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althaussanierung - heizung / welche möglichkeiten?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Petboum, 21 April 2010.

  1. Petboum

    Petboum Mali-Mix-Messie
    VIP: :Silber

    wir sanieren heuer unseren bungalow (baujahr 1973) und haben auch eine teilaufstockung vor. wir werden das gesamte gebäude dämmen und mit neuen fenstern/türen versehen. ausserdem kommt teilweise neues mauerwerk und ein neues dach dazu (teilaufstockung), auch gedämmt, versteht sich.

    eigentlich ist alles fix, nur über die heizform sind wir uns noch nicht im klaren, daher auch nicht darüber, ob wir ein heizhaus anbauen müssen etc. und die zeit drängt, weil wir ja den bauplan einreichen müssen und da müsst das heizhaus schon inkludiert sein.
    irgendwie ist es total schwierig, über alternative bzw. neue heizmöglichkeiten auskunft zu erhalten, die über die herkömmlichen methoden hinausgehen.

    ich fasse zusammen:

    fernwärme/erdgas (aus der leitung): gibts bei uns nicht, geht nur bis zum ortsende, wir hier im angrenzenden erholungsgebiet sind "stiefkinder"

    erdgas aus dem tank: ich will mir hier im garten keinen tank eingraben. derr garten ist eh schon nicht soooo übergross, da mag ich nicht noch einen tank mittendrin haben (abgesehen davon ist mir nicht wohl bei der sache - ja, nennt mich "angsthase")

    erneuerbare energie:
    pelletsofen: ich hab keinen platz für eine förderanlage, müsste täglich öfters nachfüllen, habs im kreuz, also nicht ideal. ausserdem müsst ich ein heizhaus anbauen für den ofen.

    holz: auch wieder ein rumgeschleppe (nicht gut fürs kreuz) und auch heizhaus erforderlich.

    wärmepumpe:
    luft: sehr laut, keine förderung.
    wasser-fläche: zu wenig fläche.
    wasser-tiefenbohrung: zu teuer.
    wasser-wasser-bohrung: theoretisch möglich, praktisch wahrscheinlich eher nicht (müsst ich erst anfragen), weil wasserschutzgebiet. ausserdem auch teuer.

    strom:
    haben eine uralt-strom-heizung zur zeit zum zuheizen zum werkstattofen, der unser haus bis jetzt beheizte (ganz schlecht. hohe stromkosten, kältebrücken beim werkstattofen verursachen massiven schimmel).

    ich glaube, eine moderne, sparsame strom-lösung wär uns am allerliebsten, göga hat stromdeputat, weil er wienstrom-angestellter ist.

    aber irgendwie find ich nirgends was zum thema "günstige, moderne strom-heizung".

    wer hat einen rat für uns?

    wo kann man sich bei einer zentralen stelle wirklich über ALLE heizsysteme informieren? wer weiss da über die neuesten technologien bescheid und hat erfahrung im direkten vergleich (NÖ)?
    kann ruhig auch was kosten, kein problem. ich will einfach wissen, welche möglichkeiten ich generell habe und was die kosten.

    kennt/hat hier jemand ein tolles, alternatives heizsystem, das für uns in frage käme?

    wir sind echt total ratlos. diese tollen energieberater, die man über die haushaltsversicherung anfordern kann, sind offensichtlich nur darauf geschult, erneuerbare energien zu verkaufen. vom rest habens keine ahnung.

    wer stand von euch vor dem gleichen problem und was habt ihr unternommen?

    bitte dringend um HILFE. sind mit unsrem latein am ende. :rolleyes:

    dankbar für alle tipps. bitte. danke. :wave:
     
