1. Reden wir miteinander ...

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Atomausstieg

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von chikinki, 31 Mai 2011.

  1. chikinki

    chikinki ist guter Hoffnung :-)

    so
    jetzt simma soweit. bis 2022 will deutschland aussteigen. dann werdens ihren strom wohl selber brauchen. wir werden aber weiterhin importieren müssen. woher, welchen strom? es wird immer mehr strom benötig und die leute WOLLEN auf atomstrom verzichten. dass der strom dann um einiges teurer wird, daran denken die ganzen "atomkraft, nein danke" menschen wohl nicht. vom himmel fällt er nicht. was bitte ist so schlehct an atomstrom? die art selber? oder eher die wartung und instandhaltung der kraftwerke? was spricht gegen gepflegte, gut gewartete kraftwerke? wo unsere gesellschaft doch auf strom aufbaut. die ganzen heizungsarten, wärmepumpen, usw.
    woher bekommen wir dann also unseren strom?
    die politiker freuts natürlich. springen wir auf die "anti-atom-welle" auf und die wähler sind uns sicher. hinter uns die sinnflut.
    andere länder werden folgen. wie gehts dann weiter?
     
  2. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Die deutschen Atomkraftwerke sollte man am besten durch neue Kohlekraftwerke ersetzen, das wäre am sinnvollsten.
    Die sind besser als ihr Ruf, dank moderner Filtertechnik, dazu auch sehr günstig und perfekt geeignet zur Lieferung der Grundlast, wie es auch die AKW getan haben.

    Was gegen Atomkraft spricht, wurde eigentlich schon zu Genüge gesagt.
     
  3. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Wie filtern die denn das Kohlendioxid raus?
     
  4. einszwo

    einszwo Gast-Teilnehmer/in

    das hauptproblem ist doch: atomstrom, die gefahren sind bekannt. kohlekraftwerke oder alles was mit nicht erneuerbaren energien zu tun hat --> umweltbelastung, zudem eines tages,egal wann ists aus.
    wasserkraft werke, da werden sich die auen schön bedanken oder auch siehe die türkei was da los ist weil ja auch dörfer draufgehen.

    windräder dürfen teilweise in regionen nicht gebaut werden wegen seltenen vogelarten die sonst reinfliegen könnten und sterben, zudem "verschandelts" das ortsbild.
    die energieder sonne nützen, nun auch das funkt noch nicht so, und wenn auch nur am besten in gewissen regionen.
    also was sind so alternativen?
    Weil wenn deutschland keinen atomstrom produziert aber fest welchen kauft.... was predigen, wein saufen.

    wie siehts mit der brennstoffzelle und wasserstoff aus?
    im überfluss vorhanden, und ich denke die risiken sind abschätzbar.
     
  5. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Ehnicht.

    Das ist wie mit dem Bioobst und -Gemüse.
    Ein bissi Kurzsichtigkeit, gemischt mit Ahnungslosigkeit, und dem Bemühen, was "Gutes" tun zu wollen.

    Das macht ein gutes Gefühl - aber funktionieren tuts in Wirklichkeit nicht.

    Ich hatte da vor einem guten Monat eine Unterhaltung mit dem EVN-Pressesprecher, der zwar ansich seht gegen Kernkraft ist, aber auch mit dem Problem zu kämpfen hat, daß überall, wo auch nur irgendjemand an Wind- oder Sonnenstrom denkt, es eine Bürgerinitiative dagegen gibt, weil - das wollen zwar schon alle, aber bitte woanders.

    Und wir werden noch ganz ganz arge soziale Kämpfe bekommen, wenn der Strom irgendwann soviel kostet, wie er ohne Atomstrom kosten wird.
     
  6. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Sogar dafür gibts Techniken, wobei ich die CO2-Panikmache sowieso für Bullshit halte.
     
  7. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Wo soll er denn herkommen, der Wasserstoff für die Brennstoffzellen?
     
  8. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Mit dem ganzen Öko-Mist kommt man jedenfalls effektiv nicht weit.

    Für die nächsten Jahrzehnte ist Kohlekraft die beste Lösung.
    Kohle reicht noch für Jahrhunderte und ist billig.
     
  9. einszwo

    einszwo Gast-Teilnehmer/in


    weiß nicht wie man das industriell so erzeugen kann, dass es so günstig ist wie atomstrom.
    ich wollte hier eine diskussion anregen, weil ich selbst zu wenig bescheid weiß, aber nur weiß, dass niemand selbst hier im lande wasserkraftwerke, wind oder solarenergie bei sich haben will. halt woanders aber bitten icht hier. wasser predigen, wein saufen.

    deswegen wollt ich mal fragen weil das thema wasserstoff, brennstoffzelle wird sehr wie ein stiefkind behandelt
     
  10. einszwo

    einszwo Gast-Teilnehmer/in


    naja atomstrom is kein ökomist, dafür aber immer noch gesünder beim ausstoss als kohlekraftwerke
     
  11. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Unsinn, Kohlekraftwerke sind harmlos.

