1. Reden wir miteinander ...

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Aufteilung der Familien- und Erwerbsarbeit

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Llandra, 5 Juli 2011.

  1. Llandra

    Llandra Gast-Teilnehmer/in

    Aus dem Interview:

    "Männer sollten weniger in der Erwerbsarbeit tätig sein, sich dafür mehr der Familie widmen. Und umgekehrt. Frauen sollten sich mehr der Erwerbsarbeit zuwenden, dafür weniger Familienarbeit leisten. Das wünschen sich die jungen Menschen. Aber die Arbeitswelt muss ihnen das auch ermöglichen. Wenn ich im Hörsaal frage, "was erwarten Sie sich?" Sagen alle: "Wir wollen arbeiten und eine Familie gründen." Wenige Jahre später dreht sich das Bild. Der Mann ist am Überstundentrip und sagt, er muss Karriere machen, man erwartet ja von mir, dass ich viel Kohle bringe. Die Partnerin ist oft frustriert, weil sie merkt, sie wird nicht auf den Karrieretrip gelassen, weil die Familienfrage nicht gelöst ist."


    [ame]http://derstandard.at/1308680414116/Maenner-im-Zeugungsstreik-Kinderwunsch-der-Maenner-nimmt-in-Oesterreich-signifikant-ab[/ame]


    Was sagt Ihr dazu bzw wer von Euch versucht so zu leben, dass die Unterhaltslast nicht nur auf dem Einen und die Famlienlast nur auf dem Anderen (egal ob Mann oder Frau) lastet? Glaubt Ihr, dass eine Verteilung der Lasten eine Beziehung auch langfristig stärkt?

    Im Freundeskreis meines Mannes läuft es großteils so, dass die Frauen daheim bei den Kindern (fast alle haben zumindest 3 Kinder) sind und die Männer de fakto rund um die Uhr arbeiten um die Familie erhalten zu können und ich rede nicht vom überleben, es geht eher um die Bezahlung des Hauses im Speckgürtel, Audi/BMW/Volvo für den Mann und VW-Bus für die Restfamilie, diverse Privatschulen usw. In fast allen Beziehungen kriselt es mehr oder minder arg, die Frauen fühlen sich mit den Alltagsorgen allein gelassen, weil er nie Zeit hat (das höre ich von den Frauen), die Männer sind frustriert, dass sie keine "Freiheiten" haben, wo sie doch eh so viel arbeiten (das hört mein Mann von seinen Freunden).

    Wir sind in dieser Runde die echten Ausreißer, wir haben eine Wohnung in Wien, "nur" 1 Kind und arbeiten beide in ETZ (er 35 Stunden, ich 25 Stunden). Dementsprechend haben wir für die Freunde meines Mannes keine Ahnung vom richtigen Leben und machen es uns (Zitat) "ziemlich einfach".....
     
  2. Fencheltee

    Fencheltee Gast

    Was ist schon das "richtige" Leben? Ich möchte dieses Frau und Kinder daheim, Mann 60h+ in der Arbeit nicht haben. Mein Mann auch nicht. Er arbeitet 3 od. 4 Tage in der Woche, ich 3, selten 4-5. 2 Kinder, Wohnung, 1 Auto und ein Hund :) Für uns passts.
     
  3. Llandra

    Llandra Gast-Teilnehmer/in

    Ähm, ich hab nicht die Frage nach DEM richtigen Leben gestellt, das muss eh jeder für sich entscheiden. Ich erlebe nur gerade, dass sich viele Paare im persönlichen Umfeld durch die strikte Teilung der Aufgaben massiv auseinander leben, sie verbringen dadurch auch kaum Zeit miteinander...

    Darum bin ich vermutlich so auf den Artikel aufgesprungen...
     
  4. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Die Leute sind doch selber schuld, wenn sie sich für so einen Weg entscheiden.

    Ich würde mich niemals für ein großes Haus und einen Bonzen-Karren vor der Haustür 60h in der Woche aufarbeiten.

    Man kann sich soviel Arbeit ersparen, dazu auch noch Steuern und bekommt mehr staatliche Unterstützung, indem man einfach auf so einigen unnötigen Konsum verzichtet und weniger arbeiten geht.

