Altes oder neues Haus

wir haben lange hin u herüberlegt. bei uns wär es aber wenn dann was RICHTIG altes geworden also 150+; def. finanziell nicht zu derrappeln - mit 300.000 hupfst da net weit.
wenn das jetzt ein Haus aus den 70igern wäre is das schon was anderes

ein bestehendes haus zu kaufen is schon a gewisses risiko, außerdem is es (meistens) nie so wie man es möchte, bzw. lässt sich nicht alles realisieren.

 

könnte ich mich entscheiden zwischen neu oder lat, würde ich defintiv neu wählen, aus dem Grund, da ich selber planen kann wie ich mein haus gerne hätte wie raumaufteilung und auch weiß was in meinem haus drin steckt

ein altes haus brigt immer ein risiko man weiß leider nie genau wie gebaut wurde, wo sind die schwächen und im nahhinein etwas umbauen ist leider nicht immer möglich ausser mit viel geld
häuser aus den 60/70 jahren sind zwar "nicht so teuer" können einem aber teuer kommen, in dieser zeit wurde billig gebaut.
man muss dann meist neue fenster rechnen, heizung eventuell getauscht werden, solche häuser sind meist schlecht bis gar nicht gedämmt, zudem wurde zur eindeckung eternit verwendet was eine lebensdauer von 30 jahren hat, also kann das auch auf einen zukommen, wo dann auch die entsorgung ordentlich ins geld geht (asbest)

da ist man schnell mal auf einer summe die ein neubau auch gekostet hätte, nur wird ein altes haus, ein altes haus bleiben
gut wenn man nun ein haus hernimmt aus den 80/90er jahren ist auch schon meist der kaufpreis höher und investieren muss man nach wievor

also ich würde mich nach meinen erfahrungen, für ein neues haus entscheiden

 

wir haben uns damals für ein altes haus entschieden.

konnten uns nie vorstellen selber zu bauen. ohne eigenleistung ja fast unerschwinglich und wir können leider nicht so gut miteinander arbeiten .

ausserdem waren für uns auch die finanzen ein grosser aspekt.
in einem alten haus ist es egal ob ich jetzt fenster kaufe, eine neue fassade machen lasse, dach decken lasse....
bei einem neuen muss man das halt alles auf einmal finanzieren.

nachteil ist halt so wie mehrmals erwähnt, man hat auf die baulichen gegebenheiten nicht viel einfluss.

aber, ich kenne auch niemanden der gebaut hat und nach ein paar jahren wirklich mit allen entscheidungen die beim bau getroffen wurden 100% zufrieden ist.

 

Wir hatten vor drei Jahren ähnliche Überlegungen und uns viele Häuser angesehen, die so um die 250 -280.000 zu kaufen waren, plus Kaufnebenkosten.
Geplante Investitionen wären jeweils um die 50 - 100.000 Euro gewesen.

Und so dachten wir, dass man bei einem Budget von 300-350.000 besser in sein eigenes Haus investiert und gleich so baut, wie man es braucht.

Ein eigenes Haus ist es geworden und wir sind auch sehr zufrieden mit unserer Situation - nur den tatsächlichen Endpreis, wenn man wirklich alles zusammenrechnet - Grund, Haus, Außenanlagen, Erdarbeiten, Kaufneben- und Aufschließungskosten .... haben wir anfangs gewaltig unterschätzt und es ist um einiges mehr geworden als ursprünglich gedacht.