  2. Plusminus0

    Plusminus0 Gast-Teilnehmer/in

    Also, wenn der einzige Grund, warum ihr keine Luftwärmepumpe wollt, die Lautstärke ist, kann ich euch beruhigen: Inzwischen gibt es auch solche, die recht leise arbeiten (sollte mit dem Summen eines Kühlschranks vergleichbar sein). Wir werden selbst (Neubau) auch eine kriegen, mein Bruder und meine Schwägerin (Sanierung eines über 100 Jahre alten Hauses) bauen auch eine ein, und Freunde von uns haben eine. Für uns sind halt die Vorteile, dass man unabhängig ist und dass eine Luftwärmepumpe deutlich günstiger ist als eine Erdwärmepumpe oder Solewärmepumpe. Der Nachteil ist sicherlich, dass letztere effektiver arbeiten, also weniger Strom verbrauchen.
     
  3. Plusminus0

    Plusminus0 Gast-Teilnehmer/in

    Wer in NÖ beraten kann, weiß ich leider nicht (bin aus Vbg.). Aber noch zu den Förderungen: Es kann durchaus sein, dass die Erdwärmepumpe trotz Förderungen immer noch teurer ist, als eine Luftwärmepumpe ohne Förderungen - also nachrechnen!
     
  4. Bambi

    Bambi Gast-Teilnehmer/in

    Beachte aber dass die Luftwärmepumpe bei ca. -18 °C an ihre Grenzen kommt, also da sollte man aufpassen. Also ist es wieder Essig mit der Kosteneinsparung, wenn du ein "Notfallheizsystem" brauchst.

    Die Frage ist, wieviel Heizbedarf dann nach der Sanierung besteht....


    Wir werden bei unserem Neubau auf einen Wassergeführten Pelletsofen zurückgreifen.
     
  5. Petboum

    Petboum Mali-Mix-Messie
    VIP: :Silber

    DANKE für eure einschätzungen!

    @plusminus:

    was zahlt ihr für die luftwärmepumpe, wenn ich fragen darf? und welche marke ist derart "flüsterleise"? wo bringt ihr sie an? innen oder aussen?

    und wer berät in VBG? eine privatfirma oder eine zentrale stelle? vielleicht kann ich mir da was für NÖ ableiten....

    dh. wohl, ich werde nicht drumherumkommen, einen energieausweis machen zu lassen, um den heizbedarf zu ermitteln, oder?

    wassergeführter pelletsofen ist super, wenn man den platz für eine förderschnecke hat. hab ich aber nicht, müsste also per hand nachlegen. völlig indiskutabel (sowohl gesundheitlich, als auch zeitlich).
     
  6. Bambi

    Bambi Gast-Teilnehmer/in

    Nunja, Heizleistung musst du ja sowiso ermitteln, da du ja danach die Heizung dimensioniert bekommst.

    Je nach Heizleistung kannsd du mit einer Füllung vom Pelletsofen Fabrikatsbedingt 3 Tage Heizen. Bzw. Und wonst kann ja dein Göttergatte Abends immer auffüllen :)
     
  7. Kaefer12

    Kaefer12 Gast-Teilnehmer/in

    ich würde in deinem fall einen unabhängigen energieberater vorab heranziehen. sie sind besonders geschult für sanierungsfälle. kostet in nö nur eine anfahrtspauschale von 30,- euro, soviel ich weiß: http://www.energieberatung-noe.at/start.asp
     
  8. Q

    Q Gast

    DU bist m.E. ein Fall für Heizöl extraleicht. Oder du dämmst so gut, dass du mit Einzel-Stromöfen besser dran bist (die erforderliche Investition ist erheblich geringer, z.B. kein Heizhaus, da kann man schon einiges davon in einen sehr guten Dämmstandard investieren).

    Luft-Wärmepumpen sind m.E. nur getarnte Elektroheizungen. Und das Flüssiggas ist der teuerste Energieträger überhaupt, deutlich teurer als Strom.

    Beide Vorschläge lassen sich übrigens auch gut mit Solar kombinieren, etwa eine solare Warmwasseraufbereitung. Solare Heizunterstützungsanlagen sind hingegen sehr teuer und rechnen sich nicht wirlklich.
     
