A Briaf an´s Christkind´l!

A BRIAF AN’S CHRISTKIND’L !​

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Im Wåldviart’l drob’n in da Näh‘ von Litschau​

lebt seit Jåhr‘n a årme, ålte Frau,​

se wauhnt in ana klanan Hitt’n​

und wü heia, es Christkindl um an G‘fåll‘n bitt’n.​

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Se schreibt mit zittriga Hånd und etwås schief​

dahea den nåchfoig‘nd’n, kuarz‘n Brief :​

„ Liabes Christkindl, es is Winta und kålt wuarn​

und i håb beim Hoizglaub’n an Schuach valuarn.​

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Kenntast du ma net hundart Eiro send’n​

de tat i dånn, fia wårme Stief‘arln vawend’n,​

wäu du muaßt wiss’n, i bin alla auf da Wölt​

und håb dahea leida dafia, net g‘nua Göld “​

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Nåchdem s‘ den Briaf zuapickt håt​

geht s‘ damit in de nächste Stådt,​

schmeißt earm, wia se glaubt in a Postkast’l nei​

des tuat åba da Eiwuarf fia’s Finanzåmt sei.​

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So låndet dea Briaf hålt auf’m Steiaåmt​

und de Beåmt’n san d‘riba sehr erstauntn,​

do wäu Finanza, wås kana wiard glaub’n​

zu Weihnåchtszeit, oft a guat’s Herz håm,​

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såmmel’n s‘untaanånda fia des ålte Weibarl dånn​

und bringan genau åchtzig Eiro zåmm,​

de steck’n’s in a Kuvert und leg’n a Kartarl rein​

und a Woch’n späta, tuat des Göld bei unsara Ålt’n sein.​

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De g‘freit se wia narrisch iba de Marie​

zöhlt’s nåch, setzt se åba danåch schnö hi​

und schreibt dånn ziemle g’schwind,​

foigend‘n zweit’n Briaf ån’s Christkind:​

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„Liabes Christkindl, i dånk dia fia des Göld​

es håm åba leida zwanz‘g Eiro g’föhlt,​

drum schick ma bitte, ‘s nächste mål kuarzahånd,​

des Gertsch’l direkt und net, ibas Finanzåmt,​

wäu de Pücha håm ma und des is net g’log’n,​

von dein Hundarta, glei an Zwanz’ga ån Steian å‘zog’n“​