1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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Arbeiten, zahlt sich das aus ?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von D.J.Winston, 26 Januar 2013.

  1. D.J.Winston

    D.J.Winston Gast-Teilnehmer/in

    Kennt Ihr jemanden in Eurem Umfeld dem es nur durch Arbeit und Intelligenz moralisch einwandfrei gelungen ist sich etwas wirtschaftlich aufzubauen ? Jemanden wo die Einkünfte über einen sehr langen zeiraum weit höher als seine Ausgaben sind ?

    Mir fällt niemand ein...:confused: ...Wirtschaftlich erfolgreiche Menschen die ich kenne haben meistens schon was mitgekriegt oder geerbt....

    ....Ich glaube der Spruch geh brav arbeiten das was wird aus Dir ist nur ein Trost für arme Leute....
    Mehr als ein Überleben ist einfach nicht drinn, und das ist oft schwer....

    Kann mir wer was gegenteiliges berichten ?
     
  2. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in

    Also ich habe nichts mitbekommen an Grundvermögen und habe jetzt eine Firma. Wir haben damals mit 1000 DM angefangen.
    Seit vielen Jahren.
    Und klar sind die Einnahmen höher als die Kosten. Ansonsten gäbe es die Firma ja nicht mehr. Bei meinem Partner ist es ähnlich. Der hat seine Selbständigkeit auch ohne Kapital seitens der Familie o.ä. aufgebaut.
    Davon kenne ich einige.

    Oder wie meinst Du das?

    Denke positiv. So wird das nichts....:)
     
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  3. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in

    Wir arbeiten aber auch beide im Dienstleistungsbereich. Da sind die Anfangskosten natürlich geringer, da sie primär aus Personalkosten bestehen.

    Wobei sich das irgendwann relativiert. Kosten sind halt Kosten.:D
     
  4. Pegasus

    Pegasus Pferdal auf Abwegen...

    Ich kenne auch Niemandem, dem dies ohne finanzielle Unterstützung gelungen ist.
    Aber mein Mann ist auf dem Weg! :yes: Seine Eltern leben, unterstützen ihn aber nicht finanziell, mein Vater ist schon lange tot, meine Mutter selbst arm.
    Er versucht, eine Firma aufzubauen und ich muss sagen, er ist strebsam. :love:
    Es geht halt sehr langsam voran, Steinchen für Steinchen pflastert er den Weg, den er für uns bereitet.
    Da er aber vor Jahrzehnten einmal eine erfolgreiche Firma in D. hatte (er musste sie aber aus verschiedensten Gründen aufgeben), bin ich überzeugt, dass es ihm gelingen wird - auch wenn es noch einige wenige Jahre dauern könnte... ;)
     
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  5. Nunda

    VIP: :Silber

    Eine Freundin von mir kommt aus ganz ärmlichen Verhältnissen. Ist jetzt Ärztin und hat eine gutgehende Praxis.
     
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  6. Glueckskatze

    VIP: :Silber

    Meinen Großvater. Das war aber schon in den 1960ern.
    Er stammte aus eher einfachen Verhältnissen, konnte aber studieren und hat sich selbstständig gemacht. Insofern eine Leistung, als er Alleinverdiener war und vier Kindern ein Studium ermöglicht hat.
    Meine Mutter und ihre Geschwister würde ich auch zu den wirtschaftlich Erfolgreichen zählen, ich fand vor allem ihr System gut: sie machten sich zu unterschiedlichen Zeitpunkten selbstständig, finanzierten einander gegenseitig mit, erwarben dadurch einen Anteil am jeweiligen Unternehmen und tauschten die dann im Laufe der Jahre, sodass dann jeder wieder sein alleiniges Unternehmen hatte. So hielt sich die finanzielle Belastung durch Kredite in Grenzen.
     
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  7. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in

    Mein Partner hatte drei Kinder, als er mit seiner Selbständigkeit so richtig begann. Es hat funktioniert.

    Aber klar gibt es auch Gegenbeispiele. Das hängt wohl immer von der Geschäftsidee und der eigenen (ökonomischen) Umgehensweise mit der Firma ab.
     
  8. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in

    War bei mir auch so. Es hat viele Jahre gedauert und viel Arbeit und Zeit gekostet, aber irgendwann hat es sich rentiert.
     
  9. cyn

    cyn Gast-Teilnehmer/in

    meine mama.
     