  9. immerdiese

    immerdiese Gast-Teilnehmer/in

    ? dachte immer, Heizöl sei so teuer geworden und weiter im Steigen. oder sind Heizölanlagen in der Anschaffung derart günstig, dass es sich trotzdem wirtschaftlich rechnen könnte?
     
  10. Petboum

    Petboum Mali-Mix-Messie
    VIP: :Silber

    hallo Q,

    du scheinst dich ja gut auszukennen. bist du vom fach?

    kannst mir noch ein bissl weiterhelfen?

    für eine öl-anlage brauch ich doch auch einen kessel und somit ein heizhaus, wenn ich im haus nirgends platz dafür hab, oder lieg ich da falsch?

    was sind "einzel-stromöfen" bitte? kenn ich echt nicht.
    muss ich die dann pro zimmer installieren? oder wie hab ich mir das vorzustellen?
    und wie dick muss die dämmung sein? wir hätten 20 cm vorgesehen, reicht das oder muss es dann mehr sein?

    das dachte ich bisher auch, aber vielleicht kann uns Q ja aufklären/eines besseren belehren?!?! ;)
     
  11. Q

    Q Gast

    Gut, nochmal die etwas längere Fassung:

    Heizöl kostet ca. 70 ct / Liter, ein Liter Heizöl liefert etwa 10 kWh, d.h. die kWh kostet ca. 7 ct und liegt damit etwa gleich wie die aus Gas. Was kein Zufall ist, weil der Gaspreis an den Ölpreis gekoppelt ist.

    Ölanlagen sind deutlich teurer als Gasanlagen, weil man
    a) einen Kessel braucht und nicht mit einer Therme in der Küche auskommt
    b) einen Kamin braucht
    c) einen Tank in einem eigenen Tankraum braucht

    Sie sind aber technisch weit weniger aufwändig als Pellets-Anlagen und wahrscheinlich auch etwas billiger, v.a. im laufenden Betrieb.

    Strom kostet hingegen ca. 15 ct / kWh. Dafür kann man mit Strom einfachste Heizungen realisieren, die spottbillig sind. V.a. im Neubau und bei der grundlegenden Sanierung gibt es folgende Vorteile:
    a) kein Heizhaus / Heizraum erforderlich
    b) keine Heizverteilanlage (Wasserverrohrung für Heizkörper oder FBH) erforderlich
    c) keine Netzanschlusskosten, da es in jedem Haus sowieso einen Stromanschluss gibt

    Von der Ausführung her ist das billigste, in jedem Zimmer ein Elektropaneel zu haben, das kostet ca. 100 EUR und braucht nur eine Steckdose zum Anstecken. Man muss nur entsrpechend mehr Stromkreise vorsehen, solche Öfen haben zwischen 1000 und 2000 Watt Anschlusswert.

    Oder man macht elektrische Boden- oder Wandheizungen, das ist halt entsprechend teurer, aber v.a. im Sanitärbereich sehr komfortabel. Die Heizmatten selber kosten nicht viel, aber es kommt halt noch die Verlegearbeit dazu, und man braucht noch Steuergeräte.

    Von den Kosten und der Dimensionierung her: ein gut saniertes Haus sollte schon auf 50 kWh a / m² kommen. Also bei 150 Quadratmeter eine jährlicher Heizbedarf von 150 * 50 * 7.500 kWh. Jährliche Heizkosten daher etwas mehr als 1000 EUR. Bei 20 cm Dämmung und entsprechenden Fenstern wird man diesen Wert wahrscheinlich noch unterschreiten.

    Mit Öl kostet diese Heizleistung natürlich nur 500 EUR. D.h. du hast eine Einsparmöglichkeit von ca. 500 EUR p.a. durch eine Heizung, die dich inkl. Heizverteilanlage und Raumkosten mindestens 30.000 mehr kostet. Wenn du den extra zu bauenden Heiz- und Tankraum dazurechnest, geht sich das gar nicht aus. Aber selbst bei 30.000 EUR mehr brauchst du mit 500 p.A. 60 Jahre, bis sich die Investition rechnet.

