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Ausbildungskosten - Privatschule für eure Kinder

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Sabrina-20, 7 Juni 2011.

  1. Sabrina-20

    Sabrina-20 Gast-Teilnehmer/in

    Hallo!

    Ich lese in div. Threads immer wieder von immensen Ausbildungskosten für die Kinder - selbst schon im Kindergartenalter.
    Mich würde mal interessieren, was die Gründe sind, weshalb ihr eure Kinder in einen Privatkindergarten/eine Privatschule gebt. Bei uns auf dem Land gibt es solche ja auch gar nicht, von daher sind diese Summen für die Ausbildung für mich auch immer ein totaler Schock.
    Also: Wieso habt ihr euch für Privatschulen entschieden und gebt eure Kinder in keine öffentlichen? Kenn mich da nämlich wirklich nicht aus und frage rein Interesse halber.

    Bin auf eure Antworten gespannt
    LG
     
  2. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Ich hol´schon mal das Popcorn, gleich beginnt die Ausländerdiskussion:partytime:
     
  3. aussie

    VIP: :Silber

    hallo,

    sehr lustig, diese thema fällt bei mir mit meiner familie auch öfters ;))
    also ich komme vom land, da gibts einen kindergarten, eine volks. - bzw. hauptschule und das nächste gymnasium, da gibts meist auch nur eines oder halt ein paar zur auswahl ;)) da fällt die entscheidung einfach nicht schwer bzw. sie fällt nicht, weil klar ist, das es in den einen kindergarten kommt.
    ich wohn jetzt in wien, da ist die lage eine ganz andere: viel auswahl an schulen, auch kommts darauf an, in welchem bezirk man wohnt. meine kleine geht im 15. in einen privaten kindergarten, das ist einfach kein öffentlicher in der nähe in die frage gekommen, wo sie als österreicherin nicht in der minderzahl gewesen wäre.
    in der volkschule bin ich aber schon am überlegen, sie in eine öffentliche zu geben, sind jetzt umgezogen und die lage hier ist ein bissl besser.
    also das sind so meine kriterien dafür oder dagegen ;))
     
  4. Sabrina-20

    Sabrina-20 Gast-Teilnehmer/in

    Ja, bei uns ist das eben auch so: Ein Kindergarten, eine Volksschule, eine Hauptschule. Ein Gymnasium ist dann drei Ortschaften weiter in der Bezirkshauptstadt für alle umliegenden Ortschaften. Da stellt sich das Problem eben wirklich nicht und daher bin ich auch neugierig.
     
  5. dharmapunk

    dharmapunk Gast-Teilnehmer/in

    Mein Kind wird in eine Privatschule gehen, da Kindern meiner Meinung nach im öffentlichen Schulsystem kein freies und selbstbestimmtes Lernen ermöglicht wird. Ich möchte daß sich meine Tochter in ihrem eigenen Tempo entwickeln kann, sich mit den Dingen beschäftigen kann, die sie interessieren und sich auch sozial zu einer kompetenten Persönlichkeit entwickeln.
    Das ist in einer Klases mit 25 schülern, die alle "im Gleichschritt" Übungen absolvieren müssen, egal ob sie deren Sinn verstehen oder nicht, nicht gegeben.
    Meiner Tochter diesen Drill zu ersparen, ist mir das Schulgeld wert. (auch wenn es bedeuten wird, sich in anderen Lebensbereichen finanziell deutlich einzuschränken)
     
  6. Sabrina-20

    Sabrina-20 Gast-Teilnehmer/in

    Wie viele Kinder sind denn in einer Privatschule in einer Klasse?
     
  7. RubensMama

    RubensMama Gast-Teilnehmer/in

    Das Angebot an Aktivitäten ist sehr vielfältig und die Betreuungszeiten IN der Schule für mich passend - darum geht mein Kind in eine Privatschule.
     
  8. chikinki

    chikinki ist guter Hoffnung :-)

    wenn ich das hätte können, könnt ich heute wahrscheinlich immer noch nicht das ein mal eins. weil mathe hat mich nieeeeeeeee interessiert.
    auch kinder sollen lernen, dass man sich mit unliebsamen dingen beschäftigen muss, oder?
    also das ist für mich kein argument. dass in einer klasse immer ein paar "owizahrer" sitzen ist doch fast überall so. war bei uns auch, aber am lernen hat mich das nicht gehindert.
     
  9. Disturbia

    Disturbia Gast-Teilnehmer/in

    Ehrlich gesagt, finde ich das auch recht spannend. In meinem Bekanntenkreis habe ich nun schon einiges gehört.

    Privatkindergarten pro Monat
    - Monatsbetrag 250€
    - Essensgeld 100€
    - Englischkurs 45€

    Privatschule (Unterstufe)
    - Monatsbetrag 120€
    - Essensgeld 60€ flexibel
    - Ausflüge 50-80€
     
  10. HeidelBaer1206

    HeidelBaer1206 Gast-Teilnehmer/in

    Hi!