  10. Kalliope

    Kalliope Gast-Teilnehmer/in

    Wie viel ist weit höher? Bitte ein wenig genauer definieren! Im Prizip ist es sehr einfach, nach Deiner Regel muss man nur die Ausgaben runterschrauben. Dann kommen die meisten mit halbwegs gutem Einkommen dort hin. Das Problem ist aber zumeist, dass die Ausgaben mit dem Einkommen mitwachsen und das Verhältnis lange Zeit gleich bleibt.
    Das war zumindest bei mir so Studium mit Kinderbeihilfe und Stipendium, dann etwas später Halbwaisenrente dazu und gearbeitet, dann Arbeitsbeginn und Wohnung, dann Karenz und Kinder, dann besser bezahlte Arbeit und Haus. Irgendwie sind die Einnahmen- Ausgabenkurven immer analog zueinander gewandert. In absoluten Zahlen bleibt mir weit mehr übrig als damals, als Prozentsatz vom Einkommen wohl eher nicht.

    Ich hab aber die Hoffnung, dass sich das ändert, sobald das Haus abbezahlt ist und die Kinder selbsterhaltungsfähig sind. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
     
  11. trilogie

    trilogie Gast

    ja, ich...kenne jemanden, der mit einem handwerksberuf wirklich gutes geld macht. ob das ganze steuertechnisch und daher moralisch einwandfrei ist, wage ich jedoch nicht zu beurteilen...
     
  12. Marion.T

    Marion.T Gast-Teilnehmer/in

    du hast recht, es ist unheimlich schwer ohne zutun der familie "nur" mit eigener arbeitsleistung vermögend zu werden. in machnen ganz wenigen fällen kann dies gelingen (siehe ärztin mit gutgehender praxis ...). in der regel bekommen vermögende leute etwas von der familie geschenkt oder vererbt.
    meine eltern bauten sehr viel gemeinsam auf - da gehörte aber eine portion mut dazu, den viele nicht haben und die sache hätte auch anders ausgehen können UND sie blieben ihr leben lang zusammen, dh keine unterhalts/alimentationszahlungen, kein permanentes übersiedeln... sowas gibts heute leider seltener.
     
  13. cyn

    cyn Gast-Teilnehmer/in

    achso, es geht um 'reich'. nein, das ist sie nicht. aber sie hat sich ohne jegliche unterstützung durch irgendwen ihr leben gezimmert und kommt gut zurecht.
     
  14. PrimadonnaGirl

    PrimadonnaGirl Gast-Teilnehmer/in

    Meine Eltern kommen beide aus sehr armen Verhältnissen, da gabs nichtmal täglich was zu essen. Die haben jetzt seit 20 Jahren ihre Firma, haben viel geschuftet und leben ein sehr gutes Leben, sicher Mittelstand plus..
     
  15. PrimadonnaGirl

    PrimadonnaGirl Gast-Teilnehmer/in

    ..Ich muss aber dazusagen,dass ich glaube, dass man da vor 20 Jahren noch weit mehr Chancen hatte als heute.
     
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  16. Q

    Q Gast

    Wenn man in von (von Gewerkschaft und Arbeiterkammer so hoch gepriesener) Otto-Normalverbraucher-Beschäftigung (Lohnempfänger) steht, ist es tätsächlich schwer. Man sollte sich um "prekäre Beschäftigung" umsehen (Unternehmer, Selbständiger, Vermieter, ...), da gehts schon leichter ;)
     
  17. Birke

    Birke Gast-Teilnehmer/in

    Stimmt, ich kenne einige Leute, die es wirklich aus kleinen Verhältnissen ganz hinauf geschafft haben, das war aber meist in den 60ern (einer hat tatsächlich als Staubsaugervertreter begonnen!)-
     
  18. Alex3

    VIP: :Silber

    Vor 30 Jahren in Immobilien zu investieren, war eine gute Möglichkeit, binnen 10 Jahren reich zu werden. In meiner Familie haben einige den Weitblick gehabt und die Chance genutzt. Verglichen mit der harten Arbeit und den geringen Spannen in einem Gewerbebetrieb wäre besitzen und nix arbeiten wahrlich besser...;)
     
  19. Marion.T

    Marion.T Gast-Teilnehmer/in

    unterschreibe ich.
    und da sind wir wieder beim punkt: vermieter kannst nur werden, wenn du irgendwie vermögen hast, selbständiger oder unternehmer wahrscheinlich detto, also ganz ohne eigenkapital wird nichts von diesen prekären beschäftigungen funken ;).
     
  20. Q

    Q Gast

    Ach ich hab mich vor 17 Jahren als EPU selbständig gemacht, der Investitionsbedarf hat sich auf einen Laptop beschränkt ...
     
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