    Aber Prestige ist den meisten anscheinend wichtiger.
     
  5. Fencheltee

    Fencheltee Gast

    @Llandra: ich hab dich schon richtig verstanden, habe nur an die Aussage deiner Freunde angeschlossen, die meinen, das wäre nicht das richtige Leben...
     
  6. Llandra

    Llandra Gast-Teilnehmer/in


    und wer bezahlt die ganzen Unterstützungen bei Deinem Lebensmodell:confused:,
     
  7. Llandra

    Llandra Gast-Teilnehmer/in

    Ach so:). Damit kann ich eh gut leben, ich bin mit meinem Leben zufrieden und muss nicht meinen Freunden und deren Frauen vorjammern, wie hart das Leben ist;). Für meinen Mann ist es weniger lustig, er kennt seine Freunde von klein auf und natürlich leidet man da mit....
     
  8. Fencheltee

    Fencheltee Gast

    Ja klar, ich frag mich auch oft, warum man sich das antut. Wenn Auto, Haus und Südsee-Urlaub wichtiger werden als Familienzeit - nein danke! Nix für mich.
    Ich kann auch nachvollziehen, dass Männer da jetzt auf die Barrikaden steigen und Frauchens einfamilienhaustraum (Frust und Gemecker inklusive) nicht mehr finanzieren wollen.
     
  9. inkale

    inkale Gast-Teilnehmer/in

    Ich erwarte für mich Entscheidungsfreiheit und Unabhängigkeit.
    Das hatte halt zur Folge, dass man beruflich auch am Ball bleiben muss, denn sonst ist mit der Abhängigkeit vom Partner nicht weit.

    Rein aus meiner Seele heraus hätte ich mir immer vorstellen können auch die Hausfrauenrolle auszufüllen. Der Verstand hat immer dagegen gesprochen, und das war auch gut so.

    Obwohl - und um auf deine Kernfrage zurückzukommen - unsere Ehe hat diese Verteilung der finanziellen Last nicht gestärkt.
    Mein (Ex)Mann hätte die Möglichkeit gehabt die fünfköpfige Familie alleine zu ernähren, aber mein Streben nach Unabhängigkeit und sein Kontrollwahn konnten nicht so recht miteinander. Er hätte mich lieber in der Rolle des Heimchens am Herd gesehen, abhängig von den Gaben des Mannes, der dafür auch noch bewundert wird. (und nein, diese bürgerliche Weltanschauung war nicht immer so klar wie sie es mir heute ist).

    Mein Eindruck, der von einigen Freundinnen, mit sehr guten beruflichen Positionen und Einkommen bestätigt wird ist, dass viele Männer erfolgreiche und unabhängige Frauen suchen, im Alltag aber damit überhaupt nicht zurecht kommen.

    Darüberhinaus war es auch immer so, dass man beruflich zwar erfolgreich und eingesetzt ist, zu Hause aber immer noch die Hauptlast trägt.
    Wobei ich das immer gerne getan habe und hier Einvernehmen mit meinem Exmann herrschte.
     
  10. Lunara

    Lunara Gast-Teilnehmer/in

    Bei uns ist es so das wir sehr gut mit dem Gehalt meinem GGs auskommen. Kidis sind noch klein (bald 5 und ca 2 1/2) und ich werde sicher noch zuhause bleiben bis sie zumindest die erste VS hinter sich haben. Wir haben ein abbezahltes Haus und auch sonst keine Schulden. Ein braves Auto, wir fahren Urlaub und leisten uns auch hin und wieder was. Wir schauen schon aufs Geld aber weil wir es so wollen (sehe ich immer bei unserer Einrichtung..jeder galubt wer weiß wie teuer...dabei haben wir wirklich wenig ausgegeben weil wir bei Ebay superschöne Stücke gefunden haben nach und nach (teilweise wirklich UNikate bzw auch Dinge die von weit her kommen) ) und wir es einfach sinnlos finden das erstbeste zu kaufen bevor wir vergleichen. Sind halt Schnäppchenjäger :D.
    Mein GG beginnt um 6 und ist um ca 16:30 wieder daheim. Es klappt also auch toll mit der Papazeit.
    ICh würde es auch schön finden wenn GG seinen Job etwas zurückschrauben könnte und ich dafür 15 Stunden arbeiten gehen würde aber es ist eben in den meisten Männerberufen so das es einfach keine TZ-Stellen gibt.
    Was ich schon finde ist das durch unsere sichere finanzielle Lage alles entspannt abläuft und wir auch keinen Bedarf an einem JOb für Beide haben.
    Mein Onkel lebt es umgekehrt...er ist HAusmann und seine Frau geht arbeiten. Der Kleinen hat es absolut nicht geschadet und sie mögen ihr Leben so wie es ist.

