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absoluter Ausschlußgrund sich einen Hund zu nehmen?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Jostein, 2 September 2008.

  1. Jostein

    VIP: :Silber

    Allergie oder ähnliches ist mir klar.
    Aber sonst?
    Sollte man keinen Hund in eine Wohnung nehmen? Wieviel Zeit sollte man minimum für einen Hund einrechnen? etc. etc.
    Also wann sollte man sich keinen Hund nehmen?
    Ich bin am überlegen. Bauch sagt ja, Kopf sagt nein. Kopf zerbrechen machen mir v.a., daß man nicht jeden Ausflug mit Hund machen kann (oft dürfen die Hunde nicht rein), oder im Sommer dürfen die Hunde ja natürlich in viele Bäder nicht rein. Was macht man im Urlaub? Und muß man täglich spazieren gehen oder reicht alle 1-2 Tage auch?
    L.g. J.
     
  2. DeinHase

    DeinHase Gast

    Hunde stinken
    Hunde machen Dreck
    Hunde verfressen viel Geld
    Hunde müssen mind. 4x täglich ihr Geschäft erledigen
    Hunde müssen beschäftigt, sprich gearbeitet werden
    Hunde wollen nicht allein bleiben
    Hunde wollen immer mit
    Hunde brauchen mind. 1x im Jahr den Tierarzt
    Hunde können bellen und somit Probleme mit den Mietern machen
    Hunde sind nicht selbst erziehend und die Fehler bekommt man knall hart auf den Tisch geknallt
    Hunde sind unberechenbar
    Hunde brauchen Pflege
    Hunde wollen im Urlaub mit
    Hunde kosten in der Hundepension viel Geld
    Hunde können lästig sein
    Hunde machen etwas kaputt
    Hunde können raufen und streiten mit anderen
    u.
    s.
    w.
     
  3. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    man nimmt sich am besten nur dann einen hund, wenn einem all die von dir genannten gründe vollkommen powidl sind :)

    und ja :eek: natürlich musst du täglich spazieren gehen, und das nicht nur einmal am tag!!!
    und bei JEDEM wetter.
     
  4. DeinHase

    DeinHase Gast

  5. whoopie

    whoopie Gast-Teilnehmer/in

    Vielleicht besser doch kein Hund?

    whoopie
     
  6. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

  7. anamama

    VIP: :Silber


    dachte ich aus dem Selben Grund auch.


    Vielleicht besser als Bambinas :D Vorschläge ist sich einen "Urlaubshund" zu nehmen oder eine "Krankenvertretung " zu machen. Eben Gassigehn anbieten. Man findet eigentl. immer wen, der grad so eine Hilfe braucht.
    Meine Kinder haben nach 2 Wochen "Urlaubshund" gewußt, dass sie doch keinen wollen. Ich auch :D denn ich war die die das Spazierengehn im Endeffekt gemacht hab - kann das arme Vieh ja nicht an geplatzter Blase sterben lassen. -----Ich hab aber dann auch das Tascghengeld das die beiden bekommen haben gerecht unter uns geteilt:D und mir ein T-Shirt gekauft, als sichtbares Zeichen.
     
  8. Sunny-Girl

    Sunny-Girl Gast

    Hallo du,

    also ein absoluter Ausschlussgrund sich einen Hund zu nehmen ist für mich wenn du eine Arbeit hast wo du 8 (oder mehr) Stunden am Stück weg bist und eine Wohnung ohne Garten hast, da zerreists deinem Hundi dann fast die Blase. Stell dir mal vor du könntest nur alle 8 Stunden aufs klo gehen.

    Und ja... du musst mit deinem Hund TÄGLICH spazieren gehen, egal ob Schnee, Eis, Sturm, Regen oder Sonnenschein. Kommt zwar drauf an welchen Hund du haben willst aber ein Hund muss nun mal raus und braucht Bewegung, ein Dackel wie ein Aussie oder Rottweiler. Also du solltest dir auf jeden Fall MINDESTENS 2 Stunden täglich für Gassi gehen und spazieren gehen einrechnen. Dazu kommen dann noch Spielen, Fellpflege usw.

