1. Reden wir miteinander ...

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autofahren

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von mane9, 29 Juli 2011.

  1. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in

    ich bin seit kurzem gezwungen täglich 80 km zu fahren (autobahn und wien) und alles andere als eine begabte, begeisterte autofahrerin. ungeübt bin ich auch (ich bin die letzten 5 jahre eigentlich nicht gefahren und habe dne führerschein seit 6 jahren). noch dazu habe ich meistens mein kind mit dabei, was mich vorsichtiger werden läßt.

    ich habe jetzt ein paar fragen zu fahrtechnik und co. (wild durcheinander):

    - autofahren bei starkregen: ich habe bisher angenommen (warum auch immer?), das aquaplanning nur im tempobereich zwischen 60 und 80 km/h auftritt. ist natürlich blödsinn. je schneller, desto eher aquaplanning.
    mit diesem wissen ausgestattet: wie schnell würdet ihr auf der autobahn bergauf (erhöhte aquaplanninggefahr) bergauffahren? ich war gestern mit 80-90 km/h unterwegs und habe mich durch diese untergeschwindigkeit stark gefährdet gefühlt: das war nicht lustig, wie die lkws begonnen haben mich auf der 2-spurigen autobahn zu überholen. das war also zu langsam.
    andererseits habe ich kein abs und keine sonstigen technischen hilfsmitteln beim bremsen und muß deshalb noch vorsichtiger fahren?


    - benzin sparen: ich bin mit einem sehr großem, stark motorisierten uralt auto (baujahr 88) unterwegs, der bei mir ca 9,5l auf 100 km verbraucht, bei meinem mann 8,9l. meine strategien diesen wirklich hohen verbrauch zu senken sind: möglichst wenig gas geben, extrem untertouriges fahren, vorausschauend fahren und möglichst oft auskuppeln. dennoch verbrauche ich (so vermute ich mal) gerade in der stadt zuviel beim anfahren. wie fahrt ihr spritfahrend?
    (einfaches vom gasgehen statt auskuppeln kommt mir bei meinem auto nicht sparend vor, da er dabei die motorbremse selbst in der 5. sehr stark bremst und ich so bald wieder gas geben muß).

    - was macht ihr bei zu dicht auffahrenden? bremslichter aufleuchten lassen traue ich mir feinmotorisch noch nicht zu, temporeduzieren provoziert diese meist zu idiotischen überholmanövern an uneinsichtigen stellen.

    -speziell an frauen: anunfürsich kann ich, wenn ich ruhig und selbstsicher bin auch sehr kleine parklücken nutzen. theoretisch kann ich ganz gut parken. praktisch führe ich mich oft auf die letzte idiotin und komme, wenn ein auto hinter mir wartet, auch in riesige parlücken nur sehr fragwürdig hinein. diesen zusammenhang zwischen parken und selbstvertrauen gibt es wahrscheinlich oft bei frauen im besonderen (da wir ja angeblich absolut nicht parken können, was ich auch jedem locker bestätige, wenn sie mir beim einparken zuschauen "dürfen"). gibt sich das? wie schafft ihr das ruhe zum parken zu bewahren? (männer sind da meiner beobachtung nach viel skrupelloser und parken in aller seelenruhe ein - wurscht wieviel autos hinter ihnen parken).
     
  2. Anab-Sop-PAPA

    Anab-Sop-PAPA Gast-Teilnehmer/in

    geh/fahr zu ARBÖ oder ÖAMTC die haben so Kurse genau für dich, und kosten nicht viel ;);)



    .
     
  3. Frieda

    Frieda imperiales Folterinstrument

    und machen richtig Spaß :D

    würde ich dir auch dringend empfehlen, liebe TE!
     
  4. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in

    später einmal.
    momentan sind wir durch unsere eigenheimanschaffung finanziell am limit (deshalb fahr ich auch die alte schüssel, bitte :)).

    schleudertraining habe ich mit meinem derzeitigem auto vor ein paar jahren absolviert. war nett. jetzt weiß ich, dass es sich ohne abs ganz blöd notbremst und ich ein paar meter mehr brauche als abs-autos, und dass ich mein auto beim schleudern nicht in den griff bekomme.
     
  5. Frieda

    Frieda imperiales Folterinstrument

    was bringt später einmal, wenn du es jetzt nötig hättest? so unsicher durch die Gegend gurken kann gefährlich sein.
    dann gönn dir zumindest eine Fahrstunde zum Auffrischen...
     
