1. Reden wir miteinander ...

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Jobwechsel - ja/nein?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Buddha, 19 Januar 2015.

  1. Buddha

    VIP: :Silber

    Hallo!

    Ich brauch bitte Denkansätze!
    Ich bin seit ca. 15 Jahren in meiner Firma (eine große Firma, ca. 300 Mitarbeiter), hab mich hochgearbeitet und leite nun 15 Angestellte. Bezahlung ist eher wenig - aber doch für mich in Ordnung. Ich fühl mich wohl, hab mit so ziemlich allen Mitarbeitern ein gutes Verhältnis. Ich bin schon seit meiner Lehrzeit in dieser Firma. Es ist ein sicherer Job.

    So... nun wechselt mein Chef den Arbeitgeber und er meinte, ich sollte mit ihm gehen. Nähere Angaben zum Gehalt hab ich noch nicht... sollte aber laut meinem Chef auf alle Fälle mehr sein wie jetzt.
    Aufgabengebiet wäre so ziemlich das selbe wie jetzt in meiner Firma auch. Einige Mitarbeiter in der neuen Firma kenn ich schon. Die sind eigentlich recht nett (was man halt so von auswärts sagen kann).

    Würdet ihr wechseln?
    Ich hätte ja sonst auch einen neuen direkten Vorgesetzten in meiner Firma... somit weiß ja auch keiner, wies mir dann dort gefällt bzw. wie sich das alles entwickelt.
    Aber verlässt man einfach so eine Firma, obwohl man dort glücklich ist? Obwohl man gerne in die Arbeit geht? Obwohl man sich dort wohl fühlt?

    Andererseits.... einmal etwas neues... neue Aufgabengebiete... das wär doch auch mal was (könnt dies aber sicher mit meinem neuen direkten Vorgesetzten auch haben).

    Über Denkansätze wär ich schon froh.... tu mir gerade ein bisschen schwer da zu entscheiden.
     
  2. Asterix

    VIP: :Silber

    Hm, schwierig zu raten...

    Auf jeden Fall würde ich nicht wechseln ohne definitive (ev. schriftliche...) Zusagen/Vereinbarungen über Aufgabenbereich und Gehalt ......! Und dort halt direkt vorsprechen.....

    Du musst dir halt klar werden, WAS deine Motivationen wären, zu gehen oder zu bleiben.........
    (ev. könntest du jetzt auch bzgl. einer Gehaltserhöhung in der jetzigen Firma anfragen und je nach dem, wie es ausfällt, dann einen Wechsel definitiv überlegen.....)

    lg Asterix
    Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 19 Januar 2015)
    Arbeitszeiten auch unbedingt abklären - Stunden, Überstunden, Zeitausgleich....... das wäre mir z.b. wichtig....

    lg Asterix
     
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  3. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in

    Vielleicht kannst Du da mal ein paar Stunden hospitieren.
    Und es wäre ganz sinnvoll, wenn Du herausbekommen könntest, wie viel mehr Du dort verdienst. Spielt ja auch eine Rolle.
    Und ist die Mitarbeiteranzahl identisch, die Du dann anleiten würdest? Kennst Du den Folgechef schon?
    Sind etwas wenig Fakten, um sinnvoll raten zu können.
    Aber letztendlich kannst Du das ohnehin nur für Dich entscheiden. Es gibt Menschen, die Lust auf Veränderung haben und Menschen, die das so gar nicht mögen. Und Du fühlst Dich ja nicht unwohl dort. Wird keine einfache Entscheidung.
     
  4. Buddha

    VIP: :Silber

    Danke für eure Rückmeldungen.

    Im neuen Job hätte ich keine Mitarbeiter mehr unter mir. Dort arbeite ich dann eigenständig nur für den Chef als Assistenz... Dies wäre für mich auch für die Zukunft ein großer Karrieresprung bzw. viel besser für meinen Lebenslauf.

    Bezüglich den Überstunden etc. hab ich schon abgeklärt... läuft in etwa so wie bei uns ab - auch die Anzahl!
    Das einzige, was ich noch nicht weiß ist das Gehalt ... da muss ich nochmals direkt nachfragen.

    Den Folgechef kann ich leider noch nicht... die Position ist noch nicht einmal ausgeschrieben. Also wird vorübergehend die Vertretung den Posten übernehmen und naja... Die Person ist halt "gewöhnungsbedürftig" ... nicht ungut oder so... aber halt "eigen".

