1. Reden wir miteinander ...

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Empfohlen Brennstoffzelle - warum geht das so langsam voran?

Dieses Thema im Forum "FORUM | Reden wir miteinander ..." wurde erstellt von Q, 17 November 2014.

  1. Q

    Q Gast

    Wär doch die Lösung: Wasserstoff ist leicht aus Strom oder Erdgas herzustellen, keine Emissionen ...

    news.ORF.at

    Bedroht das gar die Existenzberechtigung von Öko-Alarmisten und der Ölindustrie gleichzeitig?
     
  2. Alex3

    VIP: :Silber

    Wir haben einen Kunden, der als Beobachter alternativer Energiequellen für die Opec arbeitet. Er meint, die Brennstoffzelle wäre die Energiequelle der Zukunft. Jedes Einfamilienhaus wird dereinst seiner Ansicht nach eine Brennstoffzelle als Energiequelle im Keller haben. Allerdings gibt es noch Probleme mit der Sicherheit und die Methode ist noch nicht ausgereift, daher hat er sich vorläufig noch ein günstiges herkömmliches System ins Haus einbauen lassen...
    Folgebeitrag desselben Teilnehmers (erstellt: 17 November 2014, Oberer Text geschrieben: 17 November 2014)
    PS. Und die Systeme, die jetzt schon gebaut werden, waren ihm ein bisserl zu teuer... ;)
     
  3. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Dass es technisch gesehen kein Energieproblem gibt, wissen ja viele, die mit der Thematik beschäftigt sind.
    Probleme macht nur der "dümmste anzunehmende User", dem man viele Technologien schlicht nicht in die Hand geben darf, weil er sich damit umgehend in die ewigen Jagdgründe befördern würde, was ja nach dem Darwinprinzip noch ok wäre, aber leider wäre der Kollateralschaden dabei unverhältnismäßig hoch. Die andere m.W. noch nicht restlos geklärte Problematik ist der Kostenfaktor bei Brennstoffzellen und damit meine ich nicht nur die Zelle selbst, sondern auch die gesamte Infrastruktur, die benötigt wird.
     
    spacedakini3 gefällt das.
  4. maha

    VIP: :Silber

    Tja. Alles nicht so einfach. Sonst gäbe es Wasserstoffantrieb bereits in Serie.
    - Kosten
    - Tankstellennetz
    - Tank. 5kg Wasserstoff wollen in einem KFZ (sicher) untergebracht sein.
    -etc
     
  5. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Hihi, dann hätte Hollywood endlich die Autos, die nach dem Unfall wirklich spektakulär explodieren :D
     
    Birke und spacedakini3 gefällt das.
  6. 0xym0r0n

    0xym0r0n Gast-Teilnehmer/in

    Es ist vermutlich wie immer und oft: Neue Technologien kommen erst dann breitflächig, wenn die alten Technologien bis zum gehtnichtmehr kommerziell ausgenutzt wurden.

    Jetzt müssen mal ein paar Elektroautos verkauft werden. In 15 Jahren ist dann Wasserstoff dran.
     
    Birke gefällt das.
  7. Q

    Q Gast

    Ich hoffe, dass der Tesla dem ganzen ein wenig Moment verleiht. Derzeit ist das Elektroauto ein karges Grünen-Spielzeug, gut passend zu deren Verzichts- und Kasteiungsromantik.
     
  8. maha

    VIP: :Silber

    Kann sein. Glaub ich aber nicht. Durch Einsatz neuer (sinnvoller) Technologien könnte mancher Autobauer Vorteile erringen. Der Wettbewerb ist sehr hart. Gerade in der Autoindustrie muss man die Nase vorn behalten.....
    Tesla ist mutig, geht einen neuen Weg. Obs reicht? Kaum.

    Wasserstoff+Brennstoffzelle war schon vor 15 Jahren ein Thema. Wären da nicht enorme tech. Schwierigkeiten, gäbe es das Zeugs schon.
    Akkus sind in letzter Zeit viel besser geworden. Und beherrschbar. Deshalb gibt's i3, Tesla, Zoe, Leaf. Hat imho nix mit "abwarten" zu tun.
     
  9. ClaHRa

    ClaHRa Gast-Teilnehmer/in

    Fracking sei dank, dadurch läuft der Ölpreis entgegen den bisher üblichen Mechanismen und die neuen Technologien dürfen im Warteraum Platz nehmen.
     
