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Hilfe - Kind lernt im KIWI genau das, was es nicht lernen soll

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von anroma, 25 November 2007.

  1. anroma

    VIP: :Silber

    Hallo,
    unser Sohne besucht seit September den KIWI Almer-Seidler-Weg.
    Es ist sein letztes Kindergartenjahr, vorher war er drei Jahre in der KiCo in der Perfektastraße.

    Nun, die Vorstellung des KIWI war für uns sehr verheißungsvoll, nicht zuletzt weil der Kindergarten un € 60,-- billiger als die KiCo ist und wir nur 3 Minuten Fußweg haben, zudem soll unser Sohn nächstes Jahr in die Volksschule in der Wiesn gehen.

    Uns wurde anfangs erklärt, dass es bis 09:30 Jause gäbe, danach den Morgenkreis, in dem besprochen wird, welches Angebot es in welcher Gruppe gibt, danach Mittagskreis, Mittagessen und für Kinder die nicht schlafen in der Schlafzeit freies Spiel, danach Garten oder Halle zu Spielen, auch das sogenannte Vorschulkinder gefördert werden würden.

    Wir fanden auch, dass die Familiengruppen das soziale Verhalten prägen, zumal Rücksicht auf jüngere Kinder gefragt ist.
    Nun, anfangs war alles bestens, unser Sohn gewöhnte sich - obwohl er an sich ein ruhiges Kind ist - sehr schnell ein und war - was immer noch der Fall ist - vom Kindergarten begeistert.

    Mittlerweile hält sich unsere Begeisterung in Grenzen, denn die Angabote zwischen Morgen- und Mittagskreis gibt es lt. unserem Sohn nicht mehr, sie dürfen gerade mal zeichnen, oder ein Spiel spielen und gebastelt wird nur dann, wenn - wie es unser Sohn ausdrückt - die Erwachsenen Lust dazu haben.
    Täglich werden wir mit schockierenden Aussagen und Schimpfwörtern konfrontiert, die er von einem anderen Kind seiner Gruppe "erlernt", von einem anderen Kind wird er ständig geschubst und gebissen, etc. und wenn ihn jüngere Kinder angreifen, dann dürfen sich ältere nicht wehren, denn dann müssen sie in eine andere Gruppe.
    Der Gipfel war, als ich unseren Sohn die Frage stellte, ob er sich schon auf den Nikolaus freut, und ich die enttäuschte Antwort bekam, der ist ja schon lang gestorben und es verkleidet sich immer nur jemand als Nikolaus.
    Auf meine Frage, wo er das her hat, erklärte er mir, es wäre die Pädagogin gewesen, die das erzählt hat und führte noch aus, was sie zu Nikolaus erzählt hat, wer er war, was er machte, usw.
    Fand ich schlimm, weil das nicht mit den Eltern abgesprochen war und wir auch nachher nicht von den Pädagoginnen über diese "Aufklärung" informiert wurden.

    Endlich werden die hoch angepriesenen Buchstabentage abgehalten, diese werden aber so "einprägsam" vermittelt, dass unser Sohn gerade wußte dass sie den Buchstaben der aus einem Strich besteht, erlernt hat, nicht aber dass es sich um das "I" hndelte, also wie der Buchstabe heißt.
    Es gibt auch jeden Mittwoch die Möglichkeit, den Schulturnsaal zu besuchen, aber es ist den Kids völlig freigestellt, ob sie zum Turnen mitgehen oder nicht.
    Ich finde diese Art von Erziehung zur Selbstständigkeit als sehr personalfreundlich, denn mir erscheint der Kindergarten derzeit als "Kinderaufbewahrungsstätte", wo eben auf die Kinder aufgepaßt wird, aber schon nicht mehr.

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
    Wir haben jetzt - nachdem wir beide berufstätig sind und die Pädagoginnen immer einen sehr gestreßten und kurz angebunden Eindruck machen - der Leiterin ein Mail geschrieben, bin gespannt, welche Reaktion es gibt - natürlich wird man alles abstreiten, und alles in einem total anderen Licht darstellen.