    Ob Wohnung oder Haus mit Garten find ich ist eigentlich egal, es kommt darauf an wie viel Zeit du hast. Ein Hund kann in einer Wohnung total glücklich sein weil er viel Beschäftigt wird, genauso kann ein Hund in Haus mit Garten todunglücklich sein weil es ihn an Beschäftigung mangelt. Und du kannst mir glauben, wenn deinem Hund langweilig ist brauchst du mind. monatlich eine Totalrenovierung deiner Wohnung (hab ich selbst schon erlebt, war krank, hab mich mit der süßen 2 Tage nicht so viel beschäftigt, dann eine stunde alleine gelassen und der Laminat im Vorzimmer war Kleinholz)

    Sodale, hoffe ich hab nix vergessen, aber noch ein kleiner Tipp am Rande, solange nicht dein Kopf (+Herz und Bauch) ja zu einem Hund sagt, vergiss es lieber. Geh im tierheim mit Hunden gassi, übernimm Urlaubsbetreuung uä. aber tu dir und dem Hund nicht an dass ihr euch dann wieder trennen müsst.

    lg Sonja
     
  9. Spatz

    Spatz Gast

    :eek::eek::eek:
     
  10. Jostein

    VIP: :Silber

    Ich will´s mir ja gut überlegen, wenn ich einen Hund nehm, dann bleibt der.

    Hund vom Tierheim ausborgen hab ich schon gemacht. Ich kann dort nur spazieren gehen wenn ich entweder über eine dicht befahrene Straße DRÜBERgehe (wo 100km/h erlaubt sind, mit Hund und Kind) oder an derselbigen 10 minuten entlanggehe (5 m entfernt von den 100km/h fahrenden Autos). Mein Kind darf die Leine nicht alleine halten und auslassen darf man den Hund natürlich auch nicht. Verständlich vonseiten des Tierheims, aber Spaß macht´s dann keinen mehr mit dem Hunderl spazieren zu gehen.

    und wegen spazieren gehen: die Hunde, die wir hatten als ich klein war die hat man bei Regen regelrecht rausschleifen müssen. Die hätten lieber 12h durchgehalten als im Regen rauszugehen.
     
  11. Sunny-Girl

    Sunny-Girl Gast

    Ok, dass mit dem Tierheim ist natürlich verständlich.

    Also wenn du meinen Hund hättest könntest dir gratulieren, der braucht täglich Bewegung und Regen und Schnee ist ihm am liebsten =)

    Wie wärs fürs erste mit einem Pflegehund von einer Organisation?

    lg Sonja
     
  12. Babsix

    Babsix Gast-Teilnehmer/in

    Du redest von Baden gell:D, ja so gings mir auch immer...hatte total schiss diese Straße zu überqueren...
     
  13. Petboum

    Petboum Mali-Mix-Messie
    VIP: :Silber

    so, erstmal find ich es richtig gut, dass du dich informierst, bevor du dir einen hund nimmst und dann auch bereit bist, alle konsequenzen zu tragen. :)

    ich find vor allem den link von DeinHase wertvoll, es klingt zwar alles unheimlich überspitzt, aber im endeffekt sind das wirklich dinge, mit denen du rechnen musst.

    deine aussage, dass das spazieren gehen mit tierheimhunden keinen spass macht, weil es so dicht befahren ist, lass ich so nicht gelten. es wird im laufe deines zusammenlebens mit einem ev. zukünftigen hund immer wieder situationen geben, wo das spazierengehen "keinen spass mehr macht".

    beispiele:

    1) du bist in einer stadt unterwegs, wo unheimlich viel verkehr ist und dein hund ist dabei. der MUSS dann einfach gassi, egal wie befahren. und da ist dann ev. auch dein kind dabei.

    2) dein hund entwickelt naturgemäß gegen manche andren hunde antipathien (es ist wie bei den menschen). ihr trefft euch immer wieder beim spazierengehen, weil ihr den gleich tagesablauf habt und müsst möglichst stressfrei aneinander vorbei.

    3) es schifft wie sau und dein hund MAG zufällig regen und hat da super-viel spass. das kannst kaum vorausplanen.

    4) dein hund kommt in die pubertät und entwickelt trotz aller vorsichtsmaßnahmen plötzlich eine aggression gegen jogger, radfahrer, autos etc.

    5) dein hund ist gross und wird unerwartet gezwickt von einer kleinen "töle" (sinnbildlich, ist nicht bös gemeint!) - nun mag er keine kleinen rüden mehr. das wird zum spießrutenlauf beim spazierengehen, wenn du den entgegenkommenden kleinen hund nicht kennst.

    6) dein hund steht unheimlich auf mäuse, katzen, hasen, rehe in freier wildbahn. du musst daran arbeiten oder er muss immer an der leine sein.

    die liste lässt sich endlos fortsetzen.

    du musst dir bewusst sein, dass du einer oder auch mehrerer dieser situationen möglicherweise ausgesetzt sein könntest. du musst das bewältigen - und zwar souverän.
    kannst du das?

    ausserdem impliziert deine nachfrage, ob spazierengehen eventuell auch alle paar tage mal reicht, dass du keine sonderliche freude am spazierengehen hast, was aber eine unbedingte voraussetzung für die anschaffung eines hundes ist. vielleicht täusch ich mich da aber auch ;)

    dein argument, dass du bisher nur hunde hattest, die bei schlechtwetter nicht gerne rausgehen, mag für manche hunde zutreffen. meine 2 mögen auch keinen regen, da rennen sie kurz in den garten, machen ihr geschäft und wollen sofort wieder rein.
    aber wenns dann über 1 tag durchschifft, sind sie trotzdem unausgelastet und voll lästig daheim. da musst du dir dann die zeit nehmen, sie indoor ausreichend zu beschäftigen - da ist kreativität gefragt. suchspielchen, kletterspiele, versteckspiele etc. und das nicht zu knapp.

    ausserdem ist zu berücksichtigen, ob du einen garten hast, ob du berufstätig bist, ob dir dein menschlicher nachwuchs genug zeit für dein zukünftiges köterchen lässt.
    zudem musst du darauf achten, dass dein hund genug rückzugsmöglichkeiten hat (auch im bezug auf die kinder) und dass es x regeln gibt, die dein kind gegenüber deinem hund zu respektieren hat und dass du darauf zu achten hast, dass dein kind sich auch daran hält.

    dann mach dir noch über die rasse gedanken - und das nicht ZU KNAPP.

    ein "gebrauchshund" ist sicher immer ein hübsches tier, fordert dich aber extrem und will gearbeitet werden. und das nicht nur daheim - da musst du dann noch zeiten auf einem hundeplatz (zb. agility, breitensport, unterordnung, dummytraining etc.) einplanen, wo dein hund an erster stelle steht.

    ein "kleiner" hund ist nicht automatisch ein unkomplizierter hund.

    ein "grosser" hund ist nicht automatisch ein gemütlicher hund.

    retriever z.b. (egal ob golden oder labi) sind eigentlich jagdhunde und möchten eine artgerechte auslastung, auch wenn sie oftmals als "reine familienhunde" angepriesen werden.

    terrier zb. (egal ob westhighland oder jack russell) sind ebenfalls jagdhunde, auch wenn sie klein und süss sind, gehören sie gearbeitet

    auch da lässt sich die liste endlos fortsetzen.

    wohnung/haus:
    haus ist natürlich immer besser, ein garten ist für einen hund ein wertvoller, erweiterter lebensraum (und erleichtert natürlich während deiner abwesenheit das gassi-geh-problem), keinesfalls ersetzt dieser aber die täglichen spaziergänge.

    wohnung: wir wohnten in einer wohnung mit unsrem damaligen welpi nur 6 wochen, dann sind wir ins haus gezogen, daher kann ich dazu nicht viel beitragen. ausser der erkenntnis, dass die welpi-gassi-führerei der ur-stress war. alle 2 stunden runter (mindestens) und das auch nachts, mit garten wär die reinlichkeitsphase sicher cooler von statten gegangen.

    das wars, was mir am herzen liegt.

    eventuell solltet ihr über die anschaffung einer katze nachdenken, wenn dir ein hund zu stressig ist? :wave:
     
  14. Ich mag Hunde, habe viel Platz und lebe im Grünen, könnte ihn ins Büro mitnehmen und er dürfte dort sogar in einen großen Garten, Hundeschule würde mir Spaß machen, aber es reichen mir schon ein paar wenige Gründe, dass ich keinen nehme:

    - immer Gassi- und Spazierengehen müssen, auch bei Sauwetter und Schneefall
    - anschließend stinkenden, nassen Hund versorgen müssen
    - Hundehaare in der Wohnung
    - frisst viel, kostet was
    - kann man nicht allein lassen, muss immer mit, für viele Jahre
    - Restrisiko: Unberechenbarkeit bei Kindern
    - irgendwann grantiger, stinkender, alter Hund
     
  15. Petboum

    Petboum Mali-Mix-Messie
    VIP: :Silber

    hihi, für mich sind deine gründe als hundebesitzer durchaus nachvollziehbar und stimmen 1:1 ausser der unberechenbarkeit bei kindern.

    meine LIEBEN kinder, obwohls keine im haushalt gibt. oder vielleicht gerade deswegen.... ;)

    kommt mal meine nichte ins haus, fühlen sie sich gleich super-verantwortlich und bewachen das mädel auf schritt und tritt und lassen sich alles gefallen... :D
     
  16. bambina

    bambina Gast-Teilnehmer/in

    ah wart nur, irgendwann fessen sie sie bestimmt.
     
  17. Sunny-Girl

    Sunny-Girl Gast


    Dem kann ich nur 100 prozentig zustimmen. ich hatte mal nen hyperaktiven hund daheim der keine kleinen Hunde mochte, das war nicht so toll. Und wenn man sich nen Hund nimmt muss man damit rechnen.
     
  18. Jostein

    VIP: :Silber

    Ich geh gern spazieren. Also einen Hund haben wollen und dann spazieren gehen nicht mögen, käme mir schon sehr abstrus vor.

    Katze geht nicht weil mein Mann Allergiker ist, somit geht einiges anderes Kleinviechzeug auch nicht (abgesehen davon, daß ich die eh nicht mag).

    Ich find´s eben gut, daß ich dann immer raus MUSS, weil ich oft gerne spazieren gehen würde, nur alleine in der Gegend herumstapfen ist dann auch langweilig.

    Zum Tierheim spazieren gehen: daß es mal ungünstige Situationen gibt, das ist klar. Nur bei dem Hund vom Tierheim ist es IMMER so. Fix, ohne Ausnahme. Die Straße ist IMMER dicht befahren und es sind dort IMMER 100 km/h. Würd ich dort wohnen würd ich mir fix keinen Hund nehmen.

    Und ich meinte nicht, ob es reicht, daß man alle paar Tage spazieren geht sondern eher ob eben die Welt untergeht wenn man es mal einen Tag nicht macht.

    Ich werde weitergrübeln.
    Danke für Eure Anregungen!

    L.g. J.
     
  19. Jostein

    VIP: :Silber

    wo gibt es das? wie rennt das ab?

    Hundesitting hab ich auch geschaut, da gibt´s mehr Sitter als zu sittende.
     
  20. Sunny-Girl

    Sunny-Girl Gast

    Du meldest dich bei einer Organisation (dazu schreib mir eine PN, kann dir dann einige sagen wo du wirklich gut betreut wirst falls was nicht klappt), die hören (und schauen) sich dann mal deine Wohnsituation an, dann wird entschieden ob du einen bekommen könntest.

    Mit den leuten von der Orga wird dann ein Hund ausgesucht den du zu dir nimmst, den bekommst du dann und hast ihn einige Zeit bei dir bis er einen Fixplatz gefunden hat (wenn du ihn sehr gerne hast und nicht mehr hergeben magst kannst ihn dann auch behalten). Tierarzt wird bezahlt, Futter solltest du übernehmen, wird zur not aber auch bezahlt.
    Die Hunde sind wirklich arm, kommen aus Ungarn oder Bosnien, werden aber gesund an die Pflegestelle gegeben also da bräuchstest keine Sorge zu haben. Die meisten sind auch richtig lieb und brav.

    Hoffe ich hab jetzt nicht wirr geschrieben oder irgendwas vergessen. Ich hatte schon sehr viele Hunde von Orgas und habe NIE draufgezahlt.

    lg Sonja
     

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