 

gut wenn ich 350 000€ budget gehabt hätte, dann wäre es sicher auch ein neues haus geworden .
unser haus hat nicht mal 150t gekostet.... (bzw 2 häuser, denn wir haben noch ein haus am selben grundstück)
investiert haben wir bis jetzt ca. 70t

 

ich würde sagen: wenn ihr ein altes haus kauft und anschließend alles auf neubaustandard bringen wollt und auch sonst alle eigenen vorstellungen verwirklichen wollt - dann wirds wahrscheinlich gleich teuer wie ein neubau.

wir haben ein gebrauchtes haus gekauft. bausubstanz war in ordnung, die raumaufteilung passt uns seht gut (auch wenn sie nicht perfekt ist), und wir leben damit, dass zb die aussen treppe nicht wie neu ausschaut, die türen nicht neu sind, möglicherweise die badewanne bald gewechselt werden muss etc.

dafür haben wir uns - im vergleich zum neubau - locker einen 6 stelligen betrag gespart.

für uns passt es sehr gut, wir sind hochzufrieden!

lg

so

 

was du bei einem neubau auf jeden fall mitrechnen musst, ist der grundpreis!

wo wollt ihr bauen? die preise sind sehr unterschiedlich. im weinviertel kriegst einen grund zb um 10 euro pro m2, bei uns in der gegend kostet der m2 zwischen 300 und 500 euro (in superlage sogar bis 600 euro!!). wenn du dann noch die bauvorschriften beachten musst und eine gewisse grundgröße brauchst, um ein haus in der gewünschten größe hinbauen zu können (verbauung ist in prozent der grundstückgröße geregelt - beispiel 500m2 grundstück, 20%ige verbauung heißt dass du dort nicht mehr als 100m2 fläche verbauen kannst, also ist es möglich, dass es eng wird mit doppelgarage und so) , kann es sein, dass nach dem grundkauf kein geld mehr für den hausbau bleibt.

ich denke, ihr solltet euch erst überlegen, wo ihr bauen wollt. und dann schaut euch einfach mal um am häuser- und grundstücksmarkt. dann bekommt ihr eure eigenen erfahrungen und könnt daraus eine entscheidung fällen.

 

Das ist aber der Trugschluss, den ich meine - im Wiener Raum reicht dieses Geld für Gesamtkosten seltenst.
Um dieses Geld bekommt man entweder ein Reihenhaus oder es sind in etwa die Baukosten ohne Grundstück und Nebengeräusche.

Da ist es besser sich ein bestehendes Objekt zu nehmen und aus-/umzubauen.

 

Wichtig ist, wenn Du Dich für einen Altbau wirklich interessierst (also Haus passt, Gefühl passt, Du bist wirklich interessiert daran), dass Du Dir dann einen Gutachter suchst, der Dir 1) den Verkehrswert ermittelt und 2) mit dem Du durchbesprechen kannst, was die Schwachpunkte des Hauses sind, ob etwas dringend bzw. bald mal gemacht/saniert gehört und der durchaus auch mal wirklich konkret und direkt wird, wenn er der Meinung ist, dass man besser die Finger davon lassen sollte.

Bei den Häusern die versteigert werden gibt es in der Regel auch ein Gutachten, das das Objekt genau beschreibt, den Verkehrswert ermittelt und auf Besonderheiten (Grundbuch etc.) hinweist. Ausserdem gibt es oft (aber nicht immer) einen Besichtigungstermin (der kann aber erst später hinzugefügt werden, nicht unbedingt sobald das Objekt zur Versteigerung ausgeschrieben wird).

 

wir haben ein neues durchgeplant und die summe war astronomisch, die da rausgekommen ist. und die freien (erschwinglichen) grundstücke nicht berauschend.

reihenhäuser mit taschentuchgroßem gärtchen, wie die miesmuscheln aufeinander pickend, waren auch nicht billig, und nicht das, was wir uns vorgestellt haben.

ein wichtiger punkt war auch der garten, ich wünschte mir eine "zugewachsene" umgebung, also nicht lauter neuangelegte gärten, die eweig brauchen zum "schön-werden".

so haben wir uns gezielt auf die suche nach "unserem" althaus gemacht, und haben es auch gefunden, rundherum alter baumbestand und ein relativ großer garten.
da müsste zwar noch viel gemacht werden (neue wege anlegen) aber es ist jetzt schon nahe dem, was ich mir gewünscht habe - und preislich mit allem drum und dran unter einem fertigteilhaus in vergleichbarer größe.

