1. Reden wir miteinander ...

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An alle Hobbysportler - wie wichtig sind euch Wettkämpfe?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Bussibaer, 27 April 2014.

  1. Bussibaer

    VIP: :Silber

    Hallo!

    Ich habe mich überreden lassen, heuer in einer Ironman Staffel mitzumachen und trainiere mehr oder weniger gezielt darauf hin. Anfangs war mein Ziel, die Strecke (mit dem Rad) überhaupt durchzuhalten bzw. in einer Zeit zu fahren, die noch im vorgeschriebenen Limit ist, inzwischen (mit fortschreitendem Trainingserfolg) werde ich ständig ehrgeiziger und habe mir mein Ziel schon viel höher gesteckt....

    Wo macht ihr heuer mit und wie wichtig ist es Euch, Euer Ziel zu erreichen?
     
  2. Q

    Q Gast

    Ich kann nix gut genug, um an einem Wettkampf teilnehmen zu können ...
     
    marionr1 gefällt das.
  3. Bussibaer

    VIP: :Silber

    Welchen Sport machst du in deiner Freizeit?
     
  4. spacedakini3

    VIP: :Silber

    Absolut null.

    Ich bin auch nicht zu motivieren durch Sprüche wie "Du schaffst das, du kannst das!" und so, wie ein Trainer es einmal in einem Langlaufkurs mit mir versucht hat. Ich hab erst einmal innegehalten um zu überlegen was das soll. Seine Begeisterung für Geschwindigkeit hat mich eher irritiert und verwundert.....Ich bin genüßlich und zu langsam durch den wunderschönen verschneiten eiskalten Wald....

    Nicht, dass ich mich nicht angestrengt hätte...aber bei seinen Vorgaben hätte ich mich hetzen müssen, Stress, und ich kann mich aus der Schulzeit an das schmerzende Gefühl in der Lunge erinnern, wenn ich mich extrem angestrengt habe, um beim Laufen nicht gaaanz hinten zu sein. Es tut einfach weh (auch nachher noch) und ist völlig sinnlos. Letzte war ich sowieso, ob ich mich extrem (aua) angestrengt habe oder nur sehr angestrengt habe.

    Ich mache nur Sportarten, wo ich niemandem schade, wenn ich langsam oder ungeschickt bin. Das ist ein wichtiges Kriterrrrium bei der Wahl der Sportart.
    Gewinnen muss ich beruflich und bei einigen anderen Dingen sowieso...aber Sport muss dem Körper und der Seele guttun und halbwegs angenehm sein.
    Nichts gegen Muskelkater, oder Erschöpfung in den Beinen, wenn ich eeeendlich auch am Berg oben bin. Aber Gewinnen lasse ich andere.
     
  5. Bussibaer

    VIP: :Silber

    @spacedakini: OT: warum dieses Profilbild? :wow:

    Der Langlauftrainer muss ein Dodl gewesen sein, er hätte abschätzen müssen wie viel er dir zumuten kann und hätte im Vorfeld mit dir Deine Ziele besprechen sollen. Und wenn Dein Ziel ist, ein bißchen Technik zu lernen, damit du dann genüsslich ein paar Stunden auf Langlaufschi die frische Luft genießen willst, dann hätte er das berücksichtigen müssen.

    Bei mir steht auch die Spass am Sport im Vordergrund, nichts desto trotz habe ich mich immer wieder dabei erwischt, dass ich mich mit anderen vergleiche und besser sein will, wenn auch nur bei privaten Ausfahrten, da bin ich dann schon sehr ehrgeizig. Während des Trainings im Winter hab ich oft bemerkt, dass mir das Training für den Ironman ziemlich Druck gemacht hat, d.h. ich selbst hab mir damit Druck gemacht...bin dann ein paar Wochen krank gewesen und seither hab ich nur mehr so trainiert, dass es mir so richtig Spass gemacht hat. Und da ist am meisten weiter gegangen, und mein Ziel ist so gesteckt, dass ich es auch erreichen kann. Ich werde sicher nur im hinteren Mittelfeld liegen mit meiner Leistung, aber ich werde dabei sein und das allein wird ein Spass....
     