    LG
    Lunara

    PS: Was immer gerne vergessen wird bei 2 Jobs Familien ist das es ja auch mal Zeiträume gibt in denen weder der Eine noch der Andere frei hat (seltenst hat man 2 Berufe die sich perfekt abstimmen lassen), wo soll das Kind dann hin....also der STreß mit dem Planen wann wer wo sein muß wäre für uns sicher belastend. Gescheigedenn das 2. Job am Land auch zwangsläufig ein 2. Auto fordert (das erhalten und betankt werdne will) und man eventuell auch noch eine zusätzliche Kinderbetreuung braucht (die ja auch wieder kostet)...geschweigedenn das wir unsere Kinder außer der VM in KDG und Schule nicht fremdbetreuen lassen wollen !
     
  11. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Das sind die Momente, in denen ich besonders dankbar dafür bin, mit einem Mann verheiratet zu sein, der keinen Kumpels den "richtigen Mann" vorspielen muss. Für den Mann-Sein im traditionell-patriarchalen Sinne einfach kein Kriterium im Leben ist.
    Wir haben einfach gewisse Probleme nicht, weil wir bei solchen Dingen auf die Außenwahrnehmung pfeifen. Fakt ist - und da bin ich mir ungschaut sehr sicher -, eure Freunde sind euch neidig, weil ihr ihnen unverschämt die Tatsache vor Augen führt, dass man eben NICHT so beschissen leben muss wie sie. Ein Leben, bei dem Mann und Frau sich zunehmend auseinanderentwickeln, weil sie schlicht zu unterschiedlich leben. Wo beide sich mit ihrer jeweiligen Überfordertheit, die eine im Privaten, der andere im Beruflichen, allein gelassen fühlen. Für mich wäre das DER Albtraum. Auch würde es mich enorm stressen, wenn es mich aus irgendeinem inneren Zwang heraus tangieren müsste, ob meine Nachbarn jetzt irgendeinen Luxus toller haben als ich.

    Bei uns ist es so, dass mein Mann Vollzeit arbeitet (knappe 40 Stunden - und KEINE Überstunden, die er nicht abbauen könnte) und ich Teilzeit (20 Stunden). Wir sind beide keine Großverdiener, insg. kommen wir aber wunderbar aus. Wobei bei uns auch noch dazukommt: Wir haben beide keinen FS und daher müssen wir uns auch kein Auto leisten - das spart sicher schon mal SEHR viel. Und dann brauchen wir diverse Dinge nicht, die andere zu brauchen meinen, zB ein Haus, in dem dann dank meiner Unordentlichkeit das vollendete Chaos herrschen würde (mein Horrorszenario: ein Garten, um den ich mich kümmern müsste :schreck:) oder Riesenurlaube, nach denen man erst recht urlaubsreif ist. :D

    Ich würde NIE komplett bei den Kindern bleiben wollen - das kommt in meinem Weltbild nicht vor. Andererseits bin ich ein faules Aas, das gerne nur Teilzeit arbeitet. Einen Job, der uns so vereinnahmt, dass kaum mehr Zeit und Energie für die Familie bleibt, den hätten wir beide nicht gewollt. Finde das auch problematisch den Kindern gegenüber, die mMn ein Anrecht auf beide Eltern haben - auf präsente Eltern.

    Ich bin keine Hausfrau, aber auch keine Karrieristin und ich hätte keinen Hausmann oder Karrieristen geheiratet. Wir versuchen einen gesunden Mittelweg zu leben.
     
