auswandern?

Da ich mit jemandem zusammenlebe, der auswandern, also nach Österreich einwandern musste und ich so hautnah miterlebe, mit wie vielen Schwierigkeiten das verbunden ist, kann ich mir ausser Zwangssituationen (wenn ich her in meiner Existenz bedroht wäre) eigentlich nur ein Jobangebot vorstellen, selbst aus Liebe würde ich es nicht ohne weiteres tun. Es müsste auch in Land sein, dessen Landessprache ich schon halbwegs beherrsche. Aus persönlicher Anschauung weiß ich, dass es ca. 5 Jahre dauert, bis man eine Sprache soweit beherrscht, bis ein halbwegs annehmbarer Beruf ausgeübt werden kann.

 

jobangebot!
wenn ich nicht eh schon verheiratet wäre auch in sachen Liebe!

wie ist die frage gemeint unter welchen bedingungen?
wohin...hm...darüber noch nie bewußt nachgedacht... ausser ...es sollen nicht mehr kalte(oder kältere) tage sein als in österreich!
sowohl als auch.....

 

Liebe
Dauerhaft
Nur in ein Land in dem Deutsch gesprochen wird!

oder

Reichtum
In ein Land in dem es immer warm ist!

 

Ob dort Deutsch gesprochen wird wär mir egal - eher im Gegenteil.
Auch müßte dort ein andere Way of Life herrschen.

 

OT
bitte warum hast du noch Weihnachtskugeln an dir hängen?

 

Abenteuerlust oder Flucht
Die Erfahrung zeigt, Jobangebot scheint nicht zu reichen.

Länder, die ich mir vorstellen könnte:
A) Wenn ich noch arbeiten muss: Schweiz, GB, USA
B) Wenn ich nicht mehr arbeiten muss: Italien, Portugal, Malta (in jedem Fall warm, Meer und halbwegs zivilisiert)

auswandern beinhaltet für mich schon rein begrifflich ein dauerhaft.

 

Pfuh, ich glaub, wenn die Rahmenbedingungen stimmen, könnte ich mir jeden Grund vorstellen.
Dauerhaft kämen allerdings nur Länder mit bestimmten – wie soll ich sagen – westlichen Standards infrage. Damit meine ich, es müsste ein demokratisch regiertes Land sein, die medizinische Versorgung müsste unserer entsprechen, Unruhen oder Instabilität wären auch klares Ausschlusskriterium – egal wie toll das Wetter ist. Z. B. in die Türkei oder nach Ungarn würde ich nicht auswandern wollen, da herrscht ein Klima, da will ich kein Teil davon sein. Auch Entwicklungs- und Schwellenländer scheiden aus, dafür bin ich zu hypochondrisch veranlagt.
Sprachen lernt man am besten im fremden Land und auch kulturelle Unterschiede würden mich nicht abschrecken.

 

Es gibt wohl nur wenige "vernünftige" Gründe die einen dazu bewegen können "unser" schönes Österreich verlassen zu wollen, es gibt wenige Länder in vergleichbarer Größe wo es sich besser leben ließe....Statistiken dazu gibt es zuhauf....

Der für mich wohl einzige Grund könnte der Wunsch sein ein anderes Leben zu leben, ein vielleicht natürlicheres nicht so hoch zivilisiertes wie bei uns...

Wenn mal die FPÖ an der Macht ist, Elga mich verfolgt, NSA mich überwacht, Lebensmittel nichts mehr wert sind, das Schulsystem nie in Ordnung kommt, die Krankenkassen krachen, wenn der Staat uns durch Steuern die Haut vom lebendigen Leib abzieht, die EU ständig vorschreibt wie man zu leben hat, Banken Verbrecher im Nadelstreif sind,Versicherungen nerven, Politiker mich ständig verarschen, Wenn sich die Menschen nur noch fürs Tv und fürs neueste Streichelhandy interessieren.....

.....dann fällt mir immer wieder auswandern ein....

Als Osttimor vor einigen Jahren nach Ihrem Unabhängikeitskrieg das neueste Mitglied in der Uno wurde dachte ich darüber nach wie es wäre dabei zu sein wie so ein Land neu aufgestellt wird....

