Anschreiben - Bitte um Hilfe!

mir gefällt der erste satz nicht.

wie wärs mit "Hiermit bewerbe ich mich für die ausgeschriebene Stelle ... (bitte einsetzen)."

blöde frage meinerseits: ist "familienmanagerin" tatsächlich ein beruf? oder warst du daheim bei deinem sohn? wenn letzteres bitte "beruf" durch "tätigkeit" ersetzen. und ich persönlich halte den begriff "familienmanagerin" sowieso für völlig ungeeignet, aber da gehen die meinungen auseinander.

auch finde ich, dass bei der lehre das "ausbauen von fähigkeiten" noch nicht so gut passt. da würde ich einfach schreiben "ich habe die lehre zur restaurantfachfrau abgeschlossen und anschließend meine fähigkeiten bei/in -position einfügen- ausbauen können"

hingegen die formulierung, dass dir der job bei toysrus spaß gemacht hat, finde ich persönlich wieder sehr gut

für mich persönlich fällt auch der letzte satz mit dem organisatorischen talent als familienmanagerin eher unangenehm auf. mein erster gedanke ist "wenn sie schon glaubt, dass sie als hausfrau organisatorisches talent braucht, wird sie hier noch ihr blaues wunder erleben". ich würde es eher umformulieren in z.b. "ich freue mich schon, mein organisatorisches Talent in der neuen Position einsetzen zu können" oder auch "ich freue mich schon, mein organisatorisches Talent mit der Herausforderung Beruf und Privatleben unter einen Hut zu bringen einsetzen zu können".

bitte verstehe es jetzt nicht so, dass eine hausfrau weniger wert ist, aber dieses "familienmanagement" ist so ein hochschrauben, dass es auch nimmer lustig ist. das ist so wie wenn ein regaleinschlichter schreibt, er war "regalmanager"

 

ah, die blindbewerbung ist mir entgangen. dann würde ich gar nix über eine offene stelle schreiben, sondern nur, dass du einen job suchst. wie wärs mit "ich möchte das xxx-Team (Firma eintragen) gerne um eine engagierte Mitarbeiterin ergänzen und bewerbe mich deshalb um eine Stelle im xxx-Bereich (Back-office, Küche, Kundenbetreuung, whatever )."

den satz mit der kassiererin hast du jetzt echt super umgeschrieben, finde ich klasse!

 

wollt nur sagen, das mit familienmanagerin find ich genauso affig. also jetzt nicht auf dich im speziellen bezogen

 

ich hab für die zeit in meinem lebenlauf "kindererziehung" stehen. gibt aber viele gute begriffe dafür, ohne das "böse" wort "hausfrau" zu benutzen.

 

seh ich auch so. aber auch hausfrau is ein okayes wort, allerdings stimmts ja nicht, wenn man sich eben der kindererziehung gewidmet hat. hausfrau wär ja eher "hab einfach nicht gearbeitet". familienmanagerin klingt für mich genauso affig wie facility managerin statt putzfrau.

 

Hallo,

Ich will Dir nicht zu Nahe treten aber warum schreibst Du nicht die ganze Geschichte? Dass Du Dich um Deinen behinderten Sohn gekümmert hast, der nun leider verstorben ist.

Ich denke, damit zweigst Du sehr deutlich dass Du stressresistent bist und das erklärt auch sehr gut, warum du die letzten Jahre nicht berufstätig sein konntest.

Aber ich verstehe natürlich auch dass Du nicht Seelenstriptease machen willst.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg.

Lg,

Michaela

 

ich muss auch sagen, ich würde das nicht reinschreiben. das kann man im persönlichen gespräch dann auch erklären. (wobei ich es selbst dort eher meiden würden)

gerade dass der sohn erst kürzlich verstorben ist, wirkt auf zukünftige chefs vermutlich eher abschreckend.

mein beileid!

 

Bei uns in Deutschland sagt man jetzt übrigens "Elternzeit".

Wenn du weißt, dass eine Stelle zu besetzen ist, aber nicht welche, dann ruf an und erkundige dich! Damit zeigst du Interesse, kannst die Bewerbung genau auf die Stelle zurechtschustern und hebst dich von anderen Bewerbern positiv ab.

Dein Einleitungssatz ändert sich zu einem vorteilhaften: "Bezugnehmend auf unsere Telefonat vom...." oder "Wie bereits telefonisch besprochen sende ich Ihnen hiermit meine Bewrbung um die Stelle als..."

Viel Erfolg!

 

ich finde die bewerbung nicht gut.
wenn du solange zu hause warst und das auch noch gleich im ersten satz schreibst, bist du mMn uninteressant für den arbeitgeber. so ein langer ausstieg vom berufsleben kommt nie gut an.
weg damit vom ersten satz. (wenn du diesen zeitraum angibst, dann würde ich das nur im lebenslauf schreiben.)
daher musst du deine vorzüge rausholen, die du während deiner gesamten berufslaufbahn erworben hast.
ausserdem hört es sich auch nicht gut an, wenn du schreibst, du suchst eine neue herausforderung.
unbedingt anders formulieren!
und das mit dem spass würde ich auch nicht schreiben. auch nicht das mit dem privatleben da nix zu suchen.
die bewerbung würde ich mal meinen, hört sich nicht so an, als ob du ernsthaft einen job suchst.

ich würde diese bewerbung echt neu schreiben.