1. Reden wir miteinander ...

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Arbeitsmoral in der Abteilung

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von mors, 6 September 2011.

  1. mors

    mors Gast-Teilnehmer/in

    Hallo,
    mich beschäftigt in den letzten Tagen ein Thema besonders:
    Die Arbeitsmoral in meiner Abteilung empfinde ich momentan als ziemlich niedrig und es macht mir zu schaffen. Es herrscht eine gewisse "ist eh wurscht" Einstellung, aber mir würds eigentlich hier wirklcih Spaß machen zu arbeiten.
    Das Problem ist, wenn ich jetzt eine Aufgabe bekomme, mit einem Zweiten, einem Dritten etwas durchzudenken, etc... dann bereite ich mich zB vor und muss mich schonmal bemühen, dass ich den andern überhaupt dazu bewegen kann sich mit mir zusammenzusetzen. Wenn ich dann mal sag, was ich mir dazu überlegt hab, merk ich, dass der andere überhaupt gar nichts getan hat und auf meine Überlegungen sagt "es ist eh wurscht, das wird sich eh keiner anschauen, was wir da machen".
    Streng genommen haben diejenigen sogar recht, denn viele dieser Ausarbeitungen landen auf einem Stapel der nie wieder angeschaut wird. Mich stört das an sich nicht, denn wenn ich eine Aufgabe bekomme ziehe ich meine Zufriedenheit daraus, dass ich sie bestmöglich erledigt habe. (Klar ist es schön, wenns für etwas gut war, aber ein paar Mal verkrafte ich das schon, dass einer meiner Zettel in den Müll wandert).
    Anderes Beispiel, ich mache etwas für einen Kunden, Chef sagt: gib das dem X, damit ers nochmal validiert, damit es wirklich fehlerfrei ist wenns rausgeht (finde ich sinnvoll).
    Ich gebs dem X und der X sagt mir nur: "es ist eh wurscht". Am Ende ist es mein Problem, wenn ich einen Fehler übersehen habe, aber man ist bei eigenen Arbeiten oft ein bissl blind was das angeht.
    Was tut man in so einer Situation, ich komm einfach nicht weiter. Wenn ich drauf bestehe, dass derjenige sich das anschaut, tut ers halbherzig und das ist nicht genug, weil die groben Fehler hab ich ja schon selbst gefunden...
    Jetzt war ich grad in einem anderen Büro, von einer Kollegin, die generell sehr wenige Aufgaben bekommt, sich aber auch nicht um mehr bemüht, und sehe eine Latte neuer Krimis in ihrem Regal stehen. Ich finde das so dermaßen unprofessionell, es ärgert mich, weil wenn unsere Kunden vorbeikommen und das sehen, was sollen sich die denken?
    Aber ich kanns ihr ja wohl nicht verbieten, ich bin ja nur eine Kollegin.
    Es geht mir jetzt gar nicht darum, dass ich die Arbeit von jemand anderm erledigen muss oder so, sondern mir gehts eigentlich nur darum, dass mich das total runterzieht. 10x am Tag zu hören "ist eh wurscht", MIR ist es aber nicht wurscht. Wenn ich das sag, werd ich nur komisch angeschaut, aber es ändert ja nix.
    Ich überleg jetzt ob ich was anderes suchen soll, denn ich glaube, dass ich die anderen nicht ändern werd können und in letzter Zeit kommt mir das freudige Gefühl abhanden, wenn ich in die Arbeit fahre. Das ist mir aber wirklich wichtig, ich will nicht nur Arbeiten, weil ich halt muss. Aber was gibt es noch für Möglichkeiten aus dem raus zu kommen, kann man als stinknormaler Mitarbeiter die Stimmung in der Abteilung irgendwie positiv beeinflussen, wenn die meisten anderen so wurschtig drauf sind? Hat man überhaupt das "Recht" sich über die anderen zu ärgern? Ist es nicht völlig legitim, wenn die meisten eben einfach in die Arbeit kommen und versuchen mit dem Minimalaufwand ihr Gehalt überwiesen zu bekommen? Vielleicht ist es ja wirklcih nur meine Sichtweise, die ich von sonst niemandem verlangen kann? Ich stell mir da jetzt wirklich solche grundlegenden Fragen, ich hab das Gefühl ich könnte auch komplett am falschen Dampfer sein...
    Habt ihr Erfahrungen diesbezüglich, ich freu mich wirklich über jede Meinung, die mir hilft meine Gedanken irgendwie zu ordnen...