    Ich weiß schon, diese Rechungen sind überschlagsmäßig und müssen für den Einzelfall ganz genau angestellt werden, aber sie sollen einen Denkanstoß geben, ob wirklich alles, was heutzutage als non-plus-Ultra angeboten wird, so schlau ist.

    Und - schau dir solare Warmwasseraufbereitung an, das rechnet sich bei hohem Warmwasserverbrauch (Wannenbader in der Familie) relativ rasch, auch wegen der dafür gewährten Förderungen.
     
  12. Plusminus0

    Plusminus0 Gast-Teilnehmer/in

    Sorry, dass ich erst so spät antworte, aber ich war einige Tage weg. Also, Marke kann ich dir leider keine nennen, weil wir uns zwar prinzipiell für eine Luftwärmepumpe entschieden haben, aber noch keine Entscheidung für eine bestimmte Marke getroffen haben.

    In Vorarlberg gibt es das sog. Energieinstitut, die kostenlos, unabhängig ohne Verkaufsinteressen beraten, zwar keine Markenempfehlung abgeben, aber dennoch gut über prinzipielle Vor- und Nachteile der einzelnen Heizsysteme informieren. Gegen ein geringes Entgeld kommen sie sogar heim und nehmen einen Lokalaugenschein vor - was z.B. bei einer Althaussanierung interessant sein kann.

    Dass sich Heizöl überhaupt noch interessant sein kann bzw. sich sogar auch noch rechnen soll, überrascht mich sehr. Wir sind eher zu dem Schluss gekommen, dass das ein Auslaufmodell ist, dass sich heutzutage niemand mehr ernsthaft einzubauen überlegt. Aber vielleicht sind wir da ja einfach nicht gut genug informiert....
     
  13. Q

    Q Gast

    Wieder mal ein paar meiner Standard-Überlegungen dazu:

    1. Wenn man etwas für ein Auslaufmodell hält, muss man dazusagen, was die moderne Alternative ist. Es stehen zur Auswahl
    a) Pelletsanlagen
    b) Gas
    c) Wärmepumpen
    d) direkte Stromheizung
    e) Feststoffbrenner, Stückholzöfen etc.
    f) Fernwärme

    Zu jeder dieser Alternativen sollte man sich Investitionen, laufende Kosten und den Umweltaspekt näher ansehen.

    a) Pellets: ich halte das mit Verlaub für eine Modetorheit, die einzig und allein deswegen gefördert wird, weil das von Pelletsanlagen produzierte CO2 aus undurchsichtigen Gründen nicht auf die Kyoto-Ziele zählt. Da wird der Feinstaub und das Schwefeldioxid billigend in Kauf genommen. Zudem sind die Anlagen sehr teuer, sehr platz- und wartungsintensiv und die Pelletslieferung ein mindestens genauso großes ökologisches Problem wie die Öllieferung.

    b) Erdgas: ist Heizöl absolut vorzuziehen, wenn verfügbar, v.a. wegen der vergleichsweise geringen Anlageninvestition und des geringen Platzbedarfes, insb. von Thermen. Leider nicht überall verfügbar, Flüssiggas ist aus Kostengründen keine Alternative.

    c) Wärmepumpen: ebenfalls sehr hohe Investitionen, v.a. bei Tiefenbohrung. Dennoch eine überlegenswerte Alternative zu einer Ölheizung, im Betrieb vermutlich kostenneutral, jedenfalls nicht um Häuser billiger als Öl (warum? Weil die kWh Strom doppelt so viel kostet wie die kWh aus Öl und daher den Arbeitszahl-Effekt ziemlich auffrisst)

    d) damit sind wir bei der direkten Stromheizung. Charmant v.a. im NEH- und Passivhausbereich wegen der geringen absoluten Heizlast. Aber absolut stigmatisiert, wobei die Wärmepumpenfraktion vergisst, dass sie auch nur mit Strom heizt.