  6. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Ich kenn Hobbysportler die ihr Leben nach dem Wettkämpfen planen, selbst Freunde, wichtige Termine und die arbeit ist da zweitrangig. Wettkampf macht man um sich und den anderen was zu beweisen.

    Ich bin momentan eher unsportlich .. aber das sieht man mir nicht an :)
     
  7. Andrea-S

    Andrea-S Gast-Teilnehmer/in

    Als ich etwas jünger war, habe ich an einigen Laufbewerben teilgenommen (max. Halbmarathon). Ehrgeiz in dem Sinne hatte ich wenig. Wenn man regelmäßig läuft, dann ergibt es sich ohnehin, dass die Distanzen mit der Zeit etwas länger werden. Also habe ich nicht konkret darauf hintrainiert. Bzgl. Zeit hatte ich keinen Ehrgeiz. Mir war klar, dass ich die Distanz an einem "normalen" Tag schaffen würde und so konnte ich die Stimmung und Atmosphäre des Wettkampftages so richtig genießen.

    Mittlerweile genieße ich Sport als solchen und nehme nicht mehr an Bewerben teil, wobei ich derzeit nicht mehr laufe, sondern walke bzw. Bergsteigen und wandern gehe...
     
  8. ich brauch keine wettkämpfe. ich mache sport weil ich es als ausgleich, zum abschalten und natürlich zum fit werden/bleibe brauche. ich habe aber noch nie wettkämpfe gebraucht :)
     
  9. Bussibaer

    VIP: :Silber

    Das klingt so negativ. Ist Ehrgeiz was schlimmes?
     
  10. Andrea-S

    Andrea-S Gast-Teilnehmer/in

    Nein, Ehrgeiz ist nichts Schlimmes. Er sollte nur nicht das Leben bestimmen, aber das gilt für alle Bereiche des Lebens, also auch für den Beruf, Sport und sogar Familie.
     
  11. MarBig

    MarBig Häuslbauer a.D.

    Ich weiß es nicht - aber wenn der Sport zum Lebensmittelpunkt wird und man den Sport nicht mehr der Gesundheit wegen macht stellt sich die Frage ob das noch gut ist.

    Es muß einen Plan B nach dem SemiProfiSport geben - und bei der Person wird das ein tiefes Loch sein
     
  12. Bussibaer

    VIP: :Silber

    Ja, sicher kann man's auch übertreiben, wenn man sich reinsteigert und es mehr zur Belastung wird als es Spass macht. Ich kenne dennoch einige Leute, die neben ihren Jobs leistungsmäßig trainieren und an Wettkämpfen teilnehmen und bei denen habe ich überhaupt nicht den Eindruck, dass dies ihr einziger Lebensmittelpunkt ist. Die haben wie gesagt Jobs (wobei die meisten in irgendeiner Weise beruflich mit Sport zu tun haben) und Familie und teilen sich ihr Training eben so ein, dass keiner darunter leiden muss. Da gehört halt viel Disziplin dazu. Ein Bekannter von mir sagt zB er steht sonntags um 4 auf und geht von 4:30 bis 9:30 Rennrad fahren, um dann um 10 mit seiner Freundin gemütlich zu frühstücken. Der Sonntag gehört dann ihnen als Paar.
    Sicher braucht man einen Partner bzw eine Partnerin, die dahinter steht oder eben dieselbe Begeisterung für den Sport mitbringt.

    Das mit dem Plan B verstehe ich nicht ganz: meinst du damit im Falle eines Unfalls, Krankheit oder ähnliches? Wenn derjenige gesund ist, kann er doch trainineren und an Wettkämpfen teilnehmen so lang er möchte - da gibt's kein Alterslimit, es wird halt einfach kontinuierlich weniger werden und der Fokus auf den Gesundheitssport automatisch größer werden, ich seh da kein Problem. Tja, und wenn man aufgrund von Krankheit und Gebrechen keinen Sport mehr machen kann, muss man sich eben mental drauf einstellen und nach Alternativen suchen. Das ist ja im Profisport genau so.
     

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