1. Reden wir miteinander ...

    Liebe(r) Gast, tausche dich mit uns über die Themen aus, die dich gerade beschäftigen. Falls du es aushältst zu erfahren, was Außenstehende darüber denken. ;-)

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an alle studenten - bitte klärts mi auf

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von myway, 29 Oktober 2009.

  1. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    aufgrund des threads: demo an österreichs uni´s, möcht ich als nichtstudierender laie mal nachfragen:

    was ist so schlimm in österreich, was in anderen ländern viel besser ist?
    und wie soll man es finanzieren?

    wärt ihr als student bereit für eine bessere uni auch gebühren zu entrichten? oder war es nicht eh so, dass man nur gebühren entrichten musste, wenn man es nicht in einer vorgegebenen zeit schaffte - oder eine gewisse anzahl an vorlesungen nicht hatte. maaah ich weiss echt zuwenig darüber....:kopkra:




    http://www.parents.at/forum/showthread.php?t=584633
     
  2. missChica

    missChica Gast-Teilnehmer/in

    Ich muss sagen, dass ich auf jeden Fall bereit wäre für eine "bessere Uni" (keine überfüllten Hörsääle, Sitzplätze bei Übungen, event. mehr Kinderbetreuungsangebot, Garantie, dass man all die Fächer besuchen kann, die man möchte) eine Gebühr zu entrichten.

    Is doch klar, Ansprüche müssen bezahlt werden. ;)
     
  3. Buffy

    Buffy Gast-Teilnehmer/in

    ich bin ebenfalls "blind" und erzähl dir jetzt von der farbe, soweit ichs mitbekommen hab :D

    seit der neuen regierung ist es meines wissens so, dass du keine gebühren zahlst, wenn du in einer gewissen zeit fertig bist. gibt aber noch andere ausnahmen, soweit hab ichs nie vertieft.

    was so schlimm ist, ist offenbar, dass du kaum platz hast in den vorlesungen, dass es entweder sau-unbequem oder dann eben unmöglich ist, die zeit-anforderung zu schaffen.
     
  4. de-kloane

    VIP: :Silber

    Also vorher musste jeder Studiengebühren zahlen! Seit sie "abgeschafft" wurden, müssen nur die zahlen, die es nicht in Mindeststudienzeit +1 oder 2 Toleranzsemester (das weiß ich jetzt nicht mehr genau, da ich zahlen muss).

    Also bei den Pflichteinführungsvorlesungen sitzt man dieses Semester auch auf der Treppe und das ist nicht so toll. Man kommt auch oft nicht in Seminare, wobei sie sich an meinem Institut schon bemühen, dass man was bekommt und man muss bei der Anmeldung sogar angeben, warum man diese Seminare gewählt hat und da kann man natürlich schreiben, dass man sie wegen Studienbeihilfe braucht oder ähnliches.
    Also ich bin alles in allem eigentlich ganz zufrieden. Die Sachen, die mich stören, liegen in meinen Augen oft an den anderen Studenten z.B. total verdreckte Toiletten, Seiten eines Artikels oder ganze Artikel verschwinden aus der Bibliothek zum Kopieren usw.
    Aber ich kann nur aus Sicht meines Studiums/Instituts reden.

    Klar gibt es noch ein paar Sachen die man verbessern könnte, aber man kann es nie allen recht machen und sooo schlimm find ich es auch nicht.
     
  5. shopping

    shopping Gast-Teilnehmer/in

    nein - ich bin einfach deshalb nicht bereit, weil nur weil ich es mir leisten kann, heißt das nicht, dass es alle können.
    Und das thema bildung wird von mir anders gesehen, als das thema: kauf ich mir was bei h&m oder bei dior, damit ich nachts nicht friere.
    Zugang zur Bildung ist für mich ein grundsätzlich, nicht aus der Gesellschaft wegzudenkendes Grundrecht.

    Schau - ich finde ganz persönlich - Ausbildung bedeutet ja nicht nur irgendwas zu lernen - sondern sich auch persönlich zu entwickeln und ja - ich finde dieses recht - sollte jeder haben - und das sollte sich unsere gesellschaft einfach leisten - und das heißt nicht, dass man jemanden 10 jahre durchfüttert - davon sind wir aber schon lange weg...
    das heißt - ich kann mal einfach was lernen, weil es mir spaß macht und wenn ich als 7123. mensch den drang verspüre publizistik zu auszuprobieren - dann sollte das einfach theoretisch möglich sein. Praktisch werden wir ein paar Jahre später nicht 7123 Publizistik absolventinnen haben und wenn doch - dann ist es immer noch das persönliche Risko desjenigen, der das gemacht hat - sich einen job zu suchen... Dieses Risiko nimmt dir keiner ab - wurscht ob du als 7123. in Publizistik fertig wirst oder einer von 3 bist, die tibetologie fertig machen...also warum nicht die leute, die es wollen - lernen lassen, wie und wo und was sie wollen - egal was sie sich dann davon im Leben mitnehmen können - sei es "nur" eine Erfahrung - oder eben auch ein Abschlußdiplom...

    und diese ewige Geschichte mit dem Geld - die finde ich persönlich nur beschämend - wir haben in zentraleuropa genug geld - die republik selbst hat ein BIP von 274,6 Mrd. Euro - die gescheit verteilt - gut und transparent verwaltet und vernünftig gewirtschaftet - da kriegen meine 7123 Publizisten noch gratistshirts....
     
