein das haus steht auf dem selben grundstueck allerdings haben wir das grundstueck
mehrere jahre zuvor gekauft, einen teil finanziert und vor baubeginn ausbezahlt gehabt

 

Sofern es kein Superädifikat oder Baurecht ist, steht die Bank trotzdem drinnen. Ist nichts anderes vermerkt, bezieht sich die EZ (Grundbuchsauszug) immer auf Grundstück MIT Gebäude. Dh die Bank ist auf beiden besichert.

Und wie schon erwähnt, lässt man die Bank nicht ins Grundbuch steigen die Zinsen. Daran ändert auch eine EPU nichts.

 

So oder so ist das Verhandlungssache.
wenn ihr nur 1/5 von der Bank braucht (BSp. 50.000€) würde ich das nicht eintragen lassen, da die Löschungsgebühr später auch was kostet.

Wir haben (bis auf Bausparkasse/Anteil) alles über EPU abgesichert. Kostet um die 120€ und die Bank hat trotzdem eine Sicherheit (aber halt nur für die Summe).

 

NEIN Beim Grundstückskauf stand die Bank NICHT im Grundbuch!

 

Ja, das ist ja mittlerweile vollkommen egal, da Vergangenheit. JETZT steht sie im Grundbuch.

Ihr hättet ja damals beim Grundstückskauf auch schon die Bank in das GB geben können, hättet ihr vielleicht einen niedrigeren Zinssatz bezahlt.

 

Du bist mir echt zu blöd! Der TE hat gefragt ob man den Grundbucheintrag umgehen kann - und ja man kann .... und bei 50.000 € (recht viel mehr werden es bei 1/5 kaum sein) ist es meiner Meinung nach nicht notwendig.... Und Zinsen kann man sehr wohl verhandeln....

 

Der Rang sagt nur über die Reihenfolge der Pfandgläubiger etwas aus. Das Pfandrecht kann niedriger angesetzt werden, wobei das aber nicht üblich ist.

Früher ging das noch leichter. Aufgrund der schärferen Eigenkapitalvorschriften wirds jedoch immer schwieriger mit EPU und vernünftigen Zinssatz zu finanzieren.

Trotzdem hat er recht. Es gibt die Möglichkeit ein grundbuchfreies Bauspardarlehen bis zu 25.000 € pro Kopf zu beantragen. Doch auch dabei sind die Zinsen schlechter, und die Laufzeit darf maximal 10 Jahre betragen.

Und von 50.000 hat ja hier sonst auch niemand gesprochen oder?

Generell verstehe ich den Unmut bzgl. der Grundbucheintragung nicht. Zahle ich ordentlich zurück, passiert mir nichts... die Kosten sind über die gesamte Laufzeit gesehen, verschwindent gering. Löschung kostet auch nicht viel...

Trotzdem muss man doch auch die Banken verstehen. Ich meine, auch wenns nur 50.000 € wären... würdet ihr die einfach so ausleihen, an für euch fremde Personen?? ohne Sicherheit... wohl kaum. ´

Würden da einige Kredite ausfallen, müssten über kurz oder lang die anderen und vor allem die neuen Kreditnehmer für dieses Risiko zahlen in Form von höheren Aufschlägen und anderen schlechteren Konditionen.

 

Reg dich bitte nicht auf, ich wollt die ja nur erkären dass die Bank jetzt mittlerweile auf Grund UND Gebäude sitzt. Hatte es so verstanden, dass du meinst sie sitzt NUR auf dem Gebäude und nicht am Grund, das geht nämlich im Normalfall nicht (außer bei Superädifikaten und Baurechten).

 

Wenn die Bank mit so wenig ins Grundbuch geht, würd ich das vermutlich nicht machen... die Eintragung der Bank ins GB zahlst du, sowie die Löschung auch... das bisschen was da mehr Zinsen sind steht vermutlich in keinem Verhältnis zu weniger Zinsen + "GB-Kosten" und Rennerei...