    AKW sind absolut unverantworltiche Giftomben.
    Menschen machen Fehler und solange es Atomkraftwerke gibt, wird es auch immer wieder einen Super-GAU geben.
     
  12. einszwo

    einszwo Gast-Teilnehmer/in


    richtig. jetzt bin ich aber ein laie und dachte immer das kohlekraftwerke ordentlich mist rausblasen. warum ist das nun nicht so?
     
  13. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Mit Off-Shore - Atomkraftwerken zum Beispiel ;)
     
  14. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Bei der Kohleverbrennung entsteht im Wesentlichen nur CO2.
    Ich bin wiegesagt kein Anhänger von den CO2-Theorien, ich halte es für harmlos bzw. sogar für positiv.
    Aber selbst wenn CO2 das Argument sein soll, dann gibts dafür mittlerweile entsprechende Techniken, dieses abzuscheiden.
    Siehe hier:
    http://de.wikipedia.org/wiki/CO2-Sequestrierung

    Was ich eher noch als Umweltproblem bei der Kohleverbrennung sehe, ist der Schwefelanteil in der Kohle.
    Aber auch das kann rausgefiltert werden, siehe hier:
    [ame]http://de.wikipedia.org/wiki/Rauchgasentschwefelung[/ame]

    In Deutschland gibts übrigens beträchtliche Braunkohlevorräte:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Braunkohle#Vorr.C3.A4te
    Da kann man leicht die paar Atomkraftwerke durch zusätzliche Braunkohlekraftwerke ersetzen.
     
  15. einszwo

    einszwo Gast-Teilnehmer/in

    nun ja ich vermute ja das es auf das hinauslaufen wird. für deutschland oder auch uns ist eszuwohl auch wichtig nicht ewig von anderen ländern derartig abhängig zu sein, damits uns mal nicht geht wie der ukraine
     
  16. chikinki

    chikinki ist guter Hoffnung :-)

    Eben. Die Leute wollen keinen bösen Atomstrom, aber Platz für Solar bzw. Windräder ist auch nicht. Staudämme? Mit Schrecken denke ich da an Belo-Monte in Brasilien, dank dem einige dort heimische, endemische Fischarten aussterben werden (bevor überhaupt erst entdeckt). Also was jetzt? Was denken sich die ganzen Öko-Fuzzis, wie der Bedarf nun nach dem Ausstieg gedeckt werden soll? Soweit denken die meisten wohl nicht, weils jetzt alle mit ringel-reia tanzen beschäftig sind?
    Wieso meldet sich da keiner zu Wort? Gibt doch anscheinend genug mit den atom-nein-danke buttons?
     
  17. Holzmichl

    Holzmichl Gast


    Du hast ja absolut Recht.
    Ich bin ja auch Atomkraft-Gegner, aber ich biete immerhin eine einfache, billige und vor allem realistische Alternative: Kohlekraft

    Das ist zwar keine Öko-Hippie-Alternative, aber die funktioniert wenigstens zuverlässig und sicher und ist dazu in der Lage, die Grundlast der AKW zu ersetzen.
     
  18. Berthold

    Berthold Gast

    Ich wär ja eher fürs Gas. Aber ich geb zu, das ist ein subjektiver Glaube, dass es einfach sauberer erscheint als Kohle. Wissen tu ich es nicht.
     
  19. Holzmichl

    Holzmichl Gast

    Gas als Beimischung sind sicher sinnvoll, weil Gaskraftwerke auch sehr gut Spitzenlasten ausgleichen können.

    Allerdings muss Gas zu 100% importiert werden und ist zur reinen Grundlast-Erzeugung zu teuer.

    Zur Ersetzung von AKW ist Kohlekraft einfach perfekt geeignet, weil beides die Grundlast abdeckt.
    Noch dazu muss man im Falle von Braunkohle nicht mal importieren, was auch eine gewisse Unabhängigkeit bietet.
    Bei Gas besteht dagegen immer die Gefahr, dass vor allem Russland mal wieder den Gashahn zudreht.
     
  20. DerStefan

    DerStefan Gast-Teilnehmer/in

    Wenn da nicht da Problem wäre, wie das Gas zu uns kommt...

    Das ist nur geringfügig besser als die Absolut hirnverbrannte Idee, in der Sahara Solarfelder zu machen und das Kabel quer durch Algerien und Tunesien nach Europa zu verlegen...
     

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