    Schöne Grüße
    anroma
     
  2. ahava

    ahava Gast

    warum seid ihr nicht zu den kindergärtnerinnen gegangen? oder haben die auf euer anliegen gar nicht reagiert? was war beim elternabend? oder hat es noch keinen gegeben?

    meine große geht auch in eine familiengruppe; ich find's super, und ihr gefällt's auch. wenn ich jedoch nur nach meiner tochter gehe, hat sie an manchen tagen, laut ihren aussagen, gar nichts gemacht. - was nicht stimmt, denn die pädagogin hat eine ganze handvoll an aktivitäten für den betreffenden tag nennen können.

    vielleicht haben wir aber auch nur glück mit unserem kiga gehabt, denn in den letzten 3 monaten hatten sie schon 2 ausflüge plus laternenfest.
     
  3. anroma

    VIP: :Silber

    Es gab zwar bereits einen Elternabend, dieser war aber Ende September - also zu einem Zeitpunkt, als die Welt noch in Ordnung war.
    Um mit den Pädagoginnen sprechen zu können, muß man ein Elterngespräch anmelden - und das kann Wochen dauern, bis man einen Termin bekommt.

    Ausflüge hatte unser Sohn auch bereits 2, das Laternenfest wurde aus Witterungsgründen genau zu dem Zeitpunkt abgesagt, an dem es stattfinden sollte - es gab keinen Ersatztermin oder ein eingeschränktes Fest im Kindergarten, sondern die Kinder feierten es alleine am nächsten Vormittag im Garten und wurden somit darum geprellt, den Eltern die Lieder und Laternen vorführen zu können.

    Zu allem Überfluß kam - was ich bereits in einem anderen Thread schrieb - dass eine sehr liebe Pädagogin der Gruppe im August bereits schwanger eingestellt wurde und Ende Oktober aus gesundheitlichen Gründen freigestellt wurde - dass man von ihrer Schwangerschaft bereits bei der Einstellung wußte, erfuhr ich am Tag der Freistellung - denn das kann man den Eltern ja nicht sagen.

    Unser Sohn sagt, die Aktivitäten gab es mal, aber "dieses Versprechen wurde schon lange gebrochen".
    Es mag ja sein, dass es Aktivitäten gibt, aber sollten solche nicht gerade für Kinder einprägend sein?
    Wie gesagt, unser Sohn ist 5 1/2 - also da merkt man sich schon Aktivitäten über einen Zeitraum von 4 Stunden - zumal er sich ja auch gemerkt hat, als sie die Laterne und zuletzt das Nikolaus-Sackerl bastelten.

    Es kann durchaus sein, dass wir wieder mal das einsame Glück haben, dass unser Sohn in einer Gruppe ist, wo wirklich nichts passiert und es in den anderen 4 Gruppen ganz anders aussieht.

    Liebe Grüße
    anroma
     
  4. ahava

    ahava Gast

    wenn man ein elterngespräch anmelden muss, und es dann nicht innerhalb einer woche ein gespäch gibt, läuft vielleicht wirklich was schief. - bei uns ist ein gespräch jederzeit möglich, und das ist gut so. - hab es zusätzlich zu den 2 elternabenden, die wir hatten schon 2 mal in anspruch genommen......

    alles gute noch
     
  5. Katrin08

    Katrin08 Gast

    Halli hallo!