  6. Freaky26

    Freaky26 Gast-Teilnehmer/in

    So gesehen sollte dann auch jeder die Möglichkeit haben eine Lehre zu machen. Geht aber nicht, da es an Lehrplätzen mangelt.
     
  7. marge-s.

    marge-s. Gast-Teilnehmer/in

    so gesehen, gibt es eigentlich ein grundrecht auf arbeit! und dass es an lehrplätzen mangelt muss man so ja nicht hinnehmen. auf sie mit gebrüll ;)
     
  8. shopping

    shopping Gast-Teilnehmer/in

    ja - so sehe ich das auch - und das ist ja auch eine forderung der regierung - ich denke in österreich ist so eine lehrplatzgarantie ja ausgesprochen worden... (wobei ich desweiteren gehört habe, dass es sich da nicht um die wunschlehre handeln muss.)
    Aber ja - ich gebe dir recht - recht auf bildung ist auch recht auf berufliche bildung.
     
  9. Chania

    Chania Gast-Teilnehmer/in

    Naja, ich finde schon, dass es Grenzen geben sollte. Was mache ich mit 7123 Publizisten, wenn ich ihre Vorlesungen nicht so abhalten kann, dass jeder was davon hat?

    Was nützen mir 7123 Publizisten, wenn sie dann auf staatliche Unterstützung angewiesen sind, weil sie keinen Job finden?

    Ich wäre bereit, für ein Studium Studiengebühren zu entrichten, nach Einkommen gestaffelt finde ich das ok.

    lg
    Chania, die ebenfalls blind von der Farbe quasselt
     
  10. Lokia

    Lokia Gast-Teilnehmer/in

    Ich denke, man muss bei den Unis unterscheiden. Es gibt Unis auf denen Studierende wöchentlich zwei Stunden Einzelunterricht haben, Lehrveranstaltungen auch für einen Studenten eröffnet werden und die Teilnehmerzahl in Seminaren mit 15 beschränkt ist.
     
  11. shopping

    shopping Gast-Teilnehmer/in

    mir ist die freiheit zu wählen wichtig - ich denke, es ist klar, dass meine 7123 metaphorisch gemeint sind - und genauso wichtig, wie die freiheit ist mir die das bekenntnis zur eigenverantwortung..wenn ich meine - ich mach meinen weg als publizist - dann bin ich auch dafür verantwortlich mir damit eine zukunft aufzubauen...
     
  12. Andrea-78

    Andrea-78 Gast-Teilnehmer/in

    also mir (ehemaliger studentin) geht diese ganze demosache und hörsaalbesetzerei auf die nerven. mmn ist das österreichische system sehr gut ich weiß nicht was das für eine dumme art ist, immer nur das negative und das schlechte hervorzuheben und sich über alles zu beschweren. alle fordern immer nur und wollen aber keiner ist bereit dafür auch was zu geben. ich fand auch nichts schlimmes an den studiengebühren, die konnte sich doch bitte auch jeder leisten. 1 monat ferialarbeit und man hat 1 jahr studium finanziert. ist das so ein problem? und genauso sehe ich das mit den zugangsbeschränkungen. wenn durch zu viele studenten die qualität zu sehr sinkt und die umstände unzumutbar werden muss man halt beschränken.
     
  13. Freaky26

    Freaky26 Gast-Teilnehmer/in

    Es wäre sicher auch nett ein bisserl in eine Fotografielehre reinzuschnuppern, dann ein bissi Floristik, später mal kochen und dann auch noch ein Jahr eine Friseurlehre(kann man immer brauchen:D) Und zu Guter Letzt bekommt man dann ein Kind und bleibt zwei Jahre daheim. Macht vielleicht nebenbei die Studienberechtigungsprüfung und probiert auf der Uni ein paar Richtungen aus.
     
  14. shopping

    shopping Gast-Teilnehmer/in

    und diese probleme kannst du großteils mit einer ausgebauten e-learning plattform auch in den Griff bekommen.
    Wahlfreiheit, methodenvielfalt, transparente leistungskriterien...
    man muss nicht immer alles künstlich verkomplizieren und aus traditionen, die aus dem vorigen jahrtausend stammen heilige kühe machen...
     
  15. shopping

    shopping Gast-Teilnehmer/in

    und - warum nicht? Mit einem grundsicherungssystem und keinen allzu großen ansprüchen bei wohnraum und lebenserhaltungskosten - ja - nimmst dir 5 deiner durchschnittlich 45 jahren berufstätigkeit halt die freiheit was auszuprobieren - why not. Du nützt ja in diesen paar jahren auch was - du erbringst ja leistung... Also von mir kriegst da kein Kopfschütteln...
     
  16. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in


    ich glaub nicht, dass sie dafür demonstrieren. danke dir für den einblick
     
  17. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    ich glaub hier sieht jeder nur sich selbst:(
     
  18. myway

    myway Gast-Teilnehmer/in

    was bedeutet das?
    was wird in den rest der zeit gemacht?
     
  19. Lokia

    Lokia Gast-Teilnehmer/in

    In der restlichen Zeit? Andere Lehrveranstaltung in Kleingruppen und vorbereiten auf den nächsten Einzelunterricht :)
     
  20. shopping

    shopping Gast-Teilnehmer/in

    meine kleine schwester studiert u.a. auf der Musikuni klavier und gesang - da hat sie einzelunterricht in bestimmten fächern - sonst haben sie ganz normale vorlesungen, übungen, seminare, etc...
     

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