    e) m.E. unernste Alternativen für Freaks oder Leute, die einen Wald oder Anbauflächen für Heizgetreide haben. Oder solche, die gern mit dem Anhänger tschechischen Koks nach Österreich karren. Ökologischer Super-GAU, Feinstaub, Ruß, Schwefeldioxid, Kohlenmonoxid, Anlieferung des Brennmaterials erforderlich, ...

    f) eigentlich die sinnvollste Alternative, wenn die Fernwärme als Abwärme einer KWK oder als regionale Hackschnitzelverbrennung ausgebaut ist. Im Gegensatz zu EFH-Anlagen kann dort in kontrollierte Verbrennung und Rauchgasreinigung investiert werden, und es entfällt die aufwändige Herstellung und der aufwändige Transport der Pellets.

    Also: im konkreten Fall bleiben Heizöl, Wärmepumpe oder Strom, in Abwesenheit von Gas und Fernwärme. Je schlechter das Haus gedämmt ist, umso eher wird die Ölanlage die Nase vorn haben, je besser, umso mehr der Strom, die Wärmepumperei gestatte ich mir jetzt mal als ökologisch getarnte Spielart der Stromheizung einzuordnen.

    Daher bleibe ich bei meiner Empfehlung: bei guter Dämmung Stromheizung, bei schlechter Ölheizung. Bei hohem Warmwasserbedarf in beiden Fällen kombiniert mit solarer Warmwasserbereitung, das geht sowohl mit einem Ölkessel als auch mit einem Elektoboiler (ist bei Zweiterem auch billiger).
     
  14. Ottawa

    Ottawa Gast-Teilnehmer/in

    Es tut mir leid, aber diesen Unsinn kann man einfach nicht stehen lassen.

    Ja, eine Wärmepumpe verwendet Strom, wie Deine heißgeliebte Stromheizung. Wir verbrauchen im Jahr 1.300 KWh Strom für die Heizungswärmepumpe, bei einer Strom Direktheizung wären das 5.200 KWh!!! Und sage nicht, die Arbeitszahl 1:4 stimmt nicht - sie ist ganz klar nachvollziehbar!

    Die KWh kostet nicht 15 Cent sondern fast überall inzwischen 20 Cent (außer Nachtstrom, aber dies gilbt dann auch nicht bei Strom Direktheizungen), stark steigend.

    Und was Du immer unterschlägst: bei einer Strom Direktheizung oder bei Öl bekommt man klarerweise KEINE Förderung. Für die Wärmepumpen-Heizung habe ich z.B. (NÖ) €2.950 'bar auf die Hand' bekommen.

    Die Einsparungen an Investitionskosten bei Strom Direktheizungen wiegen auch ohne Förderung bei weitem nicht die extrem hohen laufenden Kosten auf! 7.500 KWh x €0,20 machen €1.500 / Jahr. Bei Wärmepumpen sind es 7.500 / 4 = 1.875 KWh x 0,18 (im Schnitt, denn hier ist Nachtstrom zulässig) ergibt €337,50 / Jahr. Eine Differenz von €1162,50 / Jahr, eine Differenz von €23.250 laufende Kosten während eines Investitionszeitraums von 20 Jahren!!!

    Die Wärmepumpen-Heizung hat mir €12.500 minus die €2.950 Förderung, also netto €9.550. Die Fußbodenheizung war beim Haus dabei (vielleicht kann jemand anders eine Zahl liefern), kann aber nicht > €13.700 kosten :wave:

    Q, bitte die Leute nicht in die (sehr teuere) Irre führen!
     