    das ist doch schon mal eines der wichtigsten Punkte! Dass sich dein Kind im Kiga wohlfühlt. Es muss ja schließlich am Tag einige Stunden dort verbringen, nicht die Eltern.
    wie es unser Sohn ausdrückt ------ Kinder haben oft eine andere Sichtweise der Dinge. Sie haben ebenso eine ganz andere Wahnehmung als wir Erwachsenen, somit würde ich nicht gleich ohne zu hinterfragen alles was dein Sohn erzählt zu 100% auch so übernehmen und das als die absolute und einzige Wahrheit ansehen.
    In einem Kindergarten treffen sehr viele Kinder aufeinander, die miteinander sprechen und spielen. Dass da mal ein Schimpfwort aus dem Mund eines Kindes herauskommt wundert mich bei der heutigen "medial verseuchten" Zeit überhaupt nicht. Genauso bekommen die Kinder die Ausdrucksweisen der Erwachsenen mit, die sich in ihrem Umfeld befinden, das kann jetzt jemand beim Einkaufen sein, oder jemand in der Straßenbahn. Die Pädagoginnen können nicht immer und überall bei jedem einzelnen Kind ihr Ohr haben und genau zuhören was das jeweilige Kind sagt und es ermahnen wenn ein Schimpfwort fällt. Vielmehr geht es darum, dass auch du als Elternteil deinem Kind erklärst, was es mit diesen Wörtern aufsich hat und dass du es nicht möchtest wenn er so spricht. Was tut dein Kind im Kiga wenn es von anderen geärgert wird? Geht er zu den Pädagogen hin und sagt das? Oder schweigt er still darüber hinweg? Wenn er es meldet und die Pädagogen gehen nicht weiter darauf ein (Bisswunden ect.) dann würd ich mit der Pädagogin ein Gespräch suchen.

    so ein ähnliches erlebnis hatte ich auch einmal. Versuch dich mal in die Lage der Pädagogin zu versetzen. Sie muss in ihrer Gruppe die traditionellen Feste die in Österreich gefeiert werden thematisieren. So nun kommt dazu, dass nicht jede Familie unabhängig jetzt davon woher sie stammen, jedes Fest anders feiert. genauso wie es Kinder gibt die nie an ein Christkind glauben, oder an den Weihnachtsmann glauben, oder eben wissen, dass der Nikolaus gestorben ist und man seinen Namestag feiert, an ihn gedenkt und zu diesem Feste man sich verkleidet. So jetzt kommt Frau XY und meint, ich will dass mein Kind nicht belogen wird, ich will dass es weiß, dass der Nikolaus verkleidet ist. Frau YZ kommt nun und sagt: ich will dass mein Kind an den Nikolaus glaubt. So geht das nun weiter mit 25 Familien. Allen kann man nicht gerecht werden. Und in der pädagogischen Ausbildung wird es sogar gelehrt, es so zu vermitteln, sogar dass sich der Nikolaus im Kiga vor den Kindern umzieht. UND? was ist daran so tragisch? Ist er deshalb kein vollwertiger Nikolaus? Muss das Fest unbedingt voller Ehrfurcht und Angst gefeiert werden? Müssen Nikolaus und Co immer Erziehungsmittel sein? (Wenn du nicht brav bist........)

    Richtig ist, dass es erwähnt hätte werden müssen! da geb ich dir recht.

    Bitte warum in aller Welt regst du dich darüber auf? Ich finde es mehr als seltsam, dass in einem Kindergarten Buchstabentage abgehalten werden. Das ist schließlich Aufgabe der Schule! In der Schule gibt es ebenso diese Buchstabentage und ich finde es weitaus sinnvoller abzuwarten bis das Kind selbst Interesse an den Buchstaben zeigt, als Ihnen die Buchstaben aufzuzwängen. Dazu kommt, dass nich ein jedes Kind empfänglich für die gleichen Inhalte ist. Dem einen interessiert was anderes mehr als den anderen. Es ist auch in Ordnung wenn ein Kind kein Interesse an dem "I" zeigt.

    Ich finde das sehrwohl in Ordnung. Es ist schön zu sehen, dass auf die Bedürfnisse der Kinder Rücksicht genommen wird und jedes Kind das Lust hat mitgehen darf und nicht dazu gezwungen wird. Bewegung soll ein lustbetontes Ereignis sein, dass Freude macht.

