1. Reden wir miteinander ...

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aus protest kpö?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von morty, 24 Oktober 2010.

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  1. JA!

    11 Stimme(n)
    31,4%
  2. nein, NIEMALS!

    10 Stimme(n)
    28,6%
  3. ja, wäre eine überlegung

    7 Stimme(n)
    20,0%
  4. nein, eher nicht

    5 Stimme(n)
    14,3%
  5. nein, ich wähle sicher eine der altbewährten parteien

    0 Stimme(n)
    0,0%
  6. nein, ich gehe aus protest gar nicht wählen

    0 Stimme(n)
    0,0%
  7. sonstiges (für die antworten an die ich nicht gedacht habe)

    2 Stimme(n)
    5,7%
  1. morty

    morty Gast-Teilnehmer/in

    würdet ihr, wenn ihr total unzufrieden seid (wer ist das nicht?) mit der aktuellen politik seid, aus protest die kpö wählen?
     
  2. Sonderzeichen

    VIP: :Silber

    wieso aus protest?

    wieso nicht aus überzeugung?

    und für den fall einer kommunistischen machtübernahme:
    ich hab keine angst vor enteignung, ich habe mir auch als arbeitgeber nie etwas zu schulden kommen lassen – wovor sollte ich mich fürchten?
     
  3. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Nein, weil die wären für mich persönlich noch schlimmer als die Grünen. Für die bin ich bestenfalls ein unsozialer Kapitalist, dem man alles wegnehmen muss um es den "Armen" zu geben.
    Daher: Nie und nimmer.

    PS: Wäre ich Grazer, hätte ich mir KPÖ auf Gemeinderatsebene vorstellen können, aber auf Bundesebene niemals.
     
  4. glueckchen

    glueckchen Gast-Teilnehmer/in

    Nicht aus Protest,aus Überzeugung!;)
     
  5. bluegrass

    VIP: :Silber

    Habe ich schon öfters getan.
    Und im Gegensatz zu den meisten FPÖ-Wählern, die empört abstreiten, Rechte zu sein, wenn sie eine rechte Partei wählen, stehe ich dazu, ein Linker zu sein.
     
  6. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Ich könnte es nicht, denn es würde mir unterstellen, ein Linker zu sein, genauso wie den Leuten, die aus Protest die FPÖ wählen unterstellt wird, rechtsextrem zu sein.
     
  7. mcw

    mcw Gast

    nein. die kommunistische idee ist schon einmal gescheitert und zudem kann man inmitten einer kapitalistischen welt die macht des kapitals in einem kleinen land nicht außer kraft setzen. es müssten nur die richtigen leute bei den bereits bestehenden partei an die macht kommen und es könnte sich viel ändern, aber man denke nur daran, was aus all den unbequemen geworden ist - sie sind irgendwie plötzlich nach und nach von der bildfläche verschwunden. mit gut bezahlten posten in der teilstaatlichen betrieben aus der partei befördert worden, wenn sie schon eine gewisse bekanntheit hatten, oder aber, so lange noch jung und unbekannt, einfach "untergegangen".
     
  8. hek

    hek Gast-Teilnehmer/in

    ja, da ist es den meisten wählerInnen aber auch vorrangig um die person gegangen - und nicht um die partei.
    (und ich wähl trotzdem nicht "dunkelrot".)
     
  9. atreya

    atreya Gast-Teilnehmer/in

    Ich finde Protestwählen doof, selbst wenn man mit der Regierung unzufrieden ist! :eek:
     
  10. Teres

    Teres Gast-Teilnehmer/in

    ich wähle des öfteren kpö - ganz ohne protest. manchmal würd ichs gern aus protest wählen - wenns nicht eine verlorene stimme wär.
     
  11. Tilda

    Tilda Gast-Teilnehmer/in

    Nicht aus Protest, aus Überzeugung. Wobei ich aber hellrote Stammwählerin bin, weil die Dunkelroten eh ka Leiberl reissen.
     
  12. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Niemals, weil ich die Folgen, die deren Ideen und Vorstellungen haben, noch kenne.

    lg
    Dimple
     
  13. Matthias

    Matthias Gast-Teilnehmer/in

    Ich habe es ja schon oft gesagt, in Österreich ist die Verbandelung, insbesondere die Pöstchenschieberei zwischen ÖVP und SPÖ zu stark, so dass sie nicht gegenseitig Opposition spielen können. Wann hat eine ÖVP geführte Regierung mal eine SPÖ geführte Regierung sauber abgelöst? (Oder umgekehrt)
    Und dann fehlen noch wählbare Parteien im demokratischen Spektrum, das können etwas realpolitischere Grüne sein und oder eine liberale Partei die Wirtschaftsliberalität und gleichzeitig unbedingte Freiheit und Rechtsstaatlichkeit hochhalten.
    Weder KPÖ noch FPÖ machen die Politik besser, eher schlechter.
     
  14. Carmilla

    Carmilla Gast-Teilnehmer/in

    Ein KPÖ in Österreich im Jahre 2010 nichts zu tun hat mit eine kommunistische Regim in der 40-er Jahren mit Stalin in Russland.
    Die Ideologie vor allem von Marx viele Wahrheiten beschreibt über ausbeutenden Kapitalismus (Buch:Das Kapital), welchen noch bis Heute aktuell sind.
    Auch eine Tatsache, das aus dem gut gemeinte Ideologie, etliche Korrupte Staatsoberhaupte und ihren Schergen richtige Alleinherrschende Diktatur gemacht haben:China, Nord-Korea, früher Rumänien...usw.
    Jedoch auch die westliche oft Propaganda viel schlechter darstellt die Kommunismus wie es war.

