Angenommen, eure Tochter ist mit 12 schwanger

ich wüsste es nicht --- zuerst einmal verzweifeln, im zweiten schritt nachdenken.
wer ist der vater? gehen wir davon aus, dass er weg ist, selber zu jung, nicht als vater einsetzbar...
wenn dies alles so ist - also kind und ich alleine --- hm, eher bekommen als abtreiben, und sie natürlich voll und ganz unterstützen, das kind wie meines annehmen, aber ganz sicher bin ich mir nicht...

 

....meine bisherigen Erziehungsmethoden überdenken....

 

wenn der vater aus einer netten familien stammt, wird die entscheidung sicher leichter, wird diese ev. gemeinsam getroffen...
wenn der vater nicht vorhanden ist, muss ich alleine mit meinem kind entscheiden, dann wird die sache so zu entscheiden sein, ob wir das "alleine" schaffen --- wie kann ich das schaffen,,,,

aber noch einmal: eher behalten --- erste bauchentscheidung egal wie das umfeld ist..

 

Mit 'nett' meinst du bestimmt 'genügend Kohle vorhanden'?

Zu welchem Zweck?

1. Muss das eine nicht unbedingt etwas mit dem anderen zu tun haben
2. Löst es das 'Problem' nicht.

 

Mit 12?
Das ist schon sehr früh.

 

du musst davon ausgehen, dass du ab dann 2 kinder hast....
wahrscheinlich geht es ihnen schlechter, weil sie ja kein eigenes leben führen können. sie wäre sehr lange von mir/den eltern abhängig.
also die frage wäre: möchte ich ein weiteres kind großziehen?
die beiden würden eher wie geschwister aufwachsen.

 

mit nett meine ich nett, anständig, sich kümmernd...
dass es angenehm ist, wenn der partner kohle hat, da kam ich auch erst im fortgeschrittenen alter drauf..

meinem kind wünsche ich übrigens nicht zwingend einen reichen partner, sondern einen sehr netten partner.
ich hatte solch einen nie... erst seit ein paar jahren. zufällig ist er reich und nett, aber das war eine gezielte suche, die funkt erst im höheren alter...
wünschen tue ich meinem kind einen netten partner - ohne trennung und nie eine alleinerzieherschaft!!!

 

ja, aber eine abtreibung ist auch nicht ohne...
ich müsste zum schluss kommen, dass ich ab dann zwei kinder großziehen möchte.

 

Ich würde versuchen auf mein Kind dahingehend einzuwirken dass sie das Baby zur offenen Adoption freigibt.

 

Wie sieht es denn da rechtlich aus bzgl. Entscheidung auf Abtreibung? Kann die Entscheidung des Kindes von den Eltern overruled werden oder müssen das sowieso die Eltern entscheiden?

 

das kann niemand beantworten, wenn er/sie nicht in der situation ist

 

Was eine Entscheidung sicher nicht beeinflussen würde wäre, ob ich jetzt ein Kind mehr als geplant groß ziehe.

Ich denke, dass der Rest weitaus schlimmer und härter sein würde, habe ich doch ein 12jähriges Kind, mit einer Erfahrung, die ich in keinster Weise nachempfinden kann, möglichst geheilt und heil auf den Lebensweg zu bringen.

....ob da jetzt noch ein Zwergerl mehr oder weniger durch´s Leben rauscht, wäre familiär das kleinste Problem.
Ein freigeben des Kindes, so geboren würde ich ebenfalls nicht in Betracht ziehen.
....ist es nicht der größte Beweis, die dem Schicksal gebotene Stirn, ein Kind, das nicht geboren hätte werden sollen, dennoch geliebt und behütet auf den Weg zu bringen.

Eine Entscheidung das Kind auszutragen oder nicht, kann ohnehin nur mit dem Kind, den behandelnden Ärzten, unterstützenden Psychologen, dem hoffentlich gewillten Jugendamt und dem engsten Familienkreis getroffen werden. Es muss eine fundierte Entscheidung sein, die von allen getragen werden kann.

 

Boah, sehr schwierig...mag ich mir gar nicht vorstellen müssen...ich würd auf jeden Fall alle Optionen mit meinem Kind im Detail durchgehen, am besten mit der Hilfe einer Expertin (Kinderpsychologin o.ä.) und sie egal wofür sie sich letztendlich entscheidet, in ihrem Weg unterstützen. Wenn sie mit 12 reif genug für Sex ist, dann muss sie auch reif genug sein, diese Entscheidung zu treffen, eben mit dementsprechender Auflärung über die weiteren Auswirkungen (auf die Psyche im Falle einer Adoptionsfreigabe oder Abtreibung bzw auf den weiteren Bildungs- und Arbeitsweg etc).

 

Ja.

 

nach dem ersten schreck würde ich viel mit meiner tochter reden, damit wir gemeinsam herausfinden, was das beste für sie und das kind ist.

bei einer zwölfjährigen wäre ich wohl eher für abtreibung, weil ich die befürchtung hätte, dass das ein sehr traumatisches erlebnis für mein kind! sein könnte.

davon abgesehen würde ich aber mein enkelkind annehmen und, wenn gewünscht, auch grossziehen.