1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

    Information ausblenden

auto teilen ...

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von morty, 12 Januar 2008.

  1. morty

    morty Gast-Teilnehmer/in

    ... ist mir letztens die idee gekommen, kann das funktionieren?

    wie sichert man sich im privaten bereich ab?
     
  2. MatsBM

    MatsBM Gast

    Wenn du meinst, dass das Auto 2 Personen je zur Hälfte gehören soll, gibts eine einfache Möglichkeit:

    Beim Kauf den Kaufvertrag auf beide Partner schreiben und das Auto auf beide anmelden (einer steht im Zulassungsschein oben drin, der zweite Zulassungsbesitzer ist am unteren Teil ergänzt).
    Wichtig ist nur, dass beide Partner im gleichen BH-Bereich ihren Hauptwohnsitz haben (W und MD ist nicht möglich) und ohne Einverständnis des zweiten Partners kann das Auto weder abgemeldet noch verkauft werden.

    MFG
    Mats
     
  3. morty

    morty Gast-Teilnehmer/in

    danke, interessant. ist dann so wie der leasingvermerk?
     
  4. MatsBM

    MatsBM Gast

    Es ist nicht dasselbe wie der Leasingvermerk, denn dort ist ja die Leasingfirma Eigentümer des Autos und auf dich ist es angemeldet.

    Bei der von mir erwähnten Möglichkeit sind beide Partner Eigentümer des Autos und können darüber nur gemeinsam verfügen, d.h.
    ...bei der An-/Abmeldung müssen beide bei der Zulassungsstelle die Unterschrift leisten bzw. ein Bevollmächtigter braucht von beiden Partnern eine unterfertigte Vollmacht.
    ... beide Partner stehen am Zulassungsschein als Besitzer.
    ... beide Partner müssen beim Verkauf den Kaufvertrag unterschreiben damit dieser rechtsgültig ist.

    MFG
    Mats
     
  5. Q

    Q Gast

    Ob es funktionieren kann, hängt v.a. von den Nutzungserwartungen ab, die man an so ein Auto stellt.

    Da für mich die ganze Idee an einem Auto "Unabhängigkeit" und "dauernde Verfügbarkeit" heißt, wäre Teilen für mich nur eine Notlösung, wenn es gar nicht anders ginge.

    Außer man teilt mit jemandem, bei dem das Nutzungsverhalten garantiert komplementär zum eigenen ist (also jemanden, der jedes Wochenende arbeitet und auf Urlaub nur fliegt, z.B.)

    Wenn man ein Auto wirklich so wenig braucht, dass das mit Teilen funktionieren würde, ist man wahrscheinlich mit Taxifahren besser dran. Oder gelegentlich Auto mieten oder so.

    Das Problem, das ich damit auch hätte, ist allerdings, dass der "Skill" Autofahren mit der Zeit immer geringer wird, dass man dann u.U. auch nicht mehr wirklich fahren kann, wenn man es möchte. Für mich ist "in Übung bleiben" schon auch ein Argument, ein Auto zu haben.
     
  6. eve47

    eve47 Gast-Teilnehmer/in

    würde ich niemals machen.

    birgt meiner meinung nach viel zu viele etwaige probleme.
    zum einen mal strafzettel, die aber das geringste sind - muss man genaue aufzeichnungen führen, wann wer das auto hatte.

    vor allem aber reparaturen. z.b. ihr macht euch aus, alles wird geteilt. so - jetzt wird das ding aber sagen wir zweimal kaputt wenn der andere fährt. beim dritten mal kommen dann vielleicht bei dir zweifel auf, ob der andere eh so sorgsam damit umgeht wie du etc.

    reifen. du fährst im jahr 5ts km. der andere 15ts. wie teilt ihr die anschaffungskosten?

    mir wäre das echt zu mühsam. wenn ich ein auto teile, dann maximal mit jemand aus der familie. nicht mal mit besten freunden würde ich das (nach negativen erfahrungen) machen. belastet nur unnötig die freundschaft.

    was ist eigentlich dein beweggrund dafür?
     
  7. Morgana

    Morgana Gast

    ich hab sowas mit meiner Mutter, also nicht, dass ich meine Mutter teile, sondern, dass wir gemeinsam ein Auto haben.

    Grund ist der, dass ich/wir es für übertrieben hielten, dass 3 Erwachsene, von denen nur einer beruflich ein Auto braucht (also täglich), 3 Autos haben.

    Daher hat mein Mann ein Auto, mit dem er eben unter der Woche arbeiten fährt und mit dem wir auf auf Urlaub fahren etc. und meine Mutter und ich haben das Zweite. Da ich ja in etwa weiß, wann sie Autotouren plant, sprechen wir uns manchmal ab, meistens ist das aber nicht nötig. Wenn sie eben mit dem Auto eine Woche weg ist, oder länger, und ich wohinfahren muss, dann fahre ich in der Früh mit meinem Mann mit ins Büro, hol ihn abends wieder ab und hab in der Zeit, in der ich es brauche ein Auto. War in all den Jahren mit den Kindern niemals ein Problem.