    Gleich mal vorweg: mir geht es nicht um Ausländer/nicht Ausländer - Ich arbeite selber zu 80% mit Ausländern zusammen und bestreite meinen gesamten Tag auf Englisch. Somit habe ich kein Problem mit Ausländern (für sich schon ein blödes Wort) sondern ich habe ein Problem mit geringer Bildung!

    Unsere Situation: wir wohnen in einem Bezirk mit hohem Ausländeranteil, der aber meiner Meinung schon immer ein richtiger Arbeiterbezirk gewesen ist - es stellt mir immer wieder die Haare auf, was für ein Deutsch die Kinder im Kiga bzw. am Spielplatz sprechen: total verhunzt und ohne jeglichen Sinn für Grammatik. Oder mit welchem Spielzeug sie aufwachsen bzw. welche Sendungen sie sehen (anscheinend ist es OK, wenn sich ein 5-jähriger StarWars reinzieht)

    Außerdem ist mein Sohn eher ruhig und ich befürchte, dass er in einer der öfftenlichen Schulen in der Umgebung sicher 'unter die Räder kommen würde'.

    Darum werden wir wohl auch eine Privatschule auswählen.
     
  11. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    Privatausbildung war und ist für mich dann ein Thema, wenn ich im öffentlichen Bereich nicht das finde, was meinen Vorstellungen entspricht und mir das entsprechende Angebot das Geld wert und leistbar ist.

    Meine Kinder sind in einen internationalen Kindergarten gegangen, weil dort ausschließlich Englisch gesprochen wurde, viele Kulturen vertreten waren und vor allem, weil es auch ein Montessorikindergarten war.
    Danach sind sie in eine öffentliche bilinguale VS gegangen.
    Und dann zwei von ihnen in weiterführendes, privates bilinguales Gym, weil wir im öffentlichen mit Wohnort 1030 Wien nie einen Platz bekommen hätten und zum anderen der Schwerpunkt dieser Schule in dieser Kombination auch nicht woanders zu finden war.
    Ein privates Montessorigym hat sich als totaler Flop erwiesen.

    Wie es beim etwaigen Studien aussieht, ist noch abzuwarten.
     
  12. Disturbia

    Disturbia Gast-Teilnehmer/in

    Ja und wie hoch waren die Kosten da? Das würde uns ja hier mal brennend interessieren ;)
     
  13. RubensMama

    RubensMama Gast-Teilnehmer/in

    Volksschule privat:
    - Schulgeld 145 EUR
    - Hortbeitrag bis 18.00 Uhr Betreuung 185 EUR
     
  14. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    Bei uns?

    Kindergarten waren vor etwa 9-13 Jahren um die 500 Euro monatlich (bis 14.30 Uhr) pro Kind, drei Kinder. Förderung gab es damals noch keine. Was ich so höre, sind es jetzt mit Förderung in Wien um die 300 Euro.

    Öffentliche Schule hatte einen Semesterbeitrag von 90 Euro für erhöhten Lehrmittelbedarf (englische Unterlagen und Bücher).

    Gym, Unter- wie auch Oberstufe hat vor 6 Jahren bei knapp etwa 165 monatlich angefangen und ist jetzt für das kommende Jahr bei 181 Euro monatlich. Plus 95 Euro pro Semester für erhöhten Lehrmittelbedarf.
    Reines Schulgeld, also ohne Essen und Nachmittagsbetreuung.
    Als Freifächer gäbe es allerdings auch Klavier, Geige,... Tennis,... ohne weitere Kosten.

    Montessorigym lag bei etwa 330 Euro monatlich ohne Essen.
    Ab der 7. Schulstufe wäre es teurer gewesen, da verpflichtende Wahlfächer dazukamen. Genau weiß ich es nicht mehr, waren aber in etwa 200 Euro pro Semester.
     
  15. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Also in unserem Fall war es simpel der Mangel an Alternativen. Da der Wiedereinstieg meiner LG nicht ganz problemlos war, konnten wir 1 Jahr vor KIGA Beginn keine Anstellbestätigung vorweisen, somit Anmeldung in öffentlichem KIGA sinnlos. Den privaten ist das egal, Hauptsache der Platz ist vergeben.
    B.t.w. Da in Wien auch die privaten KIGAs mit dem selben Betrg wie die öffentlichen gefördert werden, kostet uns der private genauso nichts wie ein öffentlicher.
    Es gibt allerdings sehr wohl private KIGAs v.a. Montessori und Co. wo trotz Förderung noch mehr als 500 Euro im Monat anfallen würden.

