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altbau oder neues reihenhaus?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von lucy777, 4 März 2012.

  1. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    jungfamilie, kosten für wohnen derzeit um die 1300,--, dieser betrag wäre also zur verfügung.

    barmittel wenig bis keine (also so um die 20.000.--)

    macht es mehr sinn, ein altes bewohnbares haus anzustreben, das man dann nach und nach herrichtet, oder besser ein neues reihenhäuschen, das gleich neu und fertig ist?

    bei älteren häusern ist halt oft mehr garten dabei - was bei reihenhäusern eher mickrig ist.

    was meint ihr - bzw. wie habt ihr entschieden?
     
  2. Misella

    Misella Gast-Teilnehmer/in

    Ich finde das nach und nach Renovieren sehr mühsam, wenn man schon mit Kind(ern) im Haus wohnt. Man hat ständig irgendwo eine Baustelle, der Dreck/Lärm lässt sich nur schwer begrenzen und muss die Kinder extra "bewachen", dass sie ja nirgends hingreifen/raufsteigen etc.

    Wir sparen deshalb noch immer und wohnen in einer Wohnung, weil für uns das "Einziehen und fertig" wichtig ist.

    Michaela
     
  3. Kikaninchen

    Kikaninchen Gast-Teilnehmer/in

    also aus leidvoller erfahrung würde ich von einem (sehr) altem reihenhaus abraten. lieber neu und einen kleineren garten. oft sind neubauten ja so konzipiert, dass ein spielplatz oder ähnliches in der anlage zu finden ist. also ein großer garten nicht zwingend nötig.
     
  4. alwi

    alwi Gast-Teilnehmer/in

    Ich find das kommt darauf an was im alten Haus zu machen ist und wie schnell es gemacht werden muss usw

    Einfacher und kostenmaessig vorhersehbarer ist aber sicher einziehen und fertig sein.
     
  5. renmo

    renmo Gast-Teilnehmer/in

    an eurer stelle würde ich mich da gar nicht auf irgendetwas festlegen.
    einfach immer wieder schauen was der markt so her gibt.
    vielleicht ist einmal das richtige für euch dabei.

    reihenhäuser gibt es auch mit grösserem garten.
    unser garten hat z.b. 350m² und das reicht uns vollkommen.
    wobei die neuen reihenhäuser immer mehr zusammengepfercht werden.
    das war früher anders.

    wir haben uns aber auf nichts festgelegt. da die preise oft total überzogen sind. und bei den realistischen preisen muss man dann schnell sein.

    bei uns stehen z.b. häuser zum verkauf die sind schon drei jahre angeschriebe und noch keinen euro billiger geworden.
    da fragt man sich wo die verkäufer wohl leben.
    hat wohl seinen grund, warum kein mensch die objekte kaufen.
     
  6. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    350m² ist eh groß - bei den heutigen taschentuchgärten.

    wobei - für eine junge familie, beide berufstätig, so gut wie ganztags - da relativiert sich für mich eh die frage nach einem GROSSEN garten.

    wichtig ist, denke ich, dass man raus kann, ev. einen griller aufstellen.
    denn man wird aktiv sein, was unternehmen, die kinder lassen sich vielleicht im kleinstkindalter auf den garten beschränken, dann vergrößert sich der aktivitätsradius sowieso.
    oder seht ihr das anders.
     
  7. Kikaninchen

    Kikaninchen Gast-Teilnehmer/in


    also wir haben ca 30 qm terrasse und dann noch ca. 70 qm garten. ich find das ausreichend. klar wäre ein schöner garten mit obstbäumen toll, aber auch viel arbeit.
    ich finds schön, dass wir draußen sitzen können. mein sohn hat derzeit eine sandkiste, eine rutsche und ein kleines trampolin und noch bisschen platz zum herumtoben und ball spielen.
     
  8. kira

    kira Gast-Teilnehmer/in

    wir haben eine gartenwohnung mit 30qm terasse und 100qm garten.

    die nachbar-wohnung hätte 220 qm garten und 60m terasse , war jedoch aus anderen gründen nicht optimal. daher haben wir uns für die entschieden.


    die insgesamt 130 qm garten + terasse finde ich ausreichend, die 260 sind natürlich top und wirken sehr weitläufig. mehr würde ich dann schon nicht mehr haben wollen (weil das erhalten in arbeit ausartet und nicht sehr viel mehrwert gegeben ist).


    meine schwiegereltern wohnen in einem 30 jahre alten wien-süd-reihenhaus mit ca. 200 - 300 qm garten und terassenfläche. ein nachbar hat seine wohnung vor kurzem verkauft bzw. stehen dort jetzt dann nach und nach wohnungen zum verkauf, weil die jetzigen besitzer mittlerweile 60 bis 80 jahre alt sind. da die wohnungen in recht gutem zustand sind, wäre so eine wohnung sicherlich eine denkbare option....
     