    LG mors
     
  2. Toffee

    Toffee Gast-Teilnehmer/in

    Huhu, wollte dich nur drücken :hug:, da ich auch so einen Arbeitsplatz hatte. Am Anfang habe ich versucht meine Kollegen etwas mitzureissen. Mit der Zeit wurde ich immer frustrierter, da die wirklich nur 08/15 Arbeit abliefern wollten. Dann wurden einige bissig, da sie meinten ich pudel mich auf und will nur Aufmerksamkeit vom Chef.:mad::confused:
    Ich habe dann nur mehr Teilzeit gearbeitet, weil ich nebenbei die Berufsreife erlangen wollte. Es ist aber noch schlimmer geworden, da ich mit der Zeit in 30 Wochenstunden fast die Arbeit einer 40 Stundenwoche erledigt habe. Die Kollegen wurden immer unguter da sie sich unter Druck gesetzt fühlten, mehr leisten zu müssen. Ich habe dann diese Firma verlassen, nach 6 Jahren. :(
    Es lag nicht nur am Arbeitsplatz, dass ich gegangen bin, aber es war auch ein Mitgrund zu gehen. Schade eigentlich.

    Ich wollte dir nur sagen, dass ich dich verstehe. Ich identifiziere mich auch mit meiner Arbeit. Das tolle ist auch, dass ich mich leicht begeistern lasse, für jede Branche und jede Abteilung. Was ich gar nicht mag, ist wenn ich geistig unterfordert werde oder unter meinem Niveau arbeiten soll (über längere Zeit, z.b putzen mit Matura- no go). Mein jetziges Problem ist einen Job zu finden. Naja, mal sehen vielleicht braucht ja doch wer eine begeisterungsfähige, junge (28. Jahre, haha :D) Maturantin mit 1-2 Jahren Erfahrung.

    Ich kann dir nichts raten, was du tun sollst. Ich wollte dir nur meine Geschichte posten. :wave:
     
  3. mors

    mors Gast-Teilnehmer/in

    Danke für deine Geschichte, wenigstens bin ich nicht alleine. Im Büro fühl ich mich nämlich mometan schon bissl einsam, ich würd mich so gern mal bissl über unsere Aufgaben und Abläufe unterhalten, es gäb soviele Ideen, die man einbringen könnte, etc... Es gibt bei uns ja wirklich viele Freiheiten (sonst könnts gar nicht so lasch dahinlaufen), in produktive Bahnen gelenkt könnte das etwas richtig tolles sein.
    Wenigstens ist jetzt dann die Urlaubszeit zu Ende und es gibt generell wieder mehr zu tun.
    Das schlimme ist, ich hab die meisten richtig gern, privat, deshalb fällts mir echt schwer etwas zu sagen.
    Es wär halt schön gewesen, wenn du schreiben hättest können, dass du einen tollen neuen Job mit motivierten Kollegen gefunden hast :)
    Ab Oktober werd ich auch wieder Teilzeit machen, damit ich mein Studium fertig bringe und für einen Sprachkurs hab ich mich auch angemeldet, ich glaub das wird mir ganz gut tun, dann kann ich mich dort einbringen, wos nur von mir abhängt und seh das mit der Arbeit hoffentlich etwas lockerer.
    Ich wünsch dir viel Glück bei der Suche!
     