    Ad sonstige Kosten: Es wird tlw. sehr viel angeboten (auch ausserhalb von KIGA und Co) und wenn du deinem Kind dergleichen ermöglichst, dann kostet es eben. Das beginnt ja schon mit dem Babyschwimmen, geht dann weiter über Musikstunden, Sportliche Aktivitäten, Kindertheater usw...

    ad Privatschulen:
    Die Themen Nachmittagsbetreuung und Ferialangebote sind in Wien sicher ein gewichtiges Entscheidungskriterium.
    Grundsätzlich habe ich vor meine Kleine in eine öffentliche Schule zu geben, ich werde sie aber trotzdem auch in einer Privatschule anmelden, weil derzeit nur dort vernünftige Nachmittags- und Ferialbetreuung mitangeboten wird... Weil was nützt mir die Schulgeldersparnis, wenn ich dann jedes Jahr keine Ahnung habe, wie ich 8 Wochen Ferien überbrücken soll.
    Zum Glück muss ich mich erst später final entscheiden.
     
  16. dharmapunk

    dharmapunk Gast-Teilnehmer/in

    In der, die ich im Auge habe ca. 10-12 kinder pro Jahrgang, allerdings gibt es keine Klassen.
     
  17. dharmapunk

    dharmapunk Gast-Teilnehmer/in

    Dazu haben wir offenbar unterschiedliche Ansichten. Ich bin mir sicher, du hättest das Einmaleins gelernt, ohne dazu gezwungen zu werden, wenn du es für eine Anwendung benötigst, die dich interessiert (Wieviel Farbe muss ich kaufen, wenn ich die Wand meines Kinderzimmers lila streichn will? Und wenn ich alle vier Wände streiche...?) Vielleicht hättest du es nicht mit 7, sondern erst mit 12 gelernt, aber dafür ohne mühsames Auswendiglernen und stressige Tests.
    Mein Kind braucht sich nicht "aus Prinzip" mit langweiligen, unliebsamen Dingen beschäftigen. Sobald Kinder reif genug sind, um längerfristige Ziele im Auge zu haben, schaffen sie es auch, mühsame Teilschritte zu absolvieren, die sie diesem Ziel näher bringen. Das brauche ich sie nicht zu lehren, indem ich sie schon mi 6 Jahren damit nerve. Da hab ich größere Chancen, ihnen die Freude am Lernen und Entdecken abzugewöhnen.
     
  18. ich war in einer privatschule und wir waren immer locker 25 kinder in der klasse (das ganze gym lang). owezahrer, langsame, clowns und laute kinder gibt es in der privatschule ganz genauso. (ich amüsiere mich manchmal über die vorstellungen befreundeter eltern und über ihre gründe für eine privatschule - mein highlight "unsere tochter kann sich nicht konzentrieren, weil die kinder in ihrer klasse so laut sind, daher kommt sie in ein privatgym, weil dort die kinder sicher leiser sind" -so ein schwachsinn, echt)
     
  19. verwechselst du grad privatschule mit montessori?

    und: die privatschulen, die ich so kennengelernt hab (man vernetzt sich ja untereinander), haben einen viel größeren drill und viel höhere erwartungen als jede öffentliche schule. gerade das find ich ein seltsames argument pro privatschule.
     
  20. Ninae007

    Ninae007 Gast-Teilnehmer/in

    meine tochter war in einem öffentlichen kindergarten weil dieser gleich gegenüber unseres hause liegt.

    wir hätten eine vs gleich neben dem kindergarten, allerdings bin ich mit der einstellung der direktorin und einiger lehrer sowie mit der leiterin des hortes nicht einig.
    ich habe von zu hause eine gewisse leistungsbereitsschaft und einen großen lernwillen mitgegeben bekommen und will dies auch bei meiner tochter so handhaben, das ist in dieser vs und diesem hort leider nicht möglich.

    wir wollten sie dann in eine öffentliche gtvs geben nur war ich zum zeitpunkt der anmeldung noch nicht in meinem neuen job und alleinerziehend also wurden wir als "niedriger bedarf" eingestuft. daher kam dann nur noch eine privatschule mit nachmittagsbetreuung in frage, da das angebot an öffentlichen gtvs leider noch nicht wirklich ausreichend ist.

    schulgeld kommt auf ca. 140 im monat, dazu kommt noch essen und betreuungskosten die ich allerdings in einem hort oder einer gtvs genauso hätte.
    allerdings sind hier dann kosten für diverse nachmittagsstunden wie chor, sport, englisch schon enthalten.

    zusätzlich dazu kommen im monat noch ca. 20 euro für ausflüge mit dem tagesinternat und ca. 30 euro für ausflüge/bastelmaterial etc. für die schule. ich denk mir das liegt im durchschnitt, öffentliche schulen sind hier sicher nicht "billiger".

    in ihrer klasse sind derzeit 18 kinder, das allerdings durch ausfälle und ein wirklich schwaches jahr an dieser schule was die anmeldungen betrifft. in den klassen darüber und bei den neuanmeldungen sind es max. 24 pro klasse.
     

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