  6. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in


    so ganz unsicher fahr ich mittlerweile auch nicht mehr. unsicher bin ich mir aber tatsächlich in der geschwindigkeitswahl bei starkregen. da könnte der kurs natürlich etwas bringen, da aquaplanning praktisch erfahren wird.
     
  7. Frieda

    Frieda imperiales Folterinstrument

    ich passe meine Geschwindigkeit der Regenstärke und den Straßenverhältnissen an. so richtigen Starkregen hast eh eher selten (da ist auch 80 noch zu viel, da bleiben viele Autofahrer dann sogar stehen, ist auch gefährlich). unter 100 fahre ich selten bei normalem, stärkeren Regen. Auf die Straße achten, die Anzeichen für Aquaplaning-Gefahr kennst eh, oder?

    edit: grundsätzlich, wenn du nicht sicher bist, ist es hilfreich dich auf der rechten Spur einzuordnen und mit der Geschwindigkeit der anderen mitzufahren. du behinderst keinen und hast einen Richtwert bezüglich der Geschwindigkeit.
     
  8. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in



    theoretisch: tourenanzeiger zuckt (meiner funktioniert aber nicht mehr - alte schüssel halt), motor heult kurz auf; vorher: spuren der vorderautos verschwinden rasch.
    verhalten: nicht lenken, auskuppeln, bei abs-autos bremsen.

    das mit den 100 ist mal ein guter anhaltspunkt. bei schlechtwetter fahre ohne abs immer noch eine kleine spur langsamer (nachwirkung des schleuderkurses: mein auto braucht deutlich länger zum stehen bleiben, als moderne, leichtere - also brauch ich mehr abstand bzw. mehr sicherheitspuffer).
     
  9. Frieda

    Frieda imperiales Folterinstrument

    DA bist dann schon mittendrin! aber auf die Spuren achten ist wichtig, damit du vorher schon reagieren kannst.

    ich bin jetzt fast 10 Jahre mit Autos ohne ABS gefahren und war immer ganz normal unterwegs. man bremst halt in Gefahrensituationen einfach anders.

    aber wirklich, nimm zumindest eine Auffrischungsfahrstunde, die kostet wirklich nicht viel...
     
  10. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in


    bei meinem schleudertraining waren nur 2 autos ohne abs dabei: meines mit mir, als normaler anfängerin und das eines technisch sehr gut fahrenden anfängers. trotzdem haben wir beide viel, viel länger bei vollbremsungen gebraucht, als selbst die unbedarftesten fahrerInnen in den abs-autos. die nicht abs-autos brachen beim vollbremsen viel leichter aus, dosiertes bremsen dauert einfach länger.
     
  11. mors

    mors Gast-Teilnehmer/in

    Ich ganz persönlich finde 80-90 bei sehr starkem Regen nicht zu wenig.
    Wenn dich die LKW überholen wollen, dann sollens dich halt überholen - na und? Bei tollen Sicht- und Fahrbahnverhältnissen wär das was anderes, aber hier gehts ja um extremes Wetter, oder?
    Ich finde besser du fährst jetzt mal 80-90 weil du das für angepasst hältst als du fährst nur aus der Unsicherheit heraus schneller als du dir zutraust. Falls du später mit mehr Übung die situation anders bewertest, kannst ja dann eh noch schneller fahren, die die dich jetzt überholen müssen, werdens überleben.
    Mir kommt eigentlich auch oft vor, dass bei sehr starkem Regen oder bei starkem Nebel sehr viele auf der Autobahn schneller fahren als ich vernünftig finde.
    Ich war mal mit einer Gruppe von mehreren Fahrzeugen auf der A1 bei so einem Extremregen unterwegs, da konnte man höchstens 60 fahren, man hat einfach niiiichts mehr gesehen, außer blassrosa Schimmer der Nebelschlussleuchten der Vordermänner (mit Glück).
    Natürlich haben uns da auch welche überholt, und bei einer Autobahnab/auffahrt gabs dann einen schönen Massenauffahrunfalll weil es sich am Ende der Kurve gestaut hat und die schnell nachkommenden es auf der Fahrbahn, die mehr wie ein Bach ausgesehen hat, nicht mehr dabremst haben....
     
  12. Filomena

    Filomena Gast-Teilnehmer/in



    Also ich bin ein großer Fan von den ÖAMTC Fahrsicherheitstrainings, mach den auch zumindest bei jedem neuen Auto und ich find, die bringen wirklich was. Meinen Führerschein hab ich schon sehr lang, aber grad in den dort durchgespielten Extremsituationen lernt man immer wieder was dazu.
     