    Im Kindergarten gibt es unmengen an Eindrücken, die ein Kind zu verarbeiten hat. Jedes Kind filtert die Ereignisse ganz anders. Was glaubst du wie viele Eltern wirklich den kompletten Vormittagsplan des Kindes erzählt bekommen? Frag mal nach, wenn da vielleicht 5 % dabei sind, die wirklich alles aber auch alles erzählen, dann können sich diese Eltern glücklich schätzen.

    Das ist ja wirklich schon sehr kooperativ und konstruktiv, wenn du schon so negativ eingestellt bist, und eh alles umsonst ist. Weil ja alles abgestritten wird. :rolleyes:

    Auf die Reaktion der Leiterin bin ich auch sehr gespannt!

    lg
     
  6. anroma

    VIP: :Silber

    Also uns wurde am Elternabend gesagt, dass es eine Liste geben würde, in die man sich für ein Elterngespräch eintragen kann - das war eben Ende September.
    Mitte Oktober gab es diese Liste dann tatsächslich mit 5 möglichen Terminen im Dezember.
    Nachdem damals noch kein Bedarf dafür da war, und ich nicht ahnte, wie sehr es sich verschlimmern würde, habe ich mich auch nicht eingetragen - mittlerweile ist diese Liste natürlich ausgebucht.

    Über die KiCo wird unheimlich geschimpft - auch ich gehörte zu den Kritikern - aber dort wurde mit den Kindern wirklich etwas sinnvolles gemacht.
    Nur um Beispiele zu nennen: An den Laternen wurde wochenlang gebastelt, da wurden Tiere und Gegenstände aus Luftballons und/oder Papier gebastelt - waren allesamt wunderschön - im KIWI wurde ein Gurkenglas ziemlich einfach und lieblos mit flüssiger Knete beklebt, das war es!
    Den Kindern wurden wirklich auch Werte vermittelt, bpw. welche Schimpfworte nicht gesagt werden sollen, usw. - vom KIWI kommt unser sohn täglich mit neuen Schimpfworten nach Hause - und aus einer Familiengruppe kann das nicht altersbedingt sein.
    In der KiCo wurden zu den Geburtstagen der Eltern Karten gebastelt und den Eltern überreicht - im KIWI gab mein Sohn meinen Geburtstag lautstark bekannt, nichtmal irgendeine Reaktion kam.
    Ich könnte die Liste beliebig fortsetzen, es würde den Rahmen sprengen.

    Schöne Grüße
    anroma
     
  7. anroma

    VIP: :Silber

    Was noch zu bemerken ist:
    In der KiCo müssen 25 Kinder mit größtenteils einer Betreuung durchkommen - entweder Pädagogin oder Assistentin - 2 gemeinsam sind nur 4 stunden pro Tag da.
    Im KIWI teilen sich 3 Betreuerinnen die Arbeit mit 21 Kindern und damit sind die drei offenbar schon überfordert.

    LG
    anroma
     
  8. Katrin08

    Katrin08 Gast

    Also bitte sei mir nicht böse, aber schön langsam werde ich echt grantig! Soll der Kindergarten denn ALLES aber auch wirklich ALLES in deiner Erziehung übernehmen???
    Bitte was haben denn die Geburtstage der Eltern im Kindergarten verloren??? Gehen die Kinder in den Kindergarten oder die Eltern??

    Wenn doch eh bei der KiCo alles so super ist, dann bitte nimm dein Kind raus und melde es dort an!!

    Und es sei nochwas gesagt: nicht jeder Kiwi kindergarten ist gleich, nicht jeder KiCo Kindergarten ist gleich, nicht jeder gemeinde Kindergarten ist gleich, nicht jeder Kinderfreundekindergarten ist gleich! Also kannst du nur weil du zwei Kindergärten von vielen kennst nicht von haus aus den einen Erhalter verurteilen.
     
  9. Katrin08

    Katrin08 Gast

    das ist auch ein ganz normaler Personalschlüssel, dass es bei 25 kindern eine pädagogin und eine helferin gibt, die je nach Aufgabengebiet mehr oder weniger in der Gruppe anwesend sind.