  12. MagratGarlick

    VIP: :Silber

    stimmt, mir ist diesbezüglich das Prestige wichtiger. Ich will nicht auf staatliche Unterstützung angewiesen sein.

    Uns ist es wichtig, dass wir gut wohnen, dass wir uns zwei Autos leisten können, einen oder zwei Urlaube im Jahr, jederzeit eine neue Waschmaschine, aber auch Bücher ohne Ende.

    Ich habe, als ich jung war, jeden Schilling fünf Mal umdrehen müssen, ich habe oft nicht gewusst, wie ich am Monatsende noch was Gescheites zum Essen kaufen soll. Nein, danke, das ist nicht mein Ding.
     
  13. Llandra

    Llandra Gast-Teilnehmer/in

    Wie kommst Du in dem Zusammenhang darauf:confused:. Für meinen Mann ist es echt schwierig zuzuschauen, wie nach und nach die langjährigen Beziehungen seiner Freunde den Bach runter gehen und in einen Rosenkrieg um Geld und Kinder münden. Was das mit dem Vorspielen eines "ganzen Kerls" zu tun haben soll, erschließt sich mir gerade nicht....
     
  14. Llandra

    Llandra Gast-Teilnehmer/in

    Hihi, in die Südsee fahren höchstens wir:D, das geht sich bei Haus/Doppelauto/3KinderundHausfrau durch die Bank nicht mehr aus....

    Die Idee dieses Hausfrauen/Ernährerleben scheint (soweit ich das mitbekommen habe) durchaus am Anfang von Mann und Frau getragen worden zu sein, klingt ja sehr idyllisch: Mann kommt am Abend ins Landhaus, wo er von relaxtem Weib und Kind freudenstrahlend empfangen wird. Das die Realität dann oft eine andere ist à la: Mann kommt völlig gestresst heim und will einfach mal nur 5 Minuten Ruhe, während Frau seit Stunden darauf wartet, ihm endlich den dauerbrüllenden Balg in den Arm zu drücken, damit sie auch endlich mal 5 Minuten in Ruhe essen/trinken/duschen oder aufs WC kann, ist dann eine andere Geschichte....

    Mein Mann hätte durchaus auch nichts gegen so ein Lebensmodell gehabt (das war/ist in seiner Umgebung auch Standard), leider, oder aus heutiger Sicht gsd:cool:, hat er sich dafür die falsche Frau ausgesucht. Ich hätte nie das Heimchen am Herd spielen wollen und mittlerweile weiß er es auch zu schätzen, dass er im Vergleich zu vielen anderen Vätern sehr viel Zeit für sein Kind und auch für sich selbst hat, da wir uns gegenseitig den Rücken frei halten, familientechnisch und finanziell.
     
  15. agnellina

    agnellina tabula rasa

    Das war nicht auf deinen Mann bezogen! Ich meinte damit die anderen Männer, die diesem Modell nachhetzen - ich unterstelle denen, dass es ihnen in hohem Maße ums gute Dastehen vor anderen Männern geht. "MEIN Haus, MEIN Auto, MEIN toller Urlaub" - und, als wesentlicher Teil des Besitzes, "MEINE Frau und MEINE Kinder".
    Deiner ist ja nicht so - der lebt ja mit dir ein anderes Modell. Ich würde an seiner Stelle auch mitleiden, gleichzeitig wäre ich aber angfressen, wenn die Typen dann auch noch meinen, er würde es sich "zu einfach machen"...
     
  16. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in

    danke, llandra. das ist momentan genau mein thema.

    es ist so unglaublich leicht in diese rollenaufteilung hineinzurutschen und gar nichst so leicht (zumindestens mit kleinen kindern) sich da wieder raus zu strampeln.

    einerseits reißen viele frauen die famileinarbeit geradezu an sich, andererseits kommt in der gedankenwelt vieler männer ein kürzertreten im berufsleben zu gunsten der familienzeit gar nicht in den sinn. hier ist bei vielen noch nicht viel weitergegangen.

    den frauen und männern, die es grundsätzlich anderst wollen, wird es oft durch die rahmenbedingungen nicht ermöglicht (gehaltsschere, kaum akzeptanz für männer bei teilzeit, vielfältige, aber zukunftsarme möglichkeiten für frauen in teilzeit, ....).