    Ich weiß nur nicht, ob ich wegen einem Mehr an Geld (wieviel ist ja noch nicht gewiss) und einem besserem Lebenslauf meinen eigentlich gerne durchgeführten Job aufgeben soll......
    Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 19 Januar 2015)
    Achso... Gehaltserhöhungen gibts bei uns nicht ... wir haben ein System, bei dem jeder alle 2 Jahre eine Gehaltserhöhung hat... da gibt es nichts außerplanmässiges :(
     
  5. farbenfroh

    VIP: :Silber

    Ich würde, wäre ich eigentlich zufrieden mit meinem Job, nicht wechseln. :)
     
  6. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in

    wie solide ist die neue firma? und wie solide die alte?

    gefühlsmäßig nach 15 jahren wäre auch mal eine neue herausforderung schön - andererseits die sicherheit des vertrauten, das arbeitsklima usw. ist nicht zu unterschätzen.

    wie schlimm wäre es für dich, wenn die neue firma doch nicht so ist, wie du erwartest und du dich nochmal umschauen müsstest?

    zeitaufwand anfahrt / abfahrt arbeitsplatz ist wichtig, wie schauts mit familienplanung aus?
     
    AliLeo1626 und Asterix gefällt das.
  7. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in

    Also ich würde es machen. ;) Mich würde solch ein Wechsel reizen (wenn ich nicht schon den für mich optimalen Job hätte). Aber das hilft Dir auch nicht weiter. Wie sicher ist, dass Dein Chef dort länger bleibt? Ist Deine Position von ihm abhängig?
    Wird die Stelle noch ausgeschrieben oder wird eingespart und der Vertreter ersetzt ihn?
    Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 19 Januar 2015)
    Ein neuer Vorgesetzter kann evtl. einiges an Veränderung bedeuten. Spurlos ist solch ein Wechsel nie.
     
  8. farbenfroh

    VIP: :Silber

    Fände es eh okay, aber für mich klingt die Schilderung zu unsicher, als dass ich es wagen würde.

    Wegzeit und Kinderplanung - die von Lucy angesprochenen Punkte, find ich auch ganz wichtig, da sollte man gut überlegen.
     
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  9. Buddha

    VIP: :Silber

    Ach ja, ein großer Punkt ist, dass wir Kinder planen, nur hats bis jetzt noch nicht geklappt :verydown:!

    Soll man wegen Kinderwunsch nicht wechseln? Aber was ist, wenns überhaupt nie klappen wird oder eben noch 2 Jahre dauern wird, bis klappt?
    Anfahrtsweg etc. ist so ziemlich der selbe.
     
  10. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in

    Das muss man natürlich alles noch ein wenig konkretisieren und schriftlich fixieren.
    Aber wie geschrieben...ist auch wirklich keine leichte Entscheidung.
    Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 19 Januar 2015)
    Ich würde es nicht davon abhängig machen. Andere werden Dir aber evtl. etwas anderes erzählen. Die Umstände der Elternzeit haben hier (Deutschland) nichts mit der Beschäftigungsdauer zu tun. Und wenn es irgendwann klappen sollte, wirst Du ohnehin weniger Zeit als jetzt haben und noch mal umdenken müssen. Da benötigt man dann eher einen flexibleren Arbeitgeber, wenn man weiterarbeiten möchte.
    Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 19 Januar 2015)
    Könntest Du Dich eigentlich auch intern auf die Postion Deines Chefs bewerben?
     
  11. farbenfroh

    VIP: :Silber


    Wenn du zb Elternteilzeit beanspruchen willst, spielt die Dauer der Firmenzugehörigkeit eine Rolle.
    HELP.gv.at: Elternteilzeit

    Nur wegen Kinderwunsch nicht zu wechseln, obwohl man den anderen Job unbedingt will, würd ich aber nicht, denn sonst hast du irgendwann das Gefühl was verpasst zu haben.
     
    Asterix und anna-mari gefällt das.
  12. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in


    das würde ich SO nicht sagen - wenn es gute gründe gibt, zu wechseln, würde ich das auch vor der erfüllung des KW tun.
    allerdings - wenn es keine triftigen gründe gibt, würde ich bei der alten firma bleiben.

    als assistentin des chefs und dann vielleicht nach ein paar monaten schwanger ist eine wackelige position für die zukunft.
    das würde ich anders sehen in einem arbeitsplatz wie du deinen jetzigen arbeitsplatz schilderst.

    was für mich persönlich - nach eigenen erfahrungen und auch nach dem, was ich bei meinen kindern und schwiegertochter so miterlebt habe - das entscheidende und bindende wäre, ist ein gutes arbeitsklima und ein vorgesetzter, wo die chemie sozusagen stimmt.
    weil man kann vieles verkiefeln, mehr stunden, länger anreisen, eventuell auch finanziell leiser treten, aber was für mich schrecklich und gesundheitsschädlich einzustufen ist, ist eine situation wo am arbeitsplatz permanente mißstimmung, launenhaftigkeit und mangelnde führungskompetenz herrschen.

    wenn du es da diesbezüglich gut hast, eh noch kinder willst, das geld im grunde auch passt - dann würde ich nicht wechseln.
     
    farbenfroh gefällt das.
  13. Ipani

    Ipani Gast-Teilnehmer/in

    Neben allem anderen - hast Du an Abfertigung gedacht?
    Bei 15 Jahren in der Firma bist du vielleicht noch im "alten" System und würdest einiges verlieren, wenn du selber kündigst.
     