    Inwiefern bildest du dir die Meinung, dass die 3 Betreuerinnen mit der Arbeit überfordert sind? Nur weil sie mit deinen Erziehungsvorstellungen nicht im Einklang sind?
    Bitte um konkrete Beispiele!
     
  10. Taschentuch

    Taschentuch Gast-Teilnehmer/in

    stimmt nicht. mein sohn geht in einen kindergarten der kico und es sind immer eine pädagogin und eine assistentin anwesend. an einem tag die woche ist auch noch eine pädagogig schülerin in der gruppe und wenn mal einer krank wird ist immer als zweite person eine springerin anwesend.

    zumindest ist das am vormittag so. am nachmittag ist mein sohn nicht mehr im kiga.

    edit: im arsenal im 3. bezirk gibt es einen ganz tollen kiwi kindergarten. dort hätte ich meinen sohn hingegeben wenn wir noch im 3. bezirk leben würden.
     
  11. Dreamcatcher

    Dreamcatcher Gast-Teilnehmer/in

    Ich lese heraus, daß die Bedürfnisse der Eltern nicht wahrgenommen werden,
    die der Kinder evtl. schon.
    Die Feste etc. sind doch nicht da, um den Eltern die Arbeit der Kindergärtner zu präsentieren,
    sondern um mit den Kindern umgesetzt zu werden.
     
  12. Botschal

    Botschal Gast

    Muss hier einfach Katrin 08 in allen Punkten recht geben!!!!

    Prinzipiell frag ich mich sowieso, warum ich mein Kind in einen anderen Kiga gebe, wenns ihm doch vorher so super gefallen hat. Nur weil weniger kostet und kürzer ist, ist ja nur eigennutz.
     
  13. karin12

    karin12 Gast-Teilnehmer/in

    Also Laura geht auch in einen KIWI und ich kann deine Anschauungspunkte gar nicht teilen. Bei uns klappt alles super. Das essen haut hin, die Kinder können sich im Haus frei bewegen. Es gibt jede Woche spezielle Tage für Vorschulkinder, Midis (3 Jährige) und die Minis (bis 3 Jahre), wo spezielle für sie etwa gemacht wird (Turnen; Waldtag usw).

    Auch wurde mit uns alles besprochen, auch betr. Nikolo wußten wir als Eltern bescheid. Mit den Pädagoginnen kann ich mich jeder Zeit unterhalten. Auch wenn ich sie abhole und es liegt gerade was an. Brauche also keinen speziellen Termin dazu.

    Du kannst also nicht alle Kindergärten über einen Kamm schweren und wenn es euch in der KICO so gut gefallen hat, dann würde ich ihn auch wieder dort hin geben. Deine negative Einstellung überträgt sich auf deinen Sohn. Jeder KIGA ist anders und vielleicht kommt er auch einfach mit den dortigen Regeln nicht zu recht (weil der sie ja lange Zeit anders gelernt hat).
     
  14. anroma

    VIP: :Silber

    Das nehme ich deshalb an, weil eben unter den 2 Betreuerinnen - oder besser meist nur 1 wesentlich mehr gebastelt, gestaltet, auf Wertvermittlung geachtet usw. wurde, als das jetzt bei 3 Betreuerinnen der Fall ist.

    Einmal ein Schimpfwort würde ich auch nicht als Problem sehen, täglich mit Dingen konfrontiert zu werden, die haar sträubend sind, wie bspw.: ihr Schweine - oder Hundebabys kann man ja töten, usw. usf. ist nicht mehr ganz so einfach zu betrachten.
    Warum schaffte man es 3 Jahre davor, den Kindern zu erklären, was man alles nicht sagt?
    Warum hat man es 3 Jahre vorher in einem Kindergarten, in dem ebenfalls unterschiedliche Religionen zusammentrafen geschafft, den Kindern die Illusion zu lassen?
    Findest Du es toll, wenn Dein Kind dann vor Dir steht und Dir sagt, Mama Du hast mich all die Jahre belogen, wie soll ich Dir vertrauen?
    Ich nicht - ich wollte noch abwarten und ihm die Wahrheit selbst nahebringen - niemand hat die Kindergärtnerin gebeten, hier vorzugreifen und das nicht den Eltern mitzuteilen.