  9. grinsekatze86

    grinsekatze86 Gast-Teilnehmer/in

    ich glaub das ist auch geschmacksache, ich persönlich würde nie in einem reihenhaus leben wollen. dieses knappe nebeneinander wohnen bin ich nicht gewöhnt, eine gute freundin wohnt in so einer anlage und hat wirklich ganz tolle nachbarn aber diese 60m² gärten die direkt aneinanderliegen - das geht gar nicht! sie sieht bis in den letzten garten rüber, dazwischen liegen 6 gärten und alles ist total offen und frei.

    wir haben ein altes haus gekauft und sanieren es - aber das ist uns nur möglich weil wir während dem sanierungs-jahr bei meiner mutter im haus wohnen (dort haben wir 2 zimmer)
    das haus ist 1966 gebaut worden, hat 850m² garten und steht frei am grunstück, sprich fenster in alle himmelsrichtungen.

    wohnen im halbfertigen haus mit kind + job stell ich mir aber auch extrem ungut und belastend vor. wenn immer irgendwo eine kleine baustelle ist - dreck, gefährliche geräte etc.
    wenn nicht allzuviel zum herrichten ist gehts, also neue böden, ausmalen, neue küche+neues bad - das kann schnell gemacht werden. wenn aber von der elektrik über den estrich bis zur raumaufteilung alles geändert werden muss artet das wirklich in viel arbeit aus!
     
  10. Kikaninchen

    Kikaninchen Gast-Teilnehmer/in

    amen;)
    wir müssen unseren garten auch dicht machen, das nervt das alle reinsehen:rolleyes:
     
  11. grinsekatze86

    grinsekatze86 Gast-Teilnehmer/in

    ja wenn man hecken pflanzt die halbwegs flott wachsen geht das eh :)
    bei meiner freundin hat niemand was gepflanzt, da störts offenbar keinen ...
     
  12. Kikaninchen

    Kikaninchen Gast-Teilnehmer/in

    es wird eine mischung aus holzzaun und sehr viel pflanzen*G*
     
  13. hallo!

    das ist grundsätzlich wirklich erst einmal geschmackssache - wie auch am ende abhängig von den finanziellen "kräften".

    wir haben uns bewusst für ein reihenhaus in eigentum in einer sehr kleinen, überschaubaren anlage entschieden. wir sind teil von acht rh und die nachbaren sind noch einmal 15 reihenhäuser - der rest sind einfamilienhäuser und natur.

    in eine große rh-anlage würde ich nie wollen, denn man wäre wieder nur von den anderen abhängig, so man etwas anders machen oder gestalten möchte (sat-anlage, balkon usw.). dazu kommen zweimal im jahr (oder öfters) eigentumsversammlungen wo du mit deinen nachbarn alles durchdiskutieren darfst - ob bei der gemeinde ein spiegel für die einfahrt beantragt wird, ob noch ein leuchtkörper aufgestellt wird, welche firma die schneeräumung übernehmen soll... ist auch nicht jedermanns sache.

    in einer kleinen rh-anlage sind die betriebskosten/hausverwaltung überschaubar. ich möchte auch keinen swimmingpool, spielplatz oder anderes mitfinanzieren und vor allem reparaturkosten übernehmen müssen. ich persönlich finde unsere kleine anlage sehr angenehm. wie gesagt, in einer anlage mit 60 oder 80 reihenhäuser würde ich nie ziehen wollen.

    klar ist - ein reihenhaus ist eher eine eigentumswohnung. ein freistehendes einfamilienhaus ist dazu etwas ganz anderes. hier ist man wirklich der eigene herr.
    ein rh hat normalerweise den sprichwörtlichen "taschentuchgroßen garten". für mich ist das ok, weil beide eltern ein großes haus mit garten haben. ich weiß heute schon nicht, wie wir das später einmal organisieren, wenn sie nicht mehr so können.

    dazu kommt wohl auch: zieht ihr in ein reihenhaus, ist es höchstwahrscheinlich neu und nicht renovierungsbedürftig. das ist im alltag sehr angenehm, vor allem wenn beide arbeiten gehen.

    meine eltern haben fast zeit ihres lebens gebaut. das wohnzimmer wurde eingerichtet, als ich 15 war.
    jedes jahr wurde stückerlweise, so weit die finanzen gereicht haben, ergänzt und gekauft.
    das möchte ich persönlich nicht.
    ich will nicht 50 werden und endlich alles fertig haben.

    lgu
     
  14. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    danke für eure meinungen und erfahrungsberichte.

    ist übrigens nicht für mich:) - aber die nächste generation plant halt grad.
    und hier sind viele leute, die erfahrung haben....
     