    Ich erlebte eine Kommunismus in Ungarn bis 1982. (1989 kam das Umbruch).In der 70-80-er Jahren stattfand eine Moderniesierung und stufenweise Öffnung nach westen. Die waren gute Jahren! Große Bildungsdömping, Frauenförderung, gute Gesundheitsreform, Teilweise Privatieiserung vor allem für Kleine und Mittelgroßebetriebe wurde durchgeführt. Die Tore wurde geöffnet für mehr westliche Export-Import. Und die Reise nach Westen auch für alle 2 Jahren wurde schon erlaubt. In diese Zeit auch bauten sehr viele Wohnungen/Häuser . Die Jobs waren sicher, Lohn-Preis hat eine recht gute Verhältniss gehabt.
    Korruption, Gier nach schnelle (neue)Reichtum, hohe Militärkosten, und hohe Schulden-Zahlungen noch wegen Zweite Weltkrieg.Massive Propaganda von Westen und von ausgewanderten (1956)Ungar ...haben dan das System zum Wackeln und 1989 mit die DDR Bürgern zum Stürzen gebracht.
    Heute in Ungarn die Armut ist viel Größer wie vor 20 Jahren.
    Nur wenige Leute wurden Superreich. Hohe Arbeitslosigkeit, noch mehr Korruption (Oligarchen!) Verblödung durch überzogenen Religiösitäten sind im gänge.Tobende Rassismus (gegen Roma und Juden) alltäglich worden.Zwar jetzt alle westliche Markenramsch steht auf die Regalen, kaufen können nur weniger. Die Landwirtschaft (Früher blühende Kooperativen) sind zerstört, Konzernen zahlen für Bauer wenn sie ihren Vieh schlachten und/oder aufhören mit Landwirtschaft:eek:. In die Ost-Seite von Ungarn die Armut verhorrend!

    Aber Zurück zu KPÖ. Eine Allenherschaft würde sicher nie zu stande kommen, aber ihren Present in die sowieso sehr rechtslästige Parlament wäre ein wohltuenden ausgleich.
    Ich würde auch gern neue Parteien wie zB. Linksliberalen oder Parteien mit neue Wirtschaftsideen sehr begrüßen!

    Diese ewige:Rot/Schwarz, Schwarz/Rot Filz bringt gar nicht mehr weiter.

    Beim Schwarz/Blau enorm domminierte Schwarz, die Blauen nur an die Ausländerhetze pufferten und untenander gestritten und sich mehrmals gespalteten.Naja, und Haider und sein Buberln kräftig kassierten.

    Carmilla
     
  15. ellela

    ellela Gast

    Ähnlich bei mir.
    Ich kann mich mit vielen Inhalten der KPÖ grundsätzlich identifizieren, aber auch bei dieser Parteil gibts eine Vergangenheit, mit der ich mir einfach schwer tue. Und Kommunismus und Demokratie ist halt auch so eine Sache.....

    Hat sich die KPÖ jemals offiziell von den Verbrechen diverser kommunistischer Diktaturen distanziert?
     
  16. Ja. Sehr deutlich.
     
  17. ellela

    ellela Gast

    Passt, danke!
     
  18. Dimple

    Dimple Gast-Teilnehmer/in

    Hat er nicht: Weder hat die westliche Propagande die allumfassende Überwachung und Erniedrigung jener Menschen, die nicht im Gleichklang denken und reden wollten gut genug beschrieben, noch hat sie gezeigt, wie Pleite und Arm die Menschen und die Staaten wirklich waren.

    lg
    Dimple, ich habe übrigens keinerlei auch ideologische Liebe zum Kollektivdenken (aus dem immer ein Kollektiv-Nichtdenken-Dürfen wird)
     
  19. Rhea84

    Rhea84 Gast

    Wenn ich Protestwähle, wähle ich ungültig. Andernfalls wähle ich aus Überzeugung, was auch immer ich wähle.

    Und von wegen Landesebene - dort kommt es generell zu einem großen Teil auf die Personen an, die zur Wahl stehen, genauso wie beim Bürgermeister.
     
  20. Carmilla

    Carmilla Gast-Teilnehmer/in


    Na ja, man müsse unterschied machen von die damalige Staaten und auch waren die Gebiete unterschiedlich.
    Ungarn war nicht zu vergleichen mit DDR (Stasi), oder mit
    Ceausescus Rumänien. Sogar die Ost-Seite und die Westseite Ungarns war unterschiedlich .
    "allumfassende Überwachung"....sicherlich war eine Fehler... aber jetzt machen es die EU-Länder auf dem Aussengränzen, vor allem gegen Einwanderer.

    Damals die westliche Propaganda brüllte (Freie Europa) das die Leute dürften nicht heraus, dürfen nicht nach Westen.... jetzt die Grenzen sind offen und jetzt brüllen die Westlichen, und wollen nicht das die Leute aus dem neue EU-Länder (oder von wo anderst) nach Öst./Europa kommen.Obwohl derzeit ist die Armut größer als in die 70/80-er Jahren.;)

    Einmheitsdenken mag ich auch nicht, vor allem Fanatismus nicht (zB. Nazionalismus/Rassismus, religiöse Fanatizmus)
    Carmilla
     

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