    Wenn das Erlernen der Buchstabe Aufgabe der Schule ist, dann erkläre mir bitte, warum bei der Schuleinschreibung das Kind seinen Namen schreiben können muß - oder besteht der nicht aus Buchstaben???

    Wäre es nicht das letzte Kindergartenjahr, würde ich sofort wieder darauf achten, dass er zurück zur KiCo kann.

    Sorry, aber in den 3 Jahren, in denen mein Sohn in der KiCo war, hatte eine Betreuerin von 07:00 bis 13:00 Uhr und die andere ab 09:00 oder bei Schlußdinst ab 11:00 Uhr Dienst - demnach sind wir bei max. 4 gemeinsamen Stunden - da eine Betreuerin 2 Stiegen neben uns wohnte, kannten wir auch ihre und die anderen Dienstzeiten sehr genau - kann aber sein, dass sich das von KiCo zu KiCo unterscheidet.

    Jedes Kind ist anders, unser Sohn legt Wert darauf, uns präsentieren zu können, was er im Kindergarten erlernt hat - und an sich wird jedes Laternenfest mit Eltern abgehalten.

    Es war nicht nur eigennützig, unser Sohn sollte im neuen Kindergarten auch gleich neue Schulfreunde finden, zumal die Schule, die er ab nächstes Jahr besuchen wird, am Gebäude des KiGa angeschlossen ist.
    Tja, und wenn Du Dir monatlich € 60,-- an Mehrkosten so einfach leisten kannst, dann schön für Dich - wir können es einfach im Moment nicht!

    Schöne Grüße
    anroma
     
  15. anroma

    VIP: :Silber

    Ich fürchte beinahe, dass es in unserem KIWI große Unterschiede in den Gruppen gibt und unser Sohn eben in genau der Gruppe gelandet ist, wo am wenigsten gemacht wird - ich sehe nämlich sehr oft sehr schöne Basteleien und Atelierarbeiten aus anderen Gruppen, die in der Gruppe unseres Sohnes nicht gemacht werden.

    LG
    anroma
     
  16. Katrin08

    Katrin08 Gast

    ...............
     
  17. anroma

    VIP: :Silber

    Bitte versteht mich alle nicht falsch, aber was soll ich mir als Mutter denken, wenn ich von der gesamten Kindergartencrew eigentlich belogen werde?
    Allen Eltern wurde im September vermittelt, dass eine neue Pädagogin im August begonnen hat - im Oktober wurde es so dargestellt, dass die Schwangerschaft dieser neuen Pädagogin völlig ungeplant und unerwartet war, und erst am Tag ihrer Freistellung erfuhr ich, dass man ohnehin zu ihrem Arbeitsbeginn bereits wußte, dass sie schwanger ist und mir noch erklärt wurde, das hätte man ja so nciht den Eltern sagen können.

    Ich hab ja keine ahnung, was da noch alles hinter dem Rücken der Eltern passiert, das still geschwiegen, beschwichtigt, etc. wird!

    Welche Werte werden bitte dann den Kindern vermittelt?

    Schöne Grüße
    anroma
     
  18. Taschentuch

    Taschentuch Gast-Teilnehmer/in

    kann schon sein das sie nur 4 stunden zusammen arbeiten. mein sohn ist von 08:30 bis 11:30 uhr dort und da sind immer alle 2 dort und am mittwoch sind sie zu dritt. wie das am nachmittag weitergeht weiß ich nicht. obwohl einmal war andré nachmittags dort und da waren auch alle 2 anwesend.

    liegt vielleicht wirklich an der leitung der jeweiligen filiale.
     