  15. lykkelig

    lykkelig Gast-Teilnehmer/in

    wie wäre es mit einem nicht so alten haus - so zw. 15 und 20 jahre alt. da kannst getrost jetzt einziehen ohne das du in den nächsten paar jahren was machen musst, vorausgesetzt der vorbesitzer hat immer auf sein häuschen geachtet. ich kenn ein objekt, das heuer verkauft wird, wo ich sag, damit kann man mmn wenig falsch machen, kein dach zum sanieren, keine böden zum rausreissen, maximal ausmalen, alles intakt, alles fertig. sowas würde ich an eurer stelle suchen. allerdings, da brauchst barmittel (od. kredit u. den kriegst ja ohne entspr. eigenkapital auch nicht). 1300 eur miete jedes monat ist jedenfalls über die jahre ein wahnsinn. und vorteil von so nem einzelhaus ist, du bestimmst deine betriebskosten, nicht die genossenschaft, nicht die nachbarn, die sich die heiz- u. sonst. kosten teilen (da hab ich schon allerhand gehört) sondern du. du weisst auch, was dich erwartet, weils vorbesitzer gibt, die du fragen u ggf um rechnungen bitten kannst. bei den neueren reihenhäusern sind bei uns id gegend oft die lwp dabei - wenn ich denke, was freunde von uns ob dieser heuer stromkosten hatten, na hurra. das sind auch faktoren, die ich berücksichtigen würde. ob die heizung intakt ist, womit geheizt wird etc.

    btw - was ist an 400m2 garten soviel arbeit? ein schöner garten muss nicht viel arbeit machen. meiner macht im jahr genau 5 mal arbeit (ausgen. rasenmähen) und ist kein schlichter garten, kein schnickschnack aber viele blütenstauden, sträucher, wein, biotop etc. max. 2mal jätrunde inkl. mulchen, gemüsebeet anbauen, dann ernten, zwischendurch halt gießen, that's it. der dürfte auch nicht viel arbeit machen neben job und kind.
    das nehm ich nebst dem genuss u. dem relaxen im garten für einen größeren abstand zum nachbarn gern in kauf (mit denen wir aber eh riesenglück haben, trotzdem brauch ich meinen freiraum).
     
  16. Pfefferminz

    VIP: :Silber

    Ich finde, wenn man ein altes Haus nach und nach renoviert, muss man auch der Typ sein, den es nicht stört, wenn es dauernd irgendwo dreckig und staubig ist und wenn jahrelang wirklich jede freie Minute und jeder Euro in das Haus gesteckt wird.

    Für uns war das nichts, wir haben ein altes Haus gekauft, aber binnen 8 Monaten völlig renoviert (in Eigenregie und mit Firmen) und das hat uns schon gereicht! Der ganze Sommer war verpfuscht und wir hatten schon keine Lust mehr.

    Für ein Reihenhaus spricht, dass es auch sicher günstiger ist. Viele glauben, es ist billig, ein Haus zu renovieren, dem ist aber nicht so (naja, kommt wahrscheinlich auch auf die Ansprüche an :eek:). Aber mit 20.000 Euro kommt man da wirklich nicht weit...

    Nachteile eines Reihenhauses gibt es meiner Meinung nach sehr viele: weniger Privatsphäre im Garten, Konformität, meist kleiner Garten. Für mich wäre ein Leben in einem Reihenhaus der blanke Horror!

    Nachteile bei einem alten Haus:
    Man muss viele Gegebenheiten akzeptieren, weil man manche Wände aus statischen Gründen nicht versetzen kann. Außerdem gibt es da auch oft versteckte Mängel, deren Reparaturen dann ein Heidengeld kosten und ein Loch ins ohnehin knappe Budget reißen.
    Vorteile: Der Garten ist meist größer, man hat mehr Platz, mehr Privatsphäre, kann individueller sein.

    Für viele in unserem Bekanntenkreis ist die Lösung die, dass sie zuerst in ein Reihenhaus ziehen, sparen und dann irgendwann bauen oder ein Haus renovieren.

    :)
     
  17. Verenalein

    Verenalein Gast-Teilnehmer/in

    Ich finde dem Beitrag von Pfefferminz ist nichts mehr hinzuzufügen... seh ich genauso!
     
  18. KikiundLauftier

    KikiundLauftier Kiki ohne Lauf


    hab nur deinen eingangspost gelesen....

    bei einen alten haus kommt es sicher darauf an wie alt und in welchen zustand es ist.

    wir haben ein altes haus generalsaniert und wenn wir ein neues genommen hätten, wären wir günstiger davon gekommen.
    bei einen alten haus ist das problem, dass man überhaupt nicht abschätzen kann, was da auf einen zukommt....
     
  19. alwi

    alwi Gast-Teilnehmer/in

    Das mag schon sein, aber auch beim Neubau werden viele von Kosten überrascht, die sie so nicht eingeplant haben. Außer natürlich man kauft etwas komplett fertiges.
     
  20. gartenfee1412

    gartenfee1412 Gast-Teilnehmer/in

    Hauptpunkt für mich wäre: Seid ihr handwerklich begabt und könnt ihr selber viel machen, oder braucht ihr für "alles" einen Fachmann. Wenn selber: dann wäre ich für älteres Haus, großer Garten und Nachbarn mit Abstand.

    Hätte ich einen Mann, der handwerklich nicht der Mensch ist, sondern mehr der Denker, würde ich mich für das fertige Eigenheim entscheiden, was viele Nerven erspart. Dann halt mit kleinen Garten und mit Nachbarn Tür an Tür leben müssen.

    LG

    Gartenfee

    die auch damals mit GG die Umbauvariante gewählt hatte:wave:
     

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