  14. Buddha

    VIP: :Silber

    Danke.... das hab ich ja noch gar nicht bedacht zwecks der Elternteilzeit. Aber was wäre, wenn ich gleich nach dem Wechsel schwanger werde... oder in der Kündigungsfrist??? Das wär ja dann der Supergau für mich!!
    Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 19 Januar 2015)
    Und die Abfertigung würde ich auch verlieren... hab noch die Abfertigung alt :mad:

    Ach ist das Mist.... Kinderwunsch und Jobwechsel passt ja überhaupt nicht zusammen!!
    Aber den Kinderwunsch verschieben bzw. hinauszögern mag ich auch nicht!
     
  15. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in


    das hat den vorteil, dass du klarer siehst.
    kiwu ist offensichtlich vorrangig - da wirst du nicht deine berufliche sicherheit riskieren.
     
  16. Buddha

    VIP: :Silber

    Ja, Kinderwunsch ist natürlich vorrangig.... nur was, wenn es noch 2 Jahre dauert? Und vor allem hätt ich ja so und so vor, nicht all zu lange daheim zu bleiben sondern gleich mal wieder Arbeiten zu gehen.... somit wär das Berufliche nun schon auch wichtig!
     
  17. anna-mari

    anna-mari Gast-Teilnehmer/in

    Warum?
    Gibt es keinen Schutz in Österreich?
     
  18. lucy777

    lucy777 Gast-Teilnehmer/in


    die zeitfrage müssen wir da aussen vor lassen, weil keiner weiß, wie lange es dauert.
    aber sinn hat das für mich nicht - ein jobwechsel mit der aussicht, unter umständen nicht mal ein jahr im job zu sein.

    aber das bin ich - du kommst für mich so rüber, als würdest du gerne kündigen.

    die abfertigung ist jedenfalls dahin, wenn du gehst - und für einen wiedereinstieg scheint mir der alte job verlässlicher als der neue (gefühlssache).
     
    farbenfroh gefällt das.
  19. maho

    VIP: :Silber

    Meine Überlegung:
    Der alte Chef geht - ein neuer kommt....
    Für mich wäre das jetzige Betriebsklima ausschlaggebend, denn mit den Personen mit denen du jetzt zusammen arbeitest mit denen wirst du es auch in Zukunft tun auch wenn "oben" ein anderer Chef sitzt und eventuell ein "anderer Wind" weht....
    Von außen sieht man nicht immer das Arbeitsklima - also in der neuen Firma kanns da sehr wohl Überraschungen geben bzw. musst du dir da wieder "deinen Platz" suchen auch wenn du z.B. einigen anderen vor die Nase gesetzt wirst weil du jetzt auch in einer Führungsposition bist... wer sagt, dass dies die Mitarbeiter der neuen Firma wohlwollend hinnehmen.... vielleicht fühlt sich der eine oder andere übergangen und Mobbing ist vorprogrammiert....

    Passt es mit dem neuen Chef gar nicht, so denke ich, dass dich der alte auch später gerne übernimmt auch wenn du jetzt sein Angebot ausgeschlagen hast --- vielleicht hast ja eine gute, plausible Erklärung weshalb du jetzt sein Angebot ablehnst...

    Wenns weitgehend passt würde ich den Job vorerst nicht wechseln.
     
    hatzi gefällt das.
  20. hejoka

    hejoka Gast-Teilnehmer/in

    Verstehe ich das richtig? Du bist jetzt Führungskraft von 15 MitarbeiterInnen und danach Assistentin deines Chefs?
    Ich kann da eigentlich keinen Karrieresprung sehen, eher das Gegenteil.

    Zur Ausgangsfrage:
    Im der aktiven Bastelzeit würde ich keinen Job wegen ein paar Euros mehr aufgeben, der mir eigentlich Spass macht.
    Es ist ein unbezahlbarer Vorteil, wenn man bereits 15 Jahre Erfahrung hat und sich in der Firma hoch gearbeitet hat, wenn man kleine Kinder hat.

    Gruss
    Manuela
     
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