  19. Sonnenkaefer

    Sonnenkaefer Gast-Teilnehmer/in

    Offenbar misst du die Tätigkeiten deines Sohnes und die Angebote der Pädagoginnen nur daran wer die aufwendigeren Basteleien produziert und die meisten Ausgänge und feste abhält.
    Es gibt Kinder die erzählen gar nichts vom Kindergarten, die nehmen selten an Turnstunden teil, die basteln frei und ohne anleitung (was meist auch viel kreativer ist), die basteln vielleicht auch ungern und daher seltener. Buchstabentage kenne ich im Kdg. auch nicht, die gehören meiner Meinung nach auch überhaupt nicht in den Kdg.
    Ich finde die Erwartungen die du an den Kdg. stellst überzogen und möchte auch Katrin in allen Punkten beipflichten.
    PS: Ein "Beschwerdemail" an die Leiterin zu schicken ohne vorher mit der Pädagogin gesprochen zu haben finde ich auch mehr als merkwürdig.
     
  20. Mutter-Ente

    Mutter-Ente Gast-Teilnehmer/in

    Hier auch mal eine Stimme von KIWI:

    Das grundlegende Konzept ist in allen KIWI-Kindergärten mehr oder minder gleich: offene Familiengruppen, oft auch Schwerpunktgruppen, gruppenübergreifende Aktivitäten im ganzen Haus, Wichtigkeit der Freispielzeit.

    Und damit komme ich auch schon zu einem sehr wichtigen Punkt - ein Kindergarten ist kein Entertainmentcenter. Ganz im Gegenteil. Und gerade in der Zeit des freien Spiels bzw. der freien Beschäftigung lernen die Kinder mehr als bei "aufgesetzten" Angeboten. Das selbstständige Agieren in Gruppen unterschiedlicher Größen, verschiedene soziale Kontakte, selbstständiges Ausmachen von Streiterein, sich selbst für etwas entscheiden können und und und.
    KindergartenpädagogInnen und BetreuerInnen sind nicht dazu da die Kinder "rund um die Uhr" zu unterhalten und ihnen alles nach zu tragen. Vielmehr sollten sie sich selbst zurück nehmen können - vor allem um die Kinder beobachten zu können und somit ihr weiteres pädagogisches Handeln zu planen. Und die ganze sonstige Arbeit sehen die Eltern ja nicht - das Vorbereiten der Umgebung, Buch- und Spielauswahl, ein Haufen an bürokratischer Arbeit, Nachbereitungen, Festvorbereitungen, Einkäufe, das Sauberhalten der Gruppen, Gespräche im Team, PFLICHTFortbildungen,....

    Und zum Thema Aktivitäten - welche bei KIWI für die Kinder ja nicht verpflichtend sind. Hierbei geht es nicht nur um die Angebote, die im Eingangsbereich auf der Tafel stehen. Es ist genau so ein (spontanes) Angebot, wenn frau sich ein Buch schnappt und es sich mit ein paar Kindern in der Kuschelecke ansieht. Oder wenn man mit den Kindern gemeinsam Plastelin macht. Oder die Fische füttert. Oder die Tische für das Mittagessen deckt.
    Schließlich ist es am wichtigsten, dass der Ablauf im Kindergarten so funktioniert, dass die Kinder gut betreut sind und sich wohlfühlen. Und da es in der Herbst/Winterzeit oft zu Personalengpässen kommt (Überstunden und Resturlaub MÜSSEN bis zum 24.12. aufgebraucht sein! Und von Krankenständen mag ich gar nicht reden.) passiert es halt mal, dass ein Angebot kurzfristig ausfällt. Na und? Dann schnappe ich mir halt die Kinder und gehe mit ihnen in den Garten.

    Prinzipiell ist es so, dass Eltern und PädagogInnen zum Wohle der Kinder ZUSAMMENarbeiten sollten. Und dazu gehört auch das Gespräch - klipp und klar, ohne sudern, jammern, ohne Anschuldigungen. Und ich persönlich habe kein Problem damit, wenn Eltern zu mir kommen und sagen, dass es "brennt" und sie jetzt einen Termin haben möchten. Aber auch hier kommt es darauf an, WIE die Eltern mit diesem Anliegen zu mir kommen....
     

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