Amerika und unsere (Vor)Urteile

hmmm voruteile
hab ich welche? JA
bei fpö wählern, da hab ich ganz viele

 

Ein facettenreiches Land, teilweise recht Ignorant, auf einer Weltlandkarte würden sich viele nicht finden....

 

gehts genauer?

 

...Als ich mal über Kanada nach Kalifornien reiste habe ich mehrmals versucht 50 übrig gebliebene Kanadadollar zu wechseln...mehrere versuche in Banken scheiterten,man würde ein Konto benötigen, sonst wäre kein Wechsel möglich....

....endlich in Las Vegas angekommen erbarmte sich ein Casino, die allerdings hätten auch DKT Geld genommen...

 

na gottseidank wurde ja das geld doch noch gewechselt
und hast im casino noch gewonnen?

 

....auch in Las Vegas....

....nächtige am Campingplatz und mische mich unters Volk...des nächtens begebe ich mich in den Campingwhirlpool und tratsch ein bisserl mit den Leuten...damals,zu Waldheim zeiten gabs schon mal Amerikaner welche schon mal was von Österreich hörten.......auf jeden Fall mußte ich Ihnen genau schildern wie mir die Flucht aus meinem Land gelang, und ganz genau mußte ich Ihnen erklären woher ich die Dollars für meine Reise nahm....das ich auf unsere Bank ging und dort geld wechselte hatte sie sehr beieindruckt....Nicht und nicht glauben wollten sie aber das wir jede Landeswährung kaufen konnten........die Leutchen wähnten uns damals im Ostblock...

 

...Natürlich hab ich mir Kasinos angesehen, aber da ich mir aus "spielen" nichts mache habe ich nur Symbolisch ein paar Doller verspielt...war aber auch noch recht jung..

 

amerika hat mich nie interessiert als urlaubsdomizil
sag hat es dir gefallen? muss man mal dort gewesen sein?
hab ich was verpasst? fragen über fragen

 

...als Urlaubsdomizil würde ich es auch nicht bezeichnen....

Aber ich reise gerne...und schau mir gerne was an...

Klar ist es sehenswert...die Strassenschluchten in New York sind atemberaubend,.im 110 Stockwerk der Twin Towers ausschau halten ebenso...alleine New York..

...doch es gibt so viel mehr...

....die Seehunde in Fishermanns Wharf in San Franzisco, die hitze im Death Valley, Die Aligatoren in den Everglades...Der Art deco Districkt in Miami Beach....Das weiße Haus in Washington...Der mardi Gras in New Orleans...

Shit...Ich muß mal wieder weg...

 

Das ist auch kein Wunder. In den USA wird Geld auch nicht bei Banken gewechselt, sondern in Wechselstuben. Und die gibt es nur in Touristenorten, da Amerikaner normalerweise im ganzen Leben nie Geld wechseln.

Man kann aber wechselseitig in der jeweils anderen Währung auch zahlen, wenn man in der Nähe der Grenze ist.

 

....die sind dünn gesät gewesen, zumindest damals...im allgemeinen gilt man fast als Verbrecher wenn man mit Bargeld unterwegs ist....

Die wollen nur Plastikgeld...

 

Schwarzenegger hat ja auch in seiner Biographie erwäht, daß er Ende der 60-er vor der kommunistischen Regierung in Österreich geflohen ist. Bundeskanzler war damals dieser Kryptokommunist Josef Klaus von der Österreichischen Volksdemokratischen Partei.

 

Ich habe in LA in einem Motel logiert, wo man mir überraschenderweise einen besseren Preis gemacht hat, wenn ich bar bezahle.
Wahrscheinlich waren die selbst Verbrecher.

 

Ich denke, die vielen Auswanderer aus Österreich pflegen ganz andere Klischees als die verbleibenden, medien- und gehirngewaschenen Österreicher, die hierzulande sich über die ach so dummen amerikaner auslassen.

wikipedia:
Austro-Amerikaner sind US-amerikanische Staatsbürger österreichischer Herkunft. Laut U.S.-Behörden leben derzeit ca. 735.000 Menschen mit österreichischen Wurzeln in den Vereinigten Staaten. Die Staaten mit den größten austro-amerikanischen Bevölkerungsanteilen sind New York, Kalifornien, Pennsylvania, Florida und New Jersey. Die „Dunkelziffer“ könnte allerdings viel höher sein, da viele Deutschamerikaner ebenfalls österreichische Wurzeln besitzen, aber zur Zeit der größten Einwanderungswelle vor dem Ersten Weltkrieg österreichische Einwanderer ebenfalls als Deutsche gesehen wurden.

es klingt etwas banal, aber im prinzip ist es legalisierte ausländerfeindlichkeit in geringer konzentration, weil es einfacher ist, leute als dumm zu verkaufen, denen es einfach scheißegal ist was ein kleines europäisches land über sie denkt. anzunehmen, daß die amerikanischen menschen dümmer seien, als die europäischen, ist dumm genug, es geht hier einfach um unterschiedliche politische gehirnwäsche, dem jedes Volk im grunde genommen im gleichen ausmaß unterliegt.

 

Das finde ich auch.
Es ist völlig ungehörig, zu behaupten, die Hälfte der Amerikanerer wären bigotte, reaktionäre Spinner.
Das Gegenteil ist der Fall.

 

klingt ja doch wohl nach richtigem Klischee

 

mein praxiserprobtes urteil: freundlichkeitsfakor hoch, neurosenfaktor ebenso, oftmals ehrgeizig ohne dabei unangenehm zu sein, halten sich bei "komissar rex" die augen zu, wenn eine halbnackte für 3 sekunden zu sehen (ja, ich habe war dabei und es war wirklich so), werden nie müde zu beteuern, wie sehr sie ihre familie lieben und wirken dabei ein bißchen verlogen und unglücklich. ansonsten verweise ich auf philip roth, der weiß noch viel mehr und übertreibt kein bißchen.

 

ich würde mal sagen, da kann der österreichische neurosenfaktor sicherlich mithalten.

 

bluegrass: du könntest das "ungehörig" natürlich auch ernst gemeint haben, schwer zu sagen.