Als Burma bereisbar wurde ist mir aufgefallen das die Leute nach der Rundreise nach Thailand weiterflogen um noch eine Badewoche anzuhängen....einfach deswegen weil es in Burma beinahe keine Strandhotels gibt. Eines aufzuziehen wäre verlockend.

Aber vielleicht fällt mir noch was besseres ein....

 

Bedingung wäre für mich: keine Familie und keine guten Freunde mehr in unmittelbarer Nähe, sowie das dringende Bedürfnis endlich meine Eremitenpläne in der Höhle zu realisieren.
Ansonsten gilt für mich ganz langweilig: home is where your heart is und so lange die meisten Menschen, die ich liebe, denen ich mich verbunden fühle, hier sind, bin ich gar nicht in Versuchung auszuwandern. Ich kenne das Bedürfnis nur von Perioden, wo man vor etwas flüchten will und die anschließende Erkenntnis, dass man das wovor man flüchten möchte, dadurch nur immens vergrößern und ohnehin mitnehmen würde.

 

Ich hab gedacht es passt so schön zum HalloweenAvantar

 

Entschuldige bitte, wenn ich hier nachhake, aber das ist jetzt ironisch gemeint, oder?!

 

zählt auswandern innerhalb österreichs auch? ich werde, u.a. aus gründen der wr. verkehrspolitik, ins südliche burgenland "auswandern". 150km weit weg.
konnte mir nie vorstellen wien und meine wohnung hier aufzugeben oder zu verlassen. nun sehne ich den tag der pensionierung herbei und............. nix wie weg!
der lärm, die lichtverschmutzung, ständig einsatzfahrzeuge tag und nacht, unfreundliche, gehetzte menschen. da ist nichts mehr lebens- und liebenswert.

 

wann wer dabei is beim Auswandern heut täts passen

Vorschlag Kanada

 

Klingt es so ?...war nicht ironisch, Warum ?

 

jeglicher grund wäre gut genug. wenn da nicht das leidige geld wäre.

 

Also kommen sowieso nur Länder ist ähnlichem kulturellem Hintergrund infrage, außer vielleicht Japan. Zur Sprachbarriere: es ist nicht für, jeden erstrebenswert, zuerst 2 Jahre lang als Putzfrau und dann weitere 3 - 5 Jahre im Schnellrestaurant oder in einem Supermarkt zu arbeiten, bis endlich die Kenntnisse der Landessprache auf einem solchen Niveau sind, dass man annähernd wieder im erlernten/studierte Beruf arbeiten kann.

 

wir planen (für 1-2 jahre) "auszuwandern", wann steht allerdings momentan in den sternlein. bevorzugt australien, gb, dänemark, schweden oder schweiz. wobei aufgrund der sprache die englisch und deutschsprachigen länder klar bevorzugt werden.

uns reizt das abenteuer und wir haben beide jobs die uns das auswandern erheblich erleichtern da der job in aller welt gleich funktioniert und auch in fast allen westlichen ländern besser bezahlt ist als bei uns.

 

Ich habe in Europa und Südostasien gearbeitet. Geschäftssprache war meistens Englisch, selten Französisch. Es waren immer nur Aufenthalte von einigen Monaten, mehr als ein paar Höflichkeitsfloskeln in der Landessprache sind da nicht drin.

Das sind ganz besondere Erfahrungen, die ich nicht missen möchte. Und genau mit diesem Hintergrund schreibe ich von meinen persönlichen Voraussetzungen für dauerhaftes Auswandern.

 

Na ja, weil du einerseits in Betracht ziehst bei einer Regierungsbeteiligung der FPÖ auszuwandern und im nächsten Absatz vom Strandhotel in Myanmar träumst, einem Land, das gerade mal erste Babyschritte aus jahrzehntelanger Militärdiktatur und schlimmsten Menschenrechtsverletzungen macht. Zudem eines der ärmsten Länder der Welt, in dem zu drüber streuen praktisch die gesamte Infrastruktur von Arbeitssklaven errichtet wurden.