    ein erster beitrag von seiten der politik wäre ein mehr oder minder sanfter druck (= starker finanzieller anreiz), dass beide sich die karenz FAIR teilen (ich rede hier nicht von 12+2),
     
  17. Llandra

    Llandra Gast-Teilnehmer/in

    Danke für Deinen Bericht, solche Konstellationen kenn ich auch, dass viele Männer Probleme mit starken Partnerinnen haben und das kommt auch nicht von irgendwo, in unserer Gesellschaft dominiert einfach immer noch der Mann als Ernährer und damit als Familienoberhaupt.

    Meinem eigenen Vater ist es immer wieder suspekt, wie sich mein Mann in die Familie einbringt und meine Schwester meinte kürzlich, ich müsse dankbar sein, so etwas sei echt nicht normal (sie lebt in Ita, arbeitet Vollzeit und Kinder/Haushalt sind "gottgegeben" ihre zusätzliche Aufgabe). Ich bin dankbar für meinen Mann, aber für den Menschen und nicht dafür, dass er sich täglich mit seinem Kind beschäftigt, DAS ist für mich normal (mich lobt auch niemand, wenn ich mit meinem Kind auf den Spielplatz gehe:rolleyes:) und war eine Grundvoraussetzung für ein gemeinsames Kind. Alleinerzieherin in einer aufrechten Beziehung? Für mich mitunter die Schlechteste aller Lebensformen....
     
  18. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Die Leute, die für ihren Prestige-Konsumwahn 60h+/Woche arbeiten gehn.
     
  19. Llandra

    Llandra Gast-Teilnehmer/in

    Ok, ich scheine hier zuviel persönlich zu nehmen:eek:, das Zitat ("mein Mann leidet") hat mich einfach irritiert....

    Ja, ja der Schwanzvergleich:rolleyes:. Da bewundere ich immer wieder, wie mein Mann in sich ruht und nicht bei diesem Spiel mitmacht, mich ärgern die Sprüche viel mehr als ihn, weil ich es ihm gegenüber tw als respektlos empfinde....
     
  20. mcw

    mcw Gast

    ich werde flott tippen (muss eigentlich schon weg sein:eek:), also bitte um nachsicht für die nicht so präzis ausformulierten gedanken von mir dazu.
    mir stellt sich die frage, wie alt die paare so im schnitt sind, bei denen ihr gerade erlebt, dass sie auseinander gehen und wie lange zusammen? wir konnten bei unserem freundeskreis, der im schnitt zwischen 35 und 48 jahre alt ist, auch feststellen, dass es auffällig viele gibt, die sich trennen. ich glaube das hängt aber primär damit zusammen, dass sich bei menschen zwischen mitte 30 und ende 40 enorm viel tut. unterschiedliche entwicklungen, prioritäten, die man so vor fünf/zehn jahren beim anderen noch nicht feststellen konnte. und das kann die verschiedensten themen betreffen und muss nicht mit der aufteilung von arbeit/einkommen zu tun haben, aber das ist natürlich auch einer DER punkte, wo es kriseln kann. genauso aber dutzend andere fragen.
    von daher würde ich es jetzt nicht auf diesen punkt einschränken. wir haben auch gerade ein paar im bekanntenkreis, wo beide immer einen total entspannten zugang zu arbeit gepflegt haben und trotzdem beide recht gut verdient haben, die sich 50/50 alles geteilt haben (hausarbeit, kinderbetreuung, diverse andere pflichten) und die eigentlich ein paar für die ewigkeit waren. und trotzdem ist der mann jetzt mit mitte 40 in die ultimative krise geraten, stellt alles in frage und ein scheitern ist leider durchaus im bereich des möglichen. :(
    ich glaube nicht, dass man da irgendein ideal finden kann, man ist als paar immer gefährdet, es kann aus unterschiedlichsten gründen zu trennungen kommen, manchmal sind es sogar nicht nachvollziehbare sachen, aber...ja..ich glaube, das war es in etwa, was ich schreiben wollte.:D
     

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