  4. anroma

    VIP: :Silber

    Ich weiß ja nicht, wielange du dort schon arbeitest, aber offenbar zu kurz.
    Ich bin an sich auch ein Mensch, der bestrebt ist, die ihm aufgetragenen Arbeiten gewissenhaft zu erledigen - aber - wenn ich merke, dass es nach Fertigstellung niemanden mehr interessiert, abgelegt und irgendwann wegen Platzmangel im Rundordner abgelegt wird, ist das desmotivierend und irgendwann wird es einem wurscht - wozu auch, wenn sich´s eh keiner anschaut?

    Deine Kollegen werden die entsprechenden Erfahrungen haben und du wirst dich mit deiner übermotivierten Arbeitseinstellung unbeliebt machen - und die Erste sein, die gegangen wird, wenn Personal abgebaut oder umstruktiert wird - denn es ist billiger und weniger Aufwand, eine Kraft auszutauschen, als das gesamte Team wegen einer Kraft auszutauschen.

    Glaube es mir, ich würde es nicht schreiben, hätte ich es nicht am eigenen Leib zu spüren bekommen.
     
  5. mors

    mors Gast-Teilnehmer/in

    Danke für deine Einschätzung und Erfahrung, leider ist es schwer die gesamte Situation hier so rüberzubringen, dass sie verständlich ist.
    Übermotiviert bin ich wahrlich nicht, ich geh auch mal früher, auch wenn da noch paar Dinge zu erledigen wären und ich lass auch mal etwas bissl liegen, was mich grad nicht freut, etc... ganz normal eben würd ich sagen, aber das ist schwer hier rüberzubringen. Manchmal, so wie an dem Tag an dem ich das hier geschrieben hab, bin ich auch so richtig unmotiviert und es geht überhaupt nix weiter. Nur wenn ich eben mit wem anderen zu tun hab, reiss ich mich zusammen, aus Respekt, weil dieses Jammern empfinde ich eben als Gift für die Stimmung und ich finds unfair andere da mit rein zu ziehen. Ich wär ja auch manchmal verleitet mit einzustimmen, wenn grad wieder irgendwas für die Katz war. Nur dann schleichen wieder alle bedrückt durch die Gegend, da versuch ich ein bißchen Positives auszustrahlen, ist das so böse? Da sagt man halt "na ist blöd, dass das jetzt nicht gebraucht wird, aber wenn wir das nochmal im Dezember für Projekt xy brauchen, haben wirs wenigstens schon fast fertig" - ist das übermotiviert?
    Nun, viele arbeiten länger hier als ich, die meisten mit denen ich zu tun habe, kürzer und seit ich hier bin haben auch schon einige angefangen und wieder aufgehört. Und vermutlich hast eh recht, dass man einfach blöd ist, wenn man trotzdem versucht die eigene Einstellung positiv zu halten, aber deshalb hab ich das Thema aufgeworfen, weil ich meine Gedanken geraderücken wollte. Es ist ja auch nicht so als würd ichs nicht verstehen, dass viele demotiviert sind. Nur es ist auch nicht immer so, dass die Arbeit unnütz ist, sonst würds mir ja auch schon reichen. Manche steigern sich halt mit der scheiß-drauf Haltung schon bissl rein und um das gings mir eigentlich.
    Dass ich die erste sein werd, die gegangen wird, glaub ich eher nicht, aber die genauen Umstände möchte ich hier nicht breittreten. Hatte nur zufällig gestern abend noch ein sehr positives Gespräch mit dem Chef das in die gegenteilige Richtung gelaufen ist.
    Ich komme mit dem restlichen Team auch gut zurecht, wir unternehmen auch privat etwas, etc...
    Unbeliebt bin ich also auch nicht, ich bind es ja auch nicht jedem auf die Nase, was ich mir denk, weil ich mich ja sowieso, wie oben geschrieben, frag obs mich eigentlich was angeht und die Leute auch wirklich gern hab. Aber schade find ichs halt, es sitzen viele gscheite Leute hier.