    Sie bezahlt die Versicherung, und ich hab halt Pech, wenn ich einmal alleine ein Auto anmelde, eben wegen der Versicherungsstufe. Tanken ist an sich auch kein Problem, wenn ich weiß, dass ich den Großteil verfahren habe, dann tanke ich, fährt sie weiter weg, tankt sie.

    Reifen, Service, Reparaturen etc. teilen wir 50:50.

    Mit einem Fremden, bzw. bei uns ists so, dass wir im gleichen Haus wohnen, mit jemandem, der weißgottwo wohnt, würd ich es eher nicht tun und ausschließlich dann, wenn es sich um ein Zweitauto handelt.
     
  8. morty

    morty Gast-Teilnehmer/in

    dass bald der leasingvertrag ausläuft und ich mir überlegt hab das auto ganz wegzugeben.
    dann hat ein bekannter erzählt dass seins eingegangen ist und er sich überlegt ob er noch eins brauchen würd.
    ... da kam mir der gedanke wenn sich solche 2 das auto teilen ...
     
  9. Berthold

    Berthold Gast

    In Wien würd ich über Car-Sharing nachdenken, das bieten einige Firmen an. Wenn du ein Auto nicht ganz allein haben möchtest, wär das vielleicht eine Option.
     
  10. Q

    Q Gast

    Das ist die Ersatzdroge zum Komplettausstieg. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich erst mit der U nach Erdberg fahre, um mir dort ein Auto für den Wochenendeinkauf zu holen, das ich danach wieder in Erdberg zurückgeben muss. Da vergingerts mir, da würd ich auf Lieferservice umsteigen.

    Der ganze Witz am Automobil ist ja, dass es in unmittelbarer Nähe dasteht und jederzeit sofort verfügbar ist. Wenn ich planen will, kann ich gleich mit den Öffis fahren.
     
  11. Berthold

    Berthold Gast

    Naja, dafür gibt es gerade in Wien mehrere Standplätze. Wie weit man nun wirklich hat, hängt von der Firma und der eigenen Wohnadresse ab. Denzeldrive z.B. hat allein 39 Standplätze.
     
  12. ich hab das heute mit meiner allerbesten freundinbesprochen, ob wir das nicht machen sollen.
    sie hat seit 1/2 jahr kein auto mehr und vermisst es nur ganz selten. wir wohnen 1o minuten fußweg auseinander, d.h. auto wäre für beide verfügbar in der nähe.
    nur wie geht man das an. fahrtenbuch und dann prozentuelle kostenaufteilung?

    voriges jahr hab ich das mit meiner tochter so gemacht, da war das kein problem. mama zahlte alles :cool:, bis auf hie und da tanken.
     
  13. Berthold

    Berthold Gast

    Von der Abrechnung her wäre es sicher eine Möglichkeit, alles streng auf Kilometer umgelegt zu rechnen. Also jährliche Gesamtkosten dividiert durch Gesamtkilometer mal der Zahl der gefahrenen km für jede Person.
    Man darf sich halt nicht zu blöd sein jeden gefahrenen km aufzuschreiben und zusammenzurechnen. Aber die Zeiten, in denen man mit dem Auto zur Ecke um eine Zeitung und ein Packerl Tschick gefahren ist, sind hoffentlich eh vorbei.

    P.S. Strafzettel und Anzeigen natürlich ausgenommen - die darf wirklich der Verursacher allein brennen!
    Unfälle müsste man irgendwie gesondert regeln.
     
  14. Q

    Q Gast

    Wenn beide Teile ein Auto "nicht wirklich brauchen" und auch bereit sind, alternative Verkehrsmittel zu benützen, dann mag das ja durchaus funktionieren. Und das Vertrauensverhältnis muss halt so sein, dass beide bei der Nutzung auch den anderen im Hinterkopf haben und sich um Fairness bemühen.

    Ansonsten ist es halt so, dass die attraktiven Nutzungszeiten meist für beide gleich sind, während das Auto zu den nicht attraktiven Zeiten weiterhin herumsteht.
     
  15. Berthold

    Berthold Gast

    Das lässt sich dadurch ausschließen, dass man das Carsharing über eine Firma macht (so sie einen Standplatz in erreichbarer Nähe hat).
    Man kann davon ausgehen, dass immer ein Auto dasteht, wenn man eines braucht, weil sie einfach genug hat. Und die Kosten - auch Unfälle - werden minimiert, weil von vielen getragen, es gibt Synergieeffekte, bessere Verhandlungsbasis mit Versicherungen und Händlern, dadurch niedrigere Kosten. Ok, man zahlt halt Verwaltungskosten mit. Aber die werden auch nicht die Welt sein.
     

Diese Seite empfehlen

  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden