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Wie geht es euch mit der FPÖ als größter Partei Österreichs?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von 0xym0r0n, 18 August 2015.

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  1. besser?

  2. schlechter?

  3. unverändert gut?

  4. unverändert schlecht?

  5. egal, mir wird es weiter gut gehen!

  6. egal, mir wird es weiter schlecht gehen!

Das Ergebnis kann erst nach Abgabe einer Stimme betrachtet werden.
  1. 0xym0r0n

    0xym0r0n Gast-Teilnehmer/in

    Die gar nicht mehr so neue Taktik der FPÖ, sich mit Kommentaren und Äußerungen extrem zurück zu halten, hat sich voll ausgezahlt. Sie ist jetzt schon seit einiger Zeit laut allen Umfragen mit gutem Abstand größte Partei Österreichs.

    Nach der nächsten Wahl wird das vermutlich amtlich sein, außer die SPÖ zaubert noch einen attraktiven Faymann Nachfolger aus dem Hut. Ich gehe stark davon aus, dass der Faymann nicht mehr antritt.

    Wird es besser, schlechter oder bleibt es gleich schlecht bzw. gut in Österreich?
     
  2. lina.kurbel

    lina.kurbel Nicht alles, was glänzt, ist Gold.

    Die machen es schlechter. Die locken dumme Leute heraus, "ihre" (also die von der Partei übernommene) Meinung öfter und lauter herauszubrüllen. Die polarisieren die Gesellschaft, machen sie intoleranter und Halbwahrheiten werden gesellschaftsfähig.
     
    maha gefällt das.
  3. 0xym0r0n

    0xym0r0n Gast-Teilnehmer/in

    Das Blöde ist nur: Die Mehrzahl der Menschen wollen das scheinbar so.
     
    E.Liza gefällt das.
  4. lina.kurbel

    lina.kurbel Nicht alles, was glänzt, ist Gold.

    Sehe ich auch so, bzw. werden wir es nach der (Wien-)Wahl präsentiert bekommen. Und auch wenn sich die Wählerstimmen nach einer Amtsperiode wieder auf einen Bruchteil reduzieren (wie das schon ein Mal war), weil die FPÖ nichts "verbessern" wird, wird in der Zeit wieder noch mehr kaputt gemacht und Geld vernichtet worden sein.
     
    Privatrice gefällt das.
  5. 0xym0r0n

    0xym0r0n Gast-Teilnehmer/in

    In Wien wird vermutlich erst mal gar nichts passieren, der Häupl ist zu stark. Die SPÖ wird nach meiner Einschätzung weiterhin stärkste Partei bleiben und die FPÖ mit etwa 5% dahinter landen. 2010 hatten sie noch etwa 20% Abstand.

    Heikel wird es im Bund, da gibt es keine starken Leute am Ruder. Da wird, wenn nichts Grobes passiert, die FPÖ mit Sicherheit stärkste Partei werden. Ob sie regieren werden, ist eine andere Frage. Die restlichen Parteien sind vermutlich so blöd lieber eine 4er Koalition zu gründen als mit der FPÖ zu regieren. Sogar die ÖVP, gerade wegen der damaligen Erfahrung. Zudem ist der Strache kein Haider und lässt sich nicht so demütigen nur um der Partei das Mitregieren zu ermöglichen.

    Wenn sie so weitermachen, verschaffen sie der FPÖ irgendwann eine absolute Mehrheit im Bund. Der Strache ist jung genug, der kann das in Ruhe abwarten...
     
  6. maha

    VIP: :Silber

    Ich bin Optimist. Strache ist eine kurzfristige Erscheinung.......
     
  7. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    Naja, kurzfristig ist relativ. Er ist schon seit 10 Jahren FPÖ-Parteiobmann, da gibt es in der Politk kurzlebigere Erscheinungen.

    Zur Umfrage: es wird mich nicht freuen, aber Auswanderungspläne verschiebe ich noch. ;)
     
  8. 0xym0r0n

    0xym0r0n Gast-Teilnehmer/in

    Ohne Worte...

    image.jpg
     
  9. maha

    VIP: :Silber

    Ö, das Land der Dichter und Denker. :)
    Und der Zahntechniker.
     
  10. Q

    Q Gast

    Wenn die anderen Parteien mal was Sinnvolles täten statt die Verunsicherungspolitik der EU wie die Schulstreber zu exekutieren und (wie besonders in Wien) immer neue Verbote, Schikanen und unsinnige Prestigeprojekte gegen den Mehrheitswunsch durchzuziehen ... Wer denkt eigentlich darüber nach, wie autoritär und antiliberal die Grünen überall dort agieren, wo sie auch nur ein bissl was zu reden haben ...
     
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  11. bluegrass

    VIP: :Silber

    Sie versuchen halt, so gut es geht, ihre Wahlversprechen einzulösen.
     
  12. 0xym0r0n

    0xym0r0n Gast-Teilnehmer/in

    Diese Umfrage ist auch schon wieder Schnee von gestern.

    Jetzt hat die FPÖ 33% der Stimmen und die knapp vor der ÖVP SPÖ 23%.

    Die absolute Mehrheit der Österreicher fühlt sich von der FPÖ in der Flüchtlingsfrage "gut vertreten".

    Was soll man da noch sagen....
     
    Birke gefällt das.
  13. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    In Wahrheit wäre es mal angebracht, dass es 100% Nichtwählende gibt, damit was wirklich Neues kommen kann. Und das meine ich nicht alleine auf Österreich bezogen. Das EU-weite Versagen ist für mich die Aufforderung an die Wählenden, dass man die Handelnden endlich zum Rücktritt zwingt, indem man sich am Kasperltheater nicht mehr beteiligt.

    Leider gibt es noch immer etliche Leute, die sich mit dem Spruch, dass die Wahl von irgendwem immer noch die bessere Alternative wäre, in die Irre führen, denn in Wahrheit legitimiert man damit die Unfähigen weiter zu machen wie bisher.
     
  14. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Es gibt derzeit EIN großes Thema in Ö und das ist das Migrantenthema. Das überstrahlt derzeit alles, weil die Fehler und Entscheidungen von heute große Weichenstellungen für die Zukunft sind.
    Da hier bisher nur die FPÖ eine klare "Grenzen zu und kein Geld für Migranten und Wirtschaftsflüchtlinge"-Linie fährt, bekommt sie viele Stimmen, die das so sehen bzw wenden sich viele von ihren angestammten Parteien ab und wählen gar nicht.

    Hinzu kommt, dass das realpolitische Risiko bei Landtagswahlen, v.a. in Wien, nahe Null ist. Selbst wenn die FPÖ stärkste Kraft wird, stellt sie noch lange nicht den Bürgermeister und selbst wenn, ist die Gestaltungsmöglichkeit begrenzt. Gesetze auf Landesebene gibt es kaum und ob es ein paar km mehr oder weniger Radwege gibt, ist nicht so weltbewegend.
     
  15. 0xym0r0n

    0xym0r0n Gast-Teilnehmer/in

    Es gibt ja Politiker, die etwas tun. Nicht nur, aber auch, Ungarn, die Zäune bauen. Oder Deutsche, die nach wie vor unlimitiert aufnehmen.

    Das Problem ist (wieder einmal!) das misslungene Konstrukt "Europa". Wenn 28 gleichberechtigte Regierungen eine Entscheidung treffen sollen und keiner überstimmt werden darf, wird das nicht klappen. Und zwar genau niemals, außer es sind finanzielle Unterstützungen für alle oder unbedeutende kleinste gemeinsame Nenner, wie bei allen Entscheidungen in der Vergangenheit.

    Irgendwann am Anfang der Finanzkrise (so um 2007) haben mal einige Verantwortliche davon geredet, dass man jetzt schnell zu einer integrierten Lösung kommen muss. Gemeinsame europäische Politiker, europäische Wahlen. Entscheidungsbefugnisse, etc. Bis jetzt gibt es nicht mal die Finanztransaktions-Steuer, die ein wenig Ausgleich zwischen Reich und Arm schaffen könnte.

    Wie es richtig wäre, wüssten viele. Es ist nicht das geringste Problem, die Flüchtlings-Krise zu managen. Menschenfreundlich (gegenüber den Europäern und den Flüchtlingen) und fair. Aber bei 28 Regierungen durchsetzbar ist das nicht. Es ist auch nicht das geringste Problem die Finanzkrise zu lösen (obwohl bedeutend schwerer als die Flüchtlingskrise, aber immerhin beschäftigen sich die gescheitesten Köpfe schon seit fast 10 Jahren damit). Aber bei 28 Regierungen durchsetzbar ist das nicht.

    Fazit: Europa wird bald auseinander brechen. Was sehr schade ist, denn ich bin ein Europa-Fan. Das war als unschätzbares Friedensprojekt geplant. Aber derzeit schürt es nur Zwietracht und Streit.

    Und überhaupt: Alle diese Probleme und fast alle anderen aktuellen Probleme dieser Welt sind nur die ersten Auswirkungen des enormen und nicht argumentierbaren Gefälles zwischen Arm und Reich auf dieser Welt. Das wird sich weiter zuspitzen, weil es keine Lösung gibt (oh ja, gäbe es, aber machbar ist sie weltweit schon gar nicht). Außer den großen Crash am Ende. Solange wir uns z.B. gedankenlos so viele 2 Euro T-Shirts aus Bangladesh kaufen und damit Armut exportieren und unseren Reichtum noch weiter ausbauen, müssen wir uns nicht wundern, wenn in dieser globalisierten, miniaturisierten Welt die Menschen auch aus Bangladesh zu uns wollen.
     
    bluevelvet und maha gefällt das.
  16. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Dass wohl die Regierungsparteien den falschen Kurs in der Migrantenfrage vertreten....
     
  17. maha

    VIP: :Silber

    ...dass Ö ein Land der Angsthasen, Wadlbeisser und Florianiprinzipler ist.

    Wiener Wahl:
    Ich wähle auf Bezirksebene KPÖ, mach ich schon lange.
    Gemeinderat: Diesmal wahrscheinlich SPÖ.... (obwohl ich keine Gemeindewohnung benötige)
    -------------------------------------------------------------------------------------------
    Eigentlich sollte ich "Grün" wählen.
    Läge mein IQ unter 80, "blau" wäre interessant.
    Weu de mochn des!
    De kennan des!

    ---------------------------------------------------
    Das ganz gewöhnliche Volksempfinden - DER SPIEGEL 22/1978
    Sooo weit sind wir noch lange nicht!
    Aber: Wehret den Anfängen!
    Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 20 September 2015, Oberer Text geschrieben: 20 September 2015)
    Ein Armutszeugnis sondergleichen.
    Oder: man will es nicht anders.
     
  18. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    Wenn es gar keine relevanten realpolitischen Auswirkungen gibt, dann kann man ja auch gleich ganz darauf verzichten, eine Partei zu wählen, die immer wieder ganz klar zu erkennen gegeben hat, dass sie nicht nur in Bierzeltlaune mit rechtem Gedankengut sympathisiert und selbiges auch verbreitet.
    Die einzige Lösung ist nach wie vor nicht das Wählen von Rechtspopulisten, sondern eine EU-weite Lösung, im Idealfall mit einem EU-einheitlichen Asylgesetz (in Sachen Bleiberecht/Finanzierung pro Kopf), wodurch man es auch verhindern könnte, dass es Wunschzielländer gibt, die ausgesucht werden, weil überall - vom Klima mal abgesehen - dieselben Bedingungen vorgefunden werden. Aber das wird nicht passieren, die EU existiert derzeit als "Friedensunion" nur am Papier.
     
  19. bluevelvet

    bluevelvet my mind is dangerous
    VIP: :Silber

    Ja, eh, aber du wirst jetzt genauso wenig offene Ohren finden, wie vor 5 Jahren oder 10 Monaten, wenn es um fair trade-Mode geht. Da bekommt man fast nur verständnislose Antworten, bzw. Ausflüchte zu hören, warum man nun doch weiterhin bei H&M, KIK und so weiter einkaufen geht, anstatt darauf zu achten, wo fair produzierte Mode angeboten wird, denn mittlerweile gibt es hier genug Möglichkeiten, wenn man möchte, einen Großteil seines Bedarfs ohne Ausbeutung von Lohnsklaven zu decken. Wenn das irgendwann die Mehrheit machen würde, kämen die großen Ketten bzw. im Grunde alle Marken, die unfair produzieren, automatisch in den Zugzwang. So einfach könnte man das lösen.
    Man hat dann eben nur einige T-Shirts im Kasten und nicht 30, aber das genügt, wenn man die Sachen oft genug wäscht. ;)

    Darum gibt es eben eine schmerzhafte Umverteilung, weil man nie freiwillig global gedacht und agiert hat. Ich persönlich stehe dem Zerfall des bestehenden Systems durchaus positiv gegenüber, es hat eh nichts hervorgebracht, das zu bewahren wäre. Ich werde es nie erfahren, aber ich hoffe einfach mal, dass nach den Umwälzungen und Veränderungen in einigen hudnerten Jahren mal eine gerechte Welt für alle möglich ist. Die Hoffnung werde ich ins Grab mitnehmen.
     
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  20. maho

    VIP: :Silber

    Ich als unparteiliche Person empfinde es derzeit sowieso so, dass es in Zeiten des Bäumchen wechsel dich Spieles sowieso schon egal ist welche Partei an der Spitze steht - es macht es sich jede Partei so wie sie es braucht.... Linien von Seinerzeit gehen quer durch alle Parteien und die ganze Regierung ist ein einziger Sauhaufen wo es schon lange kein Miteinander zum Wohle der Bevölkerung gibt.... das die Staatschulden ständig steigen wird nur auf früher geschoben und jede Partei macht munter da weiter wo die andere aufgehört hat, zum Wohle der anderen Länder weil die eigenen Leute braucht man ja nur um den Steuertopf zu füllen um überall gut dazustehen... wir haben ja keine Mindestpensionisten die nicht ein noch aus wissen vor dem bevorstehenden Winter weil sie sowieso schon am Existenzlimit leben und tollerweise max. 100 Euro Heizkostenzuschuss bekommen wo jeder von uns weiß wie lange das reicht. Aber bei denen kanns man ja machen, die sind Entbehrungen ja gewohnt und sie dafür zu entschädigen und ihnen zu danken dass sie Österreich damals auf Vordermann gebracht haben/ wieder aufgebaut haben braucht man ja nicht....wir haben keine Leute die auf der Straße leben (müssen) weil sich für die kein Quartier findet bzw. durch Scheidung, Firmenpleiten ihre Exixtenz verloren haben usw....bin schon gespannt worauf wir uns 2016 freuen dürfen....
    Geht was daneben, so treten die Verantwortlichen halt zurück --- in der Privatwirtschaft hätten wir alle bei dem Verhalten schon lange die Fristlose bekommen....
     
    0xym0r0n gefällt das.

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