    Aber liebe anroma, was ist dann dein Fazit in dieser Situation und wenn dir das passiert ist, wie arbeitest du heute? Einfach auch auf minmal? Gehts dir damit gut?
    Mund halten und sich anpassen, sonst fliegt man? In mich reinfressen tu ichs eh, was ich aber nicht für gesund halte, daher wollte ich es auch hier andiskutieren. Meine Leistung gering halten, damit sich niemand auf den Schlips getreten fühlt kommt eigentlich nicht in Frage. Ich bin ja eh kein Wunderwutzi, vor dem man sich fürchten müßte, ich mach ja auch nur ganz normal meine Arbeit, inklusive Fehler, und red den anderen bei ihren Sachen auch nicht drein. Da wär nach oben noch einiges offen und das mach ich eh nicht. Das würd mir hier im Sinne der kaum vorhandenen Aufstiegsmöglichkeiten auch nix bringen, da denke ich schon praktisch. Ich renne auch nicht herum und posaune heraus was ich alles geschafft hab oder so und die Arbeitsbereiche sind auch so weit abgetrennt, dass kaum einer, nein eigentlich keiner, umfassend darüber bescheid weiß, was und wieviel ich eigentlich mache.

    Es bleibt die Frage, ist das wirklich so normal? Gibts hier wen, der in einem super Team arbeitet? (ich hoffe doch) Und haben andere auch die Erfahrung von anroma gemacht, dass eher der Motivierte der Depp ist?
    Die Leistungen der einzelnen Mitarbeiter müssen ja ein bißchen gestreut sein, es sind ja nie alle gleich gut, soviel ist ganz klar. Eine gute Einstellung kann aber prinzipiell jeder haben, oder? Es geht mir ja auch eigentlich nicht um die tatsächliche Leistung, sondern darum, ob es einfach immer so ist, dass viele sich gar nicht damit identifizieren.
    Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit es uncool ist demotiviert herumzulaufen?
     
  6. amanin

    amanin Gast

    Pah wie gern hätte ich deinen Job. Es wäre ein Traum für mich nicht gestresst zu sein und dennoch Geld zu bekommen.
    Ich glaube ich bin deinen Kollegen zu ähnlich, ich hab schon zuviel durchgemacht das ich lebe um zu arbeiten.
     
  7. mors

    mors Gast-Teilnehmer/in

    Ich glaub nicht, dass ich lebe um zu arbeiten. Denn wenn ich schon jeden Tag hier her komme, will ich dass es mir Spaß macht.
    Deshalb versuch ich ja guter Dinge zu sein, weil ich auf keinen Fall will, dass ich nur noch hierherkomm um mein Programm runterzuspulen.
    Aber das find ich jetzt interessant, danke für diesen Satz übers leben um zu arbeiten:
    arbeiten die mißmutigen Kollegen um zu Leben? Ist das wirklich Leben, 8h hier herumzuhängen und nur zu denken "hoffentlich ist es bald 4"?
    Ich find eigentlich nicht, ich empfinde das als traurig, die Arbeitszeit ist ja doch ein nicht so geringer Teil der Woche! Ich würd mich aufhängen, wenn ich da die ganze Zeit deprimiert wäre.
    Als es mir das letzte Mal so ging, dass ich nicht mehr aufstehen wollte, und sich alles gesträubt hat in die Arbeit zu fahren, habe ich bei nächster Gelegenheit gekündigt, so will ich meine Zeit nicht verbringen.

