€ 1100/Mo für 5 Leute = arm??

ich persönlich würde mich als "arm" empfinden, wenn ich beim Lebensmitteleinkauf hauptsächlich in der Schütte "Ware abgelaufen, Datum in Ordnung" herumwühlem müsste;
wenn ich beim Elternverein um einen Zuschuß für z. B. den Schikurs ansuchen müsste oder mein Kind gar nicht mitschicken könnte;
wenn ich ALLE meine eigenen Bedürfnisse zurückstecken müsste, um der Familie ein einigermaßen "normales" Auskommen zu sichern;
wenn ich nie (auch nicht alle drei Jahre oder so) auf Urlaub fahren könnte.......

Arm definiert sich sicherlich für jeden anders.

Wobei ich € 1.100,00 für 5 Personen (ich nehm an, 2 Erw. und 3 Kinder ?) als wirklich wenig empfinde.

Wenn ich mir anschau, welche Mengen an Lebensmitteln meine 12-jährige vertilgt - das mal 3 ..phuu! (Ich denk, wenn man überlegt und mit Essensplan einkauft, wird man für 5 Leute pro Monat (billig gerechnet) sicher um die € 600,00 brauchen)

Diverse schulische Aktivitäten (Museum, Theater, aussertourliches Bastelmaterial, usw) verschlingen auch einiges - das wieder mal 3 .....

 

Dann sind wir arm

Abzüglich aller Fixkosten find ich das nämlich net so wenig...haben wir (zwar nur zu dritt) auch anteilmässig viel weniger..

Naja, aber machmal frag ich mich selber wie ich mit dem Geld auskomm, aber irgendwie schaff ichs dann auch immer wieder (irgendwie halt)

 

ich will niemandem zu Nahe treten, deswegen habe ich auch geschrieben "ich persönlich...."

 

ja kommt wieder mal drauf an was alles in den Fixkosten drinn ist.

 

hallo dann bin ich mehr als arm wir haben zu viert 350 im monat zu leben rein was lebensmittel betrifft

 

warum schaust du solchen gestellten schrott???
was glaubst, wieviele leute sich jetzt wieder aufregen, über diese unverschämten leute, die eh soviel haben, wie ein anderer erst verdienen muss etc. etc.

arm ist für mich jemand, der TV mit dem wirklichen leben verwechselt.

edit:

ok - hab grad gelesen - es war eh nur "zufällig"....

 

Ich hab das jatzt nicht persönlich genommen...


Hab a Ka Problem in solchen Schütten zu wühlen, das hab ich auch gemacht als es mir finanziell noch viel besser ging.

Ich bin glücklich mit meinemLeben, mehr Geld wär mit sicherheit mehr als toll, es würde mein Leben sicher weniger stressig machen (einkaufen was und wann das Herz begehrt, keine Sorgen wg der Autoreparatur,URLAUB!!!!!!!)

Aber ich arbeite dran das sich was ändert, aber leider geht das nicht von heut auf morgen, aber es wird...

 

Arm ist man in dem Moment, wo man sich arm fühlt.
Das kann mit hunderttausend euro und mit fünfhundert der Fall sein.
Mit anderen Ländern soll man bitte nicht vergleichen, weil dort kostet dann meistens alles im Vergleich weniger.
Ich bin steinreich, weil ich fühl mich so.

 

Juhu, wir sind arm!

 

meine bezeichnung ...arm...

zu erst... ich denke das....

...arm ist man wenn man sich nicht den arzt aussuchen kann, sondern irgendeinen kassenarzt nehmen muss (obwohl man einen anderen will)
...arm ist man dann, wenn ich zwei mal überlegen muss ob ich mir das kaufen kann oder nicht
...arm ist man dann, wenn man seinen kindern nicht das bieten kann, was gut ist oder gewünscht wird (kurse, sportunterricht usw.)

und arm ist man dann, wenn man selbst nicht zurecht kommt und sich trotzdem fortpflanzt, dann ist man arm im geiste...

ps: meine meinung....

 

Armut bezeichnet primär den Mangel[1] an lebenswichtigen Gütern (beispielsweise Essen, Obdach, Kleidung), im weiteren und übertragenen (metaphorischen) Sinn allgemein einen Mangel (beispielsweise wird ein Landstrich als tierarm, ein Mensch als gedankenarm oder liebesarm bezeichnet).
Armut ist ein soziales Phänomen: Dabei wird „Armut“ als Zustand gravierender sozialer Benachteiligung[2] mit der Folge einer „Mangelversorgung mit materiellen Gütern und Dienstleistungen“ verstanden.[3] In dieser Form wird sie in Mythologie und Sage, in den Künsten und wissenschaftlich behandelt. Von wirtschaftlicher Armut im engeren Sinne gibt es zwei grundsätzlich verschiedene Definitionen. Dies ist zum einen die absolute Armut, bei der einer Person weniger als etwa 1€ pro Tag zur Verfügung stehen, und zum andern die relative Armut, bei der ein Einkommen deutlich unter dem Durchschnitt aller Einkommen eines Landes (eines Staates) liegt. Die erste Form ist in Industrienationen praktisch ausgestorben, dominiert aber die Situation in Entwicklungsländern. In diesen kann es im Extremfall vorkommen, dass eine Person zwar absolut, nicht aber relativ arm ist. Die zweite Form betrifft definitionsbedingt in jedem Staat einen Teil der Bevölkerung.

(quelle: wikipedia.de)
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Niemand ist Arm bei uns, lächerlich! Wir leben in einem Sozialstaat. Die Obdachlosen klammere ich aus, wobei es welche gibt, die sich nicht helfen lassen wollen.

 

Abgesehen davon,dass wir im Verhältnis weniger zur Verfügung haben als die genannten 1100€,
hängts dannn doch sehr von dem ab wie man lebt, was einem wichtig ist,....

Armut gibts sehr wohl bei uns, nimmt auch laut diverser NGO´s zu.

Aber diese Menschen , die von Armut betroffen sind haben weit weniger zum Leben, ihre Grundsicherung ist bedroht. Das ist Armut.

Alles andere ist dann relativ,

weil hier der Wahlarzt angesprochen wurde, na ja dann steck ich halt woansders zrück, das hat aber dann nix mit Armut zu tun sondern mit "wirtschaften":
Mein Gyn. ist einfach horrend teuer (140€), als ich meine Kinder bekommen hab, hab ich schon an meine Reserven gehen müssen, aber es war mir einfach sehr wichtig.
Das mag dekadent sein, dafür liegt mir nichts an Auslandsurlauben (außer Städtereisen und die machen wir erst wenn die Kinder älter sind) ich bin daheim oder an einem lieben kleinen See für eine Woche sehr zufrieden.

Bei Lebensmitteln und Schuhen bin ich wiederum sehr heikel, dafür spar ma halt woanders ein.

 

Irgendwie komme ich mit deinen Nichtarmseindefinitionen gar nicht zurecht.

 

Uns bleibt weniger über als 1100.-