  10. 0xym0r0n

    0xym0r0n Gast-Teilnehmer/in

    Schick mir ne PN und ich lass dich mal mit meinem Zoe fahren. Da ist nix mit Verzicht und kasteien. ;)
     
  11. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Ecars sind halt nur eine Verlagerung des Energieproblems. Weil im Endeffekt ist die große Frage, worauf man in Zukunft verzichten will. Atomkraft oder fossile Kraftwerke. Beides kann man nicht weglassen.
    Der Umstieg von herkömmlichen Autos auf Ecars, bringt daher nichts.
     
    spacedakini3 und 0xym0r0n gefällt das.
  12. maha

    VIP: :Silber

    Ach du bist der eine.....
     
  13. maha

    VIP: :Silber

    Nur so: Zoe ist schon ein netter Ansatz.
     
  14. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in

    und wie immer ist der biologismus völlig fehl am platz.
    unsere welt ist komplex. natürlich müssen alltagsgegenstände sicher handbar sein, weil wir nicht alle spezialaubildungen für alles und jedes haben können.
     
  15. maha

    VIP: :Silber

    mane9mane9.
    Hast noch irgendwas Anderes anzubieten?
    Einfach.So wirklich einfach. :)
     
  16. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    Es geht nicht um "sicher handhabbar". Sondern um die Auswüchse des Schadenersatzklagens. Es geht darum, dass heutzutage scheinbar bei jedem schnell laufenden Propeller/Motor etc ein Schutzgitter mit "Achtung nicht durch die Maschen greifen" stehen muss, obwohl das der Hausverstand klarmachen müsste.
    Die Leute dürfen sich beliebig blöd verhalten und der Hersteller ist daran Schuld.
     
  17. monili

    monili Gast-Teilnehmer/in

    nun ja... ich sehe das ähnlich wenngleich nicht ganz so wie du.
    so oft geklagt wird wiederum auch nicht. allerdings herrscht heutzutage der "wenn-was-passiert-mainstream". jeder meint, er müsse alles mögliche und unmögliche veranstalten um risiken auszuschließen, die oft gar keine sind.
    keiner stellt sich auf die hinterfüße und sagt "a so a blödsinn", überzeugt andere leute davon und setzt seine überzeugung auch durch.
    das ist die krankheit der heutigen zeit. ist ja auch viel bequemer sich hinter "sicherheit" zu verstecken!
     
    #17 monili, 13 Dezember 2014
    Zuletzt bearbeitet: 13 Dezember 2014
  18. mane9

    mane9 Gast-Teilnehmer/in

    ich kenne mich mit der handhabbarkeit von brennstoffzellen nicht aus. das thermische potential von brennstoffzellen ist aber wohl eher hoch und diese damit potentiell gefährlich. es ist gut, wenn sie erst im umlauf kommen, wenn die handhabung deppInnensicher ist.
    ich arbeite desöfteren mit gefährlichen maschinen und substanzen. ich bin dafür geschult (zumindestens rudimentär) und finde es dennoch sehr unangenehm. im alltag wäre es fein, wenn potentielle risiken sehr minimiert wären.
     
  19. no-mercy

    no-mercy Fulgurator

    das thermische Potential ist nicht das Problem, sondern das Nachfüllen ohne Austritt von Wasserstoff um keine Explosionsgefahr zu haben.
     
  20. Alex3

    VIP: :Silber

    Ich habe kürzlich nach Brennstoffzellenheizungen in Mehrfamilienhäusern gegoogelt und bin auf ein Objekt in Salzburg gestoßen, in dem im Jahr 2004 für 16 Wohnungen eine derartige Heizung eingebaut wurde - unter enormen finanziellen (Förderungs)aufwand.

    Dann suchte ich nach aktuellen Langzeiterfahrungsberichten zu diesem Haus.

    Allerdings war das einzige, was ich unter dieser Adresse fand, ein Artikel aus der Lokalpresse mit Berichten und Bildern zu einem unerklärlichen Großbrand und einem unrettbar verwüsteten Mehrfamilienhaus. Erster Gedanke: OK, sicherheitstechnisch noch ausbaubar.

    Da meine Enttäuschung darüber so groß war und ich das nicht glauben wollte, hab ich die Suche noch verstärkt und dann zu meiner Erleichterung herausgefunden, das das abgebrannte Mehrfamilienhaus an der anderen Ecke einer Kreuzung steht, als das alternativ beheizte und dieses doch keine abrissreife Ruine wurde.

    Neuigkeiten habe ich dennoch keine dazu gefunden, aber interessant war die Suche allemal - und die Erkenntnis, dass einige bekannte Heizkesselerzeuger intensiv daran arbeiten und demnächst einiges auf den Markt bringen werden. Spannend!
     

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