    In der Freizeit hab ich dann durchaus viele andere Interessen auch. Ich bin zum Beispiel keine die dann daheim noch die Arbeitsemails liest und bearbeitet, oder am Wochenende oder im Urlaub. Wenn am Abend das Handy läutet und mein Chef anruft, lass ichs durchaus auch mal läuten. Wir sind ja keine Notfallchirurgen, das Problem kann gar nicht so gravierend sein, dass es nicht bis zum nächsten Tag warten kann.
    Alle paar Monate ist mal irgenwas intersesantes auf das ich warte, da schau ich dann evtl rein oder mach noch gschwind daheim was, aber ich bin keineswegs so ein Workaholic oder Streber...

    ich glaub ich hab das alles schlecht formuliert.
    Und ja ich genieß es ja auch, dass hier nicht der mega-künstlich erzeugte Streß herrscht.
    Aber grad deswegen find ichs so lächerlich, dass wenn mand ann einmal was tun soll gleich gemeckert wird "das kann der doch nicht von uns verlangen, bis 4 anwensend sein, na so eine Frechheit, was glaubt der eigentlich, wir sind doch keine Maschinen" (und das ist jetzt nicht übertrieben, genau aus solchen Gründen hört man genau diese Worte)
     
  8. amanin

    amanin Gast

    Das zB könnte ich mir nicht leisten mit meiner Krankheit.
    Wer weiß was deine Kollegen für einen Antrieb haben.
     
  9. mors

    mors Gast-Teilnehmer/in

    Dass das nicht in jeder Situation geht, ist mir eh klar, das seh ich auch realistisch (aber ich schreib eh schon immer solche Romane und versuch mich kurz zu halten, deshalb hab ich meinen Einwand, dass das nicht immer geht wieder gelöscht... )
    Naja eine relativ neue Kollegin hat mir an ihrem zweiten Tag gesagt, sie wollte unbedingt hier arbeiten, weil hier kann einem halt nix passieren, wenn man eine ruhige Kugel schiebt und das hat sie jetzt für ihr restliches Arbeitsleben vor. (sie glaubt ernsthaft sie wäre pragmatisiert, was aber nicht der Fall ist, ich weiß nicht wie sie auf die Idee gekommen ist)
    Das ist wohl zu akzeptieren. Jeder ist anders und hat andre Prioritäten und Wünsche und Einstellungen und eigentlich macht das die Welt erst schön, das Leben lebenswert... hmmm

    Aber es hat sich bei mir so angestaut, es mußte mal raus, ich brauchte Input dazu... hin und wieder kommts mir nur so unwirklich vor, dass jemand sowas wirklich in einer neuen Arbeit einfach laut sagt.
    Vielleicht liegts auch daran, dass ich in meinem letzten Job nichtmal aufs Klo gehen konnte ohne zu fragen, bzw. eben nicht wenn zuviele Kunden da waren, ich war da einfach anderes gewohnt.
    Aber der Thread hat mir schon auf eine gewisse Weise geholfen, ich danke euch!
     
  10. amanin

    amanin Gast

    Also jetzt bin ich wirklich neugierig, wo arbeitest du denn? :D
    Es gibt ja nicht soviele Betriebe die noch "pragmatisieren"
     
  11. mors

    mors Gast-Teilnehmer/in

    An einer Universität, im nichtwissenschaftlichen Bereich.
    Nur die "alten" Profs sind noch Beamte, aber von unserm Team keiner und es kommen auch keine nach, die glaubt das nur aus irgendeinem Grund....
    Das find ich ja das ironisch-witzige an dem Thread, weil wir durch Steuergeld bezahlt werden.
    Da ist es ja normal eher so, dass gewettert wird, dass "die" für unser Steuergeld doch gefälligst fleißig arbeiten sollten :D
     
  12. amanin

    amanin Gast

    :cool: wie gesagt ich beneide dich um deine Stelle!
    @Steuergeld, da dürften wir keine Politiker haben :rolleyes: denn ich kann mir nicht vorstellen das du oder eine deiner Kollegen 20.000€ im Monat verdienen.
     
  13. mors

    mors Gast-Teilnehmer/in

    Ändere es auf "brutto im Jahr" und es kommt schon eher hin...
     
  14. amanin

    amanin Gast

    Das ist dann aber SEHR wenig!
     