 

du musst halt suchen.
und dich informieren.
mit nachbarn reden, die gleichalte häuser bewohnen, wenn du ein objekt ins auge fasst.
dann gibt es viele broschüren mit interessanten informationen, wie man schlechte isolierung erkennt usw.
und wenn man einige objekte besichtigt hat, kriegt man auch ein gefühl dafür.
und - v.a. - kanns auch mit einem neugebauten haus/professionisten genug ärger geben.

 

wir wollten eigentlich gar nix (ich mein wollten schon, aber finanziell sah es sehr sehr düster aus)
und dann haben wir uns per zufall ein haus in der nachbarschaft angesehen (mein vater wollte neugierdsnase spielen und ich bin halt mitgegangen)
ich bin reingekommen und es regelrecht zoom gemacht
1 woche später haben wir es gekauft. und a bissl renoviert.

das gute bei uns ist einfach, es ist nichts mehr roh, va. gartenmäßig.
und uns taugts von der aufteilung her einfach voll, der vorbesitzer hat wirklich klug gebaut. das einzige problem, dass der keller feucht ist (aber wahrscheinlich dadurch, dass da 1, 2 mal wasser drin war, was die tochter des vorbesitzers nicht mitbekommen hat)
ansonsten tip top zustand liebevoll gepflegt, echt profimäßig errichtet ohne pfusch, etc.

und bzgl. kredit war das bestehende haus auch viel besser, weil da einfach schon eine sicherheit da ist. und arbeitstechnisch natürlich auch weniger aufwand, als ein komplett neues haus zu bauen

das einzige, was wir jetzt noch machen sollten (einfach weils ich will ), garagenzufahrt, dachboden dämmen, und im keller teilweise /balkon fliesen legen und irgendwann mal die außenfassade dämmen (wenn ma an lottogewinn haben)

ich würds immer wieder so machen :herz2:

 

Jein.
Wir haben ein Bauernhaus Bj. 1900 gekauft und renoviert, der Vorbesitzer hatte das Dach und den Dachstuhl schon vollständig erneuert und neue Fenster reingetan. Außerdem war der Innenausbau zum Teil schon gemacht (inkl. Elektrik und Rohren). Wir haben dann noch den Stadel ausgebaut, Vollwärmeschutz gemacht und dann den kompletten Innenausbau (Heizung, Böden, Wasserspeicher und Anschlüsse, ...).

Fazit:
Alles in allem hätten wir um das Geld, das der Ausbau (die Anschaffung des Hauses + Grund nicht mitgerechnet!) gekostet hat, 2 nagelneue schlüsselfertige Fertigteilhäuser bekommen (inkl. Grundstücke). Es kann also schon sehr teuer kommen, wenn man renoviert, allerdings gibts ja auch Häuser z.B. aus den 80er Jahren, die sicher nicht so stark renoviert werden müssen.

Es kommt halt wirklich drauf an, was euch lieber ist. Wollt ihr ein älteres Haus, das Geschichte hat, aber auch viel (auch negative) Überraschungen bietet oder wollt ihr ein modernes Haus, in dem ihr euch die Zimmereinteilung viel mehr selber aussuchen könnt und dessen Bau vielleicht weniger Überraschungen bietet?

Wir würden trotzdem wieder ein altes Haus renovieren, für uns war es die richtige Entscheidung.

 

kommt sicher immer an wo man bauen will, das stimmt schon.
aber in der gegend wo ich wohne kann man sich um den preis schon ein ordentliches haus bauen inklusive grund.

 

In der Badner Gegend?
In den Pampa ja, Einzugsgebiet Wien/Umkreis ca. 30km mit Infrastruktur, nein.
Rest siehe Beitrag von Lucy.