  15. Q

    Q Gast

    Vergiss nicht, ich habe mit 50 kWh a / m² gerechnet, selbst da ist die Amortisation der WP selbst nach deiner Rechnung 20 Jahre.

    Bei 15 kWh a / m² schaut es für die WP noch trauriger aus.

    Ich frage mich übrigens, wie du die Arbeitszahl deiner Wärmepumpe misst, ohne den gesamten Heizbedarf zu kennen.
     
  16. immerdiese

    immerdiese Gast-Teilnehmer/in

  17. elef

    elef Gast-Teilnehmer/in

    Wir bekommen eine Ochsner Luftwärmepumpe die wir aufs Dach stellen. Die Lärmbelastung ist unserer Meinung völlig irrelevant mittlerweile. Dieser Punkt war für uns sehr entscheidend, weil das Schlafzimmerfenster meines Vaters drei Meter entfernt auf gleicher Höhe liegt und er das Fenster immer offen hat. Wir haben uns Wärmepumpen angehört und von ihm das O.K. bekommen.
    Die Förderung ist in NÖ sehr gut, bei uns hat die Gemeinde auch noch einiges dazugeschossen. Euer Projekt klingt andererseits nach einer Altbausanierung und da bekommst du einiges an Punkten dafür.
    Von irgendwem ist das Argument gekommen, man bräuchte ab -14 Grad eine Zusatzheizung: das stimmt so nicht. In diesem Fall wird mit Strom geheizt. Wenn ihr so gut dämmt, braucht ihr sowieso nicht so viel heizen und wir haben zusätzlich noch einen Kamin geplant. Hauptsächlich weil es gemütlich ist, aber es ist sicher auch sehr praktisch.
    Beraten lassen könntest du dich bei der Umweltberatung - gibt es sicher bei euch auch - mußt googeln :)
     
  18. Ottawa

    Ottawa Gast-Teilnehmer/in

    Die Berechnung des Heizbedarfs macht das Land NÖ natürlich, ohne dieser bekommt man die Förderung nicht! Der Heizbedarf (nach Abzug des Heizbedarfs, der durch die Kontrollierte Wohnraumlüftung abgedeckt wird): 4.700 KWh / Jahr. Da wir 1.200 KWh verbraucht haben (schon im 2. Winter bestätigt) ergibt das eine Arbeitszahl von 3,92 (bei einem Flächenkollektor). :cool:


    @immerdiese: Warum glaubt jeder, man macht eine Tiefenbohrung wenn man von Wärmepumpen redet?
     
  19. Q

    Q Gast

    Das weiß ich allerdings, wie das Land NÖ das berechnet.
    - Referenzbasis Tattendorf
    - theoretische Heizbedarfsrechnung nach gewählten Baustoffen
    - keine Berücksichtigung von Standortfaktoren wie Hausausrichtung, Lage, Wind ...

    Ob man danach wirklich die Arbeitszahl der eigenen Wärmepumpe berechnen kann? Gut, dass du nicht im Winter 2007 gemessen hast, da hättest du eine JAZ von 6 herausbekommen, weil es so mild war :cool:
     
  20. ClaHRa

    ClaHRa Gast-Teilnehmer/in

    Die ganze Geschichte mit den Wärmepumpen ist langsam lachhaft.
    Wie ich schon öfters getippelt habe wird sich der Strompreis in den nächsten Jahren ändern, und das nicht nach unten. Allte super-sonder- ultragünstig Tarife für Wärmepumpen sind so und so fraglich und keine Ahnung wie lange die E-Wirtschaft und der Staat solche Förderungen aufrecht erhalten kann.

    Ich würde mir ernsthaft überlegen, ob man nicht irgendwo einen Pellets Kessel unterbringt, eventuell als kleinen Anbau an die Garage wo eine Seite als Windschutz für eine Terasse dienen kann. Werden die Pellets über dem Kessel gelagert reicht die Erdanziehung und die Pellets fallen nach unten.

    Harald
     

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