Angelina Jolie: Beidseitige Mastektomie

Mah bitte, bei mir in der Arbeit ist das auch grad Gesprächsthema --> China/Rad

 

Sich präventiv irgendwas amputieren oder rausschneiden zu lassen halte ich für sehr bescheuert.

 

Ich finds auch schräg...

 

Wenn das stimmt, dass in diesem Fall das Brustkrebsrisiko bei mehr als 80% liegt, und wenn sie das Trauma wg. der viel zu früh verstorbenen Mutter und Angst wegen ihrer Kinder hat...
... ich verstehe sie.

 

absolut nachvollziehbar!

 

dann müßte sie sich aber von ihren eierstöcken auch gleich verabschieden...waren es da nicht auch 50% wahrscheinlichkeit?

 

Bei mir liegt das Risiko auch bei 80%, aber ich würde es trotzdem nicht machen lassen.

 

40 % sollten es sein.

 

Ich möchte eigentlich nur kurz seriösere Informationen einbringen als den Krone-Link ganz oben:
Brustkrebsrisiko: Wann eine vorbeugende Amputation sinnvoll ist - SPIEGEL ONLINE

Und, von ihr selbst:
My Medical Choice - NYTimes.com

 

Macht sie auch noch. Sie wollte sich nur erstmal um die Brüste kümmern, weil dort das Risiko höher ist als bei den Eierstöcken.

 

na eh nicht, aber ca 95% immerhin.

 

Ich finde es weder mutig, noch verrückt, sondern angesichts der Vorgeschichte nachvollziehbar. Ein Indiz für große Angst und ein tiefsitzendes Trauma, insofern ist der Schritt zu respektieren, wie ohnehin jede persönliche Entscheidung.

 

Ich kann das auch nachvollziehen. Mir ist auch sehr wichtig noch möglichst lange möglichst fit und gesund zu bleiben. Wenn ich da etwas mit mir herumtrage das ich eigentlich nicht (mehr) brauche und ein so hohes Risiko birgt, dann weg damit.

 

Das ist sicher jedem wichtig, fit und gesund zu bleiben.

 

Es gibt keine Garantie, für nichts im Leben.
Hier ist eine Frau, die schon immer ein sehr gestörtes Verhältnis zu ihrem Körper hatte, Magersucht, Bulimie, Ritzen... Inwieweit dies der Motivator für die Amputation ist oder tatsächlich das errechnete Risiko, das wird uns wohl für immer verschlossen bleiben...

Bedenklich ist diese Entwicklung allemal, hier wird mit der Angst gespielt, anstatt zum Beispiel ein erhöhtes Risiko zum Anlass zu nehmen, den Frauen Mut zu machen und zu zeigen, dass sie ihr ganz persönliches Krebsrisiko, egal wie hoch es sein mag, ganz aktiv senken können.

 

Und wie?

 

Jede Schwangerschaft senkt das persönliche Risiko, jeder Stillmonat, deutlich sogar!
Eine gesunde Lebensweise und ganz besonders das Vermeiden von Übergewicht, insbesondere zum Klimakterium.
Das alles hat jede Frau in der Hand.

Ergänzend dazu muss die Früherkennung deutlich und auf breiter Basis verbessert werden.
Die beste Früherkennung erfolgt durch die Frauen selbst, wenn sie korrekt angeleitet werden.
Ein tolles Programm bietet MammaCare, ich kann es nur jeder Frau ans Herz legen, die 30 € sind wunderbar investiert!