  15. mors

    mors Gast-Teilnehmer/in

    Ja das war etwas untertrieben, aber es war grad so aufgelegt :)
    28.000,-- krieg ich
     
  16. amanin

    amanin Gast

    Das is ok, nicht die Welt, aber ok.
     
  17. mors

    mors Gast-Teilnehmer/in

    Wenigstens beweisen meine Postings jetzt, dass ich nicht übermotiviert bin :)
    Aber he, am Freitag erscheinen ist auch nicht selbstverständlich.
    Ich geh mal was tun....
     
  18. anroma

    VIP: :Silber

    @ mors:

    Im ersten Post kam es einfach so rüber, dass halt wenig dessen beachtet wird, das erledigt wird - und das desmotiviert.
    Mein voriger Arbeitgeber war eigentlich im Begriff, nach Auslaufen eines Projekts, für das ich angestellt war, die Firma zu schließen - uns erklärte er immer wieder, es wird gerade das neue Projekt finalisiert und mit Ende des laufenden Projekts startet bereits das Neue.
    Dementsprechend habe ich versucht, die wenige Arbeit, die bis dahin anfiel, gewissenhaft zu erledigen, während die Kollegen eben nach eigenem Gutdünken arbeiteten - egal welche order wir hatten.
    Ich habe dann so manche Erledigung in Frage gestellt, weil ein paar Monate vorher Kollegen gekündigt wurden, die eben nciht entsprechend sorgfältig arbeiteten - nun, ich wurde zur Querulantin abgestempelt, die nicht ins Team passte (habe ich erst vor kurzem von einer Exkollegin erfahren) und wurde ohne jede Begründung von jetzt auf gleich auf Basis einvernehmliche Lösung gekündigt.
    Hätte ich gewußt, dass die Beteuerungen meines Arbeitgebers bezügl. neuem Projekt nur Hinhaltetaktik war, hätte ich mich auch angepasst und die Sachen erledigt, wie es mit gerade in den Kram passt - schlußendlich wäre es ja egal gewesen, die Firma gab´s eh nur noch ein paar Monate nach meinem Ausscheiden, aber das muss man halt wissen.

    Ich bin seit einem Jahr in einer anderen Firma, dort ist es einfach notwendig motiviert zu arbeiten, dort wird es auch gewürdigt, dort arbeitet "lebendes Inventar" - Kollegen, die zum Teil 15 - 20 Jahre in dieser Firma beschäftigt sind.
    Arbeiten in unserer Firma bedeutet für mich, keine Scheu vor Überstunden, keine Scheu auch mal im Urlaub oder im Krankenstand angerufen zu werden (ich habe von 3 Wochen Urlaub rund 1 1/2 Wochen von zu Hause für die Firma gearbeitet), keine Scheu mal etwas zu machen, das nicht in meinen Aufgabenbereich fällt.
    Bei uns läuft alles auch ein wenig chaotisch und vorsintflutlich ab, aber das macht die Sache vl. interessant, weil es sich zum Teil sehr abwechlungsreich gestaltet.
    Nicht jeder ist für unsere Firma geeignet, innerhalb von 5 1/2 Monaten haben wir für 1 Stelle 3 Mitarbeiterinnen "verbraucht", wobei dei längste 4 Monate da war, die anderen Beiden je 1 1/2 bis 2 Wochen.
    Also wenn man motiviert und gewissenhaft arbeiten möchte, kann man es auch, man muss nur in der richtigen Firma mit dem richtigen Team arbeiten ;)
     
  19. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    ich kann anroma nur beipflichten - ich hätte fast meinen job wegen einer ähnlichen konstellation verloren.
     
  20. amanin

    amanin Gast

    Und hast den Urlaub wenigstens gut geschrieben bekommen?
    Ich nehm nicht an, nach sehr schlechten Erfahrungen meinerseits ist das mein persönliches - NOGO
     

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