  13. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in

    vor dem winter plane ich (nach gutem zu reden von hier :)) mal ein fahrsicherheitstraining: davor gack ich mich jetzt schon an: kleine, kurvige (potentiell eisige?) landstraßen im winter mit kleinstkind und später im winter mit neugeborenen (plus hormonellem postpartalem zusatzangacken).

    in meinem jetzigen auto habe ich praktisch das fahren gelernt (und den schleuderkurs gemacht). es ist mir also mit seinen vielen unzulänglichkeiten durchaus vertraut. auch hatte ich besonderst am anfang das vergüngen einige male leicht zu schleudern (*zitter*). das ist mir jetzt aber viele jahre nicht mehr passiert. daraus folgere ich, dass ich gelernt habe die physikalischen grenzen dieses autos einzuschätzen. außerdem habe ich jetzt neue reifen - das ist echt ein sicherheitsplus.
     
  14. Berthold

    Berthold Gast

    Macht nix. Einfach so fahren, wie du dich sicher fühlst. Mit der Zeit kriegst du Erfahrung und damit wird es automatisch besser werden.
    ABS hilft dir bei Aquaplaning sowieso einen Dreck, das ist also wurscht. Wenn dich das beruhigt. Es verhindert, dass die Räder beim Bremsen blockieren und damit nicht mehr lenken. Aber wenn sie aufschwimmen und damit den Kontakt mit der Fahrbahn komplett verlieren, ist es egal.
    Gerade bergauf würde ich mich sogar noch etwas schneller fahren trauen, weil die Steigung eh "mitbremst". Sprich, es genügt vom Gas zu gehen, um relativ viel Geschwindigkeit zu verlieren. Vorsichtiger wäre ich eher beim Bergabfahren. Und mach dir keine Sorgen wegen der LKW - fahr du deine Geschwindigkeit, bei starkem Regen ist 80-90 durchaus in Ordnung. Wenn sie glauben, dass es ihnen zu langsam ist, dann sollen sie dich halt überholen. Ihr Problem.
    Bei alten Autos bringt Auskuppeln tatsächlich etwas, bei neuen (mit Einspritzung) nicht mehr.
    Untertourig fahren ist schon ok, die meisten Leute trauen sich weniger als geht. Du schreibst leider nicht, ob du einen Benziner oder Diesel fährst. Diesel vertragen es in der Regel besser, Benziner brauchen höhere Drehzahlen. Aber das merkt man eh: solang er sich nicht "schüttelt" oder hörbar würgt, passt es.
    Man sollte zügig wegfahren (aber nicht extrem aufs Gas steigen dabei) und immer so bald wie möglich in den höheren Gang schalten bzw. so spät wie möglich hinunter. Dazwischen den Druck aufs Gas möglichst gleichmäßig halten und "dahingleiten". Vorausschauend fahren - wenn sich abzeichnet, dass man bremsen muss, so bald wie möglich den Fuß vom Gas nehmen!
    Ganz schlecht jedenfalls: unnötiges Gewicht im Auto mitschleppen - Dachträger montiert, wenn nicht gebraucht - Fenster offen - Klimaanlage oder Heckscheibenheizung läuft - falscher Reifendruck (zuwenig Luft drin)!
    Schau dich mal auf der ÖAMTC-Homepage um, vielleicht gibt es da Tips zum Spritsparen. Aber ich fürchte, bei einem alten Auto mit viel PS wirst du nicht viel weiter runterkommen, da ist alles unter 10 Liter schon gut, besonders wenn es ein Benziner ist.
    Wieder: das ist ihr Problem, nicht deines. Sie müssen abschätzen, was geht. Möglicherweise schätzen sie auf Grund ihrer größeren Erfahrung und höheren Geschwindigkeit die Stellen nicht so gefährlich ein wie du - sie müssen es wissen, nicht du.
    Ich mache es tatsächlich so, dass ich mit dem rechten Fuß am Gas bleibe und mit dem linken ein bisserl auf die Bremse steige. Wenn du dir das nicht zutraust, kannst du ruhig mit dem rechten Fuß ganz leicht bremsen - das sollte dir schon möglich sein, sonst solltest du eh nicht autofahren.
    Die Lehrmeinung ist für einen solchen Fall, dass man auf jeden Fall selber vorausschauend und mit viel Abstand zum eigenen Vordermann fahren sollte, damit man auf gar keinen Fall schnell bremsen muss! Sonst gibt es nicht viel, das man machen kann. Ist so. Und so bald wie möglich überholen lassen.
    Da hilft nur viel üben, machen, üben, machen. Nach dem 5000. Mal gibt sich das. ;)
     
  15. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in

    auto ist ein benziner.